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aufspürer

Roter Salamander

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Beiträge: 172

Registrierungsdatum: 22. Juni 2007

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1

Montag, 12. Mai 2008, 17:15

Zum füttern geeignet?

hallo leute,
erst mal vorab: ich habe gestern einen super-wald-Sonntag erleben dürfen. =)
beim aufspüren neuer lurchgebiete in meiner umgebung, fand ich in einem Bach eines miniwäldchens auf eine länge von ca .1,5 km unzahlige FS larven.
jederblick egal an welcher stelle - larven! von klein bis sehr groß. die großen waren bis doppelt so groß! ich habe auf 5 meter gewunden bachlauf ca 40 larven gezählt! bei 120 habe ich aufgehört. :]
die mücken fraßen mich fast auf! X(
eigentlich wollte ich bachfohkrebse mitbringen.aufgrund der riesigen menge an mücken,beeilte ich mich und ging nur grob mit dem kecher durch den bach.
zuhause angekommen stellte ich fest ,daß ich ne menge an anderem getiers mit gefangen habe
nun frage ich mich ob man diese auch zur fütterung verwenden kann.
leider kenne ich einige nicht (bei einem dachte ich es sei ein blutegel,was sich aber wohl als falsch rausstellte).
kennt ihr die tiere?
(leider habe ich keine digicam daher die schlechte qualität)

gruß

jürgen
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  • vieh.jpg
  • vieh2.jpg
  • vieh 3.jpg

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

Beiträge: 1 044

Registrierungsdatum: 13. Juli 2003

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2

Montag, 12. Mai 2008, 18:34

Hi Jürgen,
das auf dem ersten Bild ist ein Strudelwurm (Turbellaria, eine Klasse der Plattwürmer). Ziemlich hartnäckige Gesellen, die sich von so ziemlich allem ernähren, was sich nicht (schnell genug) bewegt, inklusive Aas und Laich; ich würde es nach Kräften vermeiden, die (oder ihre Eier) ins Aquarium zu verschleppen. Das bedeutet, ich würde auch kein Wasser aus einem Gefäß, in dem die sich befunden haben, ins Becken kommen lassen. Interessant sind sie allemal; wenn du sie separat in einem kleinen Becken hältst, kannst du ihre recht eigenen Fressgewohnheiten (Schlauch ausm Bauch) beobachten, und wenn du dich für leicht "frankensteinartige" Experimente interessierst, schau dir ihre enorme Regenerationsfähigkeit an (Schneidet man einem Tier den Kopf der Länge nach in der Mitte durch, wachsen daraus zwei neue Köpfe - schneidet man die wieder der Länge nach, wachsen vier und so weiter). Fressen will die Strudelwürmer allerdings kaum jemand; es gibt wohl ein paar wenige Fischarten, die sich dafür interessieren, aber mW kein Lurch.
Das auf dem zweiten Bild sind zwei (leere?) Köcher der Köcherfliegenlarve. Falls die Larven noch drin sind, sind das recht begehrte Futtertiere.
Das dritte Bild kann ich nicht so recht einsortieren. Einerseits sieht es aus wie der Fuß einer (Gehäuse-)Schnecke, die von unten die Wasseroberfläche entlangkriecht. Andererseits müsste dann am unteren Ende die "Maul"öffnung sichtbar sein. War das Tier im Ganzen so flach, wie es auf dem Bild aussieht? Dann würde ich es vorsichtshalber unter Planarien verbuchen und die gleichen Vorsichtsmaßnahmen betreiben wie beim Strudelwurm.

Tschöö
Stephan

aufspürer

Roter Salamander

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Beiträge: 172

Registrierungsdatum: 22. Juni 2007

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3

Montag, 12. Mai 2008, 21:26

hallo stephan,

danke für die infos.
das 3.bild ist das tier (strudelwurm) von unten.
der köcher enthält noch fliegelarven.von denen habe ich dutzende .also gutes futter!abwechselung schadet denn molchen ja nicht.

danke

byebye
jürgen

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