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Minnie

Jungsalamander

  • »Minnie« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 28. Juni 2015, 21:05

frischer Landgänger

Hallo, ich ziehe zum ersten Mal Cynops Orientalis Larven auf und die Beiträge zu Fütterung und Wasserwechsel haben mir dabei sehr geholfen. Nun habe ich nach ca. 4 Monaten den ersten Landgänger mit gut 4 cm. Und jetzt meine Frage: Kann man frisch metamorphosierte Molche auch zu früg rein terrestrisch halten? Bisher habe ich nur davon gehört, dass die Gefahr des Ertrinkens besteht. Jetzt frage ich mich, ob umgekehrt auch ein Ersticken möglich ist, wenn zu früh nicht mehr genug Wasser angeboten wird. Der Kleine hielt sich schon seit einer Woche bei zurück gebildeten Flossensäumen dicht unter der Wasseroberfläche auf. Heute saß er auf einem Stück Filtermatte, das als Ausstieghilfe dient, und hielt den Kopf aus dem Wasser. Bei einem Versuch ihn zu fangen tauchte er im Becken wieder ganz nach unten ab. Es hat einen Wasserstand von ca. 15 cm. Nach ungefähr einer Stunde saß der Kleine dann an der Seitenscheibe oberhalb des Wassers und ließ sich rausnehmen. Jetzt sitzt er erstmal in einer kleinen Lebensmittelbox mit 0,5 cm Wasserstand und einem abfallenden Landteil aus angehäuftem Kies. Nach einer Weile an Land ist er jetzt wieder unter Wasser. Kann er schon vollständig über Wasser atmen? Ist es besser ihn erstmal ganz auf dem Trockenen zu halten? Oder ist ein kleiner Wasserstand immer besser? Über Tips würde ich mich sehr freuen! Viele Grüße, Minnie

skyrider65

Schwarzer Salamander

  • »skyrider65« ist männlich

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2

Mittwoch, 1. Juli 2015, 20:15

ich hab meine erst am 2ten oder 3ten Tag ins "Landaquarium" umgesetzt. da ich auch beobachtet hatte daß sie auch noch immer wieder ins Wasser, trotz schon fast fehlender Kiemen, wollten. wichtig ist auch daß dein Landaufzuchtbecken recht feucht ist und nicht zu feinen Kies. ich denk die kombination von Beidem hat bei mir am Anfang zu einigen Ausfällen geführt. jetzt ist aber Alles gut genährt und fleißig unterwegs ....
:ban: Cynops Orientalis 5/4/1+viele :ban:
:ban: Neurergus Kaiseri 0/0/6 :ban:

Minnie

Jungsalamander

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3

Donnerstag, 2. Juli 2015, 13:34

Dann werd ich mal versuchen bei den nächsten Landgängen entspannter zu bleiben... Jetzt sitzt der Kleine meistens auf feuchtem Kies und seltener im seichten Wasser.
Was fütterst du? Ich hab rote Mückenlarven (im seichten Wasser und auf feuchtem Zewa), Blattläuse und weiße Asseln im Angebot. Die Asseln rennen aber immer ruck zuck unter Steine oder - noch blöder - ins Wasser. Hab den Molch noch überhaupt nicht fressen sehen. Er guckt nur neugierig. Langsam mach ich mir schon Sorgen. Hab noch Erbsenblattläuse und Pinky Maden bestellt.

MioTerr

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4

Donnerstag, 2. Juli 2015, 21:24

Ganz junge Landgänger

Hab noch Erbsenblattläuse und Pinky Maden bestellt.
Guten Abend,
Erbsenblattläuse sind im Prinzip eine gute Idee, aber Läuse gibt es derzeit doch umsonst in Hülle und Fülle. Die kann man sich problemlos mit einem Pinsel vom Blatt oder einem befallenen Stengel in ein Fangglas wischen - und fertig ist das Abendbrot.
Die Punkymaden sind viel zu großes Fuutter. Würde ich den Meisen in ein Futterhaus geben, wenn eines da ist.

Bei den Läusen werden die jungen Molche vermutlich auch vorläufig nur die kleinen Läuse schnappen.
Und insgesamt ist es sicher nicht verkehrt, "entspannter zu bleiben". Also nicht gleich fürchten, sie würden verhungern, wenn sie sich nicht auf das Futter stürzen. Und ersticken tun die jungen Molche schon deshalb nicht, weil die Lungenatmung schon längst vor dem eigentlich Landgang "in Betrieb" ist, also nicht erst damit beginnt, dass die Tiere das Wasser verlassen.

Viel Spaß
Aquater
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Minnie

Jungsalamander

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5

Donnerstag, 2. Juli 2015, 22:15

Guten Abend Aquater, vielen Dank! Läuse gibt es hier tatsächlich eigentlich immer jede Menge, aber seit ich sie brauche sind sie weg! Vielleicht finde ich am Wochenende mit mehr Zeit ja neue Quellen. Na ja, Abnehmer für die Pinky Maden werde ich schon finden, die Vögel sind jedenfalls da :-)

skyrider65

Schwarzer Salamander

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6

Donnerstag, 2. Juli 2015, 22:55

n Abend
das mit den Blattläusen ist bei mir genauso - hab nen Hibiskus der war bis vor 3 Wochen nicht mehr grün sondern schwarz, hab mich drauf verlassen daß ich da am Wochenende genügend Futter mitnehmen kann --> Nichts nadda. Einzig aufm Orleander waren auf 3 Blättern ne magere Lausausbäute.
ich befürcht nur schön langsam daß sich einige meiner Bekannten schon Sorgen um mich machen - den Einen kratz ich das Moos vom Gartenzaun, dann duchforste ich den Komposter nach Würmern und jetzt geh ich um Blattläuse betteln - weit hammas gebracht!
:ban: Cynops Orientalis 5/4/1+viele :ban:
:ban: Neurergus Kaiseri 0/0/6 :ban:

MioTerr

Gelber Salamander

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7

Freitag, 3. Juli 2015, 17:17

Blattläuse "ernten"

Vielleicht finde ich am Wochenende mit mehr Zeit ja neue Quellen
Hallo Minnie,
da habe ich es offenbar einfacher: brauche nur in unseren Vorgarten zu klettern oder auf den Balkon zu gehen, und kann mich dort an den (Kletter-) Rosen gütlich halten. 8)

Das mit unterwegs einsammeln war übrigens ganz ernst gemeint: ich habe zB eine Art Tupperbox, etwa 10x15 cm Grundfläche, die ich zum Einsammeln verwende. Letztes Jahr etwa hatten wir bei uns keine/kaum Läuse auf den Rosen, dabei eine befreundete Architektin im Innenhof jede Menge an ihren. Bin ich bei ihr vorbei gekommen, habe befallene Blüten oder (bevorzugt) junge Triebe über die offene Box gebogen bzw. gehalten, und dann mit einem weichen, buschigen Pinsel, wie man ihn zum Malen mit Wasserfarbe benutzt, die Blüten, Blattunterseiten oder die Stegeln abgestrichen, je nach Befall. Die Läuse purzeln dann in einem fort in den Auffangbehälter... :thumbsup:

Wer Zugang zu einem (geschlossenen) Komposter hat, kann dort auch sehr gut Springschwänze ernten, die eine weitere Lieblingsspeise junger Molche ist. Die Art der "Ernte" sieht etwas anders aus, ich habe sie andernorts hier im Forum beschrieben ("Springschwänze verfüttern ohne Zucht" oder so ähnlich).

Aber skyrider hat schon recht, wenn er sich sorgt, demnächst für nicht ganz gesund gehalten zu werden. Mein Nachbar hat heute früh auch nicht schlecht gestaunt, als er mich mit Pinsel im Vorgarten an den Rosen sah und auf seine Frage, ob ich nun zur Handbestäubung übergegangen sei, die nicht für möglich gehaltene Antwort erhielt, ich würde Läuse ernten. Wollte natürlich wissen, ob ich die esse oder was ich sonst damit anstelle, und so kam man eben ins Gespräch.
Aber unser ganzes Hobby ist natürlich für andere Leute sowieso gewöhnungsbedürftig bzw. provoziert eigentlich immer die Frage, wie man denn auf so etwas (Abwegiges) je gekommen sei. Ich sage dann, dass ich das Hobby schon seit meiner Jugend hätte (was auch stimmt), und das scheint den Allermeisten als Erklärung zu genügen. Vielleicht, weil das Jugendalter ohnhein dafür bekannt ist, dass man da den Kopf voller beknackter Ideen hat. Warum nicht auch solche?!

Viel Erfolg jedenfalls bei der Futterbeschaffung und Freude bei der Pflege der Jungtiere.

Aquater
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Molchneuling

Gelber Salamander

  • »Molchneuling« ist weiblich

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8

Samstag, 4. Juli 2015, 12:32

Hallo,

ich nehme die frisch methamorphierten Molche, sofort raus, sobald sie das Wasser verlassen.Bisher habe ich noch keine Verluste verzeichnet. Füttern tue ich hauptsächlich mit Springschwänzen und Drosophila. Um sie vor der Austrocknung zu bewahren sprühe ich das Becken zweimal täglich (nach dem Aufstehen und vorm Bettgehen ;) ).

LG
Molchneuling
Ich habe nie geheiratet, denn dazu gab es keinen Anlass.
Ich habe drei Haustiere, die dieselbe Funktion erfüllen wie ein Ehemann:
einen Hund, der jeden Morgen knurrt,
einen Papagei, der den ganzen Nachmittag lang flucht,
und eine Katze, die nachts spät nach Hause kommt.


Minnie

Jungsalamander

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9

Samstag, 4. Juli 2015, 15:27

Hallo zusammen und ganz vielen Dank für eure Tipps! :VD:
Gestern kam meine Futterlieferung und sah aus wie von Aquater vorhergesagt: Die Maden sind so groß, dass man sich fragen kann wer hier wen fressen soll. Nun werden sich die Amseln und Frösche im Garten hoffentlich drüber freuen.
Die Erbsenblattläuse sind kaum zu sehen. Hoffe sie sind nicht schon alle tot, sondern vermehren sich noch. Das mit den Springschwänzen aus dem Kompost muss ich mal probieren. Auch hab ich neben der Obstschale schon ein Glas aufgestellt um Drosophila anzulocken. Heute konnte ich noch einen Zuchtansatz Drosophila und einen Springschwänze kaufen. So, nun sitz ich hier mit dem ganzen Krabbelgetier und komm mir echt blöd vor, weil ich nicht so recht weiß, wie ich es unfallfrei servieren kann! Am Ende verhungert mir noch der Molch, weil ich meine ganze Zeit mit den Futtertieren verbringe. ?(
Im Ernst: Stelle ich die Box mit den Springschwänzen einfach im ganzen ins Aquaterrarium (ein vielleicht etwas zu hochtrabender Name an dieser Stelle)?
Bei Franzen & Franzen klingt es so einfach: Kleines Becken mit wenig Wasser und großem Stein, Rinde und Moos nebst Glas mit Fliegenmaden zum Selberfangen. In der Praxis frage ich mich nun, wie ich die Futtertiere vorm Ertrinken rette bevor sie gefressen werden können. Und die ganze Box mit Springschwänzen passt auch nicht wirklich zwischen große Steine, und ist das Becken größer ist es mit der Futterdichte wieder nix. Ist dann nicht ausschließlich feuchter Kies sinnvoll, eventuell mit einer kleinen Wasserschale, ohne echten Wasserstand im ganzen Becken??? Sonst ist doch auch das Wasser nur sehr schwer sauber zu halten, wenn man nicht ständig alles ein und ausräumt, was denn Tieren bestimmt nicht gefällt. Sorry wegen so vieler blöder Fragen, aber der Unterschied zwischen Theorie und Praxis scheint mir sehr groß. Viele Grüße, Minnie

MioTerr

Gelber Salamander

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10

Samstag, 4. Juli 2015, 22:01

Stimmt, der Anfang ist mitunter schwer

So, nun sitz ich hier mit dem ganzen Krabbelgetier und komm mir echt blöd vor, weil ich nicht so recht weiß, wie ich es unfallfrei servieren kann!
Guten Abend Minnie!
Ich habe nicht viel Zeit zu einer Stellungnahme, will aber wenigstens kurz reagieren, klingt ja auch eher so nach: Wie soll es jetzt nur weitergehen ?! :KA:

Ich habe es mir mit den jungen Molchen meistens ganz einfach gemacht: ich habe sie in einem GROßEN Becken gehalten, in dem sich KEIN Wasser befunden hat, allenfalls ein flacher, umgekehrt liegender Deckel, aber auch der ist nicht wirklich nötig, und dann habe ich eine große Matte Moos aus der Natur darin liegen gehabt (nachdem ich sie einen halben Tag frei liegen hatte, damit die darin meist herum irrenden Ameisen verschwinden konnten). In dieser Matte haben die Molche sowieso in der Anfangszeit genug gefunden, was sie brauchten. Gesehen habe ich von den Tieren dann zwar nicht viel, aber durch die Größe (z.b. 25x40cm Grundfläche) war ich auf der sicheren Seite, dass auf diese Weise nicht so leicht hygienische Probleme auftreten konnten (und ich andererseits die Tiere auch nicht durch dauerndes "Reinigen" stören musste), und gemessen an der geringen Anzahl von Jungmolchen sorgte das sehr reichhaltig vorhandene Moos wie gesagt für "Ruhe" in der Anfangszeit.

Das ist EINE Möglichkeit.
Wichtig erscheint mir: die Molche brauchen keine Nässe mehr, sondern Feuchtigkeit. Ohne Nässe ist dann auch das Problem mit dem "Ertrinken" von Futtertieren vom Tisch.

Ein weiterer Praxistipp: zB in die Box mit den Springschwänzen eine Scheibe Champignon zu legen, weil die das SUPER lecker finden. Die Scheibe kann man dann vorsichtig anheben und ins Becken zu den Molchen legen. Die suchen sich die dann schon heraus (bzw. wenn die Springschwänze von der Pilzscheibe abspringen und im Behälter landen, werden sie da dann auch irgendwann vertilgt).

Was die Fliegen (Drosophila) anbetrifft: da ist es vorläufig vermutlich am einfachsten, eine ganz kleine Portion vom Futterbrei in eine "Schale" zu tun, ich verwende zB die Plastikverschlüsse von unseren Tetrapack Milchtüten als "Schale", die ich dann ins Terrarium stelle und da heraus schnappen sich die Molche dann die Larven, die sie vertilgen wollen. Bei allzu reichlichem (also einseitigem) Verfüttern von Fliegenmaden riskiert man allerdings Knochenprobleme bei den Jungtieren.
Mit Fruchtfliegen aus der Natur wird man keine Freude haben, denn dann schwirrt einem die ganze Wohnung von dem Zeugs. Also lieber einen Zuchtansatz verwenden, was ja idR flugunfähige Tiere sind, oder wenn schon Zucht der Flugfähigen, dann nur die Maden verfüttern, weil die Molche die (flugfähigen) Fliegen eh nicht kriegen.

Bei den Läusen würde ich jetzt erst einmal etwas Geduld walten lassen, also die wenigen Läuse nicht verfüttern, sondern an den Zuchtpflanzen sich gedeihen lassen. In der Regel vermehren sich die Läuse gewaltig, wenn es erst einmal läuft. Das kennen wir ja zu unserem Leidwesen von unseren Zimmerpflanzen und deren Lausbefall :D

Im übrigen ist es in gewisser Weise schwieriger, ein abwechslungsreiches Futterangebot für WENIGE Jungtiere geregelt zu kriegen (also auch nicht plötzlich im Futterüberfluss zu stecken), als wenn man gleich mehrere Terrarien bedienen kann. Das soll jetzt nicht zum Aufrüsten ermutigen, sondern ist eher als Trost gemeint, dass der Anfang eben nicht einfach ist und natürlich erst einmal nicht alles glatt läuft. Ist bei Franzen & Franzen wohl auch nicht so gewesen. ^^

Ist jetzt doch etwas umfänglicher geworden. Hoffentlich hilft es etwas weiter.
Schönes Wochenende

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Minnie

Jungsalamander

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11

Sonntag, 5. Juli 2015, 17:04

:rolleyes: So hab ich's gemacht. 30 x 20 cm Becken, feuchtes Moos, Blätter mit kleinen Läusen und Drosophila. Hab dabei jetzt endlich ein gutes Gefühl. :juhu: Es krabbelt ordentlich. War erstaunt wie gut die Drosophila springen, hatte zum Glück einen Deckel zur Hand. Viele sitzen auch oben. Muss jetzt nur noch mal eine Abdeckung mit Gaze für den Luftaustausch zusammenkleben. Also nochmals vielen Dank und noch einen schönen Sonntagabend!

MioTerr

Gelber Salamander

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Sonntag, 5. Juli 2015, 17:53

Kleiner Konstruktionstipp

Muss jetzt nur noch mal eine Abdeckung mit Gaze für den Luftaustausch zusammenkleben.
Guten Abend Minnie!
Freut mich, dass die Stimmmungslage sich aufgehellt hat und nun also gute Voraussetzung für einen entspannteren Umgang mit dem Nachwuchs bestehen.

Was die Konstruktion eines Deckels anbetrifft, der bzgl. Drosophila und Läusen dicht bleibt, hier noch ein kleiner Tipp: bei einer so geringen Beckengröße eignet sich als "Deckel", der sowohl gegenüber selbst kleinen Blattläusen als auch kleinen Drosophila dicht bleibt, eine Damenstrumpfhose, und zwar das Oberteil. Wenn man das über das Becken stülpt, kann man den Rand mit Kreppband oder anderem Klebeband mit dem Becken verkleben, und die Beine schneidet man eher weit oben ab, verschließt sie z.B. mit einer Wäscheklammer. Durch die Beine der Strumpfhose kann man dann problemlos im Becken hantieren, während alles was drin ist auch drin bleibt. :ban:

Strumpfhosen eigenen sich nur dann nicht, wenn man Futtertiere einbringt, die gut nagen können, also etwa Heimchen o.ä., was mir bei den Molchen nicht erforderlich erscheint (und zudem das unnötige Risiko einer Verseuchung der Wohnung beinhaltet, für den Fall, dass doch Futtertiere ausbrechen).

Weiter viel Erfolg und Freude

Aquater
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Minnie

Jungsalamander

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13

Sonntag, 5. Juli 2015, 23:38

Hallo Aquater, das mit der Strumpfhose hab ich natürlich gleich umgesetzt, super Sache! Und ich bin im nachhinein echt froh, dass die Micro Heimchen gestern ausverkauft waren :thumbup: ! Guten Wochenstart und viele Grüße, Minnie

Minnie

Jungsalamander

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14

Sonntag, 12. Juli 2015, 14:09

Noch ein paar Fragen

Hallo, ein paar Fragen habe ich noch. Das Moos hatte ich direkt auf den Boden des Beckens gelegt, ohne Drainageschicht aus Kies, Seramis oder so. Nun sieht es an den Rändern so aus, als würde sich langsam etwas Schimmel bilden. Habe zur Sicherheit die weißen Asseln nachdosiert. Habt ihr das Moos auch direkt auf dem Boden? Und wie oft tauscht ihr es aus? Hab die Asseln mit etwas Substrat in einen umgedrehten Deckel vom Schraubglas gesetzt und diesen Deckel dann ins Becken gestellt. Ging schneller, weil ich grad nur gefrorene Scheiben Champignon habe und die so glibberig sind. Sind zum Füttern gut aber nicht zum Umsetzen. Allerdings scheinen sich die Asseln im Deckel so wohl zu fühlen, das sie da drin bleiben, das war eigentlich nicht Sinn der Übung. Vielleicht klappt es ja mit den Springschwänzen mit dieser Methode.
Die kleinen Molche, es sind jetzt zwei, scheinen genug Futter zu finden. Ich muss sie aber schon gezielt suchen, sonst sind sie praktisch nie zu sehen.Einen schönen Restsonntag, Minnie

Orkney7

Gelber Salamander

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15

Sonntag, 12. Juli 2015, 16:03

Guten,
Also ich hab bei meinem (noch) einzigen Landgänger als Bodensubstrat Komposterde genommen und diese mit etwas Wasser sehr feste auf den Boden gedrückt damit ein einbuddeln der Futtertiere erschwert wird und keine lose Erde am Molch hängen bleibt...
Die Komposterde hat den Vorteil, dass sich schon viele Kleinsttiere darin befinden und auch einige Destruenten.

So hoffe ich den Schimmel vorzubeugen; bislang erfolgreich.
Moos ist natürlich auch noch drin ;)

Lg
Ich halte Teichmolche und deren Larven

MioTerr

Gelber Salamander

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16

Sonntag, 12. Juli 2015, 23:10

Moos im Aufzuchtbecken

Habt ihr das Moos auch direkt auf dem Boden? Und wie oft tauscht ihr es aus?
Guten Abend Minnie!
Ja, ich lasse das Moos auch meist direkt auf der Unterlage liegen, bin allerdings dazu übergegangen, kleine Rindenstücke darunter zu deponieren, weil dadurch Hohlräume entstehen, die die Molche nach meiner Erfahrung gerne aufsuchen. Wenn ohnehin nur wenige kleine Jungmolche sich in diesem Aufzuchtbecken mit Moos tummeln, erscheint es mir fraglich, ob es - zumindest in der Anfangszeit - viel Sinn macht, überhaupt noch zuzufüttern, denn die werden im Moos sicher eine ganze Weile Essbares finden. Das Nicht-Füttern könnte dann auch das Risiko verringern, dass etwas schimmelt. Damit hatte ich bei mir jedenfalls eher selten Probleme bzw. wenn einmal Schimmel auftrat, war der nur punktuell (und dadurch leicht zu entfernen) und nicht flächig, sich ausbreitend, so dass ich hätte an einen "Systemfehler" denken müssen.

Was die Haltbarkeit des Mooses anbetrifft, hängt die natürlich stark davon ab, was es überhaupt für ein Moos ist, wie hart das Wasser ist, mit dem es feucht gehalten wird usw.
Eher zufällig habe ich bei mir die Erfahrung gemacht, dass meine Moose bedeutend länger halten, wenn sie auf einer Schicht Kokosfasern liegen. So etwas bekommt man ja gelegentlich als gepresstes und getrocknetes Material (z.B. in 3 -Welt-Läden). Aber das benutze ich nur in den Aquaterrarien (genau genommen, in den Riparien, und dort dann in den Pflanzschalen), während ich bei den Aufzuchtbecken die oben beschriebene Vorgehensweise praktiziere.

Zum Thema 'Pilze und Springschwänze': ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit ehemals gefrorenen Pilzen gut funktioniert. Aber wie gesagt: wenn Moos aus der Natur im Becken ist und es eh nur um wenige kleine Tierchen geht, lieber einen Gang runter schalten, gut beobachten und zuwarten. Solange die Molche aktiv sind und nicht abgemagert wirken, würde ich erst einmal gar nicht zufüttern (sondern in der Zwischenzeit frische Pilze besorgen bzw. Ausschau nach verlausten Pflanzen halten, die dann demnächst "geerntet" werden können).

Weiß nicht, ob das jetzt weiterhilft, aber das ist an so einem verregneten Sonntagabend mein Rat. :S
Schönen Gruß

Aquater
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skyrider65

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Montag, 13. Juli 2015, 15:26

jetzt ist ja n wenig Zeit vergangen und Meine sind schon ein wenig größer - jetzt haben die Pinkymaden wieder nen Sinn - keine Ahnung ob sie die Maden auch wirklich fressen, denk aber ein paar doch, aber da schlüpfen dann anscheinend leckere Fliegen, die gottseidank ein wenig träger als die Freilebenden sind, bzw ja eh nicht raus kommen. ganz normal zerquatschkert sind die mittlerweile anscheinend ne Leibspeise geworden - trotzdem sie sich nimmer rühren - auf jeden Fall bleibt da keine Leiche irgendwo im "Raubtiergehege" rumliegen. ich frag mich immer wieder wie die die im Verhältnis riesigen Dinger verputzen - aber nimm nen Adulten, der schiebt sich auch nen gleich großen Regenwurm ... jetzt hätt ich schon fast "hinter die Kiemen" geschrieben ;)

letzte Volkszählung im Zuge des Inventarum- bzw zubaus (sofern überhaupt irgendwie möglich, weil Einige hab ich sicherlich nicht in ihren Verstecken aufgestöbert) jenseits der 30 - davon sitzen 20 auf einem Haufen unter nem Rindenstück, jeder späht in ne andere Richung, ob sich nicht was futterbares vorbeiverirrt. was mit auffällt, sie klettern nimmer so viel wie am Anfang
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Minnie

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Montag, 13. Juli 2015, 23:08

Guten Abend,
also meine Befürchtung, es könnte sich Schimmel bilden, hatte sich gestern abend zum Glück schon wieder erledigt. Jedenfalls war nichts Weißes mehr auszumachen. Vielleicht war es ja nur der Nebel vor meinen müden Augen?
Bemerkenswert ist, dass ich noch nie so wenig Blattläuse gesehen hab wie in diesem Jahr! Selbst der Holunder ist blitzblank. Meine zum Glück noch ergiebige Quelle ist ein Nussbaum in der Nachbarschaft mit kleinen weißen Läusen. Dazu Drosophila, Springschwänze und Asseln, das sollte reichen. Aus den Erbsenblattläusen ist scheinbar nichts geworden, aber wenn es auch ohne klappt, umso besser. Dann stehen hier wenigstens nicht noch mehr Pötte rum. Werde morgen noch mal alles durchschütteln, vielleicht findet sich ja doch noch das ein oder andere Tierchen. Molche scheinen wohlauf und das ist schließlich die Hauptsache.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Pinky Made in einen jungen Molch passt. Sieht bestimmt beeindruckend aus! Meine hatte ich den Fröschen gespendet, kam bestens an. Vielleicht probier ich es später nochmal.
Viele Grüße, Minnie

skyrider65

Schwarzer Salamander

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19

Montag, 3. August 2015, 17:42

Hallo
und schon probiert? - also die Maden sind bei mir echt der Renner! die halten sich im Kühlschrank etliche Tage (war jetzt 2 Wochen auf Urlaub und die sind noch immer nichtmal verpuppt) und wenn ich die zu den Kleinen reingebe sind da innerhalb von 2-3 Tagen Fliegen draus geworden. da die wie gesagt nicht ganz so flott unterwegs sind ist es recht leicht die zb an der Scheibe zu erschlagen/zerdrücken - sonst bekommen sie noch ne Dusche und dann ist überhaupt aus mit fliegen. hab da auf nem Stein gut 20 Stück aufgeschlichtet, Stunde später schon Alle aufgefuttert.
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Minnie

Jungsalamander

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Dienstag, 4. August 2015, 23:38

Guten Abend,
ne, noch nicht. Jetzt vermehren sich zu meiner großen Freude die Futtertiere (Drosophila, Springschwänze, Asseln und - ja tatsächlich - sogar die Erbsenblattläuse) so gut, das zurzeit immer reichlich kleine Tiere vorhanden sind. Aber ausprobieren werde ich es auf jeden Fall bald mal. Meine Pinly Maden waren so ca. 1 cm lang und breiter als die Molche - gibt's da vielleicht auch verschiedene Größen? Auch wenn meine ersten Landgänger jetzt nach einem Monat schon deutlich größer sind als die letzten vom Wochenende kann ich mir immer noch schwer vorstellen, dass ein Molch eine Made frisst und nicht umgekehrt!
Weiß vielleicht jemand ob sich Ofenfische durch eine Abdeckung aus Damenstrumpf fressen würden? Hab irgendwo jedenfalls gelesen sie würden Zellulose fressen. Würde die auch mal gern als Molchfutter versuchen, aber nur wenn ich das Becken nicht komplett abdecken muss.
LG Minnie

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