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Thomas F.

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1

Sonntag, 23. Oktober 2016, 21:36

Notophthalmus viridescens louisianensis

Hallo,

durch Tauschgeschäfte bei der diesjährigen Ag Urodela Tagung bin ich in den Besitz von 7 (2.5) N. v. louisianensis gekommen. Es handelt sich um NZ-Tiere (3 x 2015, 4 x 2014) mit Urspung Florida (Gainsville).



Das Männchen aus der 2015er Gruppe stellt den Damen schon seit einer Woche Regelmäßig nach. Heute habe ich auch das ältere Männchen beim Amplexus mit einem Weibchen entdeckt. Das war auch sehr erfolgreich, das Weibchen ist dem Männchen nach der Klammerorgie direkt gefolgt und hat die Spermatophore auch aufgenommen.


Links das ältere Pärchen, rechts Tiere vom letzten Jahr.

Und damit sind wir schon bei einem gravierenden Unterschied zur Nominatform: Da hätten Tiere vom letzten Jahr noch nicht einmal die Schultüte im Arm, geschweige denn würden sie an Fortpflanzung denken können... ;) Die Unterart louisianensis bleibt wohl nach der Metamorphose im Wasser und entwickelt sich dort deutlich schneller als die (meiner Erfahrung nach) zwingend auf einen mehrjährigen Landaufenthalt angewiesenen viridescens. Gänzlich fremd ist den louisianensis diese Landphase als Jungmolch aber wohl nicht, beim suchen im Internet findet man durchaus Bilder von landlebenen, kleinen und orangenen Jungtieren dieser Unterart.

Mal sehen wie es weit geht, jetzt heißt es erstmal abwarten wann es die ersten Eier gibt.

Viele Grüße,
Thomas

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MarioR (24.10.2016)

Thomas F.

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2

Montag, 24. Oktober 2016, 23:03


Mal sehen wie es weit geht, jetzt heißt es erstmal abwarten wann es die ersten Eier gibt.

Die gab es dann heute schon, nächste Frage ist, ob sie auch befruchtet sind.

Thomas F.

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3

Donnerstag, 3. November 2016, 20:04

Heute wollte ich eigentlich nur vorsichtig die Schale mit den Eiern mit Wasser auffüllen, anscheinend nicht vorsichtig genug. Eine, Larve die eigentlich noch nicht dran war, ist bei der Aktion aus der Eihülle geflüchtet.
»Thomas F.« hat folgendes Bild angehängt:
  • Larve_1.jpg

Thomas F.

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4

Freitag, 4. November 2016, 16:55

Diese Larve ist wohl eher etwas fehl gebildet denn zu früh geschlüpft.

Thomas F.

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5

Samstag, 5. November 2016, 01:21

Die Nr. 2 sieht dafür vernünftig aus!

Thomas F.

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6

Montag, 7. November 2016, 19:01

Die dritte Larve sieht jetzt aber wieder so aus wie die Erste! Das könnte eventuell ein Inzucht Problem sein. Wenn wir bei Jean Raffaëlli mit F1 anfangen, (weiter habe ich es nicht zurückverfolgt). Von diesen F1 Tieren hat Arnaud Jamin Tiere bekommen und vermehrt (F2). Von denen sind dann welche nach Österreich gegangen, wieder erfolgreich nachgezogen (F3). Von diesen F3 Tieren hat Mario welche bekommen, die dann bei mir gelandet sind, und ein Trio habe ich von Karl Neubauer selbst bekommen. Bei meiner Rechnung gehe ich mal davon aus, das jeder immer nur eigene NZ weiter gegeben hat, demnach könnten meine Larven jetzt wenigstens F4 sein.

Bei den N. v. v. aus dem anderen Thread hatte ich dieses Jahr bei der F2 Generation schon 4 Larven dabei die nicht geradeaus schwimmen konnten. Das hatte ich bei den drei vorherigen Nachzuchten nie.

Muss man mal beobachten. Jemand ne Meinung/Idee dazu?

skyrider65

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7

Montag, 7. November 2016, 19:23

Nabend
Leider keine die deine Vermutung bestätigen könnte oder auch widerlegt. ich dachte immer daß bei Amphibien die Inzucht eigentlich keine Rolle spielt. in der Natur gibts doch sicherlich auch zig Tümpel wo alle Frösche, Salamander oder Molche verwandt sind. Denke auch das bei den meißten Auquarien Geschwister gehalten werden. Bei mir sind halt Männerüberschuß vll kommt da jedes Jahr ein Anderer als Vater zum Zug, aber hatte ich Gottseidank noch nie. ehrlich glaub ich auch nicht daß es daran liegt.
hast vll was im Wasser oder Futter?

oder edit ... vll sind die Eltern einfach noch zu jung????
:ban: Cynops Orientalis 5/4/1+viele :ban:
:ban: Neurergus Kaiseri 0/0/6 :ban:

Thomas F.

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8

Montag, 7. November 2016, 20:57

Also die louisianensis sind mit zwei Jahren tatsächlich verhältnismäßig jung. Es könnte auch sein das einige Eier von nahezu 1 jährigen Tieren sind, die haben hier zumindest auch mehrfach geklammert. Interessanter Weise haben die Männchen sich (soweit ich das immer mitbekommen habe) immer die Weibchen aus dem eigenen Jahrgang ausgesucht.

Die viridescens mit den "Kreisellarven" waren immerhin 3 Jahre alt, das Alter ihrer Eltern (die Wildfänge) wird bei der ersten Vermehrung auch so um den Dreh gewesen sein.

Es stimmt natürlich, dass die, die Nachzuchten haben meistens auch Geschwistertiere besitzen. Da ich selber doch schon einiges an Jungtieren weiter gegeben habe (auch immer Geschwister) muss man mal gucken was bei den neuen Besitzern bei rum kommt. Wenn da keiner die gleichen Probleme hat (was ich hoffe) muss ich bei mir hier gucken. Zum Glück habe ich von denen 9 kleine und augenscheinlich gesunde Jungmolche und noch zwei Larven im Wasser. Die werde ich erst mal alle behalten und in ein paar Jahren hoffentlich die F3 in Angriff nehmen.

Thomas F.

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9

Dienstag, 20. Dezember 2016, 18:49

Wie es aussieht könnte hier eine kleine Korrektur nötig werden, ich vermute dass es sich bei den Tieren eher um die Unterart piaropicola statt um louisianensis handelt. Wenn ich mir die (spärlichen) Larvenbilder von den beiden Unterarten ansehe, sind meine hier gezeigten Larven wohl deutlich eher den piaropicola zu zuordnen.



Gruß,
Thomas

MarioR

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10

Mittwoch, 21. Dezember 2016, 17:35

Hallo Thomas,

die Tiere haben ja Fundort und der sollte es eigentlich eindeutig machen. oder nicht?

Grüße
Mario

Thomas F.

Roter Salamander

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11

Mittwoch, 21. Dezember 2016, 18:50

Hi Mario,

eigentlich ja, aber Jarmin Arnaud schrieb mir das an dem Fundort beide Unterarten zusammen vorkommen ohne sich zu kreuzen... Seine Tiere wurden von Jean Raffaëlli gezüchtet, wer sie ursprünglich mal aufgesammelt/importiert hat weiß ich nicht. Mich hatte die Schwanzform sehr früh skeptisch werden lassen ob das mit louisianensis so richtig ist. Die Unterschiedliche Larvenfärbung ist dann zusätzlich ziemlich eindeutig, obwohl es nicht viel Bilder von frischgeschlüpften Notoph.-Larven gibt. Niels D. hatte auf caudata.org zum Glück ein Bild von einer louisianensis-Larve gepostet, und auf facebook habe ich Bilder von frischen piaropicola-Larven gesehen. Die louisianensis Larve sieht eher wie die viridescens Larven aus, eher gesprenkelt. Die piaropicola Larven sind dagegen wie mit einem Filzstift gezeichnet.

Hier eine N. v. viridescens Larve:


Und im Gegensatz dazu die "neuen" Larven:


Gruß,
Thomas

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MarioR (22.12.2016)

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