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perelin

Larve

  • »perelin« ist der Autor dieses Themas

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1

Samstag, 30. Januar 2010, 16:33

Rippenmolche, (Auf)Zucht und so weiter...

Meine Spanischen Rippenmolche (laut Züchter inzwischen ca 9 Monate alt?) scheinen sich sehr zu mögen und legen ständig Eier. Sehe ich das richtig, daß nur die Eier befruchtet sind, die sich entwickeln ("größer werden"), und der Rest nicht - oder bräuchten die anderen einfach noch mehr Zeit?
Hat jemand einen tollen Link zum Thema Aufzucht?

Dann wüßte ich noch gerne eines: sollte es mir gelingen, ein paar Larven großzuziehen, ab wann könnte ich sie denn zu meinen großen Molchen ins Becken geben - ich habe gehört daß die Molche in einem Becken in etwa die gleiche Größe haben sollten, aber dann müßten die Kleinen ja ewig in einem anderen Becken sein? Und wie seht Ihr die Chance, daß mir Tiere abgenommen werden (in die Zoohandlung würde ich sie nicht so gerne bringen; ich selbst hätte nur gerne 1-2 Tiere mehr, aber hab hier in der Gegend - Bodensee - noch nichts von Züchtern gehört)?

Vielen Dank schon mal für Eure Mühe!

bonny0307

Roter Salamander

  • »bonny0307« ist männlich

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2

Sonntag, 31. Januar 2010, 11:36

RE: Rippenmolche, (Auf)Zucht und so weiter...

Hallo perelin,

bist Du sicher daß Deine Rippenmolche erst 9 Monate alt sind? Laut Literatur werden sie erst mit etwa 1,5 Jahren geschlechtsreif.
Wegen der Eier, einfach beobachten. Wenn die anderen, sich nicht entwickelnden Eier anfangen zu verpilzen, dann mußt Du diese entfernen, weil sonst der Pilz auch auf die befruchteten Eier übergreift.
Einen tollen Link zum Thema Rippenmolch-Aufzucht kann ich zwar nicht bieten, habe aber selbst etwas Erfahrung. Die Larven sind in der ersten Zeit ziemlich anfällig gegenüber Verunreinigung und Keime, man sollte ein hohes Maß an Sauberkeit aufwenden. Erst mit der Ausbildung aller vier Gliedmaßen werden sie stabiler. Man sollte sie dann auch nach Größen getrennt aufziehen, weil sie sich sonst gegenseitig verstümmeln können.
Ich würde sie erst zu den Alttieren geben, wenn sie in etwa 2/3 von deren Größe erreicht haben, sonst ist auch mit Verlusten von Gliedmaßen oder noch Schlimmeren zu rechnen.
Du kannst die Jungtiere dann in verschiedenen Terraristik- Kleinanzeigen aufgeben, so habe ich auch meine Tiere relativ schnell an den Mann bringen können. Bedenke aber, daß Du Nachweis-Papiere mitschicken/mitgeben mußt.

Viele Grüße, Marco

perelin

Larve

  • »perelin« ist der Autor dieses Themas

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3

Sonntag, 31. Januar 2010, 16:03

RE: Rippenmolche, (Auf)Zucht und so weiter...

Dankeschön für Deine Antwort - ich bin mir auch nicht sicher, ob die Molche wirklich nur 9 Monate alt sind, aber als ich sie bekommen hatte, waren sie so um die 6cm groß, daher schien mir die Angabe, daß sie so um die 6 Monate alt seien plausibel. Allerdings waren sie sehr ausgehungert, als ich sie bekam (das hatte ich hier damals an anderer Stelle auch schon gepostet), und nach überreicher Fütterung sind sie dann innerhalb von drei Monaten fast um das Doppelte gewachsen - insofern weiß ich nicht, ob die Altersangabe des Züchters richtig war. Wie schnell wachsen Jungmolche denn ansonsten so im Durchschnitt?

Wie genau erkenne ich denn, ob die Eier Pilzbefall haben? Sind dann so dunkle Schlieren um das Ei ? Das haben die mir mir nämlich immer nach ner Weile (bisher habe ich die Eier im Aquarium gelassen, wo sie dann gefressen wurden) - dachter immer, das wären einfach Algen.


Und noch eine Frage: ist es "normal", wenn sich die Molche mehrmals hintereinander paaren - mein Weibchen hat in den letzten vier Wochen quasi wöchentlich neue Eier gelegt könnte ihr das schaden? (Ich habe ein WEibchen und zwei Männchen)

Mann, bin ich froh, daß mir jemand meine Fragen beantworten kann,
vielen Dank!

bonny0307

Roter Salamander

  • »bonny0307« ist männlich

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4

Sonntag, 31. Januar 2010, 20:05

RE: Rippenmolche, (Auf)Zucht und so weiter...

Wie schnell Jungmolche wachsen vermag ich auch nicht genau zu beantworten, das richtet sich vermutlich nach dem Nahrungsangebot und der Temperatur.
Du erkennst verpilzte Eier an weißen, strahlenförmg vom Ei abgehenden "Fäden". Dunkle Schlieren könnten Algen sein.
Und ja, es ist normal daß sich die Tiere mehrmals paaren, wobei man eigentlich immer mehr Weibchen als Männchen halten sollte, weil bei einem Männchenüberschuß das Weibchen ziemlich gestresst werden kann.

Viele Grüße, Marco

Marcus Wenzel

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5

Sonntag, 31. Januar 2010, 20:51

RE: Rippenmolche, (Auf)Zucht und so weiter...

Und es liegt natürlich auch an der Art! Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Rippenmolche echt schnell wachsen!

Lg Marcus
Ich halte verschiedene Urodelen aus den Familien Salamandridae und Ambystomatidae

Frosch-Haus

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6

Samstag, 20. Februar 2010, 10:28

RE: Rippenmolche, (Auf)Zucht und so weiter...

Hallo span. Rippenmolchhalter,
mir wurde eine Frage gestellt, kann man Kamm-Molche mit Rippenmolchen
halten. Halte nur heimische Amphibien, deswegen bitte ich um Rat.
Gruß Harry

Marcus Wenzel

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7

Samstag, 20. Februar 2010, 11:05

RE: Rippenmolche, (Auf)Zucht und so weiter...

Hallo Harry,

meiner Meinung nach, ein ganz klares nein, denn Rippenmolche sind heftige Esser! Das sind Kammmolche zwar auch, aber Rippenmolche sind viel kräftiger. Ich halte zwar keine Pleurodeles mehr aber ich kann mich noch gut an die Fressrage meiner vier Kerlchen erinnern, wenn sie Mückenlarven im Wasser gerochen haben...wenn denen nun ein Kammmolchvorderbein dazwischen gekommen wäre, wäre das sicher nicht gut ausgegangen!

Lg Marcus
Ich halte verschiedene Urodelen aus den Familien Salamandridae und Ambystomatidae

Kamil

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Samstag, 20. Februar 2010, 11:54

Hallo Harry,

ich sehe nicht nur die Gefahr beim Füttern, sondern auch in der Balzzeit! Ich kann mir gut vorstellen, dass es den Kammmolchen nicht gut gefällt wenn ein zu eifriges Rippenmolchmännchen anfängt zu klammern!

Viele Grüße,

Kamil

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9

Montag, 22. Februar 2010, 21:03

Danke für die Info,
werde dem Interessenten eure Argumente vortragen und keine Vergesellschaftung empfehlen.
Gruß Harry

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