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Vikey

Olberich

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Dienstag, 11. November 2008, 19:48

Die Überwinterung Einheimischer Amphibien

Ich möchte hier einmal aufgrund der immer wieder gestellten Fragen zur Überwinterung einheimischer Amphibien eine kleine Anleitung zur Unterstützung bereitstellen.

Die hier vorgestellte und praktizierte Methode wurde in der Vergangenheit von mir ständig weiterentwickelt und sie sollte lediglich als Hilfe angesehen werden und ist nicht unbedingt für jeden das Richtige.

Solltet Ihr Kritik oder Anregungen und Verbesserungen haben, würde ich mich über euren Beitrag freuen.

Im Beispiel hier überwintere ich Hyla arborea.
Die Anleitung kann ggf. auch für weitere Froschlurche unserer Breitengrade angewandt werden,
jedoch sollte man unbedingt beachten, dass es auch Froschlurche gibt die in Gewässern überwintern und sich eventuell nicht eingraben.
Sicherlich könnte man mit dieser Vorgehensweise auch einige Arten unserer einheimischen Molche überwintern, jedoch habe ich diesbezüglich keine Erfahrung.
Beim Feuersalamander handhabe ich es ebenfalls anders, da es doch recht kalt im Lichtschacht werden kann und sich Feuersalamander,
nach meinen Beobachtungen eher nicht in die Erde eingraben und sowieso eher wärmere Überwinterungsstätten aufsuchen.
Von daher rate ich von dieser Form der Überwinterung für den Feuersalamander dringend ab.

1.

Man besorgt sich die entsprechende Anzahl an Behältern mit einer höhe von mind. 20 cm.
Kunststoff hat sich hier als sehr vorteilhaft erwiesen, da er günstig und leicht zu bearbeiten ist.
Es eignen sich jedoch auch Terrarien etc.
Anschließend sorgt man für eine ausreichende Belüftung indem man im Bsp. Löcher seitlich in die Behälter bohrt.
Seitlich hat den Vorteil, dass die Feuchtigkeit im Behälter schwerer entweichen kann da die Kondenstropfen
wieder von der Decke zurück auf den Boden tropfen und die Luftfeuchte nicht durch die Decke entweicht.
Ein paar Untersetzer für gelegentliche Feuchtigkeitsaufnahme und für wiederum etwas mehr Luftfeuchte sollten nicht fehlen.
Hierzu sei aber gesagt, dass wirklich nur ein minimaler Wasserstand notwendig ist und Tiere in zu tiefen Wassergefäßen im Winter leicht ertrinken,
da die Bewegungsfähigkeit stark durch die niedrigen Temperaturen eingeschränkt ist. Leider habe ich so Anfangs einmal ein Tier verloren.


2.

Sammelt in einem Buchen/Mischwald die entsprechende Menge Laub ein. Ich bevorzuge hierfür Buchen und Eichenlaub,
da diese Sorten von Amphibien gut vertragen werden und im natürlichen Habitat der Lurche oft vertreten sind.
Ihr könnt nun im gleichen Zuge etwas lockere Walderde mitnehmen und sie ebenfalls später verwenden, ist aber kein Muss.
Nun solltet Ihr noch ein paar Stücke Rinde einsammeln. Achtet hierbei darauf dass die Stücke mind. 10cm lang sind.
Am geeignetsten wären röhrenförmige Stücke. Zur Not könnte Ihr auch Korkröhren im Zoohandel kaufen.
Nun kauft ihr im Baumarkt einen (wenn möglich) kleinen Sack Hochmoortorf, welcher allerdings absolut frei von Zusatzstoffen sein muss.
In der Regel sollte dies aber der Fall sein. Lest aber auf jeden Fall die Inhaltstoffe auf der Verpackung durch, im Zweifel natürliche lockere Walderde nehmen.
Außerdem könnt Ihr hier noch nach einem Thermometer kaufen, im Idealfall mit Fühler.
Achtet aber auf den Temperaturmessbereich wegen eventueller Defekte des Gerätes und Verwendbarkeit.
Des Weiteren solltet Ihr gleich ein paar Styroporplatten auf eurem Einkauf mitnehmen.
Zuhause angekommen gebt Ihr die reine Walderde locker ca. 3 cm hoch in den Behälter und achtet darauf, dass sie leicht feucht (nicht nass) ist.
Ist die Erde zu trocken feuchtet sie mit einem Pflanzensprüher solange an bis es passt. Ist ein wenig Gefühlssache.
Steckt nun die gesammelten Rindenstücke leicht schräg, vertikal in die Walderde und schaut dass sie später ungefähr bündig mit der letzten Erdschicht abschließen, ggf. Kürzen/Abbrechen.
Die Tiere können sich so später z.T. einfacher in tiefere Schichten verkriechen.
Jetzt mischt Ihr einen Teil Walderde mit zwei Teilen Torf und achtet wieder darauf, dass alles leicht feucht ist.
Gebt nun eine ca. 10 cm hohe Schicht des Gemischs locker auf die Walderde.
Achtet bitte darauf alle Substrate locker zu befüllen ansonsten wird das Eingraben erschwert oder sogar verhindert.
Zeitgleich könnt Ihr jetzt den Temperaturfühler (falls vorhanden) des Thermometers auf halber Höhe ins Substrat geben.
Als letzte Erdschicht könnt Ihr den reinen Torf nehmen 2-3 cm reichen hierfür.
Man kann es auch weglassen und mit der Mischung auffüllen, reiner Torf erleichtert das Eingraben ein wenig.
Durch die eingegrabenen Rindenstücke sollten nun Höhlungen nach Unten entstanden sein, bitte überprüft ob dies der Fall ist.
Nun gebt eine ordentliche Schicht Laub auf das Ganze.
Alternativ oder ergänzend könnt Ihr auch Moos nehmen, hierbei kann man sich aber auch Ameisen etc. einschleppen.
Moos hat noch den Vorteil der Feuchtigkeitsspeicherung und würde wenn es feucht gehalten wird zusätzlich den gleichen Effekt wie die Untersetzer mit Wasser haben.
Anschließend stellt Ihr besagte Untersetzer auf die Laubschicht und fixiert sie wenn möglich in einer Ecke.

3.

Nun verkleidet Ihr eine Ecke und den Boden eures Lichtkastens im Keller mit dem gekauften Styropor.
Lasst jedoch eine Stelle des Bodens frei von Styropor dass ggf. eintretendes Wasser/Regen abfließen kann.
Dann stellt die Überwinterungsbox in die Ecke und füllt den/die Untersetzter mit frischem Wasser auf.
Jetzt könnt Ihr auch endlich die Tiere einsetzen. Nachdem dies geschehen ist verschließt Ihr vorsichtig den Deckel
und achtet darauf, das Kabel des Temperaturfühlers nicht einzuklemmen.

Geschafft!


Die Tageslänge entspricht nun durch das einfallende Licht genau den gleichen Bedingungen wie bei den Tieren in freier Natur. Es muss nun lediglich auf die Temperatur und Feuchtigkeit geachtet werden. Sollte die Temperatur im Lichtschacht unter null Grad Celsius fallen, so bringt den Behälter bei länger anhaltender Witterung vorsichtig an einen geeigneteren Ort z.B. Keller o.ä. Es kann sein, dass die Tiere an wärmeren Tagen an der Oberfläche erscheinen, jedoch kehren sie bei kälterer Witterung wieder zurück, also keine Sorge. In der Natur ist dies ja auch der Fall. In meinem Beispiel mit den Laubfröschen überwintere ich die Geschlechtsreifen Tiere von Ende Oktober bis Anfang/Mitte März ehe ich sie ins Freigehege in den Garten zurück setze. Die Tiere färben sich im Herbst/Winter z.T. dunkelgrau.
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Samstag, 15. November 2008, 21:50

Hier einmal Bilder vom Sommerlebensraum.
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Samstag, 15. November 2008, 21:57

Und vom Auzuchtbecken und Jungtiergehege.
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Sonntag, 16. November 2008, 01:12

Hallo Volker,

vielen Dank für Deinen sehr guten und detailierten Bericht!
Da es sich hier aber vor allem um eine Überwinterungsanleitung für Froschlurche handelt, sollte man das da nicht in den Titel aufnehmen...?

Aber vielleicht hat ja noch jemand ähnliche Erfahrungen mit Feuersalamandern?! Wenn Du einen Temperaturfühler verwendest, sollte es doch eigentlich auch bei Feuersalamandern nicht zu kalt werden können?!?

Viele Grüße,

Ingo
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Sonntag, 16. November 2008, 10:04

Hallo Ingo,

Danke erstmal für dein Lob und deinen Beitrag.

Also mit Molchen wie Berg- Faden- und Teichmolch müsste es 1:1 funktionieren, da ich deren Überwinterungsplätze bereits in der Natur gesehen habe und sie dem Laubfrosch ähneln oder gleichen.

Ich habe halt keine Erfahrungen damit gemacht, deswegen kann ich keine Garantie geben oder sagen es klappt 100%tig. Jedoch vermute ich dass es zu 95% gutgeht ;-)

Theoretisch könnte es auch auf den Feuersalamander übertragbar sein, nur habe ich dessen Überwinterungsstätten nie in freier Wildbahn gesehen und weiß nur vom Lesen in Büchern darüber. Und da wird oft erwähnt dass er in Höhlen und alten Stollen überwintert. Und da ist’s eher wärmer als draußen. Aber es gibt ja auch nicht unbedingt soviele Höhlen und alte Stollen also muss der Großteil der Tiere wohl auch anders überwintern. Da die Salamander auch bei Kälte aktiver als die Laubfrösche sind und man sie gelegentlich im Winter Füttern kann, ist die Lösung mit den Boxen etwas ungeschickt. Wenn man aber ein Terrarium in den Lichtschacht stellt sieht dass wieder anders aus.

Also versuchen kann man es aber ich kann halt nichts dazu sagen.

Vielleicht schreibt ja der ein oder andere was dazu, der Erfahrungen diesbezüglich gemacht hat.


P.S. Im Winter sehe ich (selten) z.T. einzelne Erdkröten und Grasfrösche.
Daraus schließe ich, dass diese Lurche sehr Kälteunempfindlich sind.

Viele Grüße


Volker

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6

Sonntag, 16. November 2008, 10:50

Hallo Volker,

Zitat

Original von Vikey
Also mit Molchen wie Berg- Faden- und Teichmolch müsste es 1:1 funktionieren, da ich deren Überwinterungsplätze bereits in der Natur gesehen habe und sie dem Laubfrosch ähneln oder gleichen.


Ja, das deckt sich mit meinen Beobachtungen.

Zitat


Theoretisch könnte es auch auf den Feuersalamander übertragbar sein, nur habe ich dessen Überwinterungsstätten nie in freier Wildbahn gesehen und weiß nur vom Lesen in Büchern darüber.


Ich vermute, große Stollen und Höhlen sind, auf die Gesamtpopulation in Deutschland bezogen, eher die Ausnahme, denn diese gibt es ja gar nicht nahe allen Feuersalamanderbiotopen.

Die Masse der Feuersalamander überwintert meiner Ansicht nach ebenso wie die übrigen einheimischen Amphibien in Mauerspalten, Erdlöchern etc.
Zur Fütterung (die bei diesen Temperaturen ja deutlich reduziert werden kann) würde ich Regenwürmer und Kellerasseln mit in die Box geben, dann sehe ich da kein Problem.

Viele Grüße,

Ingo
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Sonntag, 16. November 2008, 11:37

Hi Ingo,

ich werde dass dann im nächsten Jahr einmal ausprobieren und berichten.

Anbei ein paar Bilder meiner derzeitigen Überwinterung für den Feuersalamander.

Das Terrarium steht in einem Gewölbekeller und die Temperatur wird konstant überwacht (Min/Max/Durchschnitt).

Durchschnittlich liegt sie bei knapp unter 12 Grad.
Die Min betrug seit Anfang November im Keller 11,2 Grad und draußen -2 Grad.
Die Max im Keller 12,4 Grad und draußen über 20 Grad.

Dazu muss ich jetzt anmerken, dass es überhaupt das erste Mal ist, dass ich die Feuersalamander überwintere, im letzten Jahr habe ich sie garnicht eingewintert, da es noch einjährige waren.

Ich denke auch, dass es im Gewölbekeller zu warm ist, ich werde es nächstes Jahr anders machen und voraussichtlich die Lichtschachtmethode anwenden. Der Vorteil vom Keller ist halt, dass es überwiegend dunkel ist und nur wenig Licht durch die Kellerfenster einfällt, was ja auch ein Parameter ist der bei der inneren Uhr der Tiere eine für die Winterruhe auslösende Rolle spielen soll. Außerdem ist die konstante Temperatur sich angenehmer für die Tiere, als ein starkes schwanken.

Viele Grüße


Volker
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Donnerstag, 20. November 2008, 22:44

Anbei einmal ein paar Bilder einer meiner vorangegangenen Methoden zum Überwintern Europäischer Laubfrösche.
Die obige Anleitung zeigt aber die aktuellste Methode hierfür.


Die Bilder sind von Anfang des Jahres (März) und zeigen unter anderem die bereits aus der Winterruhe erwachten Tiere.
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Samstag, 4. April 2009, 17:17

Ich würde sagen der Winter ist nun vorüber und bei sonnigen 19 Grad im Garten :D
dachte ich mir, ich hole einmal meine Laubfrösche aus ihrer Winterruhe.

Noch schnell die Freiland-Terrarien hergerichtet und dann....
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Samstag, 4. April 2009, 17:20

..... einen vorsichtigen Blick in die Boxen geworfen .... Erleichterung .... es geht allen gut.

Noch ein paar supplementierte Heimchen und dann ab in die Sonne!
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Kamil

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Samstag, 4. April 2009, 17:48

Hi Volker,

die Tiere sind wunderschön! Mir gefällt das mit den Gaze-Becken sehr gut! Da könnte man fast schwach werden! Ich hoffe du ziehst sie nach! Wenn ja, dann will ich Bilder sehen! :-)

Viele Grüße,

Kamil

Vikey

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Samstag, 4. April 2009, 18:10

Hallo Kamil,

danke. Na klar gibts Bilder wenn es mal Nachwuchs geben sollte.
Dürfte nichts dagegen sprechen, ausser die Tatsache dass ich nur ein Männchen hab und nen Harem an Weibchen.
Ob der eine ein Aktivrufer oder ein seltener Satelliten-Rufer ist wird sich aber noch zeigen, bis jetzt war er still und ruhig.
Er ist aber jetzt erst 3 Jahre alt, von daher wird es sich wohl dieses Jahr endgültig zeigen.

LG,

Volker

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Froschkönig

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Samstag, 4. April 2009, 21:12

Zitat

Original von Inshi

Aber vielleicht hat ja noch jemand ähnliche Erfahrungen mit Feuersalamandern?! Wenn Du einen Temperaturfühler verwendest, sollte es doch eigentlich auch bei Feuersalamandern nicht zu kalt werden können?!?



ich hab ne Zeit als Gärtner gearbeitet und am Rand vom Westerwald im Lahn Dill Kreis mehrfach FS in mehr als 1m Erdtiefe im steinigen Vulkanboden beim Arbeiten im Winter gesehen.

lg Achim...

Vikey

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Donnerstag, 9. April 2009, 09:59

Hallo Achim,

ich finde das ist eine sehr interessante Beobachtung von dir.
In mehr als einem Meter Tiefe, Feuersalamander im Erdreich aufzufinden hätte
ich nicht für Möglich gehalten. Wurden die Tiere während der Arbeiten herausgegraben?

...........

Gestern hab ich nun mit etwas Verspätung meine Feuersalamander aus der Winterstätte geholt.

Die Tiefsttemperatur im Gewölbekeller betrug an einem Tag 1,5° Celsius.
Die Höchstemperatur war um die 12° Celsius.

Die Tiere sahen etwas zusammengeschrumpft und matt aus.
Nun päppel ich sie in kleineren Boxen mit supplementiertem Futter auf,
ehe ich Sie in Ihre Terrarien zurück setze.

Dies war die erste versuchte artgerechte Überwinterung meiner Feuersalamander.

Mein Fazit ist, es hat geklappt und wenn die Tiere sich gut erholen dann war es ein Erfolg.
Eventuell füttere ich zukünftig aber doch im Winter etwas mehr zu, da vereinzelte Tiere schon recht dürr aussahen.

LG,

Volker
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Molchifan

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Samstag, 19. September 2009, 15:34

Eine Frage:
kann man Molche(ich halte Bergmolche)auch im Kühlschrank überwintern und wenn ja wie?
Antwort bitte per PN
Viele liebe Grüße
Grüße Molchi

Molchifan

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Samstag, 19. September 2009, 15:39

Achso:
Wir hätten unten im Keller einen ohne Gefrierfach
Ich frage deshalb,weil in unserem Keller is eig. nicht so kalt ist und ich sie draußen nicht überwintern möchte,da meine letzigen Molche darauf hin tot waren ;(
Dies möchte ich auf keinen Fall wieder holen
Und da man bei dem Kühlschrank die Temperatur ja einstellen kann und man auch Schildkröten darin überwintert würde mich das halt interessiern(weil wenn es ginge,würde ich das gerne so machen)
Außerdem noch etwas:
Weiß jemand wo man Spray herbekommt,womit ungebetene Ungeziefer sprich "Mitbewohner" vertrieben werden,das Spry aber den eigentlichen "Bewohnern" nichts schadet?
Würde mich sehr darüber freuen
Glg
Grüße Molchi

Kamil

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Samstag, 19. September 2009, 15:45

Hallo,

eine Antwort per PN gibts nicht von mir, aber dafür die hier:

Ja es ist möglich und machbar. Ich selbst habe es auch schon so machen müssen, da mir kein kühler Raum zur Verfügung stand. Ich habe dazu eine gut belüftete Box genommen (in dem Fall war es eine 5l-Box von Langnese-Eis aus Plastik). In den Deckel habe ich ein sehr großes (fast die gesamte Grundfläche) Loch geschnitten und es mit Fliegengitter abgedichtet. Als Bodengrund war unten zunächst ein Papierhandtuch, darauf Schaumstoff und da drauf war Moos. Das habe ich schön feucht gehalten und die Tiere dann irgendwann wieder aus dem Kühlschrank geholt.
Wichtig: Kühlschränke trocknen die Tiere und den Behälter relativ fix aus. Im normalen Haushaltskühlschrank geht das durch das dauernde Auf und Zu nicht so schnell. Zudem ist so eine gute Belüftung gewährleistet. Eine regelmäßige Kontrolle der Feuchtigkeit (und ggf. Befeuchten und/oder Austauschen des Substrats) ist Pflicht und unerlässlich. Ich habe die Tiere teilweise 2-3 mal nachts und zügig kontrolliert. Die Tiere dürfen dabei nicht allzu arg bewegt oder gar "aufgetaut" werden! Am besten bereitet man sich dazu eine zweite Box vor, die zunächst im Kühlschrank auf Temperatur gebracht wird, ehe man die Tiere herausnimmt.
Bei mir haben die Tiere nach der Überwinterung brav abgelaicht oder sich eben sonstwie vermehrt.

Die beste Zeit seine Tiere einzubunkern ist meiner Meinung nach Weihnachten. Wenn man sie dann 10 - 12 Wochen schlafen lässt, hat man auf jeden Fall genug Futter, wenn sie aufwachen und die Larven schlüpfen!

Kranke oder schwache Tiere sollte man aber nicht überwintern, da ihre Chancen zum Überleben extrem gering sind!

Viel Erfolg,

Kamil

Molchifan

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Samstag, 19. September 2009, 16:10

So habe ein Problem:
Meine Muuet will die Tiere nicht im Kühlschrank haben(was ich i-wie auch verstehen kann)und ich habe keinen kühlen Raum!
Im Keller ist es nicht kalt genug glaube ich
Ab wie viel grad verfallen sie in Winterstarre
Glg
Grüße Molchi

Kamil

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Samstag, 19. September 2009, 16:26

Hallo,

wenn Muuet für Mutter steht dann ist hier meine Antwort (auch abgekürzt...wir sind ja im Internet, gell?):

Rd m mt dna Mta & vsh s z üb2gn.
S g8t n ?? Wntrstr s/n ?? Wntrzzz. S sltn 4-6 gd clss sn.

I-wie verstanden? :idee:

Viele Grüße,

Kamil

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Kamil

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Samstag, 19. September 2009, 16:35

Hi,

also hier nochmal die lange Version:

Versuch deine Mutter zu überzeugen. Meine Mitbewohner fanden das am Anfang auch nicht sehr lustig - aber als sie gemerkt haben, dass die Tiere da nicht rauskommen (können) war es denen auch egal. Ich hab sie damals ganz unten gehabt, man hat also nur die Fronten der Boxen gesehen. Stinken tut das ganze eh nicht.
Ansonsten musst du dir einen anderen Weg überlegen. Es handelt sich dabei übrigens eher um eine Winterruhe als eine Winterstarre - dabei sollte die Temperatur bei 4-6°C liegen!

Grüße,

Kamil

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