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Phoenixtear

Albino Salamander

  • »Phoenixtear« ist männlich

Beiträge: 439

Registrierungsdatum: 12. Juli 2005

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21

Samstag, 13. Oktober 2007, 14:58

Hi Alex,

ganz so gierig ist der Boden dann doch nicht 8)

Vereinfacht gesagt (und soweit ich das bisher verstanden habe, ich bin da selbst noch am Suchen und Lesen) beeinflussen mehrere Faktoren den pH-Wert bzw. das Basen-Säuren-Verhältnis des Körpers. Dazu gehören beispielsweise die Nahrung und das Milieu, in dem die Tiere leben.

Sinkt durch einen oder mehrere dieser Faktoren der pH-Wert im Körper selbst unter einen bestimmten Wert (7,3 - sogenannte Azidose), kommt es zu einer Calcium-Auslösung aus dem Skelett - die Knochen werden weich und porös (auch von der Osteoporose bekannt).

Bei Interesse kann ich Dir mal ein paar Artikel raussuchen und schicken (in dem Artikel zum MBD, den ich Dir schon mal geschickt habe, sind ähnliche Effekte beschrieben, wenn auch in anderem Zusammenhang).

Dieser Effekt kann teilweise durch die Ernährung ausgeglichen werden, wenn sie richtig erfolgt; generell wäre es aber empfehlenswert, das Problem von vornherein zu vermeiden.

Gruß, Daniel

Alexx

Jungsalamander

  • »Alexx« ist männlich

Beiträge: 23

Registrierungsdatum: 29. September 2007

Wohnort: Hamburg

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22

Samstag, 13. Oktober 2007, 15:14

Ok,
dann habe ich dich nur falsch verstanden bzw. die Aussage überinterpretiert. Den MBD Artikel habe ich noch drauf aber an weitere wäre ich natürlich auch interessiert :D

Gruß
Alex

Kamil

Forenschreck

  • »Kamil« ist männlich

Beiträge: 2 045

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Beruf: Forenschreck

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23

Samstag, 13. Oktober 2007, 15:52

Hallo Daniel,

wie ich gesagt habe glaube ich daran nicht so recht... Aber ich habe da ein wenig in Google geschaut und unter anderem habe ich Artikel gefunden, die besagten, dass gewisse Arten (u.a. Ambystoma maculatum) sich nicht vermehren wenn der pH zu niedrig ist (ab ca. pH 5). Andere widerum sind pH-toleranter und die letzten scheinen saure pH-Werte zu bevorzugen.
Ich selbst sehe Sphagnum-Moos als Substrat oder Versteck (wenngleich man auf der Sphagnum-Moos-Ziegel Packung einen Feuersalamander sieht) als ungeeignetes Substrat an, allein deshalb weil es da einiges gibt das verrotten kann.
Aus meinen Beobachtungen kann ich folgendes sagen, Ambystoma und Salamandra (wie erwartet) bevorzugen "Dreck" aus der Region (pH-Unbekannt), während Hemidactylium, Eurycea bislineata, Desmognathus fuscus, Desmognathus ochrophaeus und Triturus boscai zumindest bei Kokoshumus (im Wasser "aufgelöst" hat das einen pH-Wert von =<5) keine besonderen Präferenzen zeigen.
Um aber auf das eigentliche (Teil-)Thema zurückzukommen, meine Ambystoma haben zwischen "Erde", "Regenwurmerde" und Laubwalderde keine Unterschiede gemacht.

Ich denke es ist wichtig sich über den Lebensraum der Tiere zu informieren und dann einen geeignetes Substrat verwenden. Ist man sich nicht sicher sollte man den Tieren unterschiedliche Bereiche mit verschiedenem Substrat anbieten um zu sehen, worauf sich die Tiere am meisten (="liebsten") aufhalten. Dabei sollte natürlich darauf geachtet werden, dass es auf allen Substraten gleichartige Verstecke und Feuchtigkeit hat (sonst wird das evtl. verfälscht). Dies ist als Ergfänzung und "Fazitversuch" meinerseits gedacht.

Viele Grüße,

Kamil

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kamil« (13. Oktober 2007, 15:54)


Phoenixtear

Albino Salamander

  • »Phoenixtear« ist männlich

Beiträge: 439

Registrierungsdatum: 12. Juli 2005

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24

Samstag, 13. Oktober 2007, 17:40

Hallo Kamil,

mit dem natürlichen Lebensraum und den dortigen Bedingungen hast Du natürlich Recht - es gibt ja auch diverse Fische, die sich in recht sauren Gewässern halten und vermehren; andererseits kenne ich auch Untersuchungen mit verschiedenen Fröschen, die einen starken Einfluss des pH-Wertes der Laichgewässer auf die Reproduktion zeigen. Ein wichtiger Faktor dabei ist sicherlich auch die Säurepufferkapazität der jeweiligen Art.

Verallgemeinerbar ist also meiner Meinung nach keine absolute Aussage - weder, dass das generell bedeutungslos ist noch dass es generell gefährlich ist.

Die Untersuchungen zu der Thematik stecken, soweit mir bisher bekannt, auch noch in den Anfängen.

Jedenfalls denke ich, dass es schon von Interesse wäre, da mal Genaueres zu erfahren.

Gruß, Daniel

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