Feuersalamander Infoboard

Auf jeden fall den Filter so anbauen, bzw verdecken, dass er so wenig wie möglich Wasserbewegung verursacht.
Feuerbauchmolche meiden bei zu hoher Wasserbewegung komplett das Wasser-
Wichtig ist noch ein kleiner Landteil, der kann aus Steinern, aufgeschichtet oder z.b. aus einer Korkinsel bestehen ... aufjedenfall musst gut gas geben, besser wäre es alles wär schon fertig eingerichtet.

Wie alt sind die Tiere genau und welche Unterart von Molchen wirst du bekommen?

Moin,
mit dem neuen Filter werden natürlich auch die alten Messungen hinfällig, es wird ja jetzt eine neue Nitrifizierungskette von Null aufgebaut. Also erstmal wieder warten; das Becken läuft ja jetzt wieder ganz neu ein. Und wichtig ist, dabei nicht nur das Nitrit zu messen, sondern vor allem auch das Ammonium: Falls aus irgendeinem Grund der Filter nicht "anspringt", bleibt der Nitritwert auch bei 0, was eine trügerische Sicherheit vermitteln kann...
Was meint der Zoomensch mit "Leitfähigkeit"? Selbstverständlich sollte das Wasser leitfähig sein. Den Leitwert zu ermitteln, ist aber nur dann sinnvoll, wenn er regelmäßig gemessen und in Relation zur Gesamthärte (Gehalt an gelösten Mineralien) gestellt wird. 1° dGH entspricht grob einem Leitwert von 33 Mikrosiemens. Erhöht sich diese Relation, ist das ein Indiz, dass weitere Stoffe in Lösung gegangen sind. Mit solchen Erkenntnissen würdest du allerdings bei der Molchhaltung nicht allzuviel anfangen können. Im Umkehrschluss kann man bei frischem Wasser den Leitwert benutzen, um die Gesamthärte zu ermitteln. Strebst du also eine Wasserhärte von 8° dGH an, sollte der Leitwert deines Leitungswassers nicht unter 270 Mikrosiemens liegen. Spätere Messungen des Leitwerts ohne korrespondierende Gesamthärte sind dagegen aus dem o.g. Grund für Molchaquarien ziemlich sinnlos; besser ist es, die Härte durch Tropfentest zu ermitteln.

Tschöö
Stephan

Hallo,
Ich habe, wie auch die Mehrzahl der Halter, die ich kenne gar keine Pumpe im Cynopsbecken. Mein Becken ist reichlich bepflanzt und bei regelmäßigem Teilwasserwechsel werden keine Probleme auftauchen.

Gruß
Christian

Moin,
ich habe mir jetzt vorsichtshalber mal den Pumpentyp angeschaut, den du da angeschafft hast... ich fürchte, diese Pumpe ist für Molche vollkommen ungeeignet, da sie auf eine fünffache Umwälzung pro Stunde ausgelegt ist (Mindestregelleistung 300 l/h, d.h. dein gesamter Wasserinhalt von 60 l ist in 12 Minuten einmal durch). Die kann man wohl nur Bewohnern schneller Fließgewässer zumuten.
Ich würde da dann auch eher zum Betrieb ganz ohne Pumpe raten, obwohl ich sagen muss, dass das mein Ding absolut nicht ist (ich wäre mir auch nicht sicher, ob ich persönlich das hinkriegen würde; das verlangt schon deutlich mehr Aufwand und vorausschauende Maßnahmen als ein befiltertes Becken). Favorisieren würde ich (wie üblich) einen Hamburger Mattenfilter. Ein einfacher luftbetriebener Schwammfilter würde aber wohl auch ausreichen, vor allem, wenn du das Becken tatsächlich mit nur einem (?) Molch besetzen willst.

Zitat

Hört man eure Pumpen deutlich wenn man den Kopf an das Aquarium hält? Oder sind die bei euch lautlos?

Teils, teils. Ich verwende Turbinenpumpen (allerdings keine Kompaktfilter) nur bei beheizten Becken. Die sind praktisch lautlos. Für unbeheizte Becken nutze ich grundsätzlich Luftheber, die mit Membranpumpen angetrieben werden. Die Membranpumpen brummen bauartbedingt ein wenig, aber die kann man ja hinstellen, wo man will.
In deinem Fall (JBL i80) dürfte die "innovative" Magnethalterung für den Großteil der Geräuschentwicklung verantwortlich sein.

Zitat

Kann ein Molch richtig hören wie wir? Oder hat er keine so funtionierenden Ohren wie unsere?

Molche können hören, aber unter Wasser funktioniert die Schallwahrnehmung sowieso "ganzkörpermäßig". Ein dauerhaftes Geräusch in erträglichen Dimensionen wird den Molch nicht stören, wohl aber ständige Vibration des Wasserkörpers, die andere Schwingungen überlagert (macht "blind" für die Differenzierung von Ereignissen, ähnlich wie wenn du auf der Autobahn gegen die untergehende Sonne fährst und durch die Blendung die Autos vor dir nicht mehr erkennen kannst).

Zitat

Kann man die Pumpe zwischendurch ausmachen? Sodass sie nur phasenweise läuft?

Grundsätzlich für alle geschlossenen Filter: Keinesfalls. Bei einem Mattenfilter ist das möglich, aber ebenfalls nicht zu empfehlen, weil in diesem Fall auch schwache Geräusche/Vibrationen für die Tiere störend werden (sie haben dann ja keine Chance, sich daran zu gewöhnen und den Reiz auszublenden).

Tschöö
Stephan

Moin,

wenn in dem Becken wirklich nur ein Tier wohnen soll, müßte der Filter wirklich sehr klein dimensioniert sein, denn wovon sollen sich die Filterbakterien ernähren?? Die Pflanzen entziehen ja auch Nährstoffe.
Ich mache das mit der Molchlerei ja schon 1 oder 2 Tage und kann mit Gewissheit sagen, bei so einem geringen Besatz kannst du beruhigt auf einen Filter verzichten.
Cynopsarten bevorzugen eindeutig stehende Gewässer.

Gruß Ingo V.

Hallo Nani,

dein Molch wird sich gewiss nicht einsam fühlen. In deinem Becken kannst du aber durchaus 4 Tiere beherbergen. Das wäre kein Problem.
Bei Molchen ist es wie im ganzen anderen Tierreich auch: Die Männchen sind das schöne Geschlecht Du verpasst also einiges, wenn du keine Männchen einsetzt. Die Eier, die dabei eventuell entstehen, könntest du ja absammeln und entsorgen - meiner Meinung nach verpasst du aber etwas, wenn du dein Tier nur als Deko hernimmst.

Schöne Grüße,

Kamil