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1

Donnerstag, 18. August 2005, 10:33

Freilandhaltung von S.s.bernardezi

Hallo,
ich plane meine Gruppe S.s.bernardezi in ein Freilandterrarium in meinem Garten "umzusiedeln". Dazu will ich ein 100cm x 120cm grosses Frühbeet ca. 40 cm Tief im Boden versenken und die Abdeckung (Doppelstegplatten) von Frühjahr-Herbst durch ein Drahtgitter (Maschenweite ~8mmx8mm) ersetzen. In den Wintermonaten kommen dann die Doppelstegplatten als Abdeckung wieder zum Einsatz. Stellenweise schachte ich den Boden ca. 60cm aus und Fülle lockeren Waldboden/Falllaub ein um eine frostfreie Überwinterung zu ermöglichen. Der Standort des Freilandterraiums ist so gewählt dass der Behälter nur in den frühen Morgenstunden ein bißschen Sonne abbekommt. Selbstverständlich werden die Temperatur termanent überwacht..

Was haltet Ihr davon? Gibt es diesbezüglich schon Erfahrungswerte speziell was die Überwinterungsthematik angeht ?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kboht« (18. August 2005, 10:55)


Andreas Hofmann

Feuersalamander

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2

Donnerstag, 18. August 2005, 20:39

RE: Freilandhaltung von S.s.bernardezi

Hallo,
wurde erst einmal abklären, woher deine S. s. bernardezi stammen. Falls es Tiere aus Oviedo sind, würde ich es in keinem Fall riskieren sie im Freilandterrarium zu überwintern. Dies geht mit Sicherheit in die Hose.Schätze die Wintertemperaturen in Oviedo Stadt gehen im Minimum auf bestenfalls mal - 8 - Grad zurück, allerdings nicht permanent. Dort ist es aber meist relaiv mild. Meine Tiere überwintere ich bei +4 - +5 Grad. Die andere bernadezi , welche oftmals auch höhere Lagen in Asturien bewohnen, dürft aber unser langer , kalter Winter auch nicht gerade zusagen. Zudem sind die Winter dort wesentrlich kürzer.Der Frühling kommt dort früher wie bei uns, so ist z. B. die Natur Ende März in Asturien schon so weit wie etwa bei uns Mitte/Ende Mai.

Viele Grüsse
Andreas

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Andreas Hofmann« (19. August 2005, 03:05)


3

Freitag, 19. August 2005, 07:17

RE: Freilandhaltung von S.s.bernardezi

Hi Andreas,
es handelt sich um Oviedo-Tiere. Durch die Abdeckung des Frühbeets durch die Doppelstegplatten und die Möglichkeit sich 60cm tief zurückzuziehen sollte doch eine frostfreie Überwinterung möglich sein.. eine Option wäre natürlich die Tiere im Spätherbst in den Kühlschrank zu überführen..

Wie "kältetolerant" sind Bernardezis?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kboht« (19. August 2005, 07:17)


Inshi

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4

Freitag, 19. August 2005, 09:49

RE: Freilandhaltung von S.s.bernardezi

Hallo,

sind das die ersten Feuersalamander, die Du in einer Außenanlage hälst, oder hast Du bereits mehr Erfahrungen damit? Da würde mich generell mal ein Erfahrungsbericht interessieren, so die "DOs" und "DON´Ts" ;)

Viele Grüße,

Ingo
Halte verschiedene Tiere der Gattung Salamandra und einige andere Urodelen

5

Freitag, 19. August 2005, 10:18

RE: Freilandhaltung von S.s.bernardezi

Sind die ersten Feuersalamander die ich im Freiland halten will. Mein Garten ist erst diesen Sommer fertig geworden. Somit auch Neuland für mich was die Freilandhaltung von Salamandern respektive Amphibien angeht. Da die Temperaturen permanent überwacht werden sollte sich das Risiko m.E in Grenzen halten..

Btw. Habe vor Jahren mal Lacerten im Freilandterrarium gehalten; die Tiere aber zur Überwinterung reingeholt.

Inshi

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6

Freitag, 19. August 2005, 11:34

RE: Freilandhaltung von S.s.bernardezi

Hallo,

Zitat

Original von kboht
Sind die ersten Feuersalamander die ich im Freiland halten will. Mein Garten ist erst diesen Sommer fertig geworden. Somit auch Neuland für mich


Besitzt Du keine einheimischen Salamandra? Das wäre in diesem Fall das erste, was ich versuchen würde, bevor ich mich an "heiklere" Unterarten herantrauen würde.

@ Andreas: erzähl doch bitte mal etwas genauer, wie DU Salamander draußen hälst...

Viele Grüße,

Ingo
Halte verschiedene Tiere der Gattung Salamandra und einige andere Urodelen

7

Freitag, 19. August 2005, 11:49

RE: Freilandhaltung von S.s.bernardezi

Zitat

Original von Inshi
Hallo,

Zitat

Original von kboht
Sind die ersten Feuersalamander die ich im Freiland halten will. Mein Garten ist erst diesen Sommer fertig geworden. Somit auch Neuland für mich


Besitzt Du keine einheimischen Salamandra? Das wäre in diesem Fall das erste, was ich versuchen würde, bevor ich mich an "heiklere" Unterarten herantrauen würde.

@ Andreas: erzähl doch bitte mal etwas genauer, wie DU Salamander draußen hälst...

Viele Grüße,

Ingo


Doch. Einheimische Salamandra im Freiland zu halten ist nicht die Ausgangsfrage.. ; -)

Inshi

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8

Freitag, 19. August 2005, 12:22

RE: Freilandhaltung von S.s.bernardezi

Hallo,

Zitat

Doch. Einheimische Salamandra im Freiland zu halten ist nicht die Ausgangsfrage.. ; -)


Nun ja... - auch wenn ich das nicht so ganz verstehe... habe Deine Frage schon verstanden...(ich für meinen Teil würde da erstmal beginnen - woher hast Du Deine Kenntnisse hier? Ist das mit der Freilandhaltung von Lacerten zu vergleichen?)

Zumindest mich interessiert das aber :D
Dann erzähl mir doch mal, was Du darüber weißt - dann kann ich daraus vielleicht schon was lernen ;)

Viele Grüße,

Ingo
Halte verschiedene Tiere der Gattung Salamandra und einige andere Urodelen

9

Freitag, 19. August 2005, 12:32

RE: Freilandhaltung von S.s.bernardezi

Ich habe bislang noch keine Salamander oder andere Amphibien in Freilandterrarien gehalten. Die Haltung einheimischer Lacerten läßt sich schwerlich mit der Haltung von Lurchen vergleichen.. Von daher kann ich nicht auf die Erfahrungen die ich damit gesammel habe zurückgreifen.. :-)

Andreas Hofmann

Feuersalamander

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10

Freitag, 19. August 2005, 12:46

RE: Freilandhaltung von S.s.bernardezi

Hallo,
also wie schon gesagt eine Überwinterung im Freiland mit Oviedo Bernardezis geht mit Sicherheit nicht ohne Verluste ab, dafür sind unsere Winter einfach zu lange und stellenweise zu kalt. Das Klima in Oviedo ist sehr mild, nicht umsonst wachsen dort baumhohe Palmen(welche allerdings geringe Frostgerade verkraften). Das milde Klima entsteht durch die Beeinflussung des Atlantik und natürlich durch das sowieso wärmere Stadtklima. 60 cm Tiefe halte ich für zu gering als Bodengrund ( auch für ein Frühbeet). In so einer kleinen Anlage sitzen die Tiere ja auch nicht unbedingt an der tiefsten frostfreien Stelle, wenn es kalt wird , sondern oft im oberen Bereich, ausgelöst durch tagsüber mildere Temperaturen. Bei einem Kälteeinbruch verstecken sie sich dann unter Umständen nicht in der Tiefe, sondern in Randbereiche ( wo es unter Umständen noch naß ist) und frieren durch. Habe eine relativ große Freiamlage, welche 1 m tief ist, mit Steinaufbauten und div. anderen Schichtungen für S. s. fastuosa. Diese kommen immer recht gut durch den Winter , obwohl ich sie oft ab Ende Februar, bei den ersten Sonnenstrahlen ins Haus holen muß.Frosteinbrüche sind für die Tiere
meist gefährlich, wenn sie sich in Bereichen aufhalten, welche feucht /naß sind. Im trockenem Millieu von Kälte überraschte Tiere kann der Frost meist nichts anhaben habe ich die Erfahrung gemacht.

Gruss
Andreas

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Andreas Hofmann« (19. August 2005, 12:52)


Thomas

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11

Freitag, 19. August 2005, 19:51

RE: Freilandhaltung von S. s. bernardezi

Hallo,

ganzjährige Freilandhaltung ist prinzipiell auch bei S.s.b. "Oviedo" möglich. Ein Bekannter von mir hält seine Tiere seit Jahren im Freilandterrarium und hat keine Probleme; ganz im Gegenteil, die Tiere vermehren sich prächtig und sind sehr vital. Allerdings wohnt er nur gute 50km von der Nordseeküste entfernt, bei ihm herrscht also eher maritimes Klima vor und die gemauerten Terrarien sind durch hohe Gartenmauern vor Wind geschützt.
Die prinzipielle Frage ist eigentlich, warum gerade bernardezis im Freiland gehalten werden sollen? Ich denke immer noch, dass gerade diese Tiere ideale Bewohner für ein Zimmerterrarium sind. Meine S.s.b. "Oviedo" sind vermehrungstechnisch "kaum aufzuhalten" :bussi:, obwohl ich sie seit Jahren nur im Zimmer halte.

Viele Grüße
Thomas

Andreas Hofmann

Feuersalamander

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12

Freitag, 19. August 2005, 21:46

RE: Freilandhaltung von S. s. bernardezi

Hei Thomas,
schon klar. Im Grunde sind wir ja der gleichen Meinung. Leider steht das Frühbeet aber nicht unweit der Nordseeküste und scheint auch vor den Wetterunbilden nicht sonderlich geschützt zu sein.Ich fände es nur schade unter Umständen, dass ein oder andere Tier zu verlieren, da es , wie Thomas schon sagte, andere Unterarten gibt, welche sich besser für eine Freilandhaltung (ganzjährig) eignen.

Viele Grüsse
Andreas

13

Sonntag, 21. August 2005, 08:01

RE: Freilandhaltung von S. s. bernardezi

Warum ausgerechnet Bernardezis? Nunja, weil ich eine Gruppe halte und den Tieren was Gutes tun will.....

Werde die Tiere dann im November/Dezember reinholen und im Kühlschrank überwintern (mein Haus hat keinen Kellerraum..)

Inshi

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14

Sonntag, 21. August 2005, 13:06

Freilandhaltung generell...

Hallo Andreas, Thomas und andere "Kundige",

jetzt ist aber mein prinzipielles Interesse an der Freilandhaltung erwacht, da das z.B. für eine Gruppe meiner terrestris interessant wäre... ;)

Wie habt Ihr (bzw. Eure Bekannten, die Freilandhaltung betreiben) denn die Freiterrarien gebaut? Wäre schön, mal Bilder hier zu posten oder auch Schemazeichnungen.

Was mich besonders interessiert: Habt Ihr das Terrarium auch nach unten hermetisch abgeschlossen (gemauert, Beton,...)? Wie funktioniert die Regendrainage? Welche "Barrieren" sind eingebaut, um ein Entweichen der Tiere, aber auch ein Eindringen fremder Tiere zu verhindern?

Wie sind die Verstecke konstruiert? Ist es möglich, zu dem Unterschlupf der Tiere Zugang zu bekommen (also "aufklappen" o.Ä.), wie habt Ihr das gelöst? Muss das Freilandterrarium auch gesäubert werden (wenn ja, wie oft?), oder genügt eine "biologische" Reinigung, z.B. durch Asseln, verbunden mit Regen?

Wie sieht es mit der Fütterung und Säuberung aus?

So, das waren jetzt mal sehr viele Fragen, ich hoffe, ich bekomme Antworten darauf :)

Schonmal im Voraus vielen Dank und

Viele Grüße,

Ingo
Halte verschiedene Tiere der Gattung Salamandra und einige andere Urodelen

Thomas

Schwarzer Salamander

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15

Montag, 22. August 2005, 12:27

RE: Freilandhaltung generell...

Hallo Ingo,

die von mir angesprochene Freianlage hat eine Größe von ca 30m² und wird durch eine ca. 40cm hohe Mauer
begrenzt. Die oberste Lage Steine wurde so vermauert, dass sie nach innen ca. 10cm überstehen. Nach oben
ist das Ganze nicht geschützt. Integriert ist ein kleiner, runder Teich von ca. 1m Durchmesser. Der Bodengrund
wurde nicht "behandelt". Ein paar Verstecke in Form von vermodernden Baumstämmen, Steinhaufen, Moosen
und Farnen wurden eingebracht. Die Überwinterung erfolgt in einer kleinen "Grube", Tiefe ca. 80cm, die zu einem
großen Teil mit Laub gefüllt und oben mit Rindenstücken abgedeckt ist. Die Tiere sind in dieser Anlage mehr oder
weniger "Selbstversorger".

Ich selbst habe mir schon oft Gedanken gemacht, ob bzw. welche Salamandra-UA man im Freiland unterbringen kann.
Folgende Punkte sind dabei m.E. zu berücksichtigen:
- Absicherung des Terrariums gegen Fressfeinde nach "unten und oben"
- Ausreichende Drainage(schicht) zum Schutz gegen "Überflutung"
- Kontrollierbarkeit der Tiere: "zu viele" Verstecke sind auch nicht immer sinnvoll.
- Fütterung der Tiere: ist das Terrarium auch ausbruchssicher, was die Futtertiere angeht?
- Überwinterungsmöglichkeit wirklich ausreichend?
- unterartspezifische Besonderheiten in der Jahresperiodik

Wichtig ist auch, ob man die Tiere in großen, stark strukturierten Anlagen überhaupt noch zu sehen bekommt, um ggf.
Krankheiten zu erkennen (s. Kontrollierbarkeit), Jungtiere aus der Anlage in Aufzuchtterrarien zu überführen oder eben
einfach, um die Tiere zu beobachten.

Gruß
Thomas

Michael Schantz

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16

Montag, 22. August 2005, 18:57

Hallo,

ich denke in einer Anlage von 30² ist eine kontrollierte Haltung fast nicht mehr möglich. Die Alttiere würde man sicherlich hier und da mal wieder sehen, jedoch was ist mit den Jungtieren ? OK, Larven könnte man ja so gut es geht überführen und dann großziehen (falls man das überhaupt möchte) aber gerade bei bernardezi hätte man da doch nach einem Jahr keine Übersicht mehr, was wo und wieviel sich überhaupt vermehrt hat ?( Wem Zahlen jedoch egal sind, für den ist so eine Anlage schon eine interessante Sache. )
Ansonsten hat es Thomas auf den Punkt gebracht mit seinem letzten Posting.

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

SiLL

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17

Montag, 22. August 2005, 23:17

Zitat

Original von Michael Schantz
Wem Zahlen jedoch egal sind, für den ist so eine Anlage schon eine interessante Sache. )
Gruß Michael ...


Da kommt dann noch das Problem der Bestandsmeldung hinzu oder irre ich mich?
Grüße, Stefan

Inshi

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18

Montag, 22. August 2005, 23:18

RE: Freilandhaltung generell...

Hallo Thomas,

danke für Deine genaue Beschreibung :)

Zitat

Original von Thomas
die von mir angesprochene Freianlage hat eine Größe von ca 30m² und wird durch eine ca. 40cm hohe Mauer
begrenzt.


Huch 8o - Diese Dimensionen sind nicht ganz das, was ich mir vorgestellt hatte...

Zitat

Der Bodengrund wurde nicht "behandelt". Ein paar Verstecke in Form von vermodernden Baumstämmen, Steinhaufen, Moosen
und Farnen wurden eingebracht. Die Überwinterung erfolgt in einer kleinen "Grube", Tiefe ca. 80cm, die zu einem
großen Teil mit Laub gefüllt und oben mit Rindenstücken abgedeckt ist. Die Tiere sind in dieser Anlage mehr oder
weniger "Selbstversorger".


Das widerspricht ja weitgehend Deinem weiter unten vermittelten "Idealbild" einer Freianlage...:

Zitat


- Absicherung des Terrariums gegen Fressfeinde nach "unten und oben"


Dann müsste man das wirklich überall ausmauern und oben Gaze/Gitter drüber machen, oder?

Zitat

- Kontrollierbarkeit der Tiere: "zu viele" Verstecke sind auch nicht immer sinnvoll.


Wie wäre es denn mit "aufklappbaren" Verstecken? Ich denke da so an Steine, die auf Abstand gehalten werden, sich aber hochheben lassen... - Oder Rohre, die sich in der Mitte abheben/trennen lassen ?(

Zitat

- Fütterung der Tiere: ist das Terrarium auch ausbruchssicher, was die Futtertiere angeht?


Genügt es denn nicht vielleicht, wie in Deinem obigen Beispiel, gar nicht zu füttern und das rein zu lassen, was rein kommt?! Vielleicht ab und an mal ein paar Asseln oder so...

Zitat


- Überwinterungsmöglichkeit wirklich ausreichend?
- unterartspezifische Besonderheiten in der Jahresperiodik


DAS finde ich am schwierigsten zu realisieren... - oder, man muss ein Funk-Thermometer unter der Erde haben, dass evtl. Alarm gibt ;)

Zitat

Wichtig ist auch, ob man die Tiere in großen, stark strukturierten Anlagen überhaupt noch zu sehen bekommt,


Ja, deshalb hatte ich auch an eine 2x2-4m Anlage gedacht...
Mal sehen, wann ich es schaffe, sowas zu bauen ;)

Viele Grüße,

Ingo
Halte verschiedene Tiere der Gattung Salamandra und einige andere Urodelen

Michael Schantz

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19

Dienstag, 23. August 2005, 13:45

Hallo Stefan,

Zitat

Da kommt dann noch das Problem der Bestandsmeldung hinzu oder irre ich mich?
... ja stimmt - wie gesagt, meiner Meinung nach ist so eine kontrollierte Haltung nicht mehr möglich, was aber nicht zum Schaden der Tiere sein muss.

Gruß Michael ...

PS) wenn jemand mal solch ein Ding baut, bitte Bilder machen !

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

Bertram

unregistriert

20

Montag, 12. September 2005, 15:19

RE: Freilandhaltung von S.s.bernardezi

Hallo,

warum soll es ein Terrarium sein?

Aus welchem Grund kommt eine vollständige Freilandhaltung nicht in Betracht?

Grüße,
Bertram

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