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Mittwoch, 5. April 2006, 09:24

beschädigte Extremitäten

Liebe Forenteilnehmer,
meine jungen Axolotl scheinen sich gegenseitig an den Extremitäten zu verletzen. Könnt ihr mir mit Tipps oder Links weiterhelfen?
Ich habe die jungen Axolotl zunächst zusammen in einem Becken gehalten und danach in mehrere Becken aufgeteilt. Wie kann ich vermeiden, dass sie sich gegenseitig beknabbern???
a) Führen Unterstände oder Deckungen zum Erfolg? Welche "Deckungen" empfiehlt ihr gegebenenfalls?
b) Beseitigt eine erhöhte Futtergabe diese "Aggressivität" ?
c) Muss ich alle Tiere einzeln halten :-( ?
d) Spielt der Bodengrund eine Rolle (verschiedene Höhen, grobe Steine) Das Reinigen wird dann natürlich schwieriger!


Viele Grüße
gode

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »gode« (5. April 2006, 09:37)


Phoenixtear

Albino Salamander

  • »Phoenixtear« ist männlich

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2

Mittwoch, 5. April 2006, 12:11

Hallo Gode,

Verbisse (außer einem versehentlichen Schnappen im Eifer des Futtergefechtes) kommen normalerweise bei zu hohem Besatz vor. Dazu müssten wir aber wissen, wie viele Tiere welcher Größe Du auf welcher Grundfläche hältst. Der Bodengrund spielt nach meiner Erfahrung keine Rolle, Unterstände oder Verstecke können es begünstigen, dass sich die Tiere etwas aus dem Weg gehen. Wichtig wäre auch, wie viel Du wie oft fütterst. Eine erhöhre Futtergabe vermindert dieses Verhalten nur, wenn die Tiere wirklich Hunger haben, ansonsten setzt das wilde Schnappen immer ein, wenn die Tiere Futter riechen. Axolotl haben an sich kein Sättigungsgefühl, sie fressen praktisch, bis nix mehr rein geht.

Gruß, Daniel

Callmel

Moderatorin

  • »Callmel« ist weiblich

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3

Mittwoch, 5. April 2006, 12:17

Hallo Gode,

gerade Jungtiere reagieren oft aggresiv, wenn sie zu eng gehalten werden. Das ist das Problem mit der Aufzucht. Ich bin immer locker mit 10 - 15 Aquarien in unterschiedlichen Größen dabei, wenn ich Jungtiere aufziehe! Ich teile die Tiere immer soweit auf, das sie sehr gut ans Futter kommen und trotzdem genug Platz haben. Wildere Tiere bekommen dann auch schon mal ein Einzelbecken oder sitzen nur zu zweit. Die Agressivität hat auch viel mit Futterneid zu tun. Wenn die Tiere älter werden, werden sie meist ruhiger. Die Rüpelgröße ist meist zwischen 8 und 14 cm. Verstecke in ausreichende Menge helfen auch dabei, daß sich die Tiere aus dem Weg gehen können.

Gebissene Tiere , die auch bluten, müssen getrennt werden und solange einzelnd gehalten werden, bis die Wunden geschlossen sind. Das austretende Blut animiert die Tiere zum erneuten Zubeissen und es kann somit zu ernsten Verstümmelungen kommen. Selbstverständlich müssen die Tiere regelmäßig auf Wunden überprüft und gegebenenFalls versorgt werden. Bei groben Wunden und Abschälungen (Haut ist ab aber Knochen guckt raus) muß man auch Nachamputieren. Zusätzlich setzt sich auch mal ein Pilz in nicht gut verheilende Wunden. Daher gehören Tee und auch Salzbäder zum Muß des Aufziehens von Jungaxolotl.

Liebe Grüße von Christina

4

Mittwoch, 5. April 2006, 17:21

Herzlichen Dank für Euere Antworten,
die Jungaxolotl ca. 7 cm halte ich zu 8 in den Flad Boxen von Ikea. Die Grundfläche beträgt etwa 50 mal 30 cm. der leichten Säuberung willen habe ich keine Verstecke eingebracht.
Sofortmaßnahme:
Besatz halbieren, Steine als Deckung einbringen.
Was benutzt ihr als Verstecke?
Wieviel Pellets verfüttert ihr pro Tag/Woche???

Noch einmal vielen Dank für die schnelle Hilfe!

gode

Callmel

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5

Mittwoch, 5. April 2006, 17:41

Hallo Gode, bei den Kleinis habe ich kleine Welshöhlen als Verstecke. Die Gibt es in Röhrenform oder als richtige Höhle. Zum Saubermachen hebe ich sie einfach ein bischen an. Und um die Röhren kann man drumrum saugen (mit dünnem Schlauch). Zcm große Axolotl gebe ich noch keine Pellets bzw fange erst damit an und dann die 3 mm kleinen Lachzuchtpellets. Aber sie tun sich noch ein wenig damit schwer. Bis zu dieser Größer verfüttere ich eigentlich selbstgekeschertes Lebendfutter oder lebende und mindestens einen Tag in sauberen Wasser geschwommene rote Mückenlarven. Zum Übergang füttere ich dann die lebenden Mückenlarven und gleichzeitig die Pellets . Dann gewöhnen sie sich besser daran. Die Pellets kann man auch ein wenig zerbröseln (Im Notfall Kafemühle),, dann gehen auch schon die Kleineren daran. Die Menge kann ich gar nicht genau sagen, da ich nicht abzähle. In dieser Größe füttere ich noch täglich und zwar so viel Pellets , dwie innerhalb einer halben Stunde gefressen wird. Mückenlarven oder anderes Lebendfutter auch mehr. Das fangen sie sich dann bei Bedarf. Die Teich sind schon langsam voll mit Mückenlarven und Hüpferlingen. Wasserflöhe gibt es noch nicht.

Liebe Grüße von Christina

skye

Albino Salamander

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6

Mittwoch, 5. April 2006, 18:27

Hallo,
Versteckmöglichkeiten bringen auch Wurzeln, da können sich die Axos in auch unterschiedlichen Höhen aufhalten, mit den Höhlen wurde ja schon erwähnt, das bringt auf jedenfall was.
viel grüße
Skye

7

Donnerstag, 6. April 2006, 16:14

weitere Tipps

Mit den Steinen habe ich noch einige Büschel ausgewaschenes Moos eingebracht, das ich vorsichtig über die Steine gelegt habe. So wechseln kleine freie Flächen mit Unterständen ab.
Die Axolotl halten sich nun zum Teil unter dem Moos, im Moos und auf dem Moos auf. Ihnen scheinen die neuen Verhältnisse zu gefallen: Leider wirft das für mich weitere Fragen auf:
Früher war es sehr leicht sie zu füttern; denn wenn ich ein Pellet direkt über den Kopf eines Tieres ins Wasser brachte, wurde es sofort aufgenommen. Jetzt kann ich die Pellets nur in die Freiflächen absinken lassen und hoffen, dass die Tiere sich irgendwann auf Futtersuche begeben. Erschwerend kommt zusätzlich hinzu, dass die Pellets angeblich nach 20 Minuten ihre Attraktivität einbüßen. Was t u n ?
Ihr merkt - ich brauche wieder einen guten Rat von Euch !

Callmel

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  • »Callmel« ist weiblich

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8

Donnerstag, 6. April 2006, 16:52

Hallo Gode,

Moos ins Wasser? Was willst Du damit bezwecken. Einen Landteil brauchen Axolotl nähmlich nicht. Bei mir wohnen Jungtiere bis ca 12 cm ohne Untergrund, damit ich sie besser sauber halten kann. Im starken Wachstum sondern sie ja auch immer noch viel Schleim und kleien Kacke aus. Wenn bei mir Fütterungszeit ist, und sie Hunger haben, dann kommen sie ganz allein aus den Höhlen. Die Kleineren vermammeln ja auch noch mehr das Wasser und alles muß gut saubergehalten werden. Da ist es mir ein Rätsel, wie Du das saubermachen willst. Du kannst das Moss ja nicht andauernd sauberwaschen. Kannst Du mal ein Bild Deines Beckens einstellen, damit ich mir eine bessere Vorstellung machen kann? Das mit den Höhlen bekomme ich Vorstellungsmäßig noch gewechselt, aber das mit dem Moos nicht. Bei funktioniert ja noch nicht mal Javamoos bei den Kleinen, weil sich andauernd Kacka und totes und ausgeschiedenes Futter darin verhakelt.

Liebe Grüße von Christina

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