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carni_m

Roter Salamander

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1

Donnerstag, 24. November 2011, 12:25

Probleme mit Larvenaufzucht

Hallo

Hab ich bei mir jetzt leider auch beobachtet, war kein schöner anblick das einer der kleinen noch lebendig beim anderen aus dem maul rausgeschaut hat ... hab den anderen so lang geschäucht bis er ihn ausgespuckt hat, leider schon halb aufgefressen, musste ihn dann noch von seinem leid erlösen :heul:

Bei mir liegts glaub ich auch an der Becken größe, jetzt noch 6 von damals 9 kleine in einem 18l becken, Wassestand 6-8cm.... bisschen wenig denk ich, hoffentlich wächst mir das nicht über kopf mit den ganzen cynopsen, so einfach ist es auch nicht die Eier aus dem Becken rauszufischen bevor sie schlüpfend und kaputt zu machen.
mfg

carni_m

gymnophiona

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2

Donnerstag, 1. Dezember 2011, 12:08

Hallo carni_m,

du musst die Eier auch nicht herausfischen und kaputt machen. Lasse sie einfach im Elternbecken und lass die erwachsenen Molche das erledigen, da sie sich nicht scheuen, ihre eigenen Eier zu fressen. Du sollest dir schon vor der Aufzucht im Klaren sein, ob dir das ganze über den Kopf wachsen wird oder nicht. Es bringt ja nichts, die Tiere mit aller Macht aufziehen zu wollen und dann die meisten doch zu verlieren. Du musst auch bedenken, wo du später alle Molche unterbringen willst. Das Becken was du nutzt, wird auf Dauer zu klein, wenn die Larven größer werden. Wieviel und wie oft fütterst du denn?

LG
Sandy



carni_m

Roter Salamander

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3

Montag, 5. Dezember 2011, 10:00

Hallo Sandy,

danke für den Beitrag ... du hast wohl recht, ich hätte sie drin lassen sollen, jetzt erleb ich eine schlappe nach der andern und bin ganz und gar nicht glücklich damit :(

Ich hab sie in erster linie deswegen rausgenommen weil sie beim reinigen gestört haben, ich hab nie gesehen ob ich einen einsaug oder nicht, und im Eimer wenn alles dreckig ist, sind die kleinen verdammt schwer zu sehen und ich wollte keinen einfach in den Abguss schütten.

So langsam weis ich allerdings nicht mehr weiter mit den Jungen, ich hatte Anfangs 9 Stk ... 2 von den ganz kleinen sind gestorben, da dachte ich mir "okay, wird natürliche auslese sein" allerdings ist gestern einer von den größern gestorben ( :( ) und ich weis nicht warum ... ist er verhungert? (zu deiner Frage, ich schmeiß alle 2 oder aller spätestens 3 Tage was frisches rein und saug das alte ab, rote mülas, artemia, wasserfloh, schwarze mülas) manchmal kommts mir so vor als ob die nichts davon gefressen hätten und an anderen Tagen fressen sie ganz ordentlich) ...
warum nun der größere gestorben ist keine Ahnung, es war glaub ich auch der, der den anderen auffressen wollte, vielleicht ist er ertrunken? ich hab keine kiemen mehr gesehen, vielleicht aber auch abgefressen? sie sind jetzt glaube so 6 wochen alt ... ab wann wollen die aus dem wasser raus und wie soll ich das bewerkstelligen?
mfg

carni_m

Catrin

Albino Salamander

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4

Montag, 5. Dezember 2011, 17:39

Hallo carni,
Sandy hat Dir ja schon geschrieben, dass Du Eier, die Du nicht aufziehen willst einfach im Becken lassen kannst.
Die erfolgreiche Aufzucht an sich ist nicht schwierig, aber sie fordert schon eine gute Menge Zeit, Arbeit,Geduld und Beobachtungsgabe. Nun waren 9 Eier bei Dir eigentlich eine überschaubare Menge. Was meinst Du mit "ich schmeiß alle 2 oder spätestens 3 Tage was frisches rein" ?? Lebendfutter ? Oder Gefrorenes? Bei letzterem kann es gut sein, dass das Futter vergammelt ist und die Wasserqualität deshalb schlecht war.

Die Larven bilden, wenn sie kurz vorm Landgang stehen, ihre Kiemen und den Flossensaum zurück und färben sich um. Das geht aber nicht von heute auf Morgen und Du müßtest es schon unterscheiden können ob das so ist, oder die Kiemen abgefressen wurden.
Ich denke, Du solltest Deine Tiere besser beobachten um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden.
Wenn die Tiere sich umwandeln wird es Zeit, ihnen den Landgang im Becken gut zu ermöglichen. Mit geschichteten Steinen kannst Du eine gute Ausstiegsmöglichkeit auf einen Landteil schaffen. Dorthin feuchtes Moos sodass sich die Tiere erstmal verstecken können. Molche, die den Ausstieg nicht finden, können schnell ertrinken, deshalb gut beobachten und den Aufbau gegebenenfalls verändern.
Mit ein paar Erfahrungen wird alles leichter und macht auch viel Freude, aber die allererste Frage die man sich stellen sollte wenn man Eier findet ist: "Wieviele Larven will und kann ich wirklich gut aufziehen"
LG,
Catrin

carni_m

Roter Salamander

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5

Dienstag, 6. Dezember 2011, 15:15

ich nehm nur frostfutter, das andere wird mir zu teuer auf dauer ... die großen sollen ja eh keine lebenden Rotenmülas bekommen, weil man oft hört das die von der qualität stark schwanken.

Naja, eigentlich bin ich mit meinen 4 cynopsen so glücklich wie sie sind und eigtnlich will ich auch nicht noch welche dazu, zumindest z.Z. ... eigentlich will ich gar keine, aber ich will auch keine larve beim reinigen raussaugen und einfach den gulli runterspülen, man sieht die quasi nicht zwischen sand und dreck ?(

ich saug schon die alten mülas ab bevor ich neue rein tue, und wechsel auch alle 2-3 tage 50% des Wassers aus ...
mfg

carni_m

Catrin

Albino Salamander

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6

Dienstag, 6. Dezember 2011, 16:31

Guten Tag carni,
dass Du "eigentlich gar keine "Tiere aufziehen willst hatte ich zwischen Deinen Zeilen auch genauso herausgelesen. Deshalb auch mein letzter Satz mit der Frage, die man sich deshalb immer stellen sollte.
Es ist nunmal so, (und das ist auch nicht schlimm) dass nicht jeder zu jeder Zeit die erforderlichen Gegebenheiten hat um Molche gut aufzuziehen. Darüber sollte man sich deshalb auch zu Beginn im Klaren sein, d.h. bevor man Eier entnimmt und die Larven schlüpfen.
Wenn Du ungefressenes Frostfutter drei Tage bei den Larven läßt, bevor Du Reste absaugst ist es vergammelt... Besser ist auf jeden Fall Lebendfutter, wenn es Dir auf Dauer zu teuer ist, leg Dir doch z.B. eine Enchyträenzucht an. Da hast Du gutes Lebendfutter, noch dazu bis auf den Zuchtansatz kostenlos. (Aber auch so etwas braucht Zeit und Pflege).
Wenn Du das nicht möchtest ist es sicher das Beste, Eier einfach im Becken zu lassen und den Elterntieren die Sache zu überlassen. Beim Wasserwechsel und Absaugen des Beckens einfach vorsichtig machen um keine Larven mit zu erwischen, soooo dreckig wird es ja nicht sein, dass Du nichts mehr erkennen kannst.
LG,
Catrin

carni_m

Roter Salamander

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7

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 08:35

Hmm, mit dem enchydraen ansatz werd ich mir mal überlegen, hab ich mir eh schonmal überlegt ... und wegen der Sauberkeit, ich wechsel alle 2-3 Wochen das Wasser zu 50%, hab einen Luftheberfilter drin mit langsamer Ausströmgeschwindigkeit, ein wenig dreck gibts da schon, hauptproblem ist aber der kleinkörnige Sand am Boden, der auch noch grau/gelb ist ...

Das nächstemal bleiben sie im Becken, ich kann und will jetzt keine riesen Molchzucht anfangen, so traurig wies dann für die Tiere ist ...

danke für die Hilfe, werd mal probieren das mit dem Futter besser zu machen
mfg

carni_m

gymnophiona

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8

Donnerstag, 8. Dezember 2011, 09:27

Hallo carni_m,

die Fütterung solltest du unbedingt ändern. Mit dem Frostfutter auf Dauer, was dann, wie Catrin auch schon sagte, auch noch jedes Mal vergammelt, wirst du den Rest der Larven sicher auch noch verlieren. Dazu kommt, dass Cynops Larven nach meiner Erfahrung oft schwerlich Frostfutter fressen und erst daran gewöhnt werden müssen. Sie sind nunmal räuberisch und benötigen neben dem Geruch die Bewegung des Futters als Reiz. Auch wenn du keine Möglichkeiten hast, Larven aufzuziehen - diese hast du jetzt nunmal. Dass lebendes Futter auf Dauer teuer wird, muss man sich vor der Molchhaltung überlegen. Frostfutter allein und auf Dauer sollte es nicht geben. Auch für die Adulten nicht. Es gibt soviele Möglichkeiten...versuche es doch wie Catrin sagt, mit einer Enchyträenzucht. Oder mit Regenwürmern...wenn man den Ansatz eine Weile laufen hat, gibt es diese in allen Größen und da ist auch für kleine Molche etwas dabei. Mückenlarven sind nicht immer so schlecht, wie sie oft gemacht werden. Man sollte aber darauf achten, dass man sie sehr sehr gut spült. Wasserflöhe und anderes Kleinstfutter kann man quasi gratis keschern gehen...
Also...achte gut auf die Wasserhygiene bei den Larven und gib ihnen auch mal lebendes Futter und vor allem Abwechslung. Dann wird alles besser klappen ;) Kopf hoch..

Viele Grüße
Sandy



methodik

Gelber Salamander

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9

Donnerstag, 8. Dezember 2011, 13:22

Hallo zusammen,

also ich habe meine orientalis Larven ab einer bestimmten Größe ausschließlich mit (gefrosteten) Mückenlarven ernährt - 5 von anfangs glaube ich 12 sind jetzt an Land, 3 noch im Wasser. Da können sich natürlich Unterschiede zeigen.

Wollte das nur kurz einwerfen.

Grüße
Jakob

carni_m

Roter Salamander

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10

Freitag, 20. Januar 2012, 07:21

Hallo,

ich bin jetzt mal euerem Rat gefolgt und habe mehr lebendfutter verwendet, allerdings die Enychdräen die ich beziehen kann sind viel zu groß für die kleinen, aber es rote mülas und Wasserfloh, Wasserwechsel hab ich jetzt auch öfters gemacht und ein paar (wenige) luftblasen für ein bisschen Wasserbewegung damit das Wasser keine kamhaut ansetzt und länger frisch bleibt.

Leider sind trotzdem nicht so viele übrig geblieben, von den 12stück sind 4 gestorben und 4 hab ich zu den Eltern zurück (die kleinsten) und bei 4 hab ich mein glück versucht.

Leider sind von den 4ern auch schon 2 gestorben und der dritte überlebts bestimmt auch nicht, auser ihr wisst euch darauf einen Rat.

Nr.2 war ziemlich groß, aber irgendwann hat er sich kaum noch bewegt und war dann ziemlich "aufgedunsen", die Haut wurde quasi fast durchsichtig und bewegt hat er sich kaum noch, die kiemen Ästchen gingen zurück und irgendwann lag er dann tod im Becken.

Nr.3 ist denk ich auf dem selben Weg ... aber warum nur :(

vielleicht weis jemand einen rat.

danke!
mfg

carni_m

carni_m

Roter Salamander

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11

Sonntag, 22. Januar 2012, 22:19

Hallo

Weis niemand warum der kleine aufgedunsen ist?
mfg

carni_m

Kamil

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12

Montag, 23. Januar 2012, 09:06

Hallo,

du hälst die Tiere falsch. Wenn Jungtiere "aufgedunsen" und fast durchsichtig sind, werden sie definitiv zu nass gehalten. Junge C. orientalis gehen meistens erstmal an Land (für paar Wochen bis Jahre), bevor sie wieder ins Wasser gehen.

Es hilft nichts, wenn du nur Enchyträen kaufst und landlebende Jungtiere werden im Wasser nicht fressen. Kauf doch mal eine Fruchtfliegen-Dose...?
Warum/Wozu wechselst du eigentlich so häufig das Wasser? Lass es doch einfach mal sein. Setz dir ordentlich Schnecken ins Becken und lass sie die Futterreste (du solltest aber mäßiger füttern wenn viel übrig bleibt! ) wegputzen. Der Schneckenkot ist eine ganze Weile unbedenklich!

Grüße
Kamil

carni_m

Roter Salamander

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13

Montag, 23. Januar 2012, 10:01

okay, danke das sich jemand dem Problem animmt, allerdings hab ich entweder was falsch geschrieben oder zwecks schnellst möglicher Antwort, du nicht alles gelesen.

Es handelt sich dabei um Larven, nicht metamorhpse molche (hoffe das heist so)
mfg

carni_m

Kamil

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14

Montag, 23. Januar 2012, 10:56

Hallo carni,

es stimmt, ich habe mir den Wust oben nicht komplett durchgelesen. Zum Teil, weil mich die Sprache stark an Jar Jar Binks (Figur aus Star-Wars) erinnert. :ban:

Zitat

Warum/Wozu wechselst du eigentlich so häufig das Wasser? Lass es doch einfach mal sein. Setz dir ordentlich Schnecken ins Becken und lass sie die Futterreste (du solltest aber mäßiger füttern wenn viel übrig bleibt! ) wegputzen. Der Schneckenkot ist eine ganze Weile unbedenklich!

Das gilt immer noch! Also hör auf das Wasser zu wechseln. Setz die Larven in altes Wasser aus dem Elternbecken (ein 40er Becken ist vollkommen ausreichend). Mit vielen Pflanzen und ohne Filter/Belüfterstein. Du kannst das Becken ja mit einer Scheibe (Glas oder Plexiglas oder ... ) abdecken, dann kommt da kein Staub rein und es entsteht keine Kahmhaut.

Kauf dir einen Kescher für 2€ (die feinste Maschenweite, also etwa Nylonstrumpf) und geh Keschern, wenn dir gekauftes Futter zu teuer ist. Dann hast du super Futter und den Larven gehts gut.

Grüße
Kamil

carni_m

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15

Montag, 23. Januar 2012, 14:57

Jar Jar Binks sagt danke!

nützt mir aber nichts, kann nicht das Problem sein, 1. gibts jetzt Lebende Rotemückenlarven, welche aber genauso gut oder schlecht ankommen wie tote, Wasserfloh lebend und tot wird ignoriert, Artemia wird mäßig bis nicht gefressen ...

Der letzt der mir gestorben ist hatte die selben Sympthome, trotz weniger wasserwechseln und keiner Wasserbewegung. Für mich siehts irgendwie so aus als würde der zu wenig Sauerstoff aus dem Wasserziehen können (frag mich nicht wie ich drauf komme, nur ne idee) und irgendwie ausgasen. Vielleicht hängt das irgendwie mit dem verkümmern der Kiemenästchen zusammen und er blickts nicht das er an Land gesehen sollte, kein Plan.

Wie sehen die eigentlich aus wenn sie an Land gehen und wie geht das von statten?

mfg
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carni_m

Kamil

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16

Montag, 23. Januar 2012, 15:49

Hi,

wenn die Kiemen abschrumpeln, die Schwanzsäume aber nicht verschwinden, dann heisst das, dass die Kiemen entweder stark durch Wasserschimmel angegriffen werden (es sind zu viele tote Futtertiere im Becken die verschimmelt sind) oder die Kiemen werden verletzt (z.B. durch bissige Mitbewohner) und verschimmeln dann. Erstes kriegst du in den Griff indem du Schnecken im Becken hast, zweiteres mit mehr Futter.
Wasserwechsel alle 3 Tage bringt auch nichts, denn das ist nur Wasserstress für die Tiere - entweder du wechselst permanent Wasser, z.B. indem du das Becken unter einen laufenden Wasserhahn stellst oder du wechselst das Wasser nicht mehr so häufig, sondern nur noch alle paar Wochen/Monate. Aber damit das funktioniert solltest du einen Saubermachtrupp im Becken haben, ich verwende dazu Schnecken und Wasserasseln (nur in den kalten Becken im Keller).

Versuch dich wirklich mal am Keschern! Besseres Futter bekommst du im Laden nicht, gleichzeitig ists kostenlos :)

Hier ein paar Bilder (wegen der Kiemenfrage):

Frisch geschlüpfte Larve:


Ältere Larve:



Kurz vorm Landgang (man beachte die warzige Haut!):



Kurz nach Landgang (im Elternbecken):


Hier ist die gesamte Galerie: LINK

Grüße
Kamil

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carni_m

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17

Montag, 23. Januar 2012, 16:49

Okay danke, dann wirds wohl daran liegen, nicht die richtige Wasserqualität.

Füll ich wohl Wasser von den Eltern rein und setz ein paar Posthornschnecken rein, die fressen dann auch das tote Futter. Jetzt im Winter könnte es bisschen schwer werden im See zu Keschern, oder geht das doch?
mfg

carni_m

Kamil

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18

Montag, 23. Januar 2012, 16:53

Hallo,

ich keschere hier in einem Park in der Nähe - da ist auch während sehr langer Frostperioden immer etwas offenes Wasser. Man braucht zwar wesentlich länger als im Frühjahr oder Sommer, aber es funktioniert.

Gruß
Kamil

carni_m

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Dienstag, 24. Januar 2012, 22:16

Ich hab den kleinen erlöst, er war noch mehr aufgedunsen und hat sich kaum noch bewegt ... ich denke du hast recht, es muss eine gewisse Grundform eines habitats bestehen, nur ständig neues Wasser reicht da wohl nicht.

den letzten überlebenden hab ich zu den Eltern zurückgesetzt, ich bekomms einfach nicht hin (oder noch nicht), ich habs jetzt oft genug bewiesen das ichs nicht drauf hab larven groß zu ziehen, wahrscheinlich hat er bei den eltern wenigstens noch bisschen mehr überlebenschancen.

aufjedenfall mal danke für die Hilfe.
mfg

carni_m

Kamil

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20

Dienstag, 24. Januar 2012, 22:42

Hallo Carni,

Kopf hoch - es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Vielleicht hilft dir auch mein Videocast? (LINK) Da siehst du wie mein Larvenbecken aussieht. Bei mir kommen übrigens jedes Jahr Jungtiere aus dem Elternbecken rausgekrabbelt, ist dann immer eine schöne Überraschung. Versuch dich doch an weiteren Eiern deiner Weibchen ( legen die noch/wieder? ).

Viele Grüße
Kamil

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