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Tim88

Jungsalamander

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1

Samstag, 10. Januar 2009, 14:36

12 Liter Becken als Landteil?

Hallo,
habe mir überlegt mein altes 12 Liter Becken mit Steinen und Kies zu füllen, mit Moos zu bepflanzen und dann ins AQ zu stellen als Landteil. Würde das gehen? Ist ja prinzipiell auch nichts anderes als eine Plexiglas Platte mit Silikon zu fixieren, außer dass ich dann Rundumverglasung habe. Zum Reinigen kann man das Becken dann ja einfach herausnehmen.

Würde das gehen? Gruß Tim

2

Samstag, 10. Januar 2009, 15:40

RE: 12 Liter Becken als Landteil?

Prinzipiell kein Problem das ganze, nur du verlierst logscherweise einiges an Wasserteil weils bis zum Boden reicht. Was aber gut ist, du kannst das ganze rausnehmen und "leeren" falls sich zu viel Wasser in deinem Landteil staut.

MfG

cyrex

Tim88

Jungsalamander

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3

Samstag, 10. Januar 2009, 15:42

Das mit der fehlenden Wasserfläche lässt mich momentan auch an meiner Idee zweifeln, habt ihr vllt andere Ideen wir sich die Terrasse noch umsetzen lässt?

Gruß Tim

PHILIP

Silbersalamander

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4

Samstag, 10. Januar 2009, 15:52

Hi Tim,

Zitat

Original von Tim88
habt ihr vllt andere Ideen wir sich die Terrasse noch umsetzen lässt?


einfach an die Rückwand eine Glasscheiben,Korkplatte o.ä. mit Silikon kleben. So hast du eine zweite Etage unter der die Molche schwimmen können. Es gibt aber auch diese Turtle docks damit müsste das auch gehen die gibt es normalerweise in jedem Zooladen.Ich würde aber Kork nehem weil das meiner meinung nach am nartürlichsten aussieht.

LG Philip
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »PHILIP« (10. Januar 2009, 15:55)


PHILIP

Silbersalamander

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5

Samstag, 10. Januar 2009, 17:55

Hallo Tim,
mir ist gerade nochwas eingefallen: Du könntest (falls du nicht kleben willst) zwei Steine aus dem Wasser ragen lassen und darauf einfach Kork oder Rinde aus dem Wald o.ä. legen. Zwischen den steinen können die Molche schwimmen und wenn du noch etwas Platz zur Rückwand lässt können sie sich ja auch hinter den Steinen verstecken.

LG Philip
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6

Sonntag, 11. Januar 2009, 09:38

Also als Insel/Landteil haben sich auch Weinlagersteine (diese groben Blöcke mit den Löchern drin) ganz gut erprobt. Dabei hast ne gerade oberfläche die du nach belieben gestalten kannst und du verlierst nicht viel Wasserteil weil die ja hohl sind und deine Tiere sich dazwischen auch gut verstecken können. Du musst halt nur darauf achten das du immer genug Wasser im Becken hast, dass die Tiere auch noch an Land klettern können. Beim Turtle Dock ist das nicht der fall, das hebt und senkt sich automatisch mit dem Wasserstand.

PHILIP

Silbersalamander

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7

Sonntag, 11. Januar 2009, 13:04

Hallo Cyrex,
meine bedenken bei diesen Steinen wäre nur die Glatte Oberfläche. Wenn man z.b. etwas Moss darauf legen will würde das wahrscheinlich wegrutschen aber ansonsten find ich deine Idee schon gut.

LG Philip
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sbuerger

Stephan Bürger

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8

Sonntag, 11. Januar 2009, 13:48

Hallo,
Landteile ohne Bodensubstrat wie dieses Turtle Dock empfinde ich immer ein bisschen als Tierquälerei (kommt natürlich stark drauf an, welche Tiere es sind und ob sie den Landteil nur zum kurzfristigen "Verschnaufen" nutzen oder aber ein Grab- bzw. Versteckbedürfnis zu erfüllen ist - gerade bei Schildkröten, um die es hier zwar nicht geht, für die dieses Teil aber ursprünglich gedacht ist, habe ich noch keine Art kennengelernt, die sich mit sowas freiwillig zufriedengeben würde, es sei denn als Sonnenplatz, den wiederum unsere Amphibien nicht brauchen). Was die Kombination aller Vorteile aus den bisher genannten Methoden angeht, würde ich Folgendes empfehlen:
1. Weinlagersteine o.ä. als Fundament bis ca. 6 cm unter der Wasseroberfläche (Der Vorteil von Weinlagersteinen ist, dass sie bei geringer Verdrängung auch gleich ein Unterwasser-Versteck bieten - der Nachteil ist, dass sie nur in sehr groben Höhenabstufungen zu kriegen sind. Zwar kann man die Dinger mit einer Diamantscheibe auch zurechtflexen, aber das ist eine Riesensauerei und sollte ausschließlich draußen passieren. Stattdessen kann man, dann aber wieder mit höherer Wasserverdrängung, die Weinlagersteine mit flachen Steinplatten und/oder rechteckigen Pflastersteinen (gibt's beides in jedem Baumarkt) ergänzen oder ersetzen)
2. Auf das Fundament eine 8 cm hohe Glas-Wasserschale aus der Terraristik setzen (die gibt es drei- und viereckig in verschiedenen Größen für 10-12 Euro im Zoohandel, es handelt sich dabei praktisch um ein sehr flaches Aquarium)
3. Die Schale mit geeignetem Bodensubstrat füllen (wohl meist sicherheitshalber Kies, weil Erde etc. zu erheblichen Wasserverunreinigungen führen würde)
4. An der Seite der Schale eine schräge Rampe aus angerauhtem Kunststoff, Ton, was auch immer anbringen, die den Insassen auch bei unterschiedlichen Wasserständen den Aufstieg ermöglicht. Die Länge der Rampe sollte man im Allgemeinen so konzipieren, dass bei normalem Wasserstand die Tiere mit der gesamten Körperlänge auch im eingetauchten Bereich drauf passen. Das erleichtert zum einen den Aufstieg; zum anderen kann so die Rampe als "Verschnaufbereich" genutzt werden, ohne dass die Tiere das Wasser verlassen müssen.

Auf diesem Landteil können dann je nach Bedarf Moos- oder Steinverstecke, ggf. auch lebende Pflanzen untergebracht werden. Es ist sogar möglich, bei nicht sonderlich stark grabenden Insassen als unterste Substratschicht Siporax zu verwenden und von einer Pumpe durchströmen zu lassen; so stellt der Landteil gleichzeitig noch den Filter dar.
Auf die Weinlagersteine kann man unter Wasser noch Javamoos etc. aufbinden; die Oberfläche ist porös genug, dass das Moos nach einiger Zeit fest darauf wurzeln kann.
Dieses System bietet einen artgerechten Landteil mit Bodensubstrat bei geringer Wasserverdrängung und einer gewissen Toleranz verschiedener Wasserniveaus gleichzeitig. Unterwasserverstecke, Bepflanzbarkeit und ggf. Filterfunktion kommen als Gratis-Bonus obendrauf.

Tschöö
Stephan

9

Montag, 12. Januar 2009, 15:12

sbuerger... ich will deinen Vorschlag nicht schlecht machen (der ist wirklich gut) aber bei dem Aufwand mit Stapeln von Platten und Steinen (zumal mir das zu unsicher wäre wenns nicht fest ist) könnte er lieber gleich die Glasschale mit Rampe ans Aquarium kleben und halt den Landteil Artgerecht gestalten. Geht bestimmt schneller und günstiger als tonnenweise Steine zu stapeln :) (glaub mir ich weiss wovon ich rede hehe).

Den Raum unter der Glasschale kann man dann besser mit kleineren Unterwasserverstecken spicken meiner Meinung nach, wenn man die Idee mit der Glasschale umsetzt.

MfG
cyrex

sbuerger

Stephan Bürger

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10

Montag, 12. Januar 2009, 16:13

Hi,
schneller geht es auf jeden Fall mit Kleben. Die Mehrarbeit hat man dann allerdings hinterher, wenn man in dem verwinkelten Aquarium Mulm saugen oder Scheiben reinigen will.
Steine stapeln ist für ein Molchbecken locker stabil genug (kann man ja auch noch verkleben, wenn sie nicht alle plan sind) und nicht wirklich aufwendig; was allerdings aufwendig ist, ist Steine kaufen. ;)
Jedenfalls, wenn man wie ich im vierten Stock wohnt und den ganzen Sch#*!¿+ da rauftragen muss...

Tschöö
Stephan

Friedrich

Roter Salamander

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11

Montag, 12. Januar 2009, 23:56

Hallo!

Zitat

mit einer Diamantscheibe auch zurechtflexen, aber das ist eine Riesensauerei


Es geht auch einfach mit dem Hammer, wenn man vorsichtig ist. Die abgeschlagenen Teile habe ich an die mittlere Vertiefung so mit Aquariensilikon angeklebt, dass eine Vertiefung für Erde und Pflanzen entsteht. (Siehe skizze im Anhang)

Weinlagersteine sind super!

Viele Grüße,
Friedrich
»Friedrich« hat folgendes Bild angehängt:
  • landteil.jpg

Tim88

Jungsalamander

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12

Dienstag, 13. Januar 2009, 19:37

Also vom 12 Liter AQ bin ich ab, weil das zu viel Platz wegnimmt...Wär jetzt für Steinaufbauten, weiß nur nicht was für Steine ich nehmen kann. Wieviel Gewicht dürfen die Steine denn noch haben, gibts da ne Höchstgrenze?

Gruß Tim

S.s.terrestris

Albino Salamander

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13

Dienstag, 13. Januar 2009, 19:56

Hallo!

Ich habe ein Gestein genommen was nicht zu schwer und nicht zu breit war.Diese Steina waren nicht aus Beton,ich glaube es waren ein Sándgemisch gewesen.Sie waren billig und ließen sich herrvoragend stapeln.
Ich weiß nicht mehr genau wie schwer die waren,hätte ich mal gucken müssen :rolleyes:
Ich kann es euch morgen oder übermorgen mal sagen wenn ich sie gemessen und gewogen habe.

Gruß

Justin
Ich halte und züchte:
S.s.terretris
Bombina variegata
Bombina bombina
--
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, daß der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.
Samuel Butler

MarioR

Moderator

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14

Dienstag, 13. Januar 2009, 20:20

Hey,

grundsätzlich kannst du alle Steine nehmen.
Die einzig, in meinen Augen, problematische Sache könnten metallische Einschlüsse, welche sich beispielsweise durch rötliche Färbung äußern, sein.
Ich weiß nicht wie die Toleranz/Relevanz für Schwanzlurche allgemein und Metallen ist. Ich kenne es nur bei Axolotln, dass man auf Steine welche eventuell Kupfer beinhalten besser verzichtet.

Folgende Steinarten kannst du sicher nehmen: Sandstein, Schiefer oder Quarzit. In alten Steinbrüchen oder Kies/Schotterwerken lassen sich oft verschiedenste Steinarten günstig/umsonst mitnehmen.

Ne Höchstgrenze für die Steine gibt es nicht. gut wäre es eine plane große Platte oder Kies als Auflage auf die Bodenscheibe zu nehmen, um das Gewicht des Aufbaus besser zu verteilen.

Grüße
Mario

sbuerger

Stephan Bürger

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15

Dienstag, 13. Januar 2009, 20:46

Hi,
ich würde mich auf Ton und Natursteinarten beschränken. Bei beiden ist es äußerst unwahrscheinlich, dass sie in nennenswertem Umfang Stoffe ans Wasser abgeben, sieht man mal von extrem kalkigen Gesteinssorten wie Marmor ab (von dem ich eh abraten würde, allerdings nur aus ästhetischen Gründen: Je heller ein Stein ist, desto schneller wird er von Algen überwuchert, und desto auffäliger sind die Algen darauf auch).
Weinlager"steine" sind aus Ton.
Kopfsteinpflastersteine (die bevorzuge ich, wie gesagt, zum Stapeln, weil sie einerseits annähernd würfelförmig behauen sind, andererseits aber noch recht natürlich aussehen) sind aus Granit (sehr dunkel).
In der Dicke einheitliche, in der Form sehr unregelmäßige Steinplatten kriegst du im Baumarkt als "Natursteinfliesen". Gesteinsarten gibt es da sehr viele; ich würde Porphyr bevorzugen (dunkel-braungrau und auch recht billig mit knapp 10 Euro pro Quadratmeter). Porphyr lässt sich auch ähnlich wie Schiefer noch spalten.
Das Gewicht dieser Gesteinssorten liegt so um die 2,6 kg/l. Wenn du keine punktuelle Belastung der Bodenscheibe damit erzeugst (also immer erst Sand ins Becken und darauf dann die Steinaufbauten; oder, wenn du den Aufbau verkleben und vor dem Bodengrund einbringen willst, nimm eine ebenmäßig flache Steinplatte als Basis), lässt sich davon einiges im Aquarium stapeln, bevor man Glasbruch befürchten muss.

Tschöö
Stephan

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