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bukowsky

Silbersalamander

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1

Montag, 21. November 2005, 23:19

Gammelgrund?

vor einigen Wochen haben wir das große Axo-Becken auseinander gepult und den Sand komplett durchgewaschen [Eimer und viel Wasser]. Den Sand wieder ins Becken und etwa die gleiche Menge neuen Sand [natürlich auch gewaschen] noch oben drauf geschüttet.

Dieser Sand hat sich jetzt in den vergangenen vielleicht knapp zwei Monaten etwas "entwickelt", wie Ihr auf dem angehängten Foto sehen könnt.

Verstehe nicht, warum das so ist, bzw. warum es so schnell ging. Wir hatten den Sand doch gerade erst durchgewaschen bzw. ergänzt. Ist das Fäule? Muss ich sofort etwas dagegen tun? Sollte man bei der Beckenvollreinigung nur neuen Sand nehmen?
»bukowsky« hat folgendes Bild angehängt:
  • axo-sand.jpg

Curryking

unregistriert

2

Dienstag, 22. November 2005, 14:15

Ich hab von sowas mal gehört.. kann dir leider auch nix genaueres sagen. Nur eins: Es ist gelb also raus damit... ICh würds echt sofort wieder abtragen... Und wenn es pilze oder so sind dann haben die sich schon im ganzen Aq festgesetzt. Gehts den Axos schlechter oder so???

Dominic

Bronzesalamander

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3

Dienstag, 22. November 2005, 14:45

Ich würde es auch zügigst entfernen.
Mir ist mal so was ähnliches passiert nur nicht gelb.
Man hat mir gesagt ich sollte zügigst das ganze Aqua säubern.

bukowsky

Silbersalamander

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4

Mittwoch, 23. November 2005, 07:21

mmhh ... dem Gelblichen galt gar nicht so mein Augenmerk, sondern dem Dunklen darunter, was sich von ganz unten im Sand nach oben arbeitet und von rechts nach links im ganzen Beckensand ist. ?(

5

Mittwoch, 23. November 2005, 08:42

Hallo,

bis vor kurzem hatten wir noch eine Wurzel in dem großen Becken und darunter haben sich ähnliche dunkle Stellen entwickelt, die auch gammelig rochen. Wir haben dann den Sand um die Wurzel herum großflächig abgetragen und bisher keine Probleme mehr damit gehabt. Die Wurzel des Übels blieb natürlich auch draußen!!!!

Auf deinen Foto kann ich aber nichts entdecken, was diese Fäule erkären würde. Was sagen die Wasserwerte? Wenn sich diese Färbung bereits durchs ganze Becken zieht, würde ich zumindest komplett neuen Sand einsetzen - so seit ihr zumindest auf der sicheren Seite ;)

viele Grüße
Ania

sbuerger

Stephan Bürger

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6

Mittwoch, 23. November 2005, 10:18

Hi,
das Obere sieht für mich aus wie Algenbildung -> voll normahl. Das Untere dagegen ist Fäulnisbildung. Offensichtlich hat der neue Sand den alten hermetisch abgeriegelt und so eine anaerobe Fäulniszone geschaffen, in der die ursprünglichen aeroben Bakterien des alten Sandes abgestorben sind.
Das einzige, was man da jetzt noch gegen tun kann, ist wohl, den gesamten Sand rauszuholen und pingelig zu waschen. Etwas problematisch ist dabei, dass organische Verunreinigungen, wie sie im Laufe der Zeit im Aquarium entstehen und normalerweise im Sand abgebaut werden, nicht unbedingt allzu leicht aufschwimmen bzw. sich von den Sandkörnern lösen. Da ihr wohl sowieso davon ausgehen müsst, dass ihr die (aerobe) Bakterienflora des alten Sandes durch das Überlagern abgetötet habt, sollte das Waschen am besten in kleinen Portionen, heiß, ausführlich und mit viel Druck passieren, so dass ihr den gesamten Sand quasi wieder "ganz neu macht".
Das "Großreinemachen" inklusive Sandwäsche solltet ihr euch in Zukunft sparen. Im Sand bildet sich beim Betrieb des Beckens eine Bakterienschicht, die an der Nitrifikation genauso beteiligt ist wie der Filter. Da der Sand aber ganz gut abdichtet, ist die Tiefe dieser Schicht viel geringer als z.B. die im Filtermaterial. Bedeckt man nun den eingefahrenen Sand mit neuem oder pflügt ihn um, wird den Bakterien der Sauerstoff entzogen, und sie sterben ab und werden von Fäulnisbakterien (anaerob, also nicht von Sauersoff abhängig) "verdaut". Jegliche Reinigung des Sandes sollte daher oberflächlich sein, ein großflächiges Umschichten oder Überdecken sollte man vermeiden (das ist so ähnlich, als würde man die Filterpumpe über Nacht abstellen; eure Ammoniak- und Nitritwerte dürften kurz nach der Maßnahme einen Hops nach oben gemacht haben); man entzieht damit dem Becken einen durchaus wichtigen Anteil des Stickstoffkreislaufs. An einen großen Kahlschlag würde ich da allenfalls so im Rhythmus von 5 Jahren denken (dann aber wohl eher mit Sandtausch als -waschen).

Tschöö
Stephan

bukowsky

Silbersalamander

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7

Mittwoch, 23. November 2005, 10:50

das Sandwaschen haben wir vor allem gemacht, weil die dunkle Farbe da schon auftauchte, ähnlich wie im Watt, von Farbe und Geruch her.

Wenn ich es richtig verstehe, könnte diese Fäulnis auch von einer zu dicken Schicht Sand entstehen? Vermutlich wäre es da besser, insgesamt eine nicht allzu dicke Sandschicht einzubauen, damit Bakterien überall ihr Werk verrichten können?

sbuerger

Stephan Bürger

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8

Samstag, 26. November 2005, 15:22

Zitat

Original von bukowsky
Wenn ich es richtig verstehe, könnte diese Fäulnis auch von einer zu dicken Schicht Sand entstehen? Vermutlich wäre es da besser, insgesamt eine nicht allzu dicke Sandschicht einzubauen, damit Bakterien überall ihr Werk verrichten können?


Nee, das kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein... dann dürfte wohl die Sandschicht nicht dicker werden als ca. 1 cm, was weder als Wurzelgrund für Pflanzen ausreicht noch das teilweise Eingraben von Röhren, Steinen etc. erlaubt.
Normalerweise gelangt ja in die unteren Sandschichten so gut wie nichts, was da faulen könnte. Lokal hat man solche Fäulnisherde hin und wieder mal, wenn z.B. abgestorbene Pflanzenteile vergessen werden. Ganzflächig dagegen kommt mir komisch vor.
Fischaquarianer setzen gern Turmdeckelschnecken ein, um den Bodengrund durchzupflügen. Das dürfte bei Axolotln aber schlecht möglich sein, da die die Schnecken zum Fressen gern haben dürften...

Tschöö
Stephan

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