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rettungsmaus

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1

Montag, 23. November 2009, 18:48

Fütterung wie oft?

Hallo,

ich halte 4 spanische Rippenmolche. Der Züchter hat sie täglich gefüttert. Bei mir bekommen sie jetzt 2-3 mal wöchtenlich (gefrorene Artemien, rote Mülas, manchmal auch rohen Lachs). Wie oft füttert ihr denn so? Und was vertragen sie am besten? 2 von meinen 4 Strochlen haben nach der Lachsparty Probleme mit dicken Blähbäuchen, sind aber sonst ganz fit.
Ich hab mir jetzt lebende Artemien bestellt und werde sie in einem 12-Literbecken versuchen zu züchten. Ich möchte ja nicht immer nur Frostfutter füttern.
Habt ihr Erfahrung mit Pellets? Beim Züchter bekamen sie "Axolotl-Futter" (kleine rot-braune Kügelchen), die fressen sie wohl auch ganz gerne. Aber ich weiß nicht so recht.... Was meint ihr dazu?

Danke schonmal für Eure Antworten.

LG Anja

Lurchmann

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2

Montag, 23. November 2009, 19:01

RE: Fütterung wie oft?

Hallo Anja,
es kommt darauf an wie groß die Molche sind. Ausgewachsene Tiere muß man nicht so oft füttern wie Junge. Jeden zweiten Tag ist in Ordnung bei junge Tiere. Du kannst sie auch mit Regenwürmer füttern, mußt aber aufpassen daß die Würmer sich nicht im Kies verkriechen (da können die schnell sein), oder wenn Du kein Lebendfutter hast mit mageren Rindfleisch.

Gruß Stefan

gymnophiona

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3

Montag, 23. November 2009, 19:46

Zitat

Ich hab mir jetzt lebende Artemien bestellt und werde sie in einem 12-Literbecken versuchen zu züchten.


Artemien leben allerdings im Salzwasser nur so nebenbei gesagt und wenn du lebende bestellt hast meinst du sicher diese 40-90ml Wassertütchen. Ständig würde ich das auch nicht verfüttern und eine "Zucht" lohnt für Rippenmolche sicher nicht. Du kannst auch Heimchen und Co. von der Pinzette verfüttern. Mit Regenwürmern in geeigneter Größe kommt man aber sicher am besten hin.

LG
Sandy



Frosch-Haus

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4

Montag, 23. November 2009, 19:49

RE: Fütterung wie oft?

Hallo Anja,
ein wie oft ist schwer zu beantworten, meistens wird zu viel gefüttert und
zu einseitig, auch in der Natur gibst nicht jeden Tag was.
Habe zwar keine Rippenmolche, aber meine heimischen Molche fressen gerne
Pinky Maden sehr Preiswert im Angelladen. Aber aufpassen nur 1 Made
am Tag, daß schaft die Magensäure gut. Wenn du mehr fütterst würgen sie
die Maden wieder aus. Oder noch besser, nachts mit der Taschlampe am
Wegrand kleine Nacktschnecken sammeln. In einer Getränkeflasche im
Kühlschrank aufbewahren, die halten ein paar Tage.
Gruß Frosch-Haus

gymnophiona

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5

Dienstag, 24. November 2009, 09:28

Von draußen gesammelten Nacktschnecken würde ich abraten, da diese meist mit Parasiten voll sind, da sie sich auch von Aas ernähren.

LG
sandy



Frosch-Haus

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6

Dienstag, 24. November 2009, 11:31

Hallo Sandy,
meinen heimischen Amphibien bekommen die Nacktschnecken seit 20
Jahren, über Spanische Rippenmolche kann ich keine Aussage machen, da
kannst du recht haben.
Gruß Frosch-Haus

Marcus Wenzel

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7

Dienstag, 24. November 2009, 12:28

Ich habe meinen Pleurodeles damals auch ALLES an Lebendfutter passender Größe gegeben. Bei denen muss man nur aufpassen, dass sie nicht verfetten! Aber Regenwürmer stellen bei mir immer die Basis dar. Und damit habe ich auch noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Und als Abwechslung bekommen sie alles was sie schaffen, und ab und zu mal "Molchleckerchen" :) also Wachsmaden.

Ach ja, Spinnen wandern bei mir natürlich auch alle in die Becken. Allerdings meist für die Feuersalamander :) finden die klasse...
Ich halte verschiedene Urodelen aus den Familien Salamandridae und Ambystomatidae

rettungsmaus

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8

Dienstag, 24. November 2009, 19:35

Vielen Dank für Eure vielen Antworten.
Die Artemien hätte ich natürlich in Salzwasser gesetzt ;-)!
Aber ich glaube, ich spare mit die Arbeit und verfüttere sie einfach so. Wenn alle, dann alle. Ich werde mir dann mal noch n paar Würmer im Anglerlagen besorgen. Meine Strolche sind jetzt ca. 8 Monate und zwischen ca. 12-20cm groß. Wie groß dürfen die Würmer denn da sein?

LG Anja

molchfreak

Gelber Salamander

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9

Dienstag, 24. November 2009, 22:25

hallo anja,

das ist immer abhänig davon wieviel du fütterst, wie groß sie sind und welche art du hast.

artemia kannst du als eier kaufen. ich verfüttere sie aber sehr selten weil sie nach ein paar stunden sterben und dann das wasser belasten. lachs hört sich für mich nicht so toll an. wenn es geht füttere ich nur lebendfutter. für den fall das ich keine zeit habe, liegen im gefrierfach rote und schwarze mückenlarven. ich gebe meist rote und schwarze mückenlarven, steinfliegen larven, tubifex, echyträen und wasserflöhe. das meiste hole ich aus meinem garten. im winte rmuss ich es im zooladen kaufen. dann aber sehr gut auspülen (gilt auch für gefrorenes vom händler)

lebendfutter ist einfach was anderes für die tiere, sie müssen es jagen und bekommen mal etwas abwechslung. bei frostfutter schaufeln sie es sich einfach nur in sich rein.

Zitat

Artemien leben allerdings im Salzwasser


hatte da noch was im gedächtniss und hab kurz gegoogelt.
"Ueber eine neue, im Süsswasser lebende Species von Artemia"
klick

hab´s mir aber noch nicht durch gelesen

wenn wir gerade beim thema sind, hat schonmal jemand triops verfüttert? würde sich eine zucht lohnen?

molchfreak

Gelber Salamander

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10

Dienstag, 24. November 2009, 22:29

achso, falls du sand oder kies im becken hast musst du mit bestimmten futtertieren aufpassen. tubifext, echyträen und rote mückenlarven vergraben sich im sand, wenn sie dann sterben ist es nicht so toll


lg simon

gymnophiona

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11

Mittwoch, 25. November 2009, 09:40

Zitat

meinen heimischen Amphibien bekommen die Nacktschnecken seit 20 Jahren


Dann hast du bisher immer Glück gehabt, ich kenne schon einige Halter, die nach dem Verfüttern von Nacktschnecken aus der Natur Todesfälle und starken Parasitenbefall zu beklagen hatte. Da sie sie über alles mögliche hermachen, dienen sie oft als Zwischenwirte für jegliche Arten von Würmern, z.B. Nematoden, Bandwürmer etc. Mir persönlich ist das Risiko einfach zu hoch. Mag es lange gut gehen, irgendwann erwischt es vielleicht Tiere. Bei der Fütterung von Schnecken sollte man wenn dann auf rein vegetarisch lebende Schneckenarten zurückgreifen.

LG
Sandy



schwarzgelb

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12

Mittwoch, 25. November 2009, 10:35

Zitat

Original von gymnophiona

Zitat

meinen heimischen Amphibien bekommen die Nacktschnecken seit 20 Jahren


Dann hast du bisher immer Glück gehabt, ich kenne schon einige Halter, die nach dem Verfüttern von Nacktschnecken aus der Natur Todesfälle und starken Parasitenbefall zu beklagen hatte. Da sie sie über alles mögliche hermachen, dienen sie oft als Zwischenwirte für jegliche Arten von Würmern, z.B. Nematoden, Bandwürmer etc. Mir persönlich ist das Risiko einfach zu hoch. Mag es lange gut gehen, irgendwann erwischt es vielleicht Tiere. Bei der Fütterung von Schnecken sollte man wenn dann auf rein vegetarisch lebende Schneckenarten zurückgreifen.

LG
Sandy

Ich nehme bisher dieNacktschnecken aus dem Garten, soviele Amphibien dürften hier nicht unterwegs sein. Wäre schade, wenn ich meinen Salamandern keine Schnecken anbieten könnte. Oder wo bekommt ihr eure Schnecken her?
Mein Zuchtversuch war leider gescheitert. Die Schnecken haben zwar häufig Paarungsversuche gezeigt, Jungschncken kamen dabei leider nicht raus.

MarioR

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13

Mittwoch, 25. November 2009, 12:35

Zitat

Original von molchfreak

hatte da noch was im gedächtniss und hab kurz gegoogelt.
"Ueber eine neue, im Süsswasser lebende Species von Artemia"
klick


das ist von 1895 ;)
Da geht es um die bei uns wohl ausgestorbenen Artemia salina.

Frosch-Haus

Albino Salamander

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14

Mittwoch, 25. November 2009, 21:41

Hallo, nur die Natur ist perfekt,
20 Jahre Glück mit der Bioware ist doch ok, kann mir nicht vorstellen, dass Tubifex und Mückenlarven (wird in extrem verschmutztem Wasser gezogen)
frei von Schadstoffen, Parasiten usw. ist.
Gruß Frosch-Haus

molchfreak

Gelber Salamander

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15

Mittwoch, 25. November 2009, 22:20

hallo mario,

Zitat

Diese im Vrana-See lebende Species muss als eine der Gattung Gallaonella Kulczycki angehörende betrachtet werden
artemia salina ist deshalb nicht die gemeinte art weil sie in süsswasser ja garnicht leben könnte. es ist nur der vergleich dazu.

ich habe beim googeln aber auch nichtsmehr über diese art herausgefunden. vielleicht heisst sie jetzt anders?

lg simon

sbuerger

Stephan Bürger

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16

Donnerstag, 26. November 2009, 07:52

Zitat

ich habe beim googeln aber auch nichtsmehr über diese art herausgefunden. vielleicht heisst sie jetzt anders?


Moin,
googel mal nach der Gattung Eubranchipus (pop. Feenkrebs).

Tschöö
Stephan

rettungsmaus

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17

Samstag, 5. Dezember 2009, 12:52

Vielen Dank für eure regen Antworten!
Ich füttere jetzt 2x pro Woche mittelgroße Rotwürmer, darauf sind sie ganz wild und können gar nicht genug bekommen!!!
Kleine Heimchen hab ich auch mal gegeben, aber da is ja kaum was dran
und außerdem mag ich das Gekrabbel in der Wohnung nicht.
Seit 4 Tagen sind zwei von den vier Strolchen ständig mit Paarungstanz beschäftigt. Wobei sie doch eigentlich noch viel zu jung dafür sind, mit ihren 9-10 Monaten. D.h., falls der Züchter mir das richtige Alter gesagt hat.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.

LG Anja

perelin

Larve

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18

Samstag, 30. Januar 2010, 16:23

Wie VIEL denn??

Ich erlaube mir mal, mich hier einfach dranzuhängen:
Und zwar würde mich interessieren, wieVIEL ihr Euren Molchen so zu fressen gebt - ich kann den Bedarf überhaupt nicht einschätzen, da meine Molche von sich aus wohl nie mit dem Fressen aufhören würden...

Als ich meine Molche vor ca 3 Monaten bekam (damals ca 6 Monate alt), waren sie die ersten (zwei?) Wochen sehr aggressiv untereinander und haben sich ständig richtig heftig gebissen (!)- nachdem ich sie wie mir hier auch empfohlen wurde, richtig ordentlich (über)füttert hatte, hatte sich das aber gelegt (ich vermute, der Züchter hatte sie wirklich unterernährt) und sie sind in der kurzen Zeit um mehr als das Doppelte gewachsen ... 8o

Inzwischen versuche ich, die Menge wieder zurückzuschrauben - bis neulich gab es pro Woche und Molch 2 Regenwürmer, dazwischen so um die zwei Blister-Einheiten Mückenlarven, ein paar Maden plus was ich so an Lebendfutter rund ums Haus gefunden habe (nicht sehr viel, ne Handvoll Asseln...). Jetzt gibt´s noch weniger (1 Regenwurm + zweimal Mückenlarven) und ich habe den Eindruck, daß die Molche viel fitter sind - ich möchte nur nicht zuwenig füttern, darum wäre ich um Anhaltspunkte dankbar!

molchfreak

Gelber Salamander

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19

Sonntag, 31. Januar 2010, 15:55

hallo,

das mit dem füttern kann man nicht pauschal sagen. je nach dem welche art du hast, wie groß sie sind etc. jungtiere sollte man häufiger füttern, larven z.b jeden tag oder besser noch 24h lang. in der paarungszeit füttere ich auch mehr als sonst. ich füttere alle 3-4 tage, habe aber ständig etwas lebendfutter im becken (bachflohkrebse (europ. und mexikanische), steinfliegenlarven,) es sind aber eher snacks und beschäftigung. es gibt auch mal längere fütterungspausen so 2-3 mal im jahr.

wie groß sind den deine rippenmolche jetzt?


lg simon

perelin

Larve

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20

Sonntag, 31. Januar 2010, 16:10

Meine Molche sind spanische Rippenmolche, jetzt nicht ganz 15 cm lang und angeblich (laut Züchter beim Kauf vor 3 Monaten - damals noch 6-7 cm groß) inzwischen ca 9 Monate alt. Da sie sich jetzt aber bereits paaren und auch bei guter Fütterung so schnell gewachsen sind, weiß ich nicht, ob das so richtig war. Der Züchter kommt auch nicht aus der Gegend.

Nur mal so pi-mal-Daumen: haltet ihr meine momentane Futtermenge für in Ordnung/ zu wenig/ zu viel? Ich will sie ja auch nicht permanent hungrig halten, aber in letzter Zeit kamen sie mir ganz schön moppelig vor (hatte allerdings auch viel Mehlwürmer und Maden etc gefüttert) und momentan kommen sie mir viel fitter vor...

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