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LevRheinland

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1

Dienstag, 11. Juli 2006, 17:14

Neueinrichtung

Hallo zusammen,

ich werde in Kürze meine ersten beiden S.s.s. (NZ05, nicht überwintert und schon 10cm groß) erhalten und habe heute das vorläufige Becken eingerichtet. Zuvor habe ich mich natürlich in diesem Forum und anderen Quellen kundig gemacht. Um dennoch mögliche Fehler ggf. noch vor dem Einzug der Beiden auszumerzen, möchte ich meine Einrichtung kurz beschreiben. Das angehängte Foto zeigt das Becken.

Vorläufig soll eine "Faunabox" der größten Größe (also etwa 45x25cm) als Terrarium dienen (da in meinem Tierzimmer in 2 bis 4 Wochen ein Umbau ansteht, habe ich noch keinen festen Platz für ein größeres Aquarium). Auf Quarantänebedingungen verzichte ich, da beide Tiere vom selben Züchter kommen und topfit sind.

Der Boden ist zunächst mit 3cm Kies als Drainageschicht bedeckt. Hierauf liegen nochmal etwa 2cm Torf (Altbestände der Mutter - ich würde aus ökologischen Gründen keinen Torf kaufen!) und hierauf Moosplaggen aus einem Buchen-Mischwald.

Als Unterschlupf dient eine "Fertig-Höhle", welche auf dem Kies steht (kein Torf drin). Die Bodenfläche wird großteils von einem flachen Stein bedeckt, welcher sicherlich kühler und somit angenehmer für die Tiere ist, als jede andere Unterlage. Die Höhe der Höhle dürfte innen zwischen 2 und 4cm betragen, sodass sich die Tiere schön "reinquetschen" können. Sie hat allerdings nur einen Eingang - ist die stehende Luft schädlich? Ich könnte auch einen Unterschlupf aus Kork basteln, wenn's günstiger wäre.

Das Wasserbecken ist eine handelsübliche Tupperdose, welche zu etwa 4cm mit Wasser gefüllt ist. Hier werde ich noch flache Steine einlegen, um unterschiedliche Wassertiefen zu erreichen.

Aufgestellt wird das Becken in einem Zimmer mit Nordfenster, indem es selten wärmer als 22-23°C wird. Im Härtefall könnten die Tiere in den Keller (max. 18°C) an einen Fensterplatz, an dem es einigermaßen hell ist.

Das wär's vorerst. Sollte den "alten Hasen" hier etwas auffallen, was von mir nicht oder falsch bedacht worden ist, würde ich mich über Hinweise freuen!
»LevRheinland« hat folgendes Bild angehängt:
  • SalamandraBecken.jpg

2

Dienstag, 11. Juli 2006, 17:56

Hallo,

wie groß ist denn das Becken? Kommt mir irgendwie sehr klein vor.
Es sind meiner Meinung nach zu wenig Versteckmöglichkeiten vorhanden.










Gruß Marcel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcel« (11. Juli 2006, 17:57)


LevRheinland

unregistriert

3

Dienstag, 11. Juli 2006, 18:11

Wie gesagt: ca. 45x25cm, eine Höhle als Versteck.

Das Ganze ist ein Provisorium für die ersten Wochen.

Michael Schantz

Feuersalamander.de - OWNER

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4

Mittwoch, 12. Juli 2006, 20:04

Hallo LevRheinland :)

Zitat

Das wär's vorerst. Sollte den "alten Hasen" hier etwas auffallen, was von mir nicht oder falsch bedacht worden ist, würde ich mich über Hinweise freuen!
...

hört sich meiner Meinung nach alles ok an, wenn die Feuchtigkeit stimmt. Du kannst auch jederzeit eine zweite Schicht Moos auf die Wurzel legen - solche Verstecke lieben Feuersalamander ebenfalls. Natürlich hast Du einen Deckel drauf, oder ;)

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

LevRheinland

unregistriert

5

Mittwoch, 12. Juli 2006, 20:49

Hallo Michael,

die "Wurzel" ist eine Fertighöhle aus Keramik / Stein (von Exoterra). Daher auch meine Nachfrage bzgl. der Stauluft darin.

Feuchtigkeit: Ich würde jeden Morgen und Abend übersprühen, sodass das Moss einigermaßen feucht wird. Sollte reichen, oder? Den Wasserstand in der Drainage kann ich ja leicht im Auge behalten.

A propos Moos: Man müsste doch eigentlich übrige Moosplaggen trocknen und bei Bedarf durch reichliche Befeuchtung "wiederbeleben" können, oder? Das würde mir Stadtmensch die eine oder andere Fahrt in den Wald ersparen. Gibt es hierzu Erfahrungen?

Danke für die bisherigen Antworten :D Lustig, auch mal wieder ein "Neuling" in einem Forum zu sein...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LevRheinland« (12. Juli 2006, 20:53)


6

Mittwoch, 12. Juli 2006, 21:29

Hi,

Zitat

Feuchtigkeit: Ich würde jeden Morgen und Abend übersprühen, sodass das Moss einigermaßen feucht wird. Sollte reichen, oder? Den Wasserstand in der Drainage kann ich ja leicht im Auge behalten.

Also durch deiner Drainage sollte der Torf eigentlich immer feucht sein. Ich besprühe meine Terrarien immer fünf mal die Woche und morgens nie. Im Sommer lege ich alle vier Wochen mal eine Dürreperiode ein, die drei Tage geht.

Zitat

A propos Moos: Man müsste doch eigentlich übrige Moosplaggen trocknen und bei Bedarf durch reichliche Befeuchtung "wiederbeleben" können, oder? Das würde mir Stadtmensch die eine oder andere Fahrt in den Wald ersparen. Gibt es hierzu Erfahrungen?

Also bei mir hält das Moos immer drei Wochen. Zu viel Feuchtigkeit ist nicht gut. Deshalb denke ich, wenn du zwei mal täglich sprüchst wirst du das Moos relativ häufig wechseln müssen. Du wirst hinterher aber eine Hand dafür kriegen.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.


Gruß Marcel

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Marcel« (12. Juli 2006, 21:31)


Michael Schantz

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7

Mittwoch, 12. Juli 2006, 21:32

Hallo LevRheinland,

Zitat

A propos Moos: Man müsste doch eigentlich übrige Moosplaggen trocknen und bei Bedarf durch reichliche Befeuchtung "wiederbeleben" können, oder? Das würde mir Stadtmensch die eine oder andere Fahrt in den Wald ersparen. Gibt es hierzu Erfahrungen?
...

das geht auf jeden Fall, ich mache das auch so. Natürlich kannst Du auch Sphagnum Moos verwenden - sieht halt optisch nicht so gut aus (finde ich).

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

LevRheinland

unregistriert

8

Mittwoch, 12. Juli 2006, 21:41

Hallo Marcel und Michael,

ok, Danke! Werde also nur einmal täglich sprühen und immer schön Moos auf Vorrat "wildern".

Nervig wie ich bin frage ich nochmal nach der rundum geschlossenen, nicht "atmungsaktiven" Höhle mit nur einem Eingang: geeignet oder besser nicht?

Danke,
Marco

Michael Schantz

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9

Mittwoch, 12. Juli 2006, 21:49

Hallo Marco ;)

Zitat

Nervig wie ich bin frage ich nochmal nach der rundum geschlossenen, nicht "atmungsaktiven" Höhle mit nur einem Eingang: geeignet oder besser nicht?
...

nimm lieber alles was Du im Wald finden kannst - da gibt es genug. Stauluft ist nie gut, deshalb würde ich das Ding mit einer echten Wurzel ersetzen.

Gruß Michael ...

PS)und beim Moos holen nicht vom Förster erwischen lassen ;)

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Schantz« (12. Juli 2006, 21:50)


10

Mittwoch, 12. Juli 2006, 21:52

Hallo Michael,

Zitat

PS)und beim Moos holen nicht vom Förster erwischen lassen Augenzwinkern


ist das etwa verboten? :D
Ich lauf immer ganz unauffällig mit einem Eimer im Wald herrum :rolleyes:

LevRheinland

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11

Mittwoch, 12. Juli 2006, 22:00

Einige Moose sind geschützt. Und "Wilderei" aller Art wird in der Tat von keinem Förster gern gesehen... Stimmt aber auch, so ein Moospolster braucht Jahre zum Wachsen und wir stechen es in 2 Sekunden ab... ;(

SiLL

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12

Donnerstag, 13. Juli 2006, 01:03

Oder man hat einen guten Draht zum Förster :) Der kann sowas auch genehmigen. Dominic, du gehst mit einem Eimer in denWald? Mensch hast du es gut, bei mir sind schon eher einige Tüten :D
@LevRheinland: Alte Rindenstücke eignen sich wunderbar als Verstecke, einfach ein paar davon versetz aufeinander legen und mit Moos bedecken. Die Tiere lieben das!
Viele Grüße,
Stefan

Kamil

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13

Donnerstag, 13. Juli 2006, 09:02

Hi alle miteinander,

ich wollte bisher nichts sagen - aber Feuersalamander auf Torf? Ist das nicht viiiel zu sauer?

Mit Grüßen,

Kamil

14

Donnerstag, 13. Juli 2006, 12:11

Hi,

das Trinknapf könnte auch noch kleiner gewählt werden, denn deine Feuersalamander sind ja noch jung. So ist es eigentlich nur unnötig Platzverschwendung.

Inshi

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15

Donnerstag, 13. Juli 2006, 23:01

Hallo Lev,

Zitat

Original von LevRheinland
Stimmt aber auch, so ein Moospolster braucht Jahre zum Wachsen und wir stechen es in 2 Sekunden ab... ;(


...deshalb verwende ich meist Moos von unserer sogenannten "Wiese" im Garten... - da wächst es oft schneller, als mir lieb ist, und ein wenig Gras ist auch immer mit dabei - das sieht dann auch noch hübsch aus :)

Viele Grüße,

Ingo
Halte verschiedene Tiere der Gattung Salamandra und einige andere Urodelen

LevRheinland

unregistriert

16

Donnerstag, 13. Juli 2006, 23:31

Hallo Ingo,

ja, so eine Wiese müsste man haben... der Traum eines jeden "Amphibianers" :D

Habe heute einige schicke Rindenstücke besorgt und die Steinhöhle durch einige Rindenlagen ersetzt. Sieht auch direkt besser aus (was den Tieren egal sein dürfte). Mal sehen, wie lange es hält.

Morgen hole ich die Tiere.

LevRheinland

unregistriert

17

Samstag, 15. Juli 2006, 14:53

Einzug!

So, gestern sind die beiden bei mir eingezogen. Bei der Kontrolle heute morgen haben sie sogar schon von der Pinzette gefressen, obwohl ich sie unsanft aus dem Schlaf gerissen habe (Versteck angehoben, Salamander vorsichtig angetippt, um Reaktionen zu testen. Ergebnis: beide fit, beide haben die Transporte gut überstanden).

Das Becken habe ich nach euren Anregungen aber nochmal umgebaut: Die Torfschicht zwischen Moss und Kies habe ich entfernt. Die Höhle ist auch raus und wurde durch Rindenstücke ersetzt (tote Eiche). Letztlich kam mir das Wasserbecken dann auch viel zu groß und tief vor, sodass ich es gegen ein kleines flaches Schüsselchen ersetzt habe.

Gruß,
Marco

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