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Marve

Jungsalamander

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1

Freitag, 30. Januar 2015, 13:51

Bitte Feedback!

Howdy,

Ich habe meine drei ensicauda popei Jungtiere jetzt ca. 4 Monate und bis jetzt gedeien Sie ganz gut. (dank an carni_m für die drei)

Ich habe mich hier und in der einschlägigen Fachliteratur (Franzen) schon viel informiert aber nun hätte ich gern etwas Feedback und vllt Antwort auf einige Fragen die mir Franzen und das Forum nicht beantworten können.

Da die beiden großen Molche (es besteht ein großer Größenunterschied) bereits regelmäßig das Wasser aufsuchten habe ich den Wasserstand von 5 auf 8cm erhöht. Seit her meiden Sie leider wieder das Wasser obwohl ein großes Futteraufgebot (Seidenwürmer und Tubifex) besteht und das Wasser gut durchkrautet ist ( keine Ertrinkungsgefahr, auch nicht für den wasserscheuen Mini-Molch).
Nun bin ich geduldig und denke das die beiden früher oder später schon das Wasser wieder aufsuchen werden, aber vllt gibs ja ein paar Tips von euch?

Die Wasserwerte sind ok, die Karbonhärte ist nur überdurchschnittlich hoch. Allgemein haben wir hier oben in Greifswald (MV, Ostsee) sehr hartes, kalkiges und alkalisches Wasser. dementsprechend auch die Wasserwerte.

Ich halte de drei immer noch in recht winterlichen Temperaturen von ca. 18 Grad Wassertemperatur. Außentemperatur sicherlich an die 2 Grad wärmer.
Sollte ich die Drei vllt langsam in den Sommer bringen? Würde das den Wassergang beschleunigen?

Als Pflanzen habe ich bis her nur Efeutute und argentinische Wasserpest drin. Letztere gedeiht leider nicht so gut was m.E. an der Wasserhärte und/oder der Temperatur liegt. Vllt da ein paar Tipps oder Erkenntnisse die mir weiterhelfen?

Schnecken machen sich super und die Würmer wuseln auch fröhlich im Wasser umher.

Füttern tue ich überwiegend mit Ofenfischchen, den genannten Würmern und roten Mückenlarven. Rotwürmer werden leider verschmäht, auch nach gründlichen abwaschen und anfänglicher begeistertem Verzehr (Also falls jemand welche haben möchte?). Neuerdings habe ich flügellose Drosophila für mich entdeckt, die vor allem für das Nesthäkchen die richtige Größe haben.

Apropos: Kommen wir zu meinem kleinen Sorgenmolch Yoshi:
Der Gute hatte von anfang an einen kleinen Schaden (wahrscheinlch die Inzucht) und hinkt etwas hinterher. Er stellt sich ziemlich dumm beim fressen und laufen an und steht des öfteren auch schief in der Gegend rum. Abmagern tut er ein Glück nicht und macht ansonsten einen sehr gesunden Eindruck.
Ich spiele dennoch mit dem Gedanken ihn vorübergehend in eine Faunabox umzusiedeln und dort solange drin zu behalten bis er eine anständige Größe erreicht hat. Ich hab das Gefühl die anderen fressen ihm alles weg und er gedeiht nicht so gut wie er sollte.
Vllt. dazu ein paar Tipps.

Hier ein paar Fotos, damit Ihr euch ein Bild machen könnt.

Ich danke schon im voraus für die Antworten.
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Ich halte Cynops ensicauda popei.

MioTerr

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2

Montag, 9. Februar 2015, 21:49

Geduld ist sicher gut, hat aber nicht jeder

Nun bin ich geduldig und denke das die beiden früher oder später schon das Wasser wieder aufsuchen werden
Guten Abend,
ich halte zwar nicht die besagte Form, wohl aber C.orientalis, deren Nachzuchten ich dauerhaft in einem Uferterrarium (Rivarium) gehalten habe, wo die Tiere sich nach Belieben an Land oder im Wasser aufhalten konnten und an beiden Standorten auch Futter sowie angemessenen Lebensraum (Rückzug, Deckung usw.) gefunden habe. Meine Tiere sind meist erst im dritten Jahr, einge erst im vierten Jahr von sich aus wieder ins Wasser gegangen.

Von Notophthalmus viridescens, die ich auch halte und züchte, ist bekannt, dass manche Tiere noch deutlich später erstmalig in die Gewässer zurück
kehren. Insofern stellt sich mir die Frage, ob hier nicht eher Ungeduld, statt Geduld vorliegt.

Die Tiere würde ich übrigens nicht trennen, denn eigentlich sollte es leicht sein, einzelne Tiere auch direkt von der Pinzette zu füttern, um auf diese Weise sicherzustellen, dass alle etwas bekommen.

Viel Erfolg und Freude

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Marve

Jungsalamander

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3

Dienstag, 10. Februar 2015, 22:05

Circa eine Woche nach meinem Beitrag sucht der Größte der drei wieder regelmäßig das Wasser auf. Heute habe ich ihn sogar beim häuten unter Wasser und beim anschließenden Verzehr der Haut beobachtet, das hat er bis jetzt nur an Land gemacht.

Letzten Endes will ich das Aquarium auch wenn die drei adult sind mit einem immer noch relativ großen Landteil versehen. Ich war nur etwas verdutzt das die beiden Großen nach einer Anhebung des Wasserstandes um lediglich 3cm gleich das Wasser wieder so stark gemieden haben. Vllt hat der Umbau, die Vergrößerung des Wasserteils und der einhergehende Stress die Tiere vom Wassergang abgehalten. Wer weiß.
Eine Anhebung des Wasserstandes kommt für mich auch erst mal nicht mehr in Frage. Zu gefährlich für den Kleinen.

Den Gedanken mit der Trennung habe ich auch wieder verworfen, seit dem ich zusätzlich noch mit Drosophila füttere macht sich der Kleine wieder sehr gut beim fressen. Die Ofenfischchen werden jetzt auch viel begeisteter aufgenommen (vorher sind die ihm nach dem zuschnappen gerne mal aus dem Maul gerutscht und liegen geblieben). Pinzettenfütterung war bei dem Kleinen auch eher schwierig, da er weder Mückenlarven, Seiden- order Rotwürmer essen wollte...

Wo ich gerade sehe das du auch aus MV kommst: Welche Erfahrungen hast du mit dem Wasser? Ich denke mal das es in Schwerin auch noch recht hart sein wird? Benutzt du irgendeine Form von Aufbereitung bzw. Filterung? Was für Pflanzen verwendest du?

Beste Grüße,
Marve
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Ich halte Cynops ensicauda popei.

carni_m

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4

Sonntag, 15. Februar 2015, 20:45

Hallo Marvin,

dein Becken sieht sehr schön aus gefällt mir sehr gut! Es dürfte aber noch mehr wasserpest drin sein, das darf ziemlich dicht sein, erleichtert es den Molchen quasi durch das Becken zu klettern.

Es ist dennoch ziemlich früh für so einen hohen Wasserstand (ich war da deutlich ängstlicher :D) also nur Geduld!

Ich hab auch gerade einen bzw eine Kandidatin die beim Fressen zu kurz kommt, ich fütter mit pinzette oder hol sie auch mal raus, setz sie in eine kleine Box mit Wasser drin, und schmeiß das Futter da rein...

Drauf achten das dein Yoshi nicht abmagert, sonst kann er sich immer weniger beim "Kampf" ums fressen durchsetzen ... auch hier wieder Geduld! Bei mir is der anfangs kleinste (benannt nach maggi simpson) maggi, heute einer der größten!

viele Grüße und mach weiter so!
mfg

carni_m

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Marve (18.02.2015)

MioTerr

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Montag, 16. Februar 2015, 18:18

Wasserqualität und Bepflanzung

Wo ich gerade sehe das du auch aus MV kommst: Welche Erfahrungen hast du mit dem Wasser? Ich denke mal das es in Schwerin auch noch recht hart sein wird? Benutzt du irgendeine Form von Aufbereitung bzw. Filterung? Was für Pflanzen verwendest du?
Guten Abend,
das Wasser ist in Schwerin in der Tat eher hart, ich bin mir allerdings nicht sicher, dass die Molche an die Wasserhärte besondere Anforderungen stellen. Bei mir ist es allerdings so, dass ich auch Wasser aus der Regentonne mit verwende - aber wegen der Pflanzen und nicht wegen der Molche! Hier betrifft es eine Art Wassermoos, das im Aquarienhandel gern als Laichkraut verkauft wird, und das ich in meinen Becken sehr gerne verwende, da es im Laufe der Zeit am Kork und am Moorkienholze aus dem Wasser wächst und dann hübschen Bewuchs bildet - vorausgesetzt eben, dass das Wasser nicht zu hart ist, denn sonst kommt es dort sehr rasch zur Verkümmerung (wahrscheinlich Salze an der Verdunstungsfläche). Die Wuchsform unter und über Wasser ist im übrigen verschieden, was zusätzlich attraktiv ist. Bei mir gedeiht es auf die besagte Weise jedenfalls seit Jahren wunderbar, so dass ich inzwischen regelmäßig Überschuss in den Aquarienhandel zurück gebe, wo das Kraut immer mit Kusshand abgenommen wird.

Also: ich glaube nicht, dass die Molche weiches Wasser brauchen bzw. so empfindlich auf die Wasserqualität reagieren, wie es von manchen Zierfischen nur zu gut bekannt ist, habe aber in den als Aquaterrarien bestückten Becken eben auch kein reines Schweriner Leitungswasser. Aber auch dort, wo ich reines Leitungswasser verwende, ist mir nie etwas Nachteiliges bei den Tieren aufgefallen. (Habe eben auch noch einmal bei Franzen & Franzen sowie im Rimpp nachgeschaut, und beide äußern sich entweder nicht oder nur am Rande zur Wasserqualität im o.g. Sinne, so dass man das wohl vernachlässigen kann).

Ansonsten noch zur Bepflanzung: das große Paludarium mit Zimmertemperatur ist bei mir reichlich mit Cryptocorynen bestückt, deren Wedel von den Cynops sehr gern zum Einwickeln von Eiern verwendet werden. In den Becken mit niedrigeren Temperaturen geht das nicht, denn Cryptocorynen fangen rasch an zu verkümmern, wenn die Temperatur unter 18° absinkt. Außerdem braucht es einen ausreichenden Wasserstand von mindestens 8 cm. In den anderen Becken habe ich außer dem erwähnten "Wassermoos" auch Elodeo/'Wasserpest' und gelegentlich (unbekannte) Wasserpflanzen, die ich aus dem Teich vor unserer Tür abzweige, was aber erst gegen Mai geht, weil sie dort dann an die Oberfläche hoch gewachsen sind.
Sehr sinnvoll wäre vor allem für die nächste Zeit, wo der Wasserstand wegen der Tiere ja noch recht gering bleiben wird, ein stärkerer Besatz mit Tradescantien oder mit weiteren Efeututen. Die T. haben womöglich manche der Verwandten als Zimmerpflanzen: dann einfach etwas abzweigen und ins Wasser legen - die wurzeln sofort los und treiben schnell aus, bilden dann ein schnell verzweigendes Gestrüpp, das die Molche zum Herumklettern gern annehmen. Und Tradescantien haben zudem relativ weiche Blätter, so dass die im Wasser hängenden Blätter von den Molchen womöglich sogar zum Einwickeln ihrer Eier verwendet werden können.
Dass die Elodeo nicht so recht gedeiht, kann ich mir nur mit zu geringer Wärme erklären, denn die argentinische Wasserpest ist (laut den Angaben bei Franzen & Franzen) die wärmeliebendste Variante. Vielleicht auf eine Kaltsorte umsteigen oder gleich Hornkraut verwenden. Das gibt es in Aquariengeschäften (oder Gartenbetrieben), die auch etwas für Gartenteiche im Angebot haben, in Bälde sicher wieder im Angebot.

Im übrigen ist eine üppige Bepflanzung ein guter Schutz in punkto "Wasserqualität". Denn während die Wasserhärte eher kein Problem sein dürfte, kann es die mangelnde Hygiene - also eine andere Seite der "Wasserqualität" - durchaus sein. Da sind die Arten zwar sehr unterschiedlich empfindlich, aber gerade bei einem Becken mit niedrigem Wasserstand ist zu bedenken, dass es insgesamt wohl auch nur wenig Wasser(volumen) ist, so dass es rascher zu hygienischen Problemen kommen kann. Dauerndes Wechseln von Wasser ist hingegen, wie es bei Rimpp zu Recht heißt, auch keine Lösung, sondern stellt selbst ein gesundheitliches Problem für die Tiere dar. Und er (oder Franzen & Franzen, weiß nicht mehr genau) weist auch darauf hin, dass die meisten Molche stehendes Wasser bevorzugen, weshalb die Filterung (=Wasserströmung) für die Tiere zumindest nicht vorteilhaft ist.
Bei mir gibt es nur selten (alle paar Wochen) einen dann zumal bloß teilweisen Wasserwechsel, dafür immer eine Fülle von Pflanzen, die dem Wasser ständig Stoffe entziehen und die Qualität in einem guten Bereich halten. Dabei sind außerhalb des Wasser weiter wachsenden Pfanzen besonders hilfreich, was ein Grund ist, weshalb ich die Haltung von Molchen in Aquaterrarien empfehle, auch wenn es um "aquatile" Molche geht.

Viel Erfolg :FA:

Aquater
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Marve (18.02.2015)

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Mittwoch, 18. Februar 2015, 13:56

Vielen Dank für euer Feedback und die Tips!
dein Becken sieht sehr schön aus gefällt mir sehr gut! Es dürfte aber noch mehr wasserpest drin sein, das darf ziemlich dicht sein, erleichtert es den Molchen quasi durch das Becken zu klettern.
Hi Roman,
auf dem Bild täuscht das etwas, deshalb habe ich noch ein paar Bilder angehängt wo man besser sieht wie durchkrautet das Wasser ist. Ich habe schon ordentlich Wasserpest nachgelegt nur leider verliert sie bei mir sehr schnell Blätter, sobald das Aquarium etwas wärmer wird, wird es sicherlich auch etwas dichtblättriger. :)
Es ist dennoch ziemlich früh für so einen hohen Wasserstand (ich war da deutlich ängstlicher :D) also nur Geduld!
Für Yoshi ist es definitiv zu früh, aber der lümmelt auch einsam aber
glücklich mit viel Futter auf dem Landteil rum, die beiden Großen
hingegen halten sich jetzt großteils im Wasser auf. Dennoch werde ich
den wasserteil solange nicht mehr anheben bis Yoshi ebenfalls regelmäßig
das Wasser aufsucht und das kann dauern. Alles andere wäre auch mir zu
gefährlich. Aber wie du auf dem Foto siehst müsste Yoshi, sollte er mal
ins Wasser plumpsen, sich schon sehr dumm anstellen um zu ertrinken.
Ich hab auch gerade einen bzw eine Kandidatin die beim Fressen zu kurz kommt, ich fütter mit pinzette oder hol sie auch mal raus, setz sie in eine kleine Box mit Wasser drin, und schmeiß das Futter da rein...

Drauf achten das dein Yoshi nicht abmagert, sonst kann er sich immer weniger beim "Kampf" ums fressen durchsetzen ... auch hier wieder Geduld! Bei mir is der anfangs kleinste (benannt nach maggi simpson) maggi, heute einer der größten!
Notfall werde ich das auch tun müssen. Aber seit dem die Großen ihre Nahrung großteils aus dem Wasser beziehen und ich mit Drosophila füttere macht sich der Kleine recht gut.
Ich bin mal gespannt ob er irgendwann mal aufholt, ich vermute schon fast das er ewig so klein bleibt. :D
Stammen alle drei eigentlich aus ein und der selben NZ? Dadurch das Yoshi bestenfalls halb so Groß ist wie die anderen wäre das sehr merkwürdig.

Beste Grüße zurück! ;)
Also: ich glaube nicht, dass die Molche weiches Wasser brauchen bzw. so empfindlich auf die Wasserqualität reagieren, wie es von manchen Zierfischen nur zu gut bekannt ist, habe aber in den als Aquaterrarien bestückten Becken eben auch kein reines Schweriner Leitungswasser. Aber auch dort, wo ich reines Leitungswasser verwende, ist mir nie etwas Nachteiliges bei den Tieren aufgefallen. (Habe eben auch noch einmal bei Franzen & Franzen sowie im Rimpp nachgeschaut, und beide äußern sich entweder nicht oder nur am Rande zur Wasserqualität im o.g. Sinne, so dass man das wohl vernachlässigen kann).
Hallo Aquater,
mir ging es ähnlich. habe auch Franzen & Franzen und das Forum durchforstet und nichts übr Molchideale Wasserwerte gefunden, nur das Axolotl gerne hartes Wasser mögen aber Axolotl und c.e.popei weisen ja doch einige Unterschiede auf...
Leider haben wir hier keine Regentonne in unmittelbarer Umgebung aber vllt bringt es ja schon etwas das Wasser zuvor zu filtern? Aus einer Pfütze wollte ich jetzt nicht unbedingt Wasser fürs Aquarium beziehen.
Ich habe gelesen das nahezu alle Wasserpflanzen weiches Wasser bevorzugen, ich werde mir da also künftig wohl was einfallen lassen wenn ich möchte das meine dichtblättrige Wasserpest ihrem Namen auch gerecht wird.
Sehr sinnvoll wäre vor allem für die nächste Zeit, wo der Wasserstand wegen der Tiere ja noch recht gering bleiben wird, ein stärkerer Besatz mit Tradescantien oder mit weiteren Efeututen. Die T. haben womöglich manche der Verwandten als Zimmerpflanzen: dann einfach etwas abzweigen und ins Wasser legen - die wurzeln sofort los und treiben schnell aus, bilden dann ein schnell verzweigendes Gestrüpp, das die Molche zum Herumklettern gern annehmen. Und Tradescantien haben zudem relativ weiche Blätter, so dass die im Wasser hängenden Blätter von den Molchen womöglich sogar zum Einwickeln ihrer Eier verwendet werden können.
Dass die Elodeo nicht so recht gedeiht, kann ich mir nur mit zu geringer Wärme erklären, denn die argentinische Wasserpest ist (laut den Angaben bei Franzen & Franzen) die wärmeliebendste Variante. Vielleicht auf eine Kaltsorte umsteigen oder gleich Hornkraut verwenden. Das gibt es in Aquariengeschäften (oder Gartenbetrieben), die auch etwas für Gartenteiche im Angebot haben, in Bälde sicher wieder im Angebot.
Efeutute habe ich noch in zwei Blumentöpfen zu Genüge auf der Fensterbank. Die Tute macht sich im Aquarium aber sehr gut (siehe Bilder) und hat sich seit der Einpflanzung vor zwei Monaten auch schon verdoppelt. Sie wird von den Molchen auch sehr gerne beklettert.
Über Fortpflanzung brauch ich mir ein Glück noch keine Gedanken machen, die Kleinen werden in frühestens in 2 Jahren geschlechtsreif und es kann sogar sein das es drei Männchen sind.
Sollte das mit der Elodeo nicht besser werden, werde ich wohl oder übel umsteigen müssen. bei F&F steht ja auch das Sie zum überwintern bei Temperaturen um die 10 Grad geeignet ist.
Ich sehe ja wie sie sich dann macht wenn ich die Tiere bald in den Frühling hole. :)
Im übrigen ist eine üppige Bepflanzung ein guter Schutz in punkto "Wasserqualität". Denn während die Wasserhärte eher kein Problem sein dürfte, kann es die mangelnde Hygiene - also eine andere Seite der "Wasserqualität" - durchaus sein. Da sind die Arten zwar sehr unterschiedlich empfindlich, aber gerade bei einem Becken mit niedrigem Wasserstand ist zu bedenken, dass es insgesamt wohl auch nur wenig Wasser(volumen) ist, so dass es rascher zu hygienischen Problemen kommen kann. Dauerndes Wechseln von Wasser ist hingegen, wie es bei Rimpp zu Recht heißt, auch keine Lösung, sondern stellt selbst ein gesundheitliches Problem für die Tiere dar. Und er (oder Franzen & Franzen, weiß nicht mehr genau) weist auch darauf hin, dass die meisten Molche stehendes Wasser bevorzugen, weshalb die Filterung (=Wasserströmung) für die Tiere zumindest nicht vorteilhaft ist.
Bei mir gibt es nur selten (alle paar Wochen) einen dann zumal bloß teilweisen Wasserwechsel, dafür immer eine Fülle von Pflanzen, die dem Wasser ständig Stoffe entziehen und die Qualität in einem guten Bereich halten. Dabei sind außerhalb des Wasser weiter wachsenden Pfanzen besonders hilfreich, was ein Grund ist, weshalb ich die Haltung von Molchen in Aquaterrarien empfehle, auch wenn es um "aquatile" Molche geht.
Hygiene sieht bei mir sehr gut aus. Kaum bzw. gar kein Nitrat oder Nitrit Ausschlag auf dem Teststreifen.
Anfangs habe ich noch 1 mal die Woche mind. die Hälfte des Wassers ausgetauscht um auf Nummer sicher zu gehen, habe aber schnell gemerkt (und nachgelesen) das das nicht gut für Aquarium und Tiere ist und mach jetzt daher zwei wöchentlich nen Teilwasserwechsel.
Filter kommt vorerst noch nicht in Frage, da der Wasserstand dafür zu niedrig ist und das Wasser dann zu sehr in Wallung gerät.
Die Tuten scheinen Das Wasser sehr gut sauber zu halten und ansonsten habe ich nur das Weihnachtsmoos welches sowohl an Land als auch jetzt langsam ins Wasser wuchert.

:VD:
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Pondus Maccus (05.05.2015)

7

Dienstag, 5. Mai 2015, 14:27

Hi,
Hoffe der Threat ist noch nicht Offtopic, hab ihn leider gerade erst entdeckt. Also ich hab auch Anfang diesen Jahres 6 Jungtiere der besagten Art bekommen, ebenfalls hier aus dem Forum, aber meine sind von Jochen. Meinte Tiere sind mitlerweile auch etwa die selbe Größe wie deine auf den Fotos. 2 Tiere konnte ich schon an die komplette aquatile Haltung gewöhnen. Ich rate aber dazu den Wasserstand nicht höher als 2-3 cm Wassersäule über die Kopfhöhe des Molches zu legen, damit sie immer bodenberührend Luft schnappen können. Bei mir ist anfänglich leider ein Jungtier ertrunken, obwohl das Tier 10 Stunden lang komplett ohne hast, still auf dem Boden des Beckens lag und ganz normal ab und an Luft geschnappt hat, dann wieder untergetaucht ist. Die Eingewöhnung hatte ich extra in einem, eigens dafür eingerichteten, sehr kleinen 30x40 cm Becken vorgenommen, mit viel Korkinseln und Wasserpflanzen die aus dem Wasser ragten bei einer Wasserhöhe von 15cm. Hab die größten 3 Tiere dann über die Nacht im Becken gelassen und den nächsten Tag war eines der Tiere leider verstorben. Dannach hab ich erstmal noch circa 3 Monate gewartet mit den nächsten versuchen, dann aber im selben Aquarium mit einem circa 5 cm Waserstand und halb untergetauchten Wasserpflanzen im kompletten Becken, hat es bei 2 Tieren geklappt. Ich habe zwar selbst schon mal Cynops pyrrhogaster gezüchtet, aber noch nie so weit gehalten bis die Nachzöglinge wieder ins Wasser gingen, daher bin auch völliger Neuling was die Wassergewöhnung angeht.

Blöderweise vermute ich, dass meine restlichen 5 Tiere alle samt Weibchen werden. Da sie sehr lange spitz zulaufende Schwänze besitzen und auch die Kloakenform eher Kegelförming zulaufend ausfallen. Was bei dem leider verstorbenen Tier exakt anders war (gedrungener kurzer Schwanz und deutlich halbkugelförmige erhabene Kloakenregion). Ich werde erstmal bis Oktober abwarten und falls sich meine Vermutung als wahr erweist, werde ich mich wohl mal in Gersfeld umschauen, weil ich dort dieses Jahr ohnehin mal unbedingt hin möchte ;) .

LG Alex

Marve

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8

Montag, 11. Mai 2015, 13:52

Hallo,
also ich feue mich weiterhin über C.e.popei Halter und Halterinnen die mir Tips geben können bzw. mit denen man sich austauschen kann. :)
Mein Wasserstand beträgt derzeit so ca. 7cm, dass bleibt auch erstmal so bis der kleine Nachzügler ebenfalls das Wasser aufsucht und dann wird Stück für Stück erhöht und evtl. sogar schon ein neues größeres Aquarium angeschafft.
Bei mir wäre einer der wassergänger beinahe ertrunken als er oder sie es geschafft hat hinter den Landteil zu kriechen, danach habe ich die EInrichtugn erstmal so geändert, dass das nun endlich völlig unmöglich ist. Der Wasserteil hat auch so viele Möglichkeiten zum rauskommen und ist mit Wasserpest und Efeutute so gut durchkrautet, dass nicht mal Steppengrillen ertrinken wenn sie ins Wasser fallen. Somit ist auch der Kleine gut geschützt, obwohl der das Wasser eh meidet wie die Pest.
Ansonst kriechen die Großen meist nur noch zu Abend aus dem Wasser um sich an der feuchten Uferzone bzw. auf den Blätten an der Wasseroberfläche auszuruhen.
Ich vermute derzeit, dass ich zwei Männchen und ein Weibchen besitze, sicher kann ich mir aber erst sein wenn Sie geschlechtsreif werden, was wohl erst frühestens nächstes Jahr sein wird. Es bleibt also spannend! :D
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9

Mittwoch, 13. Mai 2015, 09:43

Hallo,

schöne Fotos, das Eingwöhnungsaquarium sieht gut aus, :thumbsup: . Mein Auqarium hatte ich auch so in dem Stil eingerichtet. Jetzt Ich hänge auch mal 2 Fotos von den Tieren an die bereits im Wasser sind.






Hier noch die Bilder in größerFlickr.com

Liebe Grüße Alex

KlausM

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10

Mittwoch, 13. Mai 2015, 12:57

Schön ist alles geworden.

Ich halte die Tiere auch. Habe aber wohl nur 5 Weibchen. Meine sind aus 2011 also schon ausgewachsen. Sieht nirgends nach einem Männchen aus.

LG

Klaus
Ich halte:
Salamandra s. terrestris
Salamandra s.morenica
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Marve

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11

Mittwoch, 13. Mai 2015, 14:35

@ Alex: schicke Bilder, ich füge auch mal ein paar meiner Schwimmer mit an. :)
Ich finde es interessant wie unterschiedlich die Bauchzeichnungen sind. Gepunktete Exemplare habe ich keine, bei mir haben alle dieses schöne Streifenmuster.

@ Paul: Wenn di Tiere schon vier Jahre alt sind und es noch keine Balz und Nachwuchs gab, dann werden wohl wirklich alles gleichgeschlechtliche sein. ?(
Ich weiß jetzt ja nicht ob du züchten möchtest und vlt sogar froh darüber bist?

Ich selber hege keine großen Zuchtambitionen. Möchte aber aus Gründen der artgerechten Haltung und Neugier meinen Tieren die Möglichkeit eröffnen sich fortzupflanzen.

Bei C.e.popei kann man ja den Nachwuchs auch gut im Becken behalten und trotzdem relativ viele Nachkommen aufziehen. Wobei "relativ viele" für mich auch schon mehr als genug sind. Ich muss dann schauen wie ich die los werde. :D

Falls sich bei mir rausstellt, dass ich die 3 Männchen habe, könnten wir ja eine Taschbörse starten. :D
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KlausM

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12

Mittwoch, 13. Mai 2015, 21:35

Hallo,

Ich will schon züchten. Aber ich habe da wohl Pech gehabt. Ich habe die Tier vor 2 Jahren erhalten. Dazu Nachzuten 2012, die aber wieder abgegben habe. Leider.
Aber irgendwann werde ich schon wieder ein Männchen finden.

LG

Klaus
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13

Montag, 18. Mai 2015, 15:43

Hallo,

ich denke Männchen sollten schon zu finden sein, wenn nicht zieht man einfach noch ein paar Jungtiere auf und sucht Interessenten für die anderen Tiere. Ich hatte bisher nie Probleme Tiere egal welcher Art/Gattung zu vermitteln. Es kommt eben darauf an ob man die Tiere wirklich abgeben möchte und dann auch mal mit Rat und Tat, unerfahrenen Haltern ein wenig unter die Arme greift. Hab damit bisher nur gute Erfahrungen sammeln können.

LG Alex

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Dienstag, 30. Juni 2015, 11:05

Bilder zum "Waqssermoos"

eine Art Wassermoos, das im Aquarienhandel gern als Laichkraut verkauft wird, und das ich in meinen Becken sehr gerne verwende, da es im Laufe der Zeit am Kork und am Moorkienholz aus dem Wasser wächst und dann hübschen Bewuchs bildet
Bin mal wieder im Forum und wollte ein paar Bilder nachreichen zu dem "Wassermoos", von dem ich gesprochen habe, das unter und über Wasser unterschiedlichen Wuchs zeigt und das bei mir prächtig gedeiht, dabei als emerse Pflanze dann sehr hübschen Bewuchs auf aus dem Wasser ragenden Kork- und Holzteilen bildet. Die Pflanze ist sehr robust gegenüber Temperaturen, kommt mit einem Bereich 10° bis 24° problemlos zurecht, neigt allerdings etwas zur Veralgung. Und die aus dem Wasser wachsenden Teile der Pflanze neigen, wie ich es zuvor geschrieben habe, bei kalkhaltigem Wasser zum Kümmern (vielleicht eine Art Salzbrand).

Angehängte Bilderserie zeigt das Moos unter Wasser, die Bilder 2a und 2b zeigen Anfangsstadien des Wachsens aus dem Wasser, das Bild 3 zeigt sehr schön die emerse Wuchsform, und das Bild 4, wie so ein Stück Kork am Ende gar nicht mehr sichtbar - und dafür eine umso größere Augenweide - ist.

Gebe davon auch gern etwas ab, ggf. auch von bewachsenen Teilen. Bei Interesse bitte melden.
Gruß

Aquater
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Thomas F. (30.06.2015)

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