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Lythniel

unregistriert

1

Donnerstag, 15. November 2007, 16:47

Auweh.. so viele...

Ja hi hier aus Berlin...
Öhm... ja ich les schon seit einiger Zeit im Forum mit. Besonders als sich vor knapp zwei Wochen Axl-Babys ankündigten. ^^
Ja bis dato ist ja alles gut verlaufen... nun haben wir lediglich ein kleines, jedoch nicht weniger dringliches Futterproblem. Die Artemia, die wir vor einigen Tagen angesetzt haben wollen nicht schlüpfen... und die kleinen Axls haben Hunger. -.-
Was kann ich bei meinem Aquaristik-Händler an Futter für die Kleinen kaufen. Gibt es was anderes als Nauplien, das die auch futtern? Und wieviel muss ich denen geben... Bei 320 Baby-Axls seh ich mich da in Futternöten.
Weiß da einer weiter?

Lythniel und ihre (hungrigen) 320 Minis...

Callmel

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2

Donnerstag, 15. November 2007, 17:56

Hi,
öhm ich hoffe Du hast eine Scheune und ca 32 Becken wo Du die Tiere bis zur Abgabe unterbringen kannst! Und das kann sich von einem halben Jahr bis Jahr hinziehen. Ich habe bei knapp 100 Juntieren eine 80 qm Riesendiele mit 10 Aquarien in Beschlag genommen. Die alle immer noch laufen. Normalerweise fängt man mit der Axolotlbabyaufzucht erstmal mit wenigen Eiern an. Und nicht mit solchen Massen, Darauf bleibst Du Jahre sitzen (in einem Jahr könne die Tiere über 20 cm groß werden - ein einem 80 cm Becken drei Tiere, dann kannst Du ausrechnen, wieviel Becken und Platz du demnächst benötigst)
Ich denke mal das mit den Futternöten sollte man sich vorher überlegen. Wie hast Du die Artemia denn angesetzt? Wärme, Salzansatz?
Versuchen kann man es mit Frost- oder gefriergetrockeneten Cyclops. Dann aber mehrmals täglich umrühren und eh täglich Wasser wechseln.
Sehr verwirrte Grüße von Christina

Lythniel

unregistriert

3

Freitag, 16. November 2007, 14:23

Der Mist ist im Kopf von meinem Freund gewachsen. Der hat sich nämlich von einer Statistik einschüchtern lassen. Diese meinte das gerade so ein sechstel der Jungtiere durchkommt. Aus Angst das gar keine Schlüpfen, hat er alle Eier aus dem Elternbecken gesammelt. Tja und nu sitzen wir da. Weitere Aquarien werden noch angeschafft... Platz ist ja noch da. Wir sind eh grad inne große Wohnung gezogen.
Das mit den Cyclops ist notiert... ^^ Dankeschön
Die Artemia wurden fachgerecht angesetzt. Salzwasser, genügend Wärme und Sauerstoff. Alles da... vlt. waren die Eier zu alt? Ich versuch jetzt ma Cyclops zu holen.

Kamil

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4

Freitag, 16. November 2007, 16:44

Hi,

Warum verfüttert ihr einen Teil der Larven nicht?

Viele Grüße,

Kamil

Timm_Reinhardt

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5

Freitag, 16. November 2007, 17:09

ja die erwachsenen freuen sich sicher!
Gruß,
Timm

Callmel

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6

Freitag, 16. November 2007, 17:14

Hi,
nur ein kleiner Hinweis. Ich kannte einen Herrn, der sich auch von irgendwelchen Statistiken getäuscht hat. Seine über 300 wachsenden Tiere saßen später in 20 Aquarien, der Badewanne (war wohl praktisch zum Wasserwechsel) und seinem Pool. Das ist kein Witz. Um die Tiere zu füttern (weil wenn sie Beine haben kann man sie ja nicht mehr hungern lassen) schleppte er bis zu 20 Kilo Mückenlarven im Monat an Futter ran. Ich schätze mal ausrechnen was das an Futter kostet könnt ihr selber ausrechnen(eine Tafel a 100 g ca 1 Euro). Von den Strom und Wasserkosten , den Becken icl Equipment reden wir hier mal nicht. Selbst Zoohandlungen wollten seine Tiere nicht haben. Danach hörte ich nie wieder etwas von ihm.
Wenn ich meine Axolotleier, die sich im Moment in der Eierhochphase in den Becken befinden, hätte ich demnächst ca 3000 Axolotl. Dann würde ich auswandern. Also die Eltern lieber etwas weniger füttern und das Eiproblem erledigt sich alleine.
Liebe Grüße von Christina

Phoenixtear

Albino Salamander

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7

Freitag, 16. November 2007, 17:17

Hi,

also von der Idee, über 300 Axolotl aufziehen zu wollen, würde ich ganz schnell Abstand nehmen.
Neben der schon erwähnten Platzproblematik musst Du auch damit rechnen, dass das jede Menge Zeit und Geld kostet, wenn sie größer werden. Irgendwann braucht Ihr Unmengen von Mückenlarven und die Becken sollten täglich gereinigt werden; außerdem kommen immer ein paar Quarantänebecken dazu.
Nebenbei gesagt werdet Ihr eine solche Menge an Axolotl nicht so einfach los, auch nicht in einem halben oder einem Jahr, es sei denn, Ihr wollt die großflächig verkaufen - was daran scheitern dürfte, dass ein Tiertransport ziemlich viel Geld kostet.
Es gibt mittlerweile jede Menge Axolotlhalter und "-züchter", dass Ihr Euch da in umfangreicher Gesellschaft befindet...und alle wollen Ihre Nachzuchten verscherbeln ;)

Also ich würde mich da Kamil anschließen - gebt den größten Teil der Larven (bis vielleicht auf 5 oder 10 Stück) zurück ins Elternbecken so schnell es geht.

Gruß, Daniel

Lythniel

unregistriert

8

Freitag, 16. November 2007, 19:00

Uff... für so drastische Maßnahmen war ich nicht gewappnet...nja...
Ich werds ihm nahebringen... und muss damit rechnen, das ich Aquarienzubehör an den Kopf geschmissen krieg. -.- Wie kann ich es nur wagen einen solchen Vorschlag in betracht zu ziehen.
Naja... wenns das einzige ist. Ma sehn.

Phoenixtear

Albino Salamander

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9

Samstag, 17. November 2007, 03:02

Also das Einzige ist es nicht - wenn Ihr bereit seid, einige Monate / Jahre der Haltung in Betracht zu ziehen (und die 10 von Christina erwähnten Becken sind da wohl eine Untergrenze...).

Schwieriger wird es, wenn es sich nur um einen oder zwei Farbschläge handeln sollte, dann sind die Tiere schwerer absetzbar.
Meiner Meinung nach ist eine Eiablage allerdings nicht abhängig von der Fütterungsmenge, da selbst erkrankte Tiere Eier ablegen können. Eine Eiablage ist also kein Zeichen für eine gute Haltung oder einen guten Gesundheitszustand der Tiere - sie "leiden" nur mehr darunter, wenn sie weniger gut versorgt werden.

Timm_Reinhardt

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10

Samstag, 17. November 2007, 10:46

AUsserdem solltet ihr ebachten, dass es wenn ihr die Larven zu dicht haltet zu sogenannten Crowd Effekts kommt. Einige wenn nicht alle Tiere werden zu kümmern beginnen und dann fast nicht mehr wachsen solange bis die DIchte verringert wird. Um so mehr Daphnien und Artemia wirst du brauchen.
Gruß,
Timm

Kamil

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11

Samstag, 17. November 2007, 13:18

Hallo Timm,

ist der Crowding Effekt nun auch bei Molchen / Salamandern nahcgewiesen?

Grüße,

Kamil

Timm_Reinhardt

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12

Sonntag, 18. November 2007, 12:30

Hmmm ob Publiziert müsste ich mal nachsehen... Auf jeden Fall tritt er erfahrungsgemäss auf. Ausserdem wüsste ich keine Lebensform die nicht der Self-thinning rule gehorcht.
Gruß,
T.

Kamil

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13

Sonntag, 18. November 2007, 17:34

Hi,

naja - Selbstdeziemierung (Futtermangel, Kannibalismus, sozialer Stress,...) gibts sicher überall. Ich dachte aber, dass der Crowding Effekt eine Ausscheidung von wachstumshemmenden Stoffen ist (in Zus.hang mit Fröschen)... Die Sache interessiert mich nun und ich werde mich da mal reinlesen!

Viele Grüße,

Kamil

Timm_Reinhardt

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14

Sonntag, 18. November 2007, 19:34

Hmm nun soweit ich weiss, bezeichnet man alle sochle Factoren als "Crowding effects" und jene Pheromon/Allomon wassimmer-mon indizierten Geschichten im speziellen als Allelopathie.
Gruß,
T.

Kamil

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15

Sonntag, 18. November 2007, 23:41

Hi Timm,

ich habe mir nun die "Mühe" gemacht und das mal erstmal auf Wikipedia durchgeschaut :rolleyes: Du hast offenbar Recht, ich hatte das halt bisher nur mit Fröschen direkt gehört und leider nicht weiter daraus geschlossen. Bisher hatte ich solche Regulationen einfach unter Kannibalismus usw. vermittelt bekommen.

Wieder was dazugelernt!

Viele Grüße,

Kamil

Alexander

unregistriert

16

Sonntag, 2. Dezember 2007, 22:16

Züchter in meiner Umgebung gesucht

Hallo,
Gesuche gehören in das dafür vorgesehene Forum - Kamil
Gruß
Alexander

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kamil« (2. Dezember 2007, 23:17)


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