Hallo,
so ... da bin ich nun wieder ... nach fast 14 Tagen Test und OHNE Verluste.
@Andy
Nun, ich lasse meine Larven in dem Wasser, in dem sie von den Mutter-Tieren auch abgesetzt wurden.
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nicht so optimal ... gerade wenn mal Krankheiten ausbrechen sollten, dann ist ALLES in einem Becken und der gesamte Bestand ist gefährdet
Bezüglich des Futters halte ich es so, dass, wenn ich mal ein paar Tage nicht da bin, ich das Wasser dermaßen mit Bachflohkrebsen, Wasserflöhen und lebenden Mückenlarven "impfe", dass die Larven diese Mengen kaum in der Urlaubszeit bewältigen können. Damit aber keine Gefahren von abgestorbenen Futtertieren ausgehen, habe ich 2 Posthornschnecken und 2 Spitzhornschnecken mit im Wasser. Die beseitigen zusätzlich alle organischen "Abfälle".
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der Ansatz bzw. die Idee ist nicht schlecht, jedoch funktioniert diese Methode auch 14 Tage ohne zu füttern ? Wann ist bei Dir ein Wasserwechsel bzw. Teilwasserwechsel nötig ?
@Ingo
Diesbezügliche Vorschläge interessieren mich natürlich für die Zukunft auch!
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auf jeden Fall kann ich nun mal mit dieser Methode 14 Tage in Urlaub fahren, OHNE füttern zu müssen. Ich habe eine Faunabox mit 19 Larven von S.salamandra almanzoris ( 3 Wochen alt ) und eine mit 10 Salamandra s. bernardezi ( kurz vor der Metamorphose - setzen auch manchmal in's Wasser ab) ohne Problem über die Runden gebracht. Heute waren sogar noch Futtertiere im Wasser vorhanden ( Wasserasseln)
@Kamil,
Die Mörtelwanne habe ich zuvor mit Wasserpest und Hornkraut angeimpft und massig Schnecken reingegeben. Dort kam immer wieder Futter rein: Daphnien und Cyclops (lebend versteht sich), rote Mückenlarven (gefrostet), Gammarus und deren Verwandte, Eintagsfliegen larven usw.
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kommt auch gut - ist bestimmt auch nicht schlecht !
Entstanden ist die Idee dadurch, dass ich heuer sehr viel gearbeitet habe (was in meinem Fall bedeutet, dass ich entweder irgendwo in Deutschland bin oder gar ins Ausland geschickt werde). Ich wollte deshalb keine Larven aufziehen und hoffte auf die Eltern - die jedoch waren so nett und haben mir lauter kleine Babies geschenkt und nicht gefressen.
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wie lange hält das Futter mit Deiner Idee, Kamil ? Wann muss generell Wasserwechsel mit dieser Methode gemacht werden ? Wie viele Larven waren in diesem Becken ?
OK ... nun zu meinem Ergebnis .... ich hatte also 14 Tage die Larven nicht zusätzlich gefüttert und hatte in dieser Zeit keine Verluste. Die Larven sind nach diesen 14 Tagen nicht "voll" gefressen, jedoch auch nicht mager - ganz und gar nicht ! Es wurde nur ein Teilwasserwechsel nach 7 Tagen gemacht - mehr nicht. Heute kann ich sagen, dass dieser WAHRSCHEINLICH überhaupt nicht nötig gewesen wäre ....
Hier ein Bild nach 14 Tagen mit nur einmal Teilwasserwechsel .... Draufsicht

Hier ein Bild von einer Larve nach 14 Tagen ohne zufüttern .... nicht gerade dünn, oder ?
Nun zu meiner Idee ... ich habe lediglich die unterste Schicht in einem Tümpel mit einem flachen Kescher entnommen. Diese zum Teil schon zersetzten Blätter und andere organische Stoffe waren VOLL mit Wasserasseln. Im Wasser selbst waren auch noch jede Menge Wasserflöhe und Schnecken vorhanden.
Auf diese Weise haben ich einen 20 Liter Eimer bis zur Hälfte mit diesem “Schlammgemisch“ gefüllt und nach Hause transportiert.
Nun habe ich einzelne Portionen ganz vorsichtig (damit die Futtertiere nicht ausgewaschen werden) ausgewaschen und in die Faunaboxen umgesetzt.
das Wasser ist dann ca. 1 Tag lang trüb – danach aber kristallklar !
OK ... das war’s auch schon  Für mich war dieser Versuch wichtig, weil meine Urlaubsvertretung Probleme mit dem Füttern hatte und das Wasser innerhalb kürzester Zeit “kippte“.
Die beste Lösung ist natürlich, wenn man in der Urlaubszeit überhaupt nicht füttern muss und genau das war ja mein Versuch/Plan ! Ich bleibe am Ball und werde das auf jeden Fall noch eine längere Zeit lang testen.
Gruß Michael ...