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reenchen

Jungsalamander

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1

Dienstag, 20. Januar 2009, 16:57

kühlung in warmen zeiten - welche tips hättet ihr ausser kühlaggregate?

hallo ihr lieben,

wie in einem anderen posting habe ich schon erzählt, dass ich mir axos zulegen möchte.

da die becken im sommer die umgebungstemperatur annehmen, mache ich mir schon jetzt sorgen darum.
was habt ihr für tips zum abkühlen des wassers?
bitte nichts mit den sau teuren kühlaggregatoren erwähnen. die fallen für mich aus.

ich fand aquariumlüfter/- kühler, die aber nur bis 250 l wasser sind und auch nur 2-4° oder auch 2- 6° abkühlen.
müsste ich mir bei einem 375 l/ 400 l aquarium dann noch einen 4er kühler für aquarien bis 160 l dazu kaufen um ein besseres ergebnis zu erziielen?

hat jemand von euch zufällig so ein aquarium als kompaktset von juwel?
meins ist das rio 400 mit den massen 151 x 51 x 62 cm.

hab auch schon irgendwo gelesen, dass man computerlüfter benutzen kann.
mein mann hätte 10 stück mit 12 cm durchmesser als idee dazu.
was meint ihr? funktioniert das?
hat jemand von euch schon mal solche lüfter beim aquarium verbaut?
ergebnis?

glaube, dass lüfter im vergleich zu eisflaschen für die dauer am effektievsten sein könnten.
bei schnellerer abkühlung wären die flaschen bestimmt besser. oder?

wie schnell darf oder sollte denn eigentlich das wasser abkühlen?
las mal was von 1° in 1 h. das ist nicht viel, falls es doch mal eng werden sollte mit der temp.
was weiss ich, z.b. wenn man gerade übers wochenende weg ist und die wohnung hat sich in der zeit so stark aufgeheizt.

ist ja alles erst mal nur theoretisch gesehen, aber ich möchte schon im vorfeld vom möglichen extremfall sprechen, damit ich dann auch sofort richtig handeln kann. denn die gesundheit und das leben aller meiner tiere liegen mir sehr am herzen!

danke euch im voraus und hoffe euch mit meinen massen an fragen nicht überhäuft zu haben.
lg,
reenchen

bukowsky

Silbersalamander

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2

Dienstag, 20. Januar 2009, 17:52

Hallo,

die Idee mit den PC-Lüftern halte ich für eine gute Idee, zumal 120mm-Lüfter mit Unterspannung betrieben und recht ruhig laufen. Wichtig ist nicht ein starker Wind, sondern ein gleichmäßiger Wind über möglichst viel Wasseroberfläche.

Schau mal hier.

Mit Eisflaschen habe ich keine guten Erfahrungen auf Dauer gemacht, die Lüfter waren effektiver.

Du könntest die Lüfter auch permanent laufen lassen, also auch die Nacht hindurch, dann kann es nicht zu plötzlichen Hitzeüberraschungen kommen.

Gruß,
Dietmar

reenchen

Jungsalamander

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3

Mittwoch, 21. Januar 2009, 00:50

hallo dietmar,

vielen, vielen dank für deine antwort!!!
hab ich gleich meinem mann weitergeleitet, denn er darf´s ja auch zusammen basteln :D
lg,
reenchen

sbuerger

Stephan Bürger

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4

Mittwoch, 21. Januar 2009, 07:40

RE: kühlung in warmen zeiten - welche tips hättet ihr ausser kühlaggregate?

Zitat

Original von reenchen
wie schnell darf oder sollte denn eigentlich das wasser abkühlen?
las mal was von 1° in 1 h. das ist nicht viel, falls es doch mal eng werden sollte mit der temp.
was weiss ich, z.b. wenn man gerade übers wochenende weg ist und die wohnung hat sich in der zeit so stark aufgeheizt.

Hi,
1°/h sollte in der Tat nicht überschritten werden. Das ist aber mit den PC-Lüftern kein Problem, wenn du sie mit einem Thermostaten steuerst. Dann sorgen sie dafür, dass ein enger Temperaturbereich dauerhaft gehalten wird, und die Schwankungen sind minimal.
Alternativ kannst du, wenn du tagsüber zuhause bist, die Lüfter an ein regelbares Netzteil anschließen. 12V-Volt-Lüfter drehen und kühlen bereits ab 3 V, allerdings recht schwach. Die volle Effizienz wird bei 9 V erreicht. Den Bereich dazwischen kannst du in kleinen Stufen manuell regeln und dann auf einen Thermostaten verzichten. Neben der Anwesenheit tagsüber erfordert diese Variante allerdings auch, dass die Lüfter permanent laufen (tags und nachts).

Tschöö
Stephan

reenchen

Jungsalamander

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5

Mittwoch, 21. Januar 2009, 09:58

RE: kühlung in warmen zeiten - welche tips hättet ihr ausser kühlaggregate?

Zitat

Original von sbuerger

... 1°/h sollte in der Tat nicht überschritten werden. Das ist aber mit den PC-Lüftern kein Problem, wenn du sie mit einem Thermostaten steuerst...


hi stephan,

bitte nicht hauen! ein thermostat vom auto her kenne ich und wo das dort eingebaut ist auch, aber wo bekomme ich ein thermostat für´s aquarium her? was nehme ich da für eins? wo und wie müstte es angeschlossen werden?
kannst du mir da vielleicht weiterhelfen?
beim überfliegen des berichtes vom oben empfhohlenen link fiel mir nichts mit thermostat auf, so dass ich jetzt nicht so ganz weiss wo das hingebastelt wird.

vielen dank im vorraus.
lg,
reenchen

sbuerger

Stephan Bürger

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6

Mittwoch, 21. Januar 2009, 11:27

Doch, das steht drin - schau mal im 2. Posting unter "Regelung" und dann noch die beiden Postings von mir und Dietmar ganz unten.

Hinzuzufügen ist noch:
Der UT100 hat mittlerweile ein Nachfolgemodell namens UT200 - bei Conrad wird das allerdings noch nicht verkauft, bei ELV wohl schon(?). Was daran neu/besser/schlechter ist, weiß ich nicht. Es wäre zu hoffen, dass der Sensor besser abgedichtet ist, aber allzu wahrscheinlich ist das wohl nicht.
Die ThermoControl PRO II ist ein feines Gerät, das ich im Terrarium auch einsetze. Im Aquarium hat sie aber den etwas doofen Nachteil, dass sich das Schaltintervall nur in ganzen Grade einstellen lässt. D.h. wenn du Zieltemperatur 20°C und die Schalthysterese auf Minimum (1°C Differenz) setzt, springt die Kühlung bei 21°C an und schaltet erst bei 19°C wieder ab. Um da einen unnötig schnellen Pingpong-Effekt zu vermeiden, sollten die Ventilatoren immer mit der geringsten Spannung betrieben werden, die noch zum Erreichen der Zieltemperatur ausreicht.
"Ganz harte" Bastler nehmen einen druckgesteuerten Standard-Heizthermostaten für 12 Euro und ein Umkehrrelais; falls dein Mann sowas kann, wäre es die billigste Lösung. Dabei ist allerdings zu beachten, dass Druckbehälter und Kapillarrohr aus Metall, meist sogar aus Kupfer (giftig) sind. Da der Druckbehälter im Becken eingetaucht werden muss, muss er daher für diesen Zweck mit Epoxydharz o.ä. beschichtet werden. Gleiches gilt für das Kapillarrohr, wobei hier noch das Rohr auf einer Kunststoffplatte o.ä. fixiert werden muss, damit es sich nicht versehentlich verbiegt und die Kunstharzbeschichtung abplatzt.

Tschöö
Stephan

reenchen

Jungsalamander

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7

Mittwoch, 21. Januar 2009, 18:39

hi,

viiiiiiiiielen dank für eure ausführliche hilfe.
hab alles meinem mann gleich durchgereicht.

ganz
lg,
reenchen

bukowsky

Silbersalamander

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8

Mittwoch, 21. Januar 2009, 19:03

Hallo,

oh, ein Nachfolgemodell des UT100, der UT200 ... und was ist anders? Ist der Temperatursensor nun endlich wirklich wasserdicht? Die Bedienungsanleitung spricht da leider eine deutliche Sprache: nein – schade! [Manual]. Also fallen die ansonsten sehr kompakten und durchdacht konstruierten Geräte von ELV raus.

Mittlerweile bin ich auf den Permanentbetrieb mit reduzierter Drehzahl übergegangen. Irgendwann im Sommer stell ich die Lüfter an und am Ende des Sommers wieder ab. Damit bleibt die Wassertemperatur irgendwo zwischen 17 und 19 °C bei einer maximalen Umgebungstemperatur von vielleicht 24/25 °C.

Gruß,
Dietmar

sbuerger

Stephan Bürger

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9

Donnerstag, 22. Januar 2009, 08:10

Zitat

Original von bukowsky
oh, ein Nachfolgemodell des UT100, der UT200 ... und was ist anders? Ist der Temperatursensor nun endlich wirklich wasserdicht? Die Bedienungsanleitung spricht da leider eine deutliche Sprache: nein – schade! [Manual].

Das Ulkige dabei: Auf den Fotos, die ich bisher von dem Ding gesehen haben, sieht der Sensor haargenauso aus wie der vom UT100. Also liegt der "Fortschritt" nicht im Gerät, sondern in der Korrektheit der Angaben in der Bedienungsanleitung...

Tschöö
Stephan

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