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Thomas F.

Roter Salamander

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141

Donnerstag, 15. Oktober 2015, 14:30

Hallo,

zitiere mich mal selbst:
gestern habe ich nach sieben Wochen die Winterruhe bei den Notophthalmus beendet. Und ich kann heute schon sagen, dass ich zu knapp kalkuliert habe, die drei behaltenen NZ2013 Tiere sind leider alles Männchen. Damit werde ich den F2 Versuch wohl auf nächstes Jahr verschieben müssen, es sei denn es gelingt mir von den abgegebenen 2013er Tieren noch ein Weibchen zurück zu kaufen/tauschen.

Tatsächlich habe ich seit einer Woche ein Weibchen aus meiner eigenen Nachzucht von 2013. :) Ich habe sie beim AG Urodela Treffen letztes Wochenende bekommen. Vor zwei Jahren sind einige Jungtiere nach Österreich gegangen, jetzt kam ein Weibchen für mich zurück! Damit kann ich mich also nächstes Jahr an einer F2-Generation probieren. Die Bande noch etwas dick füttern und dann gehts auch demnächst schon in den Keller.

Viele Grüße,
Thomas

MioTerr

Gelber Salamander

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Samstag, 17. Oktober 2015, 18:17

Im Keller überwintern - oder die neue Fortpflanzungsperiode beginnen

dann gehts auch demnächst schon in den Keller.
Guten Tag allerseits,
bei mir ist es wie in den letzten Jahren: keines meiner Tiere macht irgendwelche Anstalten, sich für eine Winterruhe aus dem Wasser zu begeben. Prof. Lannoo aus den USA, der den schönen Bericht über diese Molche auf amphibia.web verfasst hat, schrieb mir auch vor einiger Zeit per Mail, dass N.v. durchaus auch im Wasser überwintert, selbst unter einer geschlossenen Eisdecke.

Die gibt's bei mir natürlich nicht, allenfalls niedrige Wassertemperaturen, wobei die im Keller auch für einen echten Winter zu hoch sind. Tatsächlich habe ich bei zwei Männchen meiner F2-Generation (NZ2013) wenige Tage nach dem Hereinholen aus dem im Freien stehenden Becken (Wassertemperaturen um 10°) nun im Keller (Wassertemperaturen um 16°) bereits das Einläuten der neuen Fortpflanzungssaison entdeckt: die Hautsäume sind schon wieder deutlich angewachsen, die Hinterfüße haben pechschwarze Schwielen (und das Weibchen in diesem Becken geht vorsichtshalber auf "Tauchstation", hält sich also bevorzugt an flachen Uferzonen auf, wo sie nicht gepackt werden kann).

Von dieser Gruppe hatte ich dieses Jahr erstmals eine Larve gesichtet (F3), aber nur von den F1-Tieren welche aufgezogen. Davon sind bereits 11 Landgänger unterwegs, weitere 20 sind noch im Wasser. Falls trotz Gersfeld also noch jemand Bedarf an jungen N.v. (oder auch an geschlechtsreifen Tieren) haben sollte, bitte gern melden.

Schönes Wochenende

Aquater
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Samstag, 17. Oktober 2015, 19:53

Ich habe auch von 6 Adulten (5.1) ein Männchen das dieses Jahr dass Wasser nicht verlassen hat, und im Herbst eine zweite Fortpflanzungsperiode eingelegt hat. Als einziger im Wasser natürlich vergebliche Liebesmüh, aber macht ja nichts.

Er wird wohl auch im Wasser überwintert, natürlich mit der Möglichkeit das Wasser wieder zu verlassen. Dabei handelt es sich um ein NZ-Tier von 2013, das entsprechend im Frühjahr dass erste Mal im Wasser war.



Von den diesjährigen Larven ist noch eine im Wasser, die Mama sieht schon wieder ganz schön propper aus...

Viele Grüße,
Thomas

Thomas F.

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Sonntag, 6. Dezember 2015, 11:32

Hallo,

diese Saison bin ich eigentlich viel zu früh dran... Kurz nach dem letzten Post habe ich die Tiere in den Keller gebracht und dort 6 Wochen bei 10-13°C gelassen. Bei diesen Temperaturen auch zwischendurch mal sparsam gefüttert. Hätte ich geahnt das nach einem kurzen Kälteeinbruch im Oktober die Temperaturen wieder um einiges steigen hätte ich das nicht gemacht... Ist aber nicht weiter schlimm! Interessanter Weise haben sich bei den Männchen wieder während des Landaufenthaltes die Brunftschwielen gebildet, und ich habe bereits während der "Winterruhe" zwei weitere Männchen ans Wasser gewöhnen können. Seit Ende November sind sie wieder im Molchzimmer bei rund 16-18°C (geschätzt).

Alle Tiere (5 Männchen, 2 Weibchen) haben sich sehr gut ans Wasser gewöhnen lassen, nur zwei Jungtiere von 2014 wollten nicht, und die haben dann wieder fürs erste ihr Landbecken beziehen dürfen. Die sind aber auch noch eher orange als grün.

Dank des dieses Jahr in Gersfeld bekommenen Weibchens meiner 2013er NZ ist jetzt auch die F2- Generation in Angriff zu nehmen, und wie es aussieht hat es heute morgen schon mit der Paarung geklappt. :)



Was ich letztes Jahr schon einmalig beobachten konnte, hat sich auch dieses Jahr wiederholt. Teilweise verzichten die Männchen auf den Amplexus und werben die Weibchen direkt an. Die folgen den Männchen dann auch interessiert, bislang konnte ich aber nur die Ablage einer Spermatophore beobachten, die Weibchen sind bislang spätestens dann woanders hingegangen ohne die Spermatophore aufzunehmen. Ob es vielleicht bei dem gezeigten Bild von heute Morgen auch ohne Amplexus abgelaufen ist weiß ich nicht, vielleicht war ich auch nur nicht rechtzeitig zur Stelle.


Letztes Jahr (eigentlich im Frühjahr...ist ja noch 2015) konnte ich dauerhaft das WF Weibchen mit einem NZ-Männchen zusammen halten, mit den WF-Männchen klappte das gar nicht. Auch diese Jahr muss ich nicht so streng trennen, momentan sitzten 2.2 in einem 45x40x25 Becken. Wobei beide Männchen NZ von 2013 sind.

Jetzt bleibt erst mal noch abzuwarten ob das NZ-Weibchen auch mit der Zeit anfängt Eier zu legen.

Viele Grüße,
Thomas

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Montag, 7. Dezember 2015, 20:12

Zumindest konnte ich jetzt zwei Mal einen Paarungsversuch dieses Pärchens mit Amplexus beobachten, und kann zumindest da mit Sicherheit sagen, dass das Weibchen nach der Umklammerung nach kurzem Schreckmoment getürmt ist! Das spricht zumindest eher dafür das die (scheinbar) geglückte Paarung vielleicht wirklich ohne Amplexus gelaufen ist.

Das wird sich aber mit der Zeit sicher klären lassen, ich bleibe dran!

Thomas F.

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Mittwoch, 27. Januar 2016, 17:18

Mittlerweile gibt es auch wieder die ersten Eier. Ich weiß aber nicht von welchem Weibchen, und bislang habe ich auch erst zwei Stück finden können. Mit der Zeit werde ich das F1 Weibchen mit frischer Wasserpest extra setzen, dann wird es sich ja zeigen.

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Freitag, 5. Februar 2016, 20:19

Zwischendurch mal wieder ein paar Bilder der Kerle.








Thomas F.

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Mittwoch, 30. März 2016, 21:55

Hallo,

heute die ersten F2 Eier entdeckt. Hatte ich gar nicht mehr unbedingt mit gerechnet...

Viele Grüße,
Thomas

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Sonntag, 3. April 2016, 19:01

Während ich auf die F2-Larven warte ein paar aktuellere Bilder der Jungtiere vom letzten Jahr





















Viele Grüße,
Thomas

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Donnerstag, 7. April 2016, 15:20

Und noch eine kleine Besonderheit, letztes Jahr war ein Jungtier dabei, bei dem komplett die roten Tupfen fehlen. Es war auch als letztes an Land gegangen. Der schwarze Punkt auf Höhe der Vorderbeine ist übrigens nur Dreck.





Viele Grüße,
Thomas

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Freitag, 8. April 2016, 12:21

Rot getüpfelte Jungtiere

kleine Besonderheit
Guten Tag und herzlichen Glückwunsch zu den wieder sehr schönen Fotos, die sicher dem einen oder anderen Lust auf die Haltung von N.v. machen werden.

Was die "kleine Besonderheit" anbetrifft, so sind bei mir die Jungtiere mit wenigen oder gar keinen roten Flecken sogar, würde ich meinen, in der Mehrzahl. Anbei ein Foto eines von im letzten Jahr 29 Jungtieren (F2) aus der NZ2015, das nach kleinem "Regenschauer" mal eben aus seiner Höhle klettert und nachschaut, ob sich was Lohnendes auf dem nassen Moos finden lässt.

Was die Pflege dieser Art anbetrifft, ist natürlich ein weiterer wichtiger Pluspunkt, dass die Tiere vergleichsweise aktiv auch am Tage sind, spätestens wenn es geregnet hat. Das mag mit deren Giftigkeit zusammenhängen, die zumindest im Jugendstadium ausgeprägt sein soll. Ob aber die in Gefangenschaft gehaltenen Tiere auch giftig sind, oder ob sie es - wie Dendrobaten - dann nicht sind, weil sie ihr Gift aus spezifischem Futter bilden, das sie in Gefangenschaft dann tpischerweise nicht vorfinden, ist wohl noch eine offene Frage.

Schönen Gruß

Aquater
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Sonntag, 15. Mai 2016, 15:26

Hallo,

ja, also doch keine so große Besonderheit wie zuerst gedacht... :) Kann ich jetzt auch bestätigen, denn das erste Jungtier 2016 sieht genauso aus wie das letzte des Jahres 2015:

Komplett ohne rote Punkte! Letzte Nacht an Land gegangen:







Interessanter Weise ist es ziemlich groß, ich schätze mal mindestens 3 cm, und größer als einige Jungtiere die im letzten Spätsommer/Herbst an Land gegangen sind...

Und sehr auffällig orange ist es auch schon, zum Vergleich mal ein ganz frisch umgewandeltes Jungtier vom letzten Jahr:



Viele Grüße,
Thomas

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Sonntag, 15. Mai 2016, 16:36

Die sehen echt süß aus, für mehr rote flecken musst du sie glaube ich mit ganz vielen Wasserflöhen füttern, die enthalten sehr viele pickmente...

Thomas F.

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154

Sonntag, 15. Mai 2016, 18:41

Die Anzahl der roten Flecken hat meiner Meinung nach nichts mit der Ernährung zu tun. Dieses Tier hat sich als Larve fast ausschließlich von Wasserflöhen ernährt. Ich habe Jungtiere mit über 20 roten Flecken gehabt, und welche mit sehr wenigen bis eben zwei mit gar keinen. Gefressen haben aber alle das gleiche.

Catrin

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155

Sonntag, 15. Mai 2016, 20:21

Hallo Thomas,
zu den roten Flecken kann ich nichts sagen- aber die Fotos (vor allem die vom 3. April) finde ich einfach toll!!!
LG,
Catrin

Thomas F.

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Sonntag, 15. Mai 2016, 22:07

Danke Catrin.

Vielleicht hatte sich Lenny nur etwas vertan, es gibt wohl den Zusammenhang zwischen der Ernährung und der Intensität der roten Flecken, und dabei spielen z.B. auch Wasserflöhe eine Rolle. Bei meinen Jungtieren ist es so das sie nach der Metamorphose mit kräftig roten Flecken dastehen, mit der Zeit werden die aber heller. Wenn sie dann mit rund zwei Jahren das erste mal zurück ins Wasser gehen, dann sind es eher nur noch gelbe Flecken statt rote. Nach einiger Zeit und reichlich Wasserflöhen und ähnlichem werden die Flecken wieder rot.

Bei Jungtieren die bereits Mikroheimchen fressen könnte man mal etwas rum probieren und die Heimchen entsprechend ernähren.

Thomas

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Montag, 16. Mai 2016, 19:00

Da habe ich mich wohl geirrt...

MioTerr

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Samstag, 21. Mai 2016, 14:49

Rotfärbung der jungen Molche

Bei Jungtieren die bereits Mikroheimchen fressen könnte man mal etwas rum probieren und die Heimchen entsprechend ernähren
Hallo Herr Frank,
großartige Bilder, immer wieder eine Freude!
Zu den Flecken haben Sie zu Recht darauf hingewiesen, dass die Flecken als solche nichts mit der Ernährung zu tun haben.

Andererseits gibt es ja durchaus Farbeffekte abhängig von der Ernährung (hier das Karotinangebot betreffend, das durch Wasserflöhe in der Tat stark angehoben werden kann und das zB bei meinen NZen von Bombina orientalis dazu geführt hat, dass aus gelben Bäuchen dunkelorange Bäuche wurden). Ob das Karotinangebot bei N.v. einen Effekt hat, und wenn ja, ob dieser dann die Grundfärbung der Tiere oder die (Farbintensität, aber sicher nicht die Anzahl der) Flecken betrifft, wäre eine interessante Frage. Ich habe selbiges bei meinen Tieren zumindest nicht beobachten können (habe aber - im Unterschied zu den B. orientalis - bei N.v. auch nie das Futterangebot in eine solche Richtung forciert).

Aber Ihren Hinweis auf die Mikroheimchen fand ich interessant, denn Heimchen würde ich in puncto Verstoffwechselung ähnlich einschätzen wie die Wasserflöhe. Und hier kann ich berichten, dass ich wegen eines längeren Auslandsaufenthaltes einem Freund die weitere Aufzucht von einigen F2-Larven von N.viridescens überlassen hatte, die Ende des Jahres immer noch im Wasser waren und um die ich mich dann nicht mehr kümmern konnte. Der Freund hatte die Tiere dann nach der Metamorphose außer mit Springschwänzen auch mit Mikroheimchen gefüttert. Letzteres praktiziere ich überhaupt nicht, schon weil einzelne Futtertiere sich im Moos verstecken können, dann schnell heranwachsen und als Futtertier nicht mehr in Betracht kommen, wohl aber als Quälgeist (Lautstärke oder sogar Anfressen von Terrarientieren). Interessanterweise waren die von dem Freund aufgezogenen Jungmolche deutlich stärker orange (Grundfärbung, nicht Anzahl oder Ausfärbung der Pünktchen) als meine sonstigen N.v.-Jungmolche, die mehr ins Gelb-grüne tendieren. Die von dem Freund aufgezogenen Tiere sahen vielmehr so orange aus wie die von Ihnen gezeigten Jungmolche, und Sie verfüttern ja offenbar Mikroheimchen, oder? Vielleicht doch auch ein Nachrungseffekt, nur anders als gedacht?

Schöne Grüße aus dem Nordosten
Aquater
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Thomas F.

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Donnerstag, 28. Juli 2016, 20:59

Das F2 Jungtier vom 15 Mai sieht mittlerweile so aus:



Wie man sieht hat das Tier mittlerweile ein paar rote Flecken bekommen. Kenne das eigentlich eher so das die Flecken kurz vor der Metamorphose auftauchen, und sich danach in erster Linie nur noch in der Größe verändern aber nicht mehr in der Anordnung. Geht aber scheinbar auch anders. Wobei seine Flecken noch stark nach den Flecken vor der Metamorphose aussehen, die schwarze Umrandung ist noch sehr unvollständig. Zum Vergleich noch mal zwei Bilder von den ersten Jungtieren.

Einmal ganz frisch an Land gegangen:


Das (vermutlich) gleiche Tier ein paar Wochen später:


Gruß,
Thomas

Thomas F.

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Donnerstag, 28. Juli 2016, 21:45

So sieht das Tier übrigens heute aus:


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MarioR (29.07.2016)

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