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1

Dienstag, 12. April 2005, 09:48

Bitteum Rat wg.Bodengrund !

erstmal ein Hello in die Runde,

ich bin "neu" in diesem Forum und bitte auch schon um Rat der erfahrenen Axolotl Pflegemamis und Papis :)

In der Aquaristik habe ich schon vor einigen Jahren eine große Leidenschaft entdeckt, vor etwa 1 Jahr sah ich erstmals einen Axolotl live. Hab mich auch gleich verliebt in diese putzigen Gesellen, mir aber keine nach Hause geholt da ich zuviele Becken zu betreuen hatte.

Jetzt ist das einfacher und ich habe ein Axol.Becken eingerichtet JUHUUU Bald kann ich unsere neuen Mitbewohner nach Hause holen !
Ich habe nun folgende Frage: wie auch auf der HP beschrieben, habe ich Spielkastensand verwendet für den Bodengrund. Ich habe ihn gut gewaschen und das Wasser hat sich auch nur leicht getrübt nach dem befüllen. Es ist jetzt klar und sieht schön aus. Meine Bedenken sind aber, daß die Axos den Sand stark herumwirbeln wenn sie sich bewegen !? Ich stell mir das vielleicht zu krass vor ... wie wird das aussehen bzw was kann/soll ich jetzt noch ändern am Bodengrund ?' Auch wegen dem Verschmutzen des Sandes habe ich meine Bedenken.

Habt ihr einen Tipp für mich ?
Vielen Dank und liebe Grüße Sabine

Volker Schad

Roter Salamander

  • »Volker Schad« ist männlich

Beiträge: 217

Registrierungsdatum: 11. Dezember 2003

Wohnort: Stuttgart

Beruf: Dipl.-Biol.

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2

Dienstag, 12. April 2005, 12:16

RE: Bitteum Rat wg.Bodengrund !

Hallo Sabine,

ich würde einen Aquarienkies mit einer Körnung von 3-5 mm bevorzugen, da Du den Bodengrund dann mit einem Saugheber besser säubern kannt! Den Sand würdest Du in diesem Falle meist mit absaugen!

Viele Grüsse

Volker

3

Dienstag, 12. April 2005, 18:59

Hallo Volker,

besten Dank für deinen Tipp ! Hab mir schon solch einen Kies besorg und ihn mit dem Sand vermengt. Jetzt ist das Wasser wieder trüb :( aber wir haben ja genügend Zeit bevor wir die Zwerge zu uns holen.

Gruß
Sabine

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

Beiträge: 1 044

Registrierungsdatum: 13. Juli 2003

Wohnort: Düsseldorf

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4

Dienstag, 12. April 2005, 21:30

Humpf...
Wenn ich jetzt meinen Senf dazugebe, komme ich aus der Kiste nicht mehr diplomatisch raus, fürchte ich... :(
Auf der Website habe ich eigentlich alles zum Thema so definitiv abgelegt, wie es mir möglich ist:

Zitat

Einrichtungsseite:
Eine optimale Bezugsquelle für Sand habe ich leiser noch nicht ausgemacht. Eine teilweise Alternative zu den homöopathischen Preisen im Zoofachhandel (25 kg = 13 Euro!) ist Sandkasten-Spielsand, den man im Baumarkt bekommt. Abgesehen davon, daß er einen Bruchteil dessen kostet, was man für Sand im Zoofachhandel zahlt, wird ausgewiesener Spielsand in der Produktion ständig chemisch überwacht. Leider kann er nicht ausschließlich verwendet werden, da er so fein ist, daß sich die Oberfläche ständig in Bewegung befindet und Fäulnisherde in kürzester Zeit integriert, was die Reinigung fast unmöglich macht. (...)
Völlig inakzeptabel sind die üblichen Korngrößen von Aquarienkies, 1,5 bis 6 mm.

Fehlervermeidungs-Seite:

3. Kies als Bodengrund. Noch schlimmer als ein nackter Glasboden erweist sich dagegen oft Kies mit einer Korngröße zwischen 2 und 10 mm Durchmesser. Axolotl schlucken diese Kieselsteine beim Fressen und scheiden sie später wieder aus - wenn sie können. Das Problem ist, daß vorn in einen Axolotl wesentlich größere Sachen reinpassen, als hinten auch wieder rauskommen können. Ein Axolotl mit einem 10 mm dicken Kiesel im Darm hat meist keine Überlebenschance mehr.

Ergänzend muss ich noch sagen, dass ich mittlerweile festgestellt habe, dass die Körnungen, die im Baumarkt als "Spielsand" angeboten werden, teilweise ganz heftig differieren. Der Sand, mit dem ich die schlechten Erfahrungen gemacht habe, war leider superfein (ca. 0,1 - 0,25 mm); später habe ich auch Spielsand mit 0,3 bis 0,6 mm Körnung angeboten gesehen. Den könnte man sicherlich auch schon "solo" verwenden; diese Korngröße ist optimal und entspricht auch der von Aquariensand, wie er im Zoogeschäft angeboten wird. Mit dem Sand aus dem Zoogeschäft schließlich ist man auf der ganz sicheren Seite, wenn das auch eine recht teuer (s.o.) erkaufte Sicherheit ist.
Zu den inakzeptablen Körnungen von Kies kann man noch ergänzend sagen, dass für ausgewachsene Axolotl eine Körnung bis ca. 2 mm kein Problem darstellt. Ich würde ihn trotzdem nicht verwenden. Auch wenn er keine regelrechte Bedrohung darstellt, bin ich nicht sicher, ob er den Tieren nicht unnötige Schmerzen verursacht, wenn gelegentlich (was mal vorkommt) größere Mengen geschluckt werden.
Dass Sand nicht so einfach mechanisch zu reinigen ist wie Kies, ist wahr. Wer aber nicht unbedingt Wert darauf legt, dass das Aquarium optisch picobello ist (in dem Fall sollte man sowieso keine Axolotl halten), hat damit weiter kein Problem: Den Trick mit dem "Wedeln" beim Absaugen hat man schnell raus, und wenn nach einer Weile die oberste Sandschicht stellenweise so stark verschmutzt ist, dass man den Schmutz ohne Sand nicht mehr absaugen kann, kann man einfach dort den Sand mit absaugen, im Eimer auswaschen und wieder zurück ins Aquarium geben. In meinen Augen gibt es zu Sand einfach keine Alternative...

Tschöö
Stephan

5

Dienstag, 12. April 2005, 22:56

Hi Stephan,

ich hab mir deine Website auch gut durchgelesen, die Meinungen sind ja immer verschieden egal welches Thema es betrifft. Deshalb hab ich auch gefragt nach div. Erfahrungswerten versch. Axolotl Halter.

Ich habe den Spielkastensand jetzt mit ca. 3 kg feinster Körnung Aquasand vermengt. So denke ich, ist der Bodengrund nicht hermetisch abgeriegelt nach unten hin. Ich möchte einfach der Verpilzung schon irgendwie vorbeugen. Was deine Aussage vom pippifeinen Aqua angeht, meine Welse machen auch viel Dreck ;) und auch mein Rasen ist nicht englischer Abstammung. Ich bin für natürliche Haltung. Jedem Wels sein Ph-Wert/Bodengrund/Futter/ etc., meiner engl.Bulldogge ihre heißgeliebten Boxkämpfe usw.

Heraussaugen kann ich den Bodengrund immernoch und austauschen gegebenenfalls. Danke auch für deine nette Begrüßung hier, ich werde mir lieber keine Frage mehr erlauben die sich aus deiner, wirklich sehr ausführlichen HP sowieso erübrigt ! :)
Gruß
Sabine

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

Beiträge: 1 044

Registrierungsdatum: 13. Juli 2003

Wohnort: Düsseldorf

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6

Samstag, 16. April 2005, 15:27

Zitat

Original von Sabine
Danke auch für deine nette Begrüßung hier, ich werde mir lieber keine Frage mehr erlauben die sich aus deiner, wirklich sehr ausführlichen HP sowieso erübrigt ! :)


Hallo Sabine,
bitte nicht auf den Schlips getreten fühlen... selbstverständlich kannst du fragen, was du willst. An der Website laboriere ich nun auch schon lange genug herum, so dass ich teilweise nicht mehr so ganz genau weiß, was ich wo geschrieben und was ich wo revidiert habe und wo noch nicht. Ich kann daher nicht mal wirklich ausschließen, dass sich hier und da Widersprüche finden; es wird dir ja nicht entgangen sein, dass ich kein Freund des kurzen Wortes bin. :D
Außerdem lerne ich selbst auch deutlich mehr hinzu, als ich auf der Website ablegen kann (weshalb ich selbst oft genug bei konkreten Fragen mehr zum Thema beisteuern kann als auf der Website), und zuguterletzt erhebe ich in den wenigsten Fällen meiner Dokumentationen den Anspruch, der Weisheit letzten Schluss zu verkünden. Im Fall der Bodengrundwahl sieht es aber nun mal so aus, dass man unfraglich mit Kies ein Risiko eingeht, das man mit Sand minimiert/eliminiert. Hier geht es genauso wenig um Meinungen oder Ansichten wie bei der Frage, ob Wasser ins Aquarium soll oder nicht, sondern um Tatsachen. Das Risiko, das du mit Kies eingegangen wärest, ist außerdem für mich nicht abschätzbar, da es in Relation zur Größe der Besatztiere steht, die ich in deinem Fall nicht kenne. Daher erschien es mir sicherer, mich deutlich eindringlich zu formulieren und eventuelle Einwände vorwegzunehmen.

Tschöö
Stephan

7

Samstag, 16. April 2005, 20:15

Hi Stephan,

bin ja kein Mimöschen :) wollte halt gerade aktuelle Meinungen zu diesem Thema hören. Ich möchte natürlich soviel wie möglich von Start weg richtig machen, klar. Da ich jetzt sozusagen ein Gemisch als Bodengrund habe und dieser auch deiner Empfehlung entspricht, habe ich ein sehr gutes Gefühl dabei. Deine HP ist übrigens wirklich super informativ *honigumsmäulchenschmier* im Ernst - RESPEKT - echt empfehlenswert!

Ich freu mich schon sehr auf die Lotl! Da ich im Moment nur ein 80er Becken zur Verfügung habe, werden 2 Lotl zu uns ziehen. Wir haben es wirklich mit viel Freude gestaltet, haben mit Naturschiefer schöne Höhlen geschaffen. Mooskugeln, Froschbiss und die Wasserpest begrünen das Becken. Die Größe der Tiere weiß ich selbst noch nicht, da wir zu einem Züchter fahren und er versch. Altersgruppen abzugeben hat. Auf jeden Fall habe ich die WW mal auf die des Züchters "eingestellt" und hoff, die kleinen gewöhnen sich gut ein bei uns.

Ich halte euch auf alle Fälle auf dem Laufenden !
Grüssle Sabine

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