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Maxi

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361

Montag, 22. Oktober 2012, 05:01

Servus Quertaucher oder vielmehr Querfahrer? :)

Wieder mal und die Schwestern haben Dich gleich wiedererkannt :D d.h. Du hast Wiedererkennungswert.. :D
Geht eben wieder - hmm...als Sr. Rabiata schreib ich Dir, dass das unvernünftig ist - als Leser Deiner Beiträge: Gott sei Dank taucht er wieder..
Pass aber auf Dich uff ja?
Wir warten gerne auch etwas länger.... :)

viele Grüße
Maxi

Quertaucher

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362

Sonntag, 11. November 2012, 23:02

Das Niphargus-Experiment

Hallo Leute,

die folgenden Zeilen gehen zurück auf ein Posting von Prof. Aronax vom 17.5.12 , das ich für nicht belegt und für grundsätzlich falsch in der Aussage hielt. Man liest ja in manchen Foren viel und oft ist es nicht weit her mit dem Wahrheitsgehalt. Zudem gab es keine weiteren aufhellenden Einlassungen von Prof. Aronax, obwohl hier darum gebeten wurde. Bei einem einzigen Diskussionsbeitrag hatte ich also erhebliche Zweifel.

------------------------------------------
Hallo Quertaucher,

Niphargen in Altbergbaugewässern sind keine Seltenheit, sie kommen flächendeckend vor, wo geeignete Habitate vorhanden sind.Die Syntopie von S.s.spc. und Niphargus bedeutet nicht zwingend, dass N. die Nahrung von larvalen S.s.spc. ist. N. liegt außerhalb des Beutespectrums von S.s., auch bei extremem Unterangebot oder gänzlich fehlender Nahrung.

Viele Grüße
Aronax


-----Prof. Aronax hat mir nur per PN geantwortet - Sinngemäß lautete die Aussage jedenfalls, dass es Untersuchungen zum Beuteschema von Salamanderlarven gibt, bei denen die Larven keine Bachflohkrebse (mit Höhlenkrebsen eng verwandt) gefressen haben und eher verhungert sind, bzw. sich kannibalisch verhalten haben. Literaturstellen hat er keine genannt.


Diese beiden vorangegangenen Postings von Prof. Aronax haben mir keine Ruhe gelassen und ich recherchierte, welche Erkenntnisse es zum Freßverhalten mit Feuersalamanderlarven und Niphargen gibt.
Die nicht erfolgten Quellenangaben und die sehr unwahrscheinliche Aussage waren der Grund dafür, es genauer erfahren zu wollen.
Wie mir bekannt wurde, gab es ein einwöchiges Experiment, bei dem beide Tierarten auf ihr Verhalten hin untersucht wurden. Dabei wurde die Temperatur variiert zwischen 8° und 13°C sowie ein kleines Aquarium ohne Bodengrund gewählt, das eine Begegnung der Tiere unausweichlich machte.
Das Ergebnis ist schlicht sensationell und unterstützt die von Prof. Aronax gestellte These. Folgende Schlüsse fasse ich hier mal für die Netzgemeinde zusammen:
1. Feuersalamanderlarven fressen keine Niphargen, selbst wenn sie sehr ausgehungert sind wie die Probanden.
2. Eher verhungern sie, als dass sie einen Niphargus fressen
3. Die Niphargen spüren beim Umherschwimmen, wenn sie sich einer Larve nähern und fliehen.
4. Die Begegnung müßte eigentlich den Beutereiz bei den Larven auslösen, tat es aber trotz sehr nahe am Maul der Larven vorbeischwimmender
Niphargen nicht.
5. Auch die Größe der Niphargen kann nicht der Grund der Nahrungsverweigerung sein, befanden sich doch auch 2 kleinere Vertreter
im Becken.
6. Auch eine Temperaturerhöhung und anschließende Absenkung ergaben kein grundsätzlich differierendes Verhalten der Feuersalamanderlarven.
7. Die Larven interessierten sich anfangs deutlich für die eingesetzten potentiellen Beutetiere, ignorierten sie jedoch mit zunehmender Dauer
des Experiments immer häufiger.
8. Dafür wurde eine Attacke einer L. auf die andere dokumentiert, die jedoch nicht erfolgreich verlief.
9. Kannibalismus ist ja bereits durch andere Experimente, u.a. hier gepostete Fotos belegt.

VielenDank noch einmal an Prof. Aronax für die zwar recht spärlichen Hinweise, die aber seine These in vollem Umfang bestätigen.

Gruß dER qUERTAUCHER

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363

Mittwoch, 14. November 2012, 19:04

Nachtrag Übersicht Verlauf des Experiments

Hallo,

für alle, die sich für die Details dieses Experiments interessieren, füge ich hier auf Bitte einen Mitglieds noch die in einer Tabelle zusammengefassten Ereignisse an.

Sehr deutlich wird: trotz der längeren Verweildauer beider Tierarten in einem recht eng begrenten Raum, der ständige Kontakte gewährleistete, nahmen die potentiellen Prädatoren ihre Chance nicht wahr, Nahrung aufzunehmen.

Nachdem ich dies einem nahmhaften Biologen (Dr. Eberhard Beuschold) mitteilte, vermutete er, dass die Niphargen möglicherweise einen chemischen Abwehrreiz aussenden, der sie unangenehm für die Salamanderlarven werden läßt. Optisch sind sie wohl erkannt worden, aber der übliche Beutegreifreiz blieb aus.

Ob es dazu einen Nachweis gibt, konnte ich nicht ermitteln.

Auch Herr Beuschold hätte dieses Ergebnis des Versuches nicht erwartet.

Weitere Details bitte bei Interesse per PN- die Arbeit ist bisher wissenschaftlich unveröffentlicht, könnte aber für die Mitglieder des Forums von Interesse sein.



Gruß



dER qUERTAUCHER
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  • Niphargus--Slamandra-Experiment-Übersicht-Daten.jpg
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364

Mittwoch, 14. November 2012, 20:09

Hauptdarsteller wieder da

Hallo,

leichter Reif am Boden und Frostgefahr- der Spätherbst zeigt sich wie erwartet, aber mit Sonnenschein. Auch der November hat sehr schöne Tage.

Im Bergwerk haben sich seit über einem Monat einige Larven verabschiedet, von 10 fand ich sterbliche Überreste, keine war davon angefressen, einzelne bereits von Bakterien zur Zersetzung vorbereitet mit einem „Pelzmantel“. Trotzdem fehlt von ca. 30 Exemplaren jede Spur. Dies zeigt mir, dass Kannibalismus nicht immer wahrgenommen wird von den Larven, auch wenn ein Angebot vorliegt. Andererseits passiert vieles halt unbeobachtet.

Dafür ist unser Hauptdarsteller wieder in der Mitte des 48m langen Segmentes gesichtet worden. Er hat weiterhin seine Kiemen und machte einen munteren Eindruck, d.h. bei Begegnung versucht er immer nach kurzer Zeit in Deckung zu gehen oder den Standort zu wechseln. Nach der Statistik wird er mindestens seit dem 6. Juli 2011 beobachtet. Damals hatte er allerdings schon eine deutlich hervorragende Körperlänge gegenüber dem Durchschnitt entwickelt, war also wohl schon länger im Untergeschoß lebend.

198 Larven sind gezählt worden und ansonsten keine weiteren Besonderheiten zu berichten.



Gkück auf



dER qUERTAUCHER
»Quertaucher« hat folgende Bilder angehängt:
  • _MG_6416-Mr.-X-mit-Kiemen.jpg
  • _MG_6417-Verstorbene-L.jpg
  • _MG_6418-Verpilzte-tote-L.jpg
  • _MG_6419-L-kurz-vor-OB-auf-Stein.jpg
  • _MG_6423-Mr.-X-Kopfstudie.jpg
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Vikey

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365

Mittwoch, 14. November 2012, 20:37

Hallo Quertaucher,

um nochmal auf Dein Experiment zurück zu kommen. Nach meiner Beobachtung ist es so, dass ausgehungerte Salamanderlarven ab einem gewissen Punkt ohnehin dem Tode geweiht sind und keine Nahrung mehr aufnehmen können. Sie versuchen es z.T. zwar noch, können aber wenn überhaupt, nurmehr erschwert kleinere Beutetiere erfassen und diese meist nicht mehr Schlucken. Ich würde das Experiment mit normalen Larven wiederholen. Dann ist meine Einschätzung die, dass die Niphargen von den Salamanderlarven gefressen werden. Wenn ich wüsste woher ich solche Höhlenkrebse bekomme, würde ich es selbst testen. Bin mir fast sicher, dass die nicht verschmäht werden würden.

Viele Grüße

Volker

Quertaucher

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366

Mittwoch, 14. November 2012, 21:00

Hallo Volker,

interessanter Gedanke, der sicher lohnt weiterverfolgt zu werden. Du wirst nicht so einfach zu Niphargus kommen, schätze ich mal. Die meisten Menschen kennen diese Tiere nicht mal.

Du meínst also, dass der Verdauungstrakt ab einer bestimmten Zeit, in der keine Nahrung aufgenommen worden ist, quasi nicht mehr funktioniert oder die Larven energetisch überfordert sind, ihr Beute noch zu überwältigen und abzuschlucken.

Vorzugsweise kann man Niphargus in Höhlen und alten Bergwerken finden, wenn man Glück hat. Sie leben wassergebunden. Mehr kann ich da momentan auch nicht zu beitragen.



Gruß



dER qUERTAUCHER
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Maxi

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367

Donnerstag, 15. November 2012, 08:13

Servus,

das Ergebnis mit den Höhlenkrebsen fand ich sehr überraschend.
Ich selbst habe noch keine Larven aufgezogen, kann dazu also gar nichtsbeitragen.


Ich habe in vorhergehenden Beiträgen schon sinniert, wie die Larven, die ja seit anbeginn unter diesen extremen Bedingungen leben, bei einem normalen Futterangebot reagieren würden.
Wie sie sich weiterentwickeln täten...

Ich denke, dass Larven die unter solchen Extremen leben, normales Futter auch nicht unbedingt fressen würden.
Der Niphargus wird da nicht die Ausnahme sein.
Schätze die Tierchen haben sich so sehr diesen Umständen angepasst, dass sie nicht wie normale Larven aufgezogen werden können.
Das das Futterangebot ein anderes sein müsste - fragt mich jetzt aber nicht, wie das gehen soll..

Die Larve im Stollen, siehe Mr. X, ist zwar todesgeweiht, aber noch nicht so, dass er einen Niphargus nicht fressen könnte. Ich glaube, dass er rein kannibalistisch lebt. Siehe meine Gedankengänge .

Faktisch kann ich mir auch nicht vorstellen, dass schonmal eine Larve diesen Stollen lebend verlassen hat.
Ich kann es mir einfach nicht vorstellen.
Die Bedingungen sind zu hart und das nach draußen kommen fast unmöglich.


Viele grüße Maxi

Prof. Aronax

unregistriert

368

Donnerstag, 15. November 2012, 08:59

Die Daten des Experimentes lassen darauf schließen, dass es nicht nur mit frei lebenden, geschützten Amphibien durchgeführt worden ist, sondern auch eine Entnahme von Niphargus aus der Natur geschehen sein muss. Es ist nicht zu erkennen, dass es sich um legale Tierhaltung handelt.
Sollte dieser Gesetzesverstoß den Admis des Forums wirklich entgangen sein?


Möglich wäre das, denn selbst das Aufsuchen des Stollens während der Winterzeit der letzten 6 Jahre scheint hier keinem wirklich aufgefallen zu sein.
Laut Bundesnaturschutzgesetz in der am 1.3.2010 in Kraft getretenen Fassung steht im § 39, Absatz 6: "Es ist verboten, Höhlen, Stollen, Erdkeller oder
ähnliche Räume, die als Winterquartier von Fledermäusen dienen, in der
Zeit vom 1. Oktober bis zum 31. März aufzusuchen".
Da schon in der Überschrift vom 12. April 2011 auf eine tote Fledermaus hingewiesen wird, nachdem der Stollen offensichtlich am 5.10., 20.10., 14.12.2011 und 29.2. 2012 aufgesucht worden ist, scheint es mit der Einhaltung der Gesetze hier nicht sehr streng gehalten zu sein.
Das dürfte einem solchen Forum nicht passieren!


Am 17.5.2012 antwortete ich auf die Zeilen des Quertauchers, der ohne jeglichen Beweis schrieb: "bei früheren Nahrungsanalysen für die Larven spielte auch der kleine Höhlenkrebs Niphargus eine Rolle, der natürlich in diesem Bergwerk stark dezimiert wird." (Quertaucher, 13.5.2012)
Dem zufolge schien es hier nicht üblich zu sein, Veröffentlichungen bzw. Arbeiten von Untersuchungen zu nennen.
Dass ein Forenmitglied eine Behauptung aufstellen darf, ohne sie zu beweisen - ein Kenner der Materie jedoch seinen wichtigen und gut gemeinten Hinweis mit Literaturstellen belegen soll (was kein Problem gewesen wäre), ist schon in höherem Maße ungewöhnlich.
Dieser Grundtenor des Forenadministratoren hat mich veranlasst, darauf nicht weiter ein zu gehen, denn auch Quertaucher gibt keinerlei Hinweise auf spezifische Untersuchungen für seine "früheren Nahrungsanalysen". Keine Literatur, keine Quelle – dabei wäre genau das wissenschaftlich wirklich von hohem Interesse.
Analysen des Bestandes von Niphargus in diesem Bergwerk sind wichtig, um die Ursache der "natürlich starken" Dezimierung, wie er schrieb, auf die Larven zurück zu führen.
Da Feuersalamanderlarven keine Niphargen erbeuten, können sie auch nicht der Grund der "starken" Dezimierung in diesem Bergwerk sein.

Den Dank des Quertauchers, Ursache für sein gesetzeswidriges, äußerst fadenscheinliches "Experiment" zu sein, weise ich hiermit kategorisch ab!
Die Sorge, dass ein weiteres Experiment folgen könnte, wächst.
Außerdem möchte ich noch einmal deutlich darauf hinweisen, dass das erforschte Beutespectrum der Larven von S.s.spec. keine "These" ist.


In der Hoffnung, auf wichtige Probleme wohlwollend aufmerksam gemacht zu haben,
freundlichst
L. Aronax

PHILIP

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369

Donnerstag, 15. November 2012, 14:19

Sehr geehrter Herr Aronax,

in den von Ihnen aufgeführten Textzeilen deuten Sie auf Wissenschaftliche Untersuchungen zum Beutespektrum von Salamandra salamandra in der larvalen Phase hin, die nach Ihnen, die Erbeutung von Niphargus widerlegen. Nun wirft sich mir die Frage auf, warum Sie, Herr Anorax, den User "Quertaucher" für seine angeblich ohne wissenschaftliche Grundlage gemachte Aussage - nach meiner Interpretation Ihres Schreibens - anfeinden, ohne sich selbst auf klar genannte, wissenschaftliche Daten oder Veröffentlichung zu beziehen? Womöglich ist dies die Ursache warum nach Ihnen "ein Kenner der Materie jedoch seinen wichtigen und gut gemeinten Hinweis mit Literaturstellen belegen soll (was kein Problem gewesen wäre)", da Sie es nicht geschafft haben, das Forum von Ihrer Aussage zu überzeugen. Da Sie jedoch im Konjunktiv II schreiben, "es wäre kein Problem gewesen", befürchte ich, dass uns die Quelle stehts verwehrt bleiben wird.
Beim Lesen Ihres Beitrags kam mir der Gedanke, eine Exkursion nach draußen zu unternehmen um das Balzverhalten der einheimischen Urodelen- und Anurenfauna in herrlichem Frühlingswetter zu beobachten. Jedoch musste ich dann feststellen, dass das heutige Datum nicht der 1. April, sondern der 15. November ist.

Mit freundlichem Gruß

P.G.
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370

Sonntag, 18. November 2012, 13:22

Sehr geehrter Herr (Prof.?) Aronax,

falls Sie Gesetzesverstöße nachweisen können, steht es Ihnen jederzeit frei, diese anzuzeigen. Die Forenadministration ist nicht verpflichtet, jede Aktion bezüglich ihrer Gesetzeskonformität zu überprüfen und Rechtsverstößen nachzugehen.

Wenn Sie, wie Sie schreiben, ein Kenner der Materie sind, frage ich mich ernsthaft, warum Sie damals auf meine Anfrage nach Literaturstellen nicht reagiert haben, jetzt aber plötzlich Andere so anprangern. Auch jetzt bleiben Sie diese Literaturstellen immer noch schuldig, außerdem machen auch Sie sich die Anonymität eines Internetforums zunutze, um Ihre Ansichten zu verbreiten.

Von Wohlwollen kann ich in Ihrem Beitrag ebenfalls nichts erkennen; ob es sich um "wichtige Probleme" handelt, auf die Sie hinweisen, sei dahingestellt. Ich zeige auch nicht jeden an, der bei Rot über eine Ampel läuft, obwohl ich generell Verkehrsregeln für wichtig halte.

Um dies noch einmal klarzustellen: Hier handelt es sich um meine persönliche Meinung, ich habe dabei weder Gesetzesverstöße gebilligt noch zu diesen aufgerufen.

MfG, Inshi
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371

Sonntag, 18. November 2012, 20:54

Bitte um sachliche Informationen

Hallo P. Aronax,

ich kann die Meinung des Admins hier nur unterstützen; auch mich hat dieser Ton befremdet, denn so etwas kannte ich in den vergangenen 7 Jahren in diesem Forum so nicht.

Falls noch nicht verortet: Sie befinden sich hier in einem vor allem von Praktikern bevölkerten Netzwerk, das von gegenseitigem sachlichen Austausch lebt.

Für einen sich seriös gebenden Wissenschaftler, der allerdings für einen Prof. extrem wenig in seinem Profil zur Information gibt, habe ich da andere Ansprüche an Beiträge, als vorzugsweise polemisch zu agieren. Bei direkten Fragen gibt es übrigens die PN-Funktion.

Wem nützt hier ein Herabschauen aus einem Elfenbeinturm mit vorgeblichen wissenschaftlichen Erkenntnissen?

Bitte lassen Sie uns alle daran teilhaben, an dem was Sie vorgeben zu wissen. Eine Bühne für Egomanen mag es in vielen anderen Foren geben, hier sehe ich sie nicht.

Dass ich die Dinge, die wir in diesem privaten Forschungsprojekt bisher herausgefunden haben, mit der interessierten Gemeinde teile, ist an den vielen Einträgen wie auch Zugriffen ablesbar.

Ich darf darum bitten (auch wenn dies schwerfällt) sich als "Newcomer" in dieser Runde vielleicht erstmal in die Materie einzulesen, bevor hier kravallartig der Sheriff gegeben wird. Wie schon erwähnt- damit kann man hier keine Punkte sammeln.

Zu Frage der Quellenangabe zur biologischen Wasseranalyse von Dr. Erhard Beuschold verweise ich auf mein Posting vom 3. Januar 2007. Dort ist das Kozentrat seiner Analyse veröffentlicht.

Damals sind wir alle von einer Prädatorenfunktion der Feuersalamanderlarven gegenüber den Niphargen ausgegangen.

Erst Sie haben hier neue Gedanken initiiert- was also stört Sie daran, wenn wir uns hier alle damit befassen? Ich empfand Ihren ersten Beitrag als Bereicherung, deshalb habe ich es auch so ausgedrückt. Für Ironie habe ich andere Spielwiesen, dazu benötige ich kein Netz.

Also bitte ich einfach darum:

Stehen Sie zu Ihren Einlassungen und geben bitte entsprechnde Quellen an oder halten Sie sich bitte weiterhin zurück, denn Beiträge wie Ihren 2. hier im Forum sind unakzeptabel und im Selbstdarstellermodus fabriziert.

Für ein halbes Jahr Vorbereitungszeit würden Sie dafür von mir eine schlechte Note bekommen- einmal aus pädagogischer Sicht gesehen.

Ein Wissenschaftler kann eigentlich anders...

Ich wünsche für uns alle eine sachliche Diskussion und wünsche Ihnen noch viele neue Erkenntnisse!



Glück auf



dER qUERTAUCHER
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372

Samstag, 15. Dezember 2012, 09:35

Mal etwas Literatur zur Ernährung der Larven

Hallo,



ich hoffe, dass diese etwas spezielleren Betrachtungen auch einige der Leser interessieren, denn auf Grund des heftigen Wintereinbruchs sind gegenwärtig Beobachtungen vor Ort nicht möglich.

Da uns der Prof. Aronax (übrigens gibt es bei Jules Verne in 20000 Meilen unter dem Meer einen Wissenschaftler, der so heißt) hier nicht weiterhelfen will- oder vielleicht auch kann, habe ich mich versucht selbst etwas kundig zu machen und ein paar Fachleute angeschrieben.

Dr. Axel Kwet hat 2010 mit Stephan Schorn das Buch Feuersalamander" -erschienen im Natur und Tier-Verlag- herausgegeben. Hier heißt es auf Seite 117 dass neben vielen anderen Futtertieren "kleine Bachflohkrebse ein ausgezeichnetes Futter" seien.

Auf Anfrage teilte Herr Kwet mit:

Die These, dass Feuersalmanderlarven Niphargen in der Natur generell nicht fressen sollen, scheint mir allerdings auch sehr zweifelhaft.

Bei dem Versuch könnte es sich in der Tat eher um ein Artefakt gehandelt haben, evtl. ausgelöst durch die schon angesprochene Vermutung, dass Salamanderlarven nach monatelangem Nahrungsentzug nicht mehr in der Lage sind, noch angemessen Beute zu verdauen, noch dazu durch ihren Chitinpanzer so "harte" Höhlenflohkrebse. Man hätte vielleicht mal testen sollen, ob sie vielleicht Tubifex noch anzunehmen in der Lage sind.

Ich vermute aber eher, dass die Verdauungsorgane und der ganze Organismus nach so langer Zeit ohne Nahrung bereits irreversibel geschädigt sind, ohne entsprechende Arbeiten zu kennen. Haben Sie mal bei Herrn Thiesmeier diesbezüglich angefragt?



Dies mag als erstes Statement genügen. Herrn Dr. Thiesmeier habe ich auch angefragt. Seine Antwort poste ich in den nächsten Tagen, da ich noch etwas nachschlagen muß.



Einen schönen 3. Advent wünscht



dER qUERTAUCHER
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373

Dienstag, 18. Dezember 2012, 21:07

Weitere Literatur und Antworten

Hallo,

im Standardwerk „Die Amphibien und Reptilien Deutschlands“ von Rainer Günther, erschienen im Fischer Verlag 1996 heißt es zum Freßverhalten von Feuersalamanderlarven: „Das Nahrungsspektrum von Larven spiegelt im wesentlichen die vorhandene Bachbiozenöse wider und kennzeichnet sie somit ebenfalls als Nahrungsgeneralisten (THIESMEIER 1982).

Ich habe Herrn Dr. Thiesmeier zu der von Prof. A. vertretenen Meinung ebenfalls kontaktiert. Er hat mir geantwortet:

„Bachflohkrebse werden häufig und gerne gefressen. Habe dazu eigene Untersuchungen gemacht.
Warum sollte Niphargus daher nicht gefressen werden?“


Auf die Frage, ob Niphargen evtl. Eine Art Abwehrgift hätten, antwortete er: „Ist mir nichts bekannt“.


Zu der Frage, ob Feuersalmanderlarven auch nach monatelangem Nahrungsentzug noch Beute verdauen können, schrieb er:

„Warum sollten sie nicht? Sicher werden alle Organe und Muskeln bei Nichtgebrauch mehr oder weniger stark zurückgebildet, aber sie können auch wieder aktiviert werden, alles andere wäre biologischer Unsinn. Denken Sie an Menschen, die monatelang kaum Nahrung zu sich genommen haben. Die müssen sehr langsam und mit kleinsten Portionen wieder ans Essen herangeführt werden.“

Dieser Meinung schließt sich auch der bereits erwähnte Dr. Kwet an, der außerdem darauf verweist, dass er in der Zeitschrift TERRARIA gelesen habe, dass Feuersalamanderlarven Weiße Mückenlarven nicht fressen würden, oder wenn daran zugrunde gingen. Hat jemand hier mit diesem Phänomen Erfahrungen gemacht?

Außerdem verwies er mich mit meiner Anfrage an eine Gruppe Spezialisten, die sich vorzugsweise Niphargen als Forschungsgegenstand widmen (http://www.hfc-hersfeld.de/niphargus/). Hier erhielt ich eine erste Antwort von Stefan Zaenker:
Ich habe selber schon beobachtet, wie Feuersalamanderlarven kleine Niphargen fressen. Dass die Tiere später daran sterben glaube ich nicht. Hinweise auf einen Abwehrmechanismus von Niphargen gibt es meines Wissens auch nicht. Dass nach monatelangem Hungern die Verdauungsorgane bereits so zurückgebildet sind, dass keine effektive Nahrungsaufnahme mehr möglich ist, halte ich durchaus für möglich. Ich leite Ihre Anfrage mal an meinen Kollegen Andreas Fuchs weiter. Vielleicht hat dieser nähere Informationen zu dem Thema.“ Fazit: Es tun sich bisher keine belastbaren Quellen zum Freßverhalten von Feuersalamanderlarven gegenüber Niphargen auf, die die These des inzwischen verstummten Users P.A. wirklich stützen, was ja noch nichts abschließendes heißen muß- außer der erwähnte Freßversuch. In dem weiter oben erwähnten Freßversuch gab es – wie mir mitgeteilt wurde- im Videomitschnitt zwei erfolgreiche und blitzschnell ausgeführte Beuteergreifungen durch eine der beobachteten Feuersalamanderlarven an einem kleinen Niphargus.
Beide Male wurde jedoch der N. nach ca. 5 sek. wieder ausgewürgt und anschließend nicht weiter attackiert.


Dies halte ich für sehr bemerkenswert! Glück auf dER qUERTAUCHER
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Dienstag, 25. Dezember 2012, 13:31

Hallo Quertaucher,

danke für Deine umfangreichen Recherchen! Das sind wirklich interessante Betrachtungen und ich bin mal gespannt, ob wir noch zu einem endgültigen Ergebnis (bzw. zu "belastbaren Daten") kommen.
der außerdem darauf verweist, dass er in der Zeitschrift TERRARIA gelesen habe, dass Feuersalamanderlarven Weiße Mückenlarven nicht fressen würden
Mit weißen Mückenlarven ist das Problem ein anderes: dabei handelt es sich um Larven der Büschelmücken, die selbst räuberisch leben (z.B. von Daphnien) und Salamanderlarven auch angreifen können. Als ich das noch nicht wusste, habe ich dennoch mal weiße ML an (allerdings bereits etwas größere) Salamanderlarven verfüttert - die weißen ML wurden dann auch von den Feuersalamanderlarven gefressen. Ich würde es aber nicht mehr ausprobieren.

Viele Grüße, Ingo
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Quertaucher

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Montag, 18. März 2013, 23:22

Siamesischer Feuersalmander

Hallo,



hier mal ein Presseartikel eines in Gefangenschaft entstandenen und gehaltenen Tieres- mangels anderer Nachrichten, denn hier fällt immer noch alles aus wegen Schnee!



Gruß



dER qUERTAUCHER
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salamander freak (12.05.2013)

Der Beitrag »Höhle Salamander« von »raoul« (Dienstag, 26. März 2013, 14:07) wurde aus folgendem Grund vom Benutzer »MarioR« gelöscht: doppelt (Dienstag, 26. März 2013, 18:02).

raoul

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Dienstag, 26. März 2013, 14:09

meglio!

das Studium der Reproduktion Feuersalamander in der Höhle
hat gezeigt, dass es ein ziemlich weit verbreitetes Phänomen ist!

und dass es eine gute Fortpflanzungserfolg ..


Höhlen (künstliche und natürliche) bilden einen günstigen Ort durch Fehlen von Raubtieren und sind oft viel stabiler Ströme und Bäche ..

Wir an der Universität von Mailand haben wir mehrere Studien zu diesem Thema und sogar Kannibalismus getan ..

von dem, was ich in meiner fast verwandelt Individuen auf der Unterseite zu lesen und dann ertrinken nicht, verwandeln nicht, weil sie in einer Höhle sind aber wahrscheinlich, weil sie nicht bis zur Eröffnung schwimmen kann ..

wenn Sie sie finden,
sollte genommen werden, damit sie leben können ..

Zählen Sie die Larven,
ist nicht zuverlässig, wie eine Volkszählung Technik für wissenschaftliche ..

uns fotografieren die Warteschlangen aller Larven in einer Weise, dass sie von Zeit zu Zeit zu erkennen ..


immer noch sehr schön wie das, was .. Ich hoffe riuscitate dem Ertrinken zu vermeiden! good work!

und sorry für den Fehler!

r.

Quertaucher

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Donnerstag, 25. April 2013, 21:15

Mit Verspätung in die neue Saison

Hallo,

der lange Winter ist nun auch hier in der Bergregion des Harzes abgewandert und die Fledermäuse haben ihr Winterquartier verlassen. Also gehen wir in die nächste Runde der Feuersalamanderlarvenbeobachtung. Ich war doch sehr gespannt, was in den vergangenen fünf Monaten aus unserem Mr. X geworden ist und wie sich die abgesoffene Grube so aufgeklart hat.

Trotz Frühjahrsfeuchtigkeit aus allen Klüften sah es sehr vielversprechend und klar aus.

Weiterhin gab es einen Probeeinsatz für die neue GOPRO-Videokamera, die sich ausgezeichnet schlug.

Einzig ein Loch im Anzug führte zu etwas verhaltener Freude, doch konnte dies den ersten TG im Jahr 2013 nicht wirklich vermiesen. Gezählt wurde 274 Larven, darunter viele kleine, also 96 Tiere zusätzlich gegenüber der Novembervisite. Die übliche Wurfzeit im Febr./ März war also schon durch. Interessant war für mich, dass ich auf den großen Querbalken auf 14 und in einer Wandnische auf 19m Larven vorfand. Dies könnte auf ein Absetzen der Larven oben am Gesenkrand hindeuten.

Andererseits fand sich unten ca. 10m im Stollen der Rest eines größeren Kadavers, der von den Umrissen einem Feuersalamander sehr ähnlich sieht. Vielleicht hat hier wieder eins der großen Tiere sein Leben beendet- wie in den vergangenen Jahren bereits mehrfach beobachtet.

Einziger wirklicher Wermutstropfen war, dass Mr. X nirgends zu sichten war. Ich denke, ich sehe ihn beim nächsten TG. In einer Felsnische direkt am Gesenk fand ich einen sehr kleinen Jungsalamander, der aber von der Zeichnung her ganz anders aussieht als Mr. X.

Bis demnächst



dER qUERTAUCHER
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Quertaucher

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Samstag, 11. Mai 2013, 21:44

Mal ein Buchtipp

Liebe Freunde,

nach fast drei Jahren Arbeit mit 17 Autoren wird es am 17. Mai endlich soweit sein: unser Buch zur Erzgrube Büchenberg (bei Wernigerode) wird endlich fertig sein.

Entstanden ist ein Buch, das in mehrfachem Sinne ein Schwergewicht ist: 1,8kg, 304 Seiten und über 500 Fotos, zum großen Teil Erstveröffentlichungen.

Ein Feuersalamanderfoto ist auch dabei im Kapitel Natur. Ansonsten wurde alles beackert, was es rund um dieses größte Ostharzer Einserzbergwerk mit einer über 2000-jährigen Geschichte zu sagen gibt. Von der Geologie bis zur Kunst ist alles dabei.



Mehr könnt ihr auf dieser HP erfahren und dort auch das Buch bestellen. Der Shop wird noch einmal aktualisiert. Preis 39,90€ + 4€ Versand. Für den ersten Monat gibt es gratis die Broschüre zum Besucherbergwerk 3-Kronen und Ehrt (96 Seiten A5) als Zugabe dazu.

Hier die Internetpräsenz, auf der ihr mehr Infos erhalten könnt;

http://www.bergwerk-buechenberg-buchprojekt.de/

Glück auf



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380

Samstag, 25. Mai 2013, 22:30

Neuer Zählrekord und Mr. X wieder anwesend

Hallo,



der Kälteeinbruch macht dem Taucherchen das Leben süß, muß er doch nicht so schwitzen.

Kurz vor dem Urlaub und genau einen Monat nach der letzten Visite gab es heute einige Überraschungen. Wir haben mit 337 Larven einen neuen Zählrekord, der den von fast vor einem Jahr um 41 übertrifft. Was aber für mich noch schöner ist, ist die „Wiederkehr“ von Mr.X. Er sieht ziemlich mager aus. Mir scheint bei ihm hat die Reduktion der Kiemen jetzt eingesetzt und das könnte heißen, dass er sich in der Metamorphose befindet. Das wird dann aber spannend. Kann aber auch eine optische Täuschung sein.

Ansonsten hatte ich gleich die erste Larve auf einem Balken in 16m Wassertiefe, was die These stützen könnte, dass Larven von oben in den Schacht verdriften.

Es bleibt also weiter spannend.



Glück auf



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