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Molchneuling

Gelber Salamander

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1

Samstag, 23. Mai 2015, 12:58

phasenweise terristische Lebensweise?

Hallo,

ich besitze seit letztem Jahr fünf ensicauda popei. Drei Jungmolche vom 2013 und zwei Weibchen von 2009. Eins der beiden Weibchen ist eindeutig zu dick. Jetzt ist es die letzten Tage wieder panisch an der Wasseroberfläche geschwommen, genauso wie im letzten Jahr (ähnliche Zeit). Eigentlich sind genug Landteile vorhanden und sie saß auch häufiger drauf als sonst. Da sie aber mit dieser panischen Schwimmerei nicht aufgehört hat, habe ich sie jetzt aus dem Becken genommen und in ein schlicht eingerichtetes Terrarium gesetzt. Im letzten Sommer hatte ich sie auch einmal, als ich mir solche Sorgen um sie machte, ca. 1 Woche rein terristisch gehalten. Als ich sie danach wieder ins Wasser setzte war es so, als sei nichts gewesen. Auch der kleinste der Molche reagierte häufig panisch. Ihn setzte ich vor kurzem für einen Monat in flacheres Wasser, seitdem er wieder zurück im Becken ist, reagiert er auch nicht mehr panisch. Kann es sein dass einige der Molche ab und zu mal eine terristische Phase brauchen und andere nicht? Die Inseln scheinen ihnen nicht auszureichen. Im Buch von Franzen steht ja auch, dass die freilebenden Molche zeitweise terristisch leben. Kann ich es in solchen Fällen machen, sie kurzzeitig terristisch leben zu lassen und sie anschließend wieder ins Becken setzen? Oder haltet ihr das für unnötigen Stress. Dass es am Wasser nicht liegt, zeigt mir die Reaktion, dass das Verhalten nicht mit frischem Wasser beendet wird.

LG
Molchneuling
Ich habe nie geheiratet, denn dazu gab es keinen Anlass.
Ich habe drei Haustiere, die dieselbe Funktion erfüllen wie ein Ehemann:
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einen Papagei, der den ganzen Nachmittag lang flucht,
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MioTerr

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2

Sonntag, 24. Mai 2015, 21:13

Vorübergehenden Landgang ermöglichen: Molche besser im Aquaterrarium pflegen

Guten Abend,
ich habe etwas Ähnliches mit einem ausgewachsenen Weibchen von C. cyanurus erlebt, das ich wiederholt auf einer aus dem Wasser ragenden Baumwurzel sitzend fand und das ich darauf erst einmal in ein Waldterrarium gesetzt habe (wo sie den gesamten Rest der Saison geblieben ist und im nächsten Jahr zunächst nur mit Mühe wieder ins Wasser zurück gekehrt ist, seitdem aber dort munter herum schwimmt).
Wenn ich Molche in Aquarien halte, die nur kleine Ausstiegsinseln haben, sei dies ein schwimmendes Stück Kork oder eine aus dem Wasser ragende Baumwurzel, dann kontrolliere ich sehr regemäßig und setze die Tiere immer in ein Waldbeckem um, wenn ich sehe, dass sie sich auf diesen Inseln länger aufhalten. Man sieht es ja schnell an der Haut, wie lange sie dort schon sitzen.
Überwiegend halte ich meine Molche in echten Aquaterrarien, die also einen so großen Landteil haben, dass die Tiere sich dort auch länger aufhalten können (was bedeutet, dass sie dort auch immer ein Versteck finden, in das sie sich dann auch bevorzugt zurück ziehen).
Bei meinen C. orientalis ist es zum Beispiel so, dass sie teilweise auch für längere Zeit dann wieder aus dem Wasser verschwinden. Ich würde also eher davon ausgehen, dass man "Stress" erzeugt, wenn man den Tieren keinen Landrückzug anbietet als wenn sie heraus genommen werden (wenn sie durch ihr Verhalten ohnehin anzeigen, dass sie sich im Wasser nicht wohl fühlen).
Wenn man Pech hat, kann ein solches Verhalten allerdings auch gesundheitliche Probleme ankündigen. Bei einem C. orientalis zum Beispiel hatte der Rückzug aus dem Wasser mit einer Art Atemnot durch Lungeninfention zu tun, die sich zum Glück aber behandeln ließ. Insofern sollte man die aus dem Wasser drängenden Tiere sorgfältig beobachten und sie im Zweifel in ein separates Waldbecken setzen. Dessen Proportionen müssen ja nicht üppig sein.
Schöne Pfingsten noch

Aquater
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Molchneuling

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3

Montag, 25. Mai 2015, 12:46

Hallo,


danke für die Antwort. Ich habe zwei große Inseln als Landmöglichkeit. Eine befestigte Korkinsel und eine große Wurzel und im Normalfall halten sich meine C. ensicauda popei nur gelegentlich, meistens auf der Korkinsel, für kurze Zeit auf und verschwinden dann wieder im Wasser. Meine C. orientalis haben zwar auch eine Insel halten sich dort aber so gut wie nie auf. In den letzten zwei Jahren habe ich sie vielleicht 5x dort sitzen sehen. Ich habe meiner Dame eine Schüssel Wasser ins Becken gestellt. Meistens hält sich sich dort auf. Tendenziell hat sie also Ambitionen zum Wasser. Ich denke ich werde sie erstmal eine Weile terristisch halten. Kann es vielleicht auch am Gewicht liegen, gibt es Kurzatmigkeit bei Molchen? Die Dame ist definitiv zu dick. Hat jemand vielleicht eine Idee, wie ich ihr Gewicht reduzieren kann?

LG
Molchneuling
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4

Samstag, 30. Mai 2015, 15:53

Guten Samstag Mittag euch allen,

also, das mit dem dicken Bauch ist halt die Frage, wenn es nicht plötzlich aufgetreten ist, kann es auch an zu viel Futter liegen, dann sollte man das einfach etwas reduzieren. Andernfalls könnte es auch was Bakterielles sein. Aber solang es dem Tier sonst gut geht ist das eher nicht der Fall. Wenn die Tiere troz längerem Wasseraufenthalt an Land möchten, kann das ja an sehr unterschiedlichen Dingen liegen, ich beziehe mich mal auf meine frühre Cynops pyrrhogaster s. Haltung, da war es häufig, dass ein einzelens Tier öfter an Land drängte, das hatte oft auch milchig trübe Augen. Das hatte ich auch einfach eine Zeit terrestrisch gehalten. Dannach war das Weg, falls es sich um bakterielle Geschichten handelt wei bei mir damals, ist es am besten die Tiere kurzzeitig an Land zu halten und das Wasser auf Temperatur und sonstige parameter zu überprüfen. Vielleicht auch mal das Bodensubstrat auszuspühlen und einen Komplettwasserwechsel zu machen. Häufig tut so eine Grundreinigung Wunder, so war das bei mir jedenfalls. Weiss jetzt halt nicht wie lange dien Aquarium schon eingerichtet ist.

Habe zurzeit übrigens auch Cynops ensicauda popei Jungtiere, meine sind auch schon im Wasser, mitlerweile sogar alle ;)

Liebe Grüße Alex

Molchneuling

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5

Samstag, 6. Juni 2015, 13:23

Hallo,Naja, sie war von Anfang an etwas zu dick. Das der Bauch dicker wurde kam nicht plötzlich. Da die anderen vier Molche in dem Becken aber ein normale Figur haben, halte ich es für etwas schwierig das Futter zu reduzieren. Ich befürchte einfach, dass sie den anderen alles wegfrisst. Und wenn ich das Futter reduziere, werden die anderen zu dünn werden. Sollte ich lieber eine separate Haltung anstreben um ihr Gewicht zu redzieren? Oder gibt es bestimmte fettarme Futtersorten, die evtl. helfen könnten das Gewicht zu reduzieren?

LG
MOlchneuling
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6

Samstag, 6. Juni 2015, 21:08

Übergewicht bei in Gefangenschaft gehaltenen Tieren

Ich befürchte einfach, dass sie den anderen alles wegfrisst. Und wenn ich das Futter reduziere, werden die anderen zu dünn werden.
Guten Abend,
zwar heißt es immer mal wieder, dass in Gefangenschaft gehaltene Tiere eine ausreichende Selbstregulation besitzen, um nicht zu verfetten, aber das halte ich für zu optimistisch und denke vielmehr, dass es unsere Aufgabe ist - trotz der Freude, die uns das Füttern ja in der Regel bereitet - die nötige Zurürckhaltung zu üben!
Ich würde davon ausgehen, dass die von uns gehaltenen Tiere allesamt "zu viel" zu fressen bekommen, so dass das gesundheitliche Risiko einer Diätperiode sicherlich sehr gering ist. Ich würde es auch unbedingt auf einen Versuch ankommen lassen, denn warum sollte es so sein, dass die anderen Molche, wenn sie denn ordentlich Hunger entwickeln, sicher gegenüber dem verfresseneren Tier nicht durchsetzen können?! Das Problem erledigt sich sowieso dann, wenn mindestens vorübergehend von der Pinzette, jedenfalls gezielt gefüttert wird. Ich denke, es geht eher darum, das eigene Fütternwollen in den Griff zu bekommen 8)

Wie wäre es übrigens mit einem Foto von dem "übergewichtigen" Tier. Vielleicht ist es einfach nur ein kräftiges Weibchen mit noch einer Portion Eier im Bauch? Meine Cynops orientalis unterscheiden sich übrigens auch meist deutlich voneinander. Und das Weibchen ist eigentlich immer die "dickere". Aber solange da kein Trend zu erkennen ist ("immer dicker werden" usw.) würde ich mir da eher weniger Gedanken machen. Und insbesondere würde ich vermeiden, regelmäßig zu füttern. Das macht die Natur ja auch nicht.

Die andere Seite der Medaille hieß kürzlich ja nicht Übergewicht, sondern "Kurzatmigkeit", oder? Ich weiß nicht, ob es Kurzatmigkeit bei Molchen gibt, mit Sicherheit aber gibt es bei ihnen Atemnot, etwa im Rahmen von Lungeninfektionen. Die macht sich darin bemerkbar, dass die Tiere sehr seichte Stellen aufsuchen, überwiegend den Kopf aus dem Wasser halten, dabei häufig die Kehle aufblähen, womöglich mit geöffnetem Mund da sitzen. Auch husten tun die Tiere, was dann wie ein helles Knackgeräusch klingt. Solche Tiere haben dann aber - ebenso wie wir, wenn wir ernstlich erkrankt sind - keinen besonderen Appetit und sie werden sogar rasch abnehmen, denn der Mangel an Nahrungsaufnahme in Verbindung mit einem erhöhten Kalorienverbrauch (durch Entzündungsaktivität und Atemmehrarbeit) führt sehr schnell in ein beträchtliches Defizit, das sich in sichtbarem Gewichtsverlust und raschem Verfall des Tieres bemerkbar macht.

Insofern hoffe ich, dass es im vorliegenden Fall vielleicht doch eher Übergewicht als Kurzatmigheit ist - oder beides nicht.
Schönes Wochenende

Aquater
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Molchneuling

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7

Samstag, 4. Juli 2015, 12:23

Nicht, dass sich die anderen nicht durchsetzen können. Nur stelle ich fest, dass die "dicke Dame" schneller fündig wird und alles aufgefressen hat, bevor die anderen überhaupt gemerkt haben, dass es Futter gibt. Im Verglich zur anderen gleichaltrigen Dame fällt nur einfach auf, dass sie dicker zu sein scheint. Die drei anderen sind wesentlich jünger und kleiner und dementsprechend auch etwas dünner. Häufig füttere ich nicht, maximal 2-3mal die Woche, meist aber nur einmal.

Hier mal Fotos (von den großen 6jährigen Damen):
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