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MarioR

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1

Montag, 7. April 2008, 22:39

Tylototriton verrucosus

Hey,

ich wollte euch mal meine kleinen T. verucosus vorstellen.
Es sind 3 Stück, welche jeweils etwa 7cm klein sind.
Ich habe sie seit 2 Monaten.

Sie leben in einem Becken mit einer Grundfläche von 60x30cm. Der Wasserteil ist ca. 3cm tief. Der Boden besteht zuerst aus Kies, dann aus einer Mischunge zusaztfreier Blumenerde und Walderde, als Versteckplätze dienen Mosspolster und eine große Rinde.



Im Becken sind dauernd Regenwürmer, Asseln un kleine Schaben aus eigener Zucht.
Zusätzlich füttere ich noch Regenwürmer mit der Pinzette um die Nahrungsaufnahme zu gewärleisten.

Allerdings macht mir einer Sorgen, er fristt seit über einer Woche nichts mehr, sobald ich ihm Regenwürmer vorhalte dreht er sich weg, er ist auch schon sehr abgemagert. Man kann die Hüftknochen und auch die Rippen erkennen. Kann man ihn zwangsernähren? (das habe ich bereits mit einem Mesotriton alpestris gemacht, ich wiß aber nicht ob das gut ist)
hier sind vergleichsbilde, von einem der 2 wohlgenährten Tiere und dem mageren.



Was mir auch auffällt, ist dass das magere Tier auffallend schwarz glänzend, die anderen sind eher matt gräulich. Hat das besondere Ursachen oder ist das normal?

Gruß Mario

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »MarioR« (7. April 2008, 22:42)


MarioR

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2

Montag, 7. April 2008, 22:47

RE: Tylototriton verrucosus

ach mir fällt gerade noch etwas ein!

Den mageren habe ich heute separiert, er sitzt nun in einer Heimchendose, mit einer Rinde als Unterschlupf. So habei ich ihn/sie besser im Blick. Jetzt kann ich auch mehrmals am Tag Fütternungsversuche starten.

Grüße Mario

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Kamil

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Montag, 7. April 2008, 23:08

Hi,

das Tier ist extrem abgemagert! Die Haut wirkt auf mich eher so, als wäre das Tier zu trocken gehalten!
Sind die Tiere NZen?

Separieren ist schon mal gut, ich würde das Tier auf feuchtes Klopapier mit feuchtem Klopapier als Versteck in eine dunklere Ecke stellen. Als Futter solltest du nichts allzu flinkes, krabbelndes geben. Eine Wachsraupe wäre vll. gut.

Um ehrlich zu sein, denke ich, dass dieses Tier ein "Moriturus" ist...

Viele Grüße,

Kamil

MarioR

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4

Montag, 7. April 2008, 23:11

Hey,

die Tiere werden von mir nicht zu trocken gehalten, die Erde ist immer schön feucht, gesprüht wird alle 2Tage.

Sie können auch frei zwischen einem trockenen Teil und einem stark und mäßig feuchten wählen.

Ja die Tiere sind Nachzuchten von Günter Schultschik.

Zitat

Um ehrlich zu sein, denke ich, dass dieses Tier ein "Moriturus" ist...


Könntest du mir Moriturus genauer erklären? google hilft mir nicht ?(

Mario

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Kamil

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Montag, 7. April 2008, 23:15

Hallo Mario,

die Tiere können in einem kleinen Terrarium, mit einer nassen und einer trockenen Ecke vertrocknen oder an zuviel Feuchtigkeit sterben... halte das Tier feucht in der Box!

"Ave Caesar, Morituri te salutant..." sagten die Gladiatoren zu Caesar in der Arena. Übersetzt heißt das so in etwa "Sei gegrüßt Caesar, die Todgeweihten grüßen dich..."

Salut,

Kamil

MarioR

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6

Montag, 7. April 2008, 23:21

na das hört sich ja schonmal nicht gut an...

Ok der kleine sitzt nun weiterhin in der Dose und hat 2 kleine Regenwürmer bei sich, ich werde weiterhin berichten. Leider habe ich keine Wachsmaden, nur das vorher genannte Futter.

ich werde tun was ich kann, um ihm zu helfen...

Mario

MarioR

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7

Montag, 7. April 2008, 23:40

irgendwie schreibe immer nur die Hälfte hin :rolleyes:

Der trockene Bereich ist ein sandstein, welcher unter der rinde ist, dieser Bereich ist 5x10cm groß, also denke ich nicht das sie sarauf vertrocknen können. Vorwiegend halten sie sich unter dem Mooos oder unter dem Sandstein auf, also im "normal feuchten" Bereich. der nasse ist eine etwa 5x10cm gorße Fläche knapp über dem Wasseteil. sowohl der Wasserteil als auch der nasse Bereich wurden noch nie betreten, zumindest habe ich das nicht gesehen.

traurige Grüße Mario

Inshi

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Montag, 7. April 2008, 23:47

Hallo Mario,

ich vermute, dass die schwarze Hautfarbe eine Folge der Erkrankung ist... - woran immer das Tier leidet, wahrscheinlich sind bereits die Mechanismen der Hautbefeuchtug in Mitleidenschaft gezogen, was ich für ein prognostisch ungünstiges Zeichen halte...
- leider muss ich Kamil Recht geben: meiner Ansicht nach wird das Tier ziemlich sicher sterben, egal, was Du machst...

So, wie Du es beschreibst, glaube ich eher nicht an einen Haltungsfehler als Ursache, sondern eher an eine andere Erkrankung oder Entwicklungsstörung.
Eine Zwangsfütterung habe ich bisher nur einmal durchgeführt; mittlerweile bin ich der Meinung: wenn ein Molch oder Salamander das überlebt, hätte er auch so überlebt; alle anderen sterben so oder so. :(

Viele Grüße,

Ingo
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MarioR

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Montag, 7. April 2008, 23:56

Oh das ist so schade was hier gerade pasiert, die Tierchen sind mir echt ans Herz gewachsen...

Zwangsütterung kann ich wohl sowieso vergessen, das Maul lässt sich absolut nicht öffnen, also werde ich wie bisher verfahren: Einzelhaft, Regenwürmer als Hauptfutter, falls nochmal etwas gefressen wird.

Mal sehen was dabei herauskommt... ;(

Mario

Phoenixtear

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Dienstag, 8. April 2008, 11:58

Hallo Mario,

sieht in der Tat schlecht aus...
Das Futter an sich ist schon nicht falsch, aber ich würde es für so ein geschwächtes Tier "immobilisieren".
Meine juvenilen T. kweichowensis habe ich anfangs nur mit Wurmstücken, roten Mückenlarven und Enchyträen gefüttert, und zwar auch nicht mit der Pinzette, sondern auf feuchtem (nicht nassem!) Küchenpapier verteilt.

Jedenfalls meine Tiere sind sehr bedächtige Jäger und ein geschwächtes Tier wird kaum die Kraft haben, laufendes oder kriechendes Futter zu verfolgen.

Gruß, Daniel

MarioR

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Dienstag, 8. April 2008, 13:56

Hey,

ja meine gesunden Tiere sind richtig mobil und verfolgen einen Regenwurm, sobald sie ihn sehen...
Die Pinzette benutze ich nur um die regenwürmer zu den Molchen zu setzen, falls sie zu schnell waren.

Aber sogar mein kranker bewegt sich noch in seiner Dose, aber er lässt schon ein bisschen den Kopf hängen... :(


Mario

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12

Donnerstag, 10. April 2008, 23:12

Hey,

so gestern Nachmittag ist der/die Kleine verstorben ;(
Er erinnerte mich gestern sehr an einen Grottenolm, sehr dünn und langgezogen...man konnte sogar die Knochen am Schwanz deutlich erkennen!

Wenigstens geht es den anderen zwei weiterhin gut...hoffentlich bleibt das auch so.

Grüße Mario

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Donnerstag, 10. April 2008, 23:34

Hi!

das mit Deinem Tierchen tut mir wirklich sehr leid...

Was mich aber leider etwas irritiert, ist Deine Art der Haltung, wie ich sehe, so gut wie nur terrestrisch? Meiner Erfahrung nach ist die Art vorwiegend aquatil, so leben meine Tiere so gut wie ausschließlich in einem reinen Aquarium. Sie haben dort einen Ruheplatz an der Luft, den sie erklettern können, aus Schaumstoff gemacht. Das Becken hat einen Quarzsandboden und ist mit Anubias bepflanzt, es wird gefiltert und beheizt wie bei Zierfischen üblich, so ca 22-24°. Ja, richtig , zusammen mit Cynops ensicauda ist Tylototriton verrucosus vergleichsweise wärmeliebend. Meine Tiere laichen immer wieder, ich ziehe derzeit auch einen Schwung von ca 30 Larven auf.
Ich weiß auch, daß es trotzdem auch eher terrestrisch lebende Stämme gibt, aber Deine Tiere stammen ja von Günter Schultschik, wie ich gesehen habe und dessen Tiere sind ebenso aquatil. Selbst die Jungtiere nach der Metamorphose kann man relativ gut im Wasser weiterpflegen, man sollte aber dann auf dichtes Pflanzengewirr an der Oberfläche achten, wo die Tiere sich festhalten und ruhen können...

viele Grüße,

Patrick

MarioR

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Donnerstag, 10. April 2008, 23:43

Hey,

ja der Wasserteil ist etwa 15x30x3cm groß. Ich weiß, dass diese art vorwiegend im Wasser lebt, doch ihc hatte Hern Schultschik extra nochmal gefragt, wie ich die jungen Tiere halten sollte. Er meinte, dass sie terrstrisch aufgezogen werden und, etwa semiadult, ins Wasser wechseln.

Aber nach deiner Antwort hier, werde ich es morgen mal ausprobieren, da ich nich ein Pflanzenbecken (voll mit Anubias) in dem ich nur in einer schwimmenden Aufzuchtbox junge Guppies habe, wenn sie sich darin "wohlfühlen" werden, werde ich sie auch darin lassen.

Dieses Becken ist etwa 15cm hoch gefüllt und bietet insgesamt eine, schätzungsweise, 20x20cm große Fläche aus Blättern oberhalb des Wassers.

Mario

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Freitag, 11. April 2008, 22:03

Hi!

genau, probier es mal aus, was die Tierchen dazu meinen;) ich bin jedenfalls gespannt... wie gesagt, die verrucosus sind normal im Wasser gut zu haben. Und es gibt verschiedene Stämme, so kann Günters Aussage aus Erfahrung heraus richtig sein. Meine Jungtiere aber sind bis jetzt soweit immer im Wasser geblieben, sie brauchen nur mehr Ruheplätze an der Wasseroberfläche als adulte Tiere. Meine adulten Tiere haben zwar, wie gesagt, den Ruheplatz, sie nutzen ihn aber relativ selten. Die Weibchen gehen meist am häufigsten zum Laichen drauf , sie befestigen dann die Eier knapp unter der Wasseroberfläche. Allerdings nicht nur, die Eier lassen sich letztlich überall im Becken finden, an den Anubias-Blättern, an Steinen oder sogar an den Filterschläuchen.

viele Grüße,

Patrick

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MarioR

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Samstag, 12. April 2008, 00:42

Hey,

ja meine scheinen Wasserhasser zu sein, jedes Mal wenn sie ins Wasser kamen schwammen sie ektisdch herum und suchten nasch dem nächsten Ausstieg. Ich werde sie wohl weiterhin auf dem Land pflegen, obwohl mir das Wasser natürlich lieber wäre, da werden sie ja auch mehr verschiedene Futtersorten fressen...


Mario

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