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Orkney7

Gelber Salamander

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  • "Orkney7" started this thread

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1

Friday, June 5th 2015, 11:53am

Raupen

Morgen,
Ich wollte schon immer mal wissen ob man Raupen verfüttern kann/ rechtlich darf...

Also die Raupen von heimischen Schmetterlingen die man draußen findet...

Lg
Orkney7
Ich halte Teichmolche und deren Larven

Wolfskin

Feuersalamander

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Posts: 60

Date of registration: Jan 6th 2015

Occupation: Biologie Student

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2

Friday, June 5th 2015, 3:39pm

Ich kann dir nicht sagen, welche Arten geschützt sind, aber das lässt sich recht einfach herausfinden. Im Internet findet man auch gute Bilder-Bestimmungsschlüssel für Raupen, da kann man dann nachgucken was man hat.
Und wenn sie geschützt sind würde ich sie nicht verfüttern, das wäre verboten.
Und aus Rücksicht auf die bedrohten Arten sollte man eben drauf verzichten.
Alles andere kannst du dann versuchen zu verfüttern. :D

Gruß,
Nils

MarioR

Moderator

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Location: Pfinztal

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3

Friday, June 5th 2015, 7:48pm

Nicht verfüttern, viele verfügen über ausgeklügelte Abwehrmechanismen oder fressen von giftigen Pflanzen.

Der Aufwand Raupen zu sammeln steht kaum im Verhältnis zu dem was sie erbringen.

Grüße,
Mario

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PHILIP (06.06.2015)

Orkney7

Gelber Salamander

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4

Saturday, June 6th 2015, 9:26am

Morgen,
Ok dann werde ich denke ich mal davon absehen ;)
Danke der schnellen Antworten :)

Lg
Ich halte Teichmolche und deren Larven

MioTerr

Gelber Salamander

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5

Saturday, June 6th 2015, 8:35pm

Raupen verfüttern - oder doch lieber Blattläuse?

Nicht verfüttern
Guten Abend,
die meisten der von uns gepflegten Amphibien werden sicher zunächst einmal reflexartig zuschnappen - und dann ausspucken, wenn es verdächtig oder nicht genießbar ist (wie z.B. oft bei Kompostregenwürmern), aber ich würde nicht damit rechnen, dass ein einzelnes Futtertier giftig genug ist, um eine ernste Gefährdung zu verursachen. (Allerdings würde ich Bienen und Wespen auch nicht versuchsweise anbieten, also die Probe auf's Exempel stellen wollen)

Der Aufwand für das Verfüttern hängt sicher vom Zugang ab: ich hatte bis letztes Jahr zB einen großen Viburnum-Strauch im Garten und habe noch Stachelbeeren im Garten stehen, die regelmäßig mit Raupen befallen sind, so dass ich mich also eher wie im Schlaraffenland bedienen kann. Der Viburnum war sogar jedes Jahr so stark befallen, dass ich trotz Absuchens (und anschließenden Verfütterns) die Pflanze auf gärtnerischen Rat aufgeben musste. Beim Verfüttern der Raupen habe ich aber festgestellt, dass meine Amphibien sehr unterschiedlich auf das Angebot reagieren, wobei meine Notophthalmus viridescens jeweils am vorsichtigsten oder wählerischsten waren und zum Beispiel von diesen Raupen nie gefressen haben. Könnte natürlich sein, dass die Giftstoffe gewittert habe. Sie lassen allerdings sogar Wachsmaden links liegen, wenn ich die einmal zu kräftig mit Korvimin eingestäubt habe,insofern scheinen auch Unterschiede im Sinne von wählerisch/vorsichtig zu existieren.
Den Gegenpol bilden meine Bombina orientalis: die haben immer alles sofort weg geputzt (und auch nicht wieder ausgespuckt, obwohl sie das auch "können"), also sowohl die verschiedenen Raupen als auch Regenwürmer vom Kompost.
Als ich noch Bergmolche gepflegt und gezüchtet habe, waren die eigentlich auch immer ziemlich wenig zimperlich und dasselbe vermute ich von Teichmolchen, deren Pflege bei mir allerdings so lange zurück liegt, dass ich deren Verhalten gegenüber unterschiedlichem Futter nicht mehr erinnere.

Bei den Molchen habe ich im Laufe der Jahre immer mehr die Verfütterung von Futtertieren auf der Wasseroberfläche zu schätzen gelernt, am einfachsten natürlich (eingestäubte) Drosophila, die ich seit vielen Jahren züchte, aber in der warmen Saison sehr gerne Blattläuse. Die lassen sich übrigens sehr gut "ernten", wenn man den befallenen Zweig ein bißchen über ein Fanggefäß (Becher o.ä.) biegt und dann mit einem Pinsel über die befallene Stelle streicht. Im Nu lassen die Läuse sich vom Zweig fallen und man hat sie dann gleich im Becher - was sowohl unterwegs funktioniert als auch, wenn man die Pflanzen vor der Tür hat, oder im Garten, im Vorgarten, in Nachbars Garten oder am Straßenrand (Augen aufmachen!). Aus diesem Grund bin ich mittlerweile auch gar nicht unglücklich, wenn ich bei unserer vielen Zimmerpflanzen einmal Lausbefall entdecke, denn der wird auf die beschriebene Weise "geerntet", anstatt bekämpft. Und dadurch hatte ich zum Beispiel im Februar - also weit vor der Zeit, in der man in der Natur Läuse finden und ernten kann - für meine Molche eine schöne Ergänzung zu ihrem Standardspeiseplan. :D

Die auf dem Wasser strampelnden Läuse finden die Molche garantiert und lernen in kurzer Zeit, die Tiere mit einem Schnapp zu erwischen. SEHR zu empfehlen, zumal es bei unseren einheimischen Molchen ohnehin ihrem natürlichen Speiseplan besonders während der Wassersaison entsprechen wird, denn Läuse werden ständig durch den Wind auch auf Wasseroberflächen geweht und werden dort zwar meist von den schnelleren Fischen verzehrt, aber eben auch von den Molchen.

Schönen Gruß

Aquater
Amphibienseite von Mioterr/Aquater:
http://aquater.postach.io/

Salamanderfeuer

Schwarzer Salamander

  • "Salamanderfeuer" is male

Posts: 76

Date of registration: May 8th 2011

Location: Niedersachsen

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6

Thursday, June 11th 2015, 1:35am

Hallo,

ich verfüttere schon längere Zeit verschiedene Raupenarten, ohne dass es bisher Probleme gab.
Allerdings vermeide ich neben geschützten Arten alle Raupen mit Haaren, auch wenn es nur wenige Borsten sind, und Raupen die an Blättern fressen, die Giftstoffe enthalten. Auch würde ich keine Raupen von Pflanzen sammeln, die mit Pestiziden behandelt werden.
Sehr gute Erfahrungen habe ich z.B. mit Larven von Apfelwickler, Erbsenwickler, Pflaumenwickler und anderen Raupen, die in Obst oder Gemüse leben, als Futter für junge Salamander gemacht. Das Obst und Gemüse wächst in unserem Garten ohne den Einsatz von Pestiziden, so dass diese Gefahrenquelle auch ausgeschlossen werden kann.

Viele Grüße
Peter

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