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dries

Larve

  • »dries« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2

Registrierungsdatum: 2. November 2012

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1

Freitag, 2. November 2012, 12:00

Bergmolch - aussetzen im November ?

Hallo und guten Tag :-)

Habe heute morgen direkt vorm Haus einen Bergmolch (lt. Wiki) gefunden, ca. 5 cm groß/klein; Aussentemperatur bei uns 1 Grad.

Irgendwie regungslos und ausgetrocknet, hockte mitten auf dem Gehweg, sicher ein gefundes Fressen für die zahlreichen Katzen bei uns in der Umgebung.

Ich wollte fragen, ob es besser ist, ihn sofort wieder auszusetzen (nachdem er ca. eine Stunde "auf" dem Aquarium verbrachte (Wärme durch die Leuchtstoffröhren) kam wieder etwas Leben in ihn) oder .........

Besten Dank für die Infos :-)

CU

tobischade87

Gelber Salamander

  • »tobischade87« ist männlich

Beiträge: 132

Registrierungsdatum: 14. August 2012

Wohnort: Ulfa

Beruf: Pastor

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2

Freitag, 2. November 2012, 17:11

Hallo dries,

Bergmolche überwintern z.B. in Wäldern.
Natürlich ist es jetzt ungünstig, weil es ja schon friert.
Die Bergmolche gehen ja auch schon deutlich vor 1 Grad in ihre Unterschlüpfe.
Daher würde ich vorschlagen: Warte eine möglichst hohe Temperatur in den nächsten Tagen ab und setze ihn
dann an einem Waldrand aus, wo ein Waldteich in der Nähe ist. (muss ja irgendwo in der Nähe vom Fundort sein).

Bis dahin: Tu ihn in ein Aquarium/Behälter mit Waldboden. Paar kleine Regenwürmer/Kellerasseln als Futter, falls
er es um die Zeit überhaupt annimmt. Und du brauchst eine Ausbruchssicherung, dass er nicht die Scheiben hochklettert.

ich hoffe, ich liege damit nicht falsch. Vielleicht haben andere ja noch mehr Erfahrung mit der Situation...

mfG tobi
2.2.3 Salamandra Salamandra Terrestris (2011+ENZ2015)
2.2 Triturus Cristatus (2011+ENZ2014)
2.2.1 Triturus Dobrogicus Macrosoma (2013+ENZ2015)
0.0.6 Triturus Ivanbureschi (2015)

dries

Larve

  • »dries« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2

Registrierungsdatum: 2. November 2012

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3

Samstag, 3. November 2012, 09:46

Hallo Tobi,

vielen Dank für deine Antwort, aber Nein, der nächste Teich ... ist mindestens 2 km entfernt, tatsächlich ..., dabei handelt es sich um eine Renaturierungsmassnahme und um Hochwasserauffangbacken gleichzeitig, irgendwie ein Widerspruch in sich :-)

Egal, den Fischreihern und den Enten gefällts.

Zur Zeit sitzt das kleine Kerlchen in einem Transportbehälter, den ich noch von der Aquaristik über habe, also in sich geschlossen, Ausbruch unmöglich.

Kleine Heimchen scheinen ihm zu schmecken, irgendwie ist das Tier etwas mager :-(

Mal sehen, wenn die Temperatur wieder hochgeht, bringe ich ihn ins Renaturierungsgebiet, da gibt's wenigstens sicher nicht so viele Katzen :-)

Marcus Wenzel

Moderator

Beiträge: 606

Registrierungsdatum: 27. September 2009

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4

Samstag, 3. November 2012, 12:16

Moin,

Bergmolche stellen keine hohen Einsprüche an ihre Laichgewässer und gehen zur Fortpflanzung auch in flache Spurrinnen von Forstfahrzeugen auf Wald- und Feldwegen. Das bedeutet, dass der Molch wahrscheinlich nicht aus der ReNat-Maßnahme stammt, sondern von einem Gartenteich, Waldtümpel o.ä.. Die Enten in der ReNat-Maßnahme können dem kleinen Molch übrigens ebenfalls gefährlich werden und stellen eine reellere Gefahr für Molche dar als Katzen. Wenn du irgendwo ein schönes Laubwaldgebiet oder einen Laubhaufen kennst, der im Winter nicht weggeräumt wird und der möglichst weit weg von viel befahrenen Straßen ist, solltest du ihn dahin bringen.

Lg Marcus
Ich halte verschiedene Urodelen aus den Familien Salamandridae und Ambystomatidae

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MarioR (03.11.2012)

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