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Maxi

Silbersalamander

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41

Samstag, 23. April 2011, 14:05

Danke Kamil,

kann gut sein, darüber habe ich schon nachgedacht, aber was macht solche Symtome?

als ich heute die Zewabox frisch gemacht habe - war er agil und emsig zu entkommen. Sein Körper fasst sich schlaff an....und gebläht.

Wie komm ich übers Wochende?
Leider hab ich bei EXomed niemand mehr erreicht....

Viele Grüße Maxi

Maxi

Silbersalamander

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42

Samstag, 23. April 2011, 14:33

Ich nochmal kurz...

Hab hier im forum nach TA- Adressen gesucht und auch eine gefunden, sogar ganz in der Nähe.

Hab telefonisch besprochen und sie melden sich nochmal bei mir... is ja schon was....

Maxi

Silbersalamander

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43

Samstag, 23. April 2011, 20:35

Servus,

hab eben mit TA telefoniert und die Aussichten für den dritten Tiger sind nicht gut.

Er geht von einem Leberschaden aus, den auch das Medikament machen kann. Glaub ich ich aber nicht, denn in dem Befund des ersten Tigers, den ich ja einschickte, war im Befund zu lesen, dass die Leber relativ groß ist. Und er wurde nicht behandelt.
Ich hätte Olli einschicken müssen, um die Wurzel dieses Problems zu finden. Hab ich aber leider nicht gemacht.

Weiter machen erst mal mit Futter anbieten, stabile Verhältnisse sorgen, d.h. kühl, ob jetzt steril oder mit Einrichtung ist egal, damit die Tiere da schon keinen Stress haben...
Wenn dieser Tiger eingeht, werde ich ihn auch einschicken.
Nach den Feiertagen fahr ich mit meinen beiden Tigern zu dieser Tierklinik und stell meine Tiere da vor.

Viele Grü´ße Maxi

Callmel

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44

Samstag, 23. April 2011, 23:34

Hi Maxi,
ich drücke die Daumen. Bitte halte uns auf dem Laufenden. Du machst alles was man tun kann.

jekyll

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45

Montag, 25. April 2011, 22:12

ohje das tut mir leid! Drücke ganz fest die Daumen!

Maxi

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46

Donnerstag, 28. April 2011, 20:21

Servus,

ich komm gerade vom TA...

Hab meine Tiere dort vorgestellt und ne sehr kompetente TÄ angetroffen.
Nachdem ne gründliche Anamnes erhoben worden ist, hat sie sich auch nochmal mit Dr. Mutschmann telefonisch kurzgeschlossen.

Für meinen restlichen Bestand wäre einschläfern die sicherste Entscheidung, andererseits sind die beiden verbliebenen Tiere für mich und die TÄ nicht schlecht genug.

Schlüsselfigur Olli habe ich ja leider nicht eingeschickt, denn wie ich, ist die TÄ der Meinung, dass die Leber auch bei ihm die Grunderkrankung darstellte, die durch den Pilz zum Ausbruch kam und eben die zusätzliche Therapie, die Leberschäden machen kann .Nachdem Olli ja schon vor Beginn der Therapie nicht mehr gefressen hat und das sektierte Tier im Befund ne große Leber aufwies, ist auch bei dem Tier jetzt (sugar) davon auszugehen, dass es die Leber ist, die diese Probeme jetzt macht.
Der vierte Tiger, ich hab ihn mal Zimt getauft... passte einfach gut zu sugar....:-( ist auch reduziert, aber noch nicht so wie sugar...

Die TÄ und ich haben uns darauf geeignigt, dass sie ne Chance bekommen und zwar in Form von Vitamin injektionen und noch so ein Päppelpräperat, dass bei Lebererkrankungen eingesetzt wird. Die nächsten Tage werden zeigen, in welche Richtung es geht.
Auch ein Hinweis der Ä war, Sugar zu opfern, sezieren zu lassen.. aber dafür konnte ich mich nicht entscheiden.
Auch ein CT wird gefahren, zum einen um überhaupt nen Anhalt der Leber dieser Tiere zu haben, zum anderen, weil es noch überhaupt keine Anhaltspunkte dieser Erkrankung bei diesen Tieren gibt. Ich meine ne Blutentnahme hätte schon stattfinden können, aber es gibt keine Vergleichswerte, an denen man sich orientieren könnte. Also keine brauchbare Methode, die in irgendeiner Form weiterhilft.
Ich habe mich dazu entschlossen, wenn die nächsten Tage keine Besserung stattfindet, die beiden Tiger einschläfern zu lassen, denn auch Zimt, macht keinen wirklich gesunden Eindruck mehr. Keine Woche mehr.... spätestens am Montag wird diese Entscheidung getroffen, aber vom Gefühl her, denke ich, wirds noch früher sein.

Ich habe auch aufgehört, von Hand zu füttern, weil ich bemerkt habe, dass das momentan zuviel Stress für beide Tiere bedeutet, selbst für Zimt.
Es werden Heimchen gefressen und ich würde sagen, es ist Zimt, der noch frisst, denn sugar sieht einfach nicht danach aus, als ob er noch fressen würde.
Bei sugar sind heute auch Geschwulste zu sehen gewesen, allerdings nicht verhärtet.

Selbst wenn alles umsonst war, wars doch nicht umsonst, denn vielleicht kann einem anderen Tier mit diesen selbst wenigen Erkenntnissen geholfen werden oder zumindest der Beginn für ne neue Behandlung sein, wer weiß...

Jetzt mach ich mir erstmal ein Bier auf und lass dass sackkken.....

Bis bald
liebe Grüße Maxi

Callmel

Moderatorin

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47

Donnerstag, 28. April 2011, 23:03

Hi,
ach je da macht ihr ja was mit. Aber danke für die Rückmeldung. Weißt Du wie das Päppelmedikament heißt?
Stellt sie Dir das CT in Rechnung? :huh:

Maxi

Silbersalamander

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48

Freitag, 29. April 2011, 08:07

Servus,

ich fahr heut nochmal hin, dann frag ich nach dem Päppelpräperat. Die Tiere sind da geblieben.
Ja, das CT wird verrechnet, allerdings für nen Sondertarif... :-(

LG Maxi

Maxi

Silbersalamander

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49

Freitag, 29. April 2011, 19:01

Servus,

ich hab heute nochmal mit TÄ telefoniert, weil ich so unsicher bin, wie ich entscheiden soll.

Da ist zum einen der restliche Bestand und ihre Meinung deckt sich da mit meiner, wäre einschläfern....
Andererseits ne Chance geben, aber die Aussicht auf Erfolg nicht sehr groß.
Gefressen haben beide nichts... war ja auch nicht anders zu erwarten....was aber auch nichts heißen soll...
Wir warten bis Montag, denn wenn eingeschläfert wird, gehen beide Tiere zu Exomed...
Sie päppelt, hab leider nicht nach diesem Päppelpräperat gefragt, ansonsten geschieht nichts, auch kein CT, denn wenn am Montag entschieden wird, wäre Käse, vorher anderes anzuleihern.
Die Aussicht auf Erfolg ist sehr gering und ich möchte den Tieren, nur damits mir gut geht, nichts mehr zumuten...
Ich war eigentlich gestern schon soweit....
Die Injektion wäre ja eigentlich kein Akt, wenn sie nicht dreimal hätte stechen müssen, weil die Tiere so am rudern waren. Also Stress pur...!!!

Mir gehts mies...

Maxi

Silbersalamander

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50

Freitag, 29. April 2011, 21:58

Servus Christina,

sag mal, was hälst Du von meiner These, dass dieser Pilz bevorzugt auf die Leber geht?
Gibts da schon irgendwelche Erkenntnisse?
Ich meine, hätten meine Tiere ne Chance gehabt, wenn früher in diese Richtung therapiert worden wären?
Es heißt ja, dass der Pilz gut therapierbar sei....
Was ist hier falsch gelaufen?
Ich glaube nicht, dass meine Tiere ne Grunderkrankung hatten, ich glaube eher, dass sich dieser >Pilz eben die Leber krallt... warum auch immer...

LG Maxi

Callmel

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51

Freitag, 29. April 2011, 22:27

Hi,
sowie ich weiß geht der Pilz eher bzw zuerst an verhornte Stellen. Und erst dann kann er auch innere Organe schädigen. Schlmmert bzw arbeitet er schon langer am Tier kann es dann auch zu Leberschwellungen kommen. Die Leber baut ja auch Giftstoffe ab. Ansonsten kenne ich Leberschwellungen nur bei Stoffwechselstörungen oder Viren.
Liebe Grüße von Christina

Maxi

Silbersalamander

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52

Freitag, 6. Mai 2011, 13:31

Abschließend

Servus miteinander,

haben eben mit Dr. Mutschmann telefoniert, weil ich noch immer keinen Befund hatte.

Die beiden eingeschläferten Tiere waren beide Bd - frei, allerdings mit massiver Leberveränderung, die vermutlich von der Bädertherapie herrühren kann, zum anderen hatte ein Tier ne beginnende Pneumonie, die durch den geschwächten Zustand zustande kommen konnte.
Das andere Tier hatte irgendwann in Vergangenheit nen Wurmbefall, der die Nieren geschädigt hatte und durch den Krankheitsverlauf, eine völlig zerstört hat.

Resümee: einschläfern war auf jeden Fall die richtigste Entscheidung, die ich fällen konnte.

Außerdem hat man nur ne Chance, Tiere zu retten, wenn man frühzeitig beginnt, d.h. in aller Regel, sie fressen nicht.
Bei meinen Tieren fiel das nur auf, weil ich die Tiger von Hand gefüttert habe. Denn Olli hat bis zuletzt, obwohl er nicht gefressen hat, aufgrund der Leberschwellung gut genährt ausgesehen.
Bei Verdacht wäre eine sofortige PCR Probe einzuschicken, mit Therapie beginnen, die hypotetisch vielleicht besseren Verlauf hätte, wenn in Kombination mit der Päppeltherapie behandelt würde, aber alles sehr hypotetisch. Es gibt einfach zuwenige Erkenntniss, weil zuwenige Tiere untersucht werden.

Auch zu beachten ist, dass es sich hier um relativ robuste Tiger handelte, empfindlichere Tiere haben noch schlechtere Karten.

Als ich fragte, ob wöchentliches wiegen Sinn macht, denn ein Teil meiner Tiere werden einfach nicht von Hand gefüttert und wie kontrollier ich da? Wie gesagt, die Leberschwellung verwischt hier ja auch das Bild.
Er meinte ja, es verursacht zwar Stress, aber daran gewöhnen sich die Tiere schnell. Und es verschafft Kontrolle über den EZ der Tiere.

Bei Verdacht eben PCR-Probe einschicken, nen TA aufsuchen, Therapie beginnen und einschläfern lassen, wennn die Tiere nicht fressen. Andere Möglichkeiten gibts nicht, denn der Pilz ist eigentlich nicht wirklich therapierbar!!

Diese Vorgehensweise verschafft Tieren ne Chance, die Verschleppung etwas gemindert , Restbestand geschützt und auch der Geldbeutel leidet nicht so sehr. Ein bisschen Licht in dieser Pilzwelt...
Hier im Forum in einem anderen Thread gibts eine TA- Auflistung - bzw. ich hätte z.B. auch bei uns im Augsburger Zoo anrufen können, denn die haben ja auch AMphibien und hätten mir bestimmt den Hinweis auf die Tierklinik in Gessertshausen gegeben, aber da bin ich einfach nicht drauf gekommen. Außerdem dachte ich, das da nur Katze, Hase, Hund behandelt werden....
Na wenigstens habe ich jetzt ne sehr gute Tierklinik und nen seeehr viel leichteren Geldbeutel :hs:




LG Maxi

Maxi

Silbersalamander

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53

Freitag, 6. Mai 2011, 13:40

ergänzend:

ich habe alle meine Tiere gewogen, allerdings in unterschiedlichen Abständen und teilweise habe ich mich auf Auge verlassen...!!!
- DAS wird sich ändern

Inshi

Feuersalamander.de - Admin

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54

Freitag, 6. Mai 2011, 17:14

Hallo Maxi,

danke für die konsequente Berichterstattung - zu einigen Deiner Aussagen möchte ich meine eigenen Gedanken zur Diskussion stellen:
Außerdem hat man nur ne Chance, Tiere zu retten, wenn man frühzeitig beginnt, d.h. in aller Regel, sie fressen nicht.
Ja, die Erfahrung habe ich schon öfter gemacht; ein Molch oder Salamander, der nicht frisst, ist krank - dennoch ist auch eine noch so frühe Behandlung keine Garantie für eine Genesung, andersherum hilft oft auch Isolierung, gute Pflege und aggressives Zuwarten.
Deine Schilderung verschiedener Organversagen durch Therapie ist leider nicht die erste, die mir untergekommen ist.
Ich vermute, dass bei Therapie nach tierärztlicher Anweisung dennoch auch ein Teil an der Therapie stirbt...

Das gilt insbesondere bei Amphibien, die nicht so häufig gehalten werden. Bei Tieren, die bereits besonders gut erforscht sind und die häufig behandelt werden (wie z.B. Axolotl), ist die Fehlerquote sicherlich geringer.
Bei meinen Tieren fiel das nur auf, weil ich die Tiger von Hand gefüttert habe. Denn Olli hat bis zuletzt, obwohl er nicht gefressen hat, aufgrund der Leberschwellung gut genährt ausgesehen.
Bei Verdacht wäre eine sofortige PCR Probe einzuschicken, mit Therapie beginnen, die hypotetisch vielleicht besseren Verlauf hätte, wenn in Kombination mit der Päppeltherapie behandelt würde, aber alles sehr hypotetisch. Es gibt einfach zuwenige Erkenntniss, weil zuwenige Tiere untersucht werden.
Eben. Welche Therapie würdest Du bei Leberinsuffizienz / Leberversagen anbieten? Da fällt ja selbst beim Menschen eine Therapie schwer... Insofern halte ich hier eine PCR für unnötig teuer und nutzlos, da sie keine Konsequenz hat.
Als ich fragte, ob wöchentliches wiegen Sinn macht, denn ein Teil meiner Tiere werden einfach nicht von Hand gefüttert und wie kontrollier ich da? Wie gesagt, die Leberschwellung verwischt hier ja auch das Bild.
Er meinte ja, es verursacht zwar Stress, aber daran gewöhnen sich die Tiere schnell. Und es verschafft Kontrolle über den EZ der Tiere.
Und? Mit welchem Ergebnis? Tut mir leid, das halte ich für so eine typische praxisferne Tierarzt- Anweisung... - vergleichbar, als wenn ich Dir empfehlen würde, Dir täglich Blut abnehmen zu lassen um die Leberenzyme zu checken... - das verursacht zwar etwas Stress, aber daran gewöhnst Du Dich sicherlich... :whistling: :P

Ich werde meine Tiere weiterhin nur maximal alles halbe Jahr wiegen... - denn Stress verursacht wiederum Schwächung der Abwehrkräfte und die kann dann ebenfalls zum Ausbruch sonst gut kompensierter Erkrankungen führen.


Viele Grüße, Ingo
Halte verschiedene Tiere der Gattung Salamandra und einige andere Urodelen

Maxi

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55

Freitag, 6. Mai 2011, 19:06

Servus Ingo,

schön, dass jetzt mal sowas wie ne Disskusion zustande kommt... ;

Zur Lebertherapie... ja schon klar, dass es schwierig ist, hier Therapieansätze zu finden.. gibt ja leider noch keine Erkenntnisse dafür.
Allerdings würde ich es versuchen - eben mit der vorgeschlagenen Therapie der TÄ - wie gesagt, ein Versuch wäre es wert. Zumindest würde es die Erkenntnis festigen, dass nichts hilft ;)
Die PCR - Probe halte ich dennoch für sinnvoll, denn nachgewiesen kann zumindest, auch wenn man Tiere verliert, die weitere Durchseuchung etwas eindämmen.
Infiziertes Material aus diesem Becken SOLLTE nicht unbehandelt nach draußen gehen...
In aller Regel wird ein verendetes Tier einfach weggibt, sowie das Material auch.
Ich spreche hier nicht von meiner Moosthematik in einem anderen Thread. Ich spreche hier nur von nachgewiesen, infiziertem Material und diese Erkenntnis gibt nur eine Untersuchung...

Isolierung und aggressives Zuwarten.... sinnvoll gebe ich schon zu, aber wie oben erwähnt u.U. unterstützend für weitere Durchseuchung...

Ich werde meine Tiere auch nicht wöchentlich wiegen, aber in regelmäßigen Abständen, allerdings werde ich bei reduziertem EZ eine PCR - Probe durchführen lassen. ;)

Ich weiß, dass ich meine Tiere nicht hätte retten können, weil verschiedenes zu spät erfolgte, aber auch wie Du schreibst, selbst dann, der Therapieerfolg fraglich gewesen wäre. Allerdings hinterlässt dieses ZU SPÄT ein schlechtes Gefühl bei mir.
Klar, als die Tiere sich vergraben hatten, weil ich vergessen hatte, die Fenster bei dem erneuten Kälteeinbruch.... die beiden waren da 2 Wochen einfach weg. Ist ja normal, aber als OLLI aufhörte zu fressen, und das war über eine Woche früher, da wollte ich, ich hätte früher geschalten, die Tierklinik an der Hand gehabt, vielleicht hätte es ja doch funktioniert. Aber so ist wertvolle Zeit vergangen.
Vielleicht hätte ich auch einfach diese lange Leidenszeit verkürzen können.

Ich bin nicht hysterisch und möchte das hier auch nicht falsch verstanden wissen, aber es war eine Erfahrung, auf die ich gerne verzichtet hätte.

Ich gebe hier TÄ-Empfehlung weiter, was jeder damit macht, ist jedem das seine ;) und darum ist es auch sinnvoll darüber zu diskutieren.
Also BZ-werte macht man mehrmals täglich..man gewöhnt sich tätsächlich dran ;) :P aber wie gesagt, es sind .Empfehlungen.

viele Grüße Maxi

Inshi

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56

Samstag, 7. Mai 2011, 13:33

Hallo Maxi,
Also BZ-werte macht man mehrmals täglich..man gewöhnt sich tätsächlich dran aber wie gesagt, es sind .Empfehlungen.
... aber nur, wenn man unter Diabetes Mellitus leidet... - oder sag bloß, Du testest bei Dir auch mehrmals täglich den Zuckerwert? :D

Ich gehe erst mal davon aus, dass meine Salamander gesund sind. Ein krankes (oder verdächtiges) Tier täglich zu wiegen, halte ich natürlich für sinnvoll!


Viele Grüße, Ingo
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Maxi

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57

Samstag, 7. Mai 2011, 13:59

Servus Ingo,

es ging immer um krankes oder verdächtiges Tier... ;)

Aber nochmal zu Sinn oder Unsinn...
Dieser Pilz ist so großflächig unterwegs, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man ihn sowieso, ohne Symtome, im Becken hat, sehr groß ist.
Einschleppung so leicht, sei es durch Wasser, Moos, Futtertiere ect., dass im Grunde logisch erscheint, in Erwägung zu ziehen, dass es sich bei einem verdächtigen Tier um diesen Pilz handelt. Auch weiterer Durchseuchung wird damit vorgebeugt, wenn auch minimalst.
Aber von nix kommt auch nix... ;)
Nachweis gibt leider nur eine Untersuchung und mit positivem Befund, ja da kann ich zumindest entscheiden wie man weiter machen will, d.h. therapieren oder isoliert, gut gepflegt aggressiv zuwarten, aber vielleicht schütze ich damit einfach meinen übrigen Bestand, weil ich weiß, was das kranke Tier hat.


Wenn er ein Tier befallen hat, gibts kaum Chancen erfolgreich zu therapieren - wie erwähnt, die Erkenntnisse da gleich null.

Allerdings nichts zu tun, nicht zu beobachten, Erfahrungen nicht auszutauschen, Untersuchungen zu unterlassen - da unterscheidet sich nichts zur Humanmedizin, dann wird sich da nix tun.

Viele Grüße Maxi

Maxi

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58

Samstag, 7. Mai 2011, 14:14

ergänzend...
wäre manchmal nicht schlecht, wenn ich meinen BZ mehrmals täglich kontrollieren würde :D :P

Tägliches wiegen bei einem gesunden Tier :D Unsinn...

Die Empfehlung, war wöchentlich, also generell wöchentliches wiegen, auch bei gesunden Tieren - auch klar praxisfern, aber regelmäßiges wiegen gäbe einen frühzeitigen Anhalt. Und das ist vermutlich der Grundgedanke dieser Empfehlung -FRÜHZEITIG, denn nur frühzeitig hat man überhaupt ne Chance.

Viele grüße Maxi

Inshi

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59

Samstag, 7. Mai 2011, 15:24

Hallo Maxi,

so verstanden halte ich die Empfehlung auch für realistisch durchführbar: gesunde Tiere in Ruhe lassen bzw. nur turnusmäßig wiegen, verdächtige Tiere häufiger wiegen (und natürlich auch frühzeitig!), kranke Tiere täglich - bei Verdacht auf Erkrankung gezielte Diagnostik :)

Zitat

wäre manchmal nicht schlecht, wenn ich meinen BZ mehrmals täglich kontrollieren würde
...bei einem gesunden Homo sapiens würde auch eine regelmäßige und abwechslungsreiche Nahrungsaufnahme ausreichen... ggf. die Haltungsbedingungen verbessern und weitere toxische oder immunsupressive Noxen (C2H5OH, Nikotin, Schlafentzug,...) meiden... :D

Den Erfahrungsaustausch und die Diskussion begrüße ich ausdrücklich, deshalb beteilige ich mich ja auch daran.

Viele Grüße, Ingo
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Promille

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60

Samstag, 7. Mai 2011, 16:05

Hallo an alle!

Maxi! Als erstes will ich dir sagen, dass es mir leid tut, was dir widerfahren ist!!
Ich habe aber auch noch eine Frage: Was meint ihr mit agressievem Zuwarten?


MfG

Mathias

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