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Laubfrosch 2

Roter Salamander

  • »Laubfrosch 2« ist männlich

Beiträge: 173

Registrierungsdatum: 6. April 2011

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Beruf: Schüler

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21

Donnerstag, 30. Juni 2011, 18:44

Hi ,

das mit der Pumpe war auch nur als Tipp gemeint .
Selbstverständlich kann man Becken auch ganz ohne Wassertechnik
unterhalten . Aber hier scheint es so zu sein ,
dass vergammelnde Futtertiere das Wasser fast zum Umkippen gebracht haben .
Es ist also gut möglich einen kleinen Filter zur
Sicherung der Wasserqualität zu nutzen . Außerdem bin ich mir
sicher ob im oben angegebenen nur 54 Liter fassendem Becken eine
ökologisches Gleichgewicht zu erhalten ist .
In einem mit Hornkraut bepflanzten 80 x 35 x 40 cm Becken ist
das natürlich zu schaffen . Wichtig ist wie eben gesagt nur eine
gute Bepflanzung .

LG Laubfrosch 2 !
1,0,2 Salamandra salamandra salamandra ( Feuersalamander )
0,1,0 Chamaeleo calyptratus calyptratus ( Jemenchamäleon )
1,0,0 Ceratophrys ornata ( Argentinischer Hornfrosch )
1,0,0 Chinemys reevisi ( Chinesische Dreikielschildkröte )
und einige Fische und Wirbellose

Maxi

Silbersalamander

  • »Maxi« ist weiblich

Beiträge: 822

Registrierungsdatum: 26. Juli 2010

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22

Donnerstag, 30. Juni 2011, 23:11

Servus....

erst muss ich mich noch korregieren, die Umwälzpumpe war in meinem Versuchspaludarium - hat aber gute Dienste geleistet, obwohl niedrigem Wasserstand.
Durch die geringe Strömung war ganz klar der Gasaustausch günstiger - was das lange Leben der empfindlichen BFK belegt. Zum anderen hat sich keine Kamhaut gebildet. Das das den Schadstoffabbau nicht beeinflusst ect. ist mir durchaus bewusst, darum macht man wohl Wasserwechsel^^. das "schreddern" von Lebendfutter hielt sich sehr in Grenzen...

Ich benütze in meinem C.ensicauda - Becken ne Kreislaufpumpe, aber ohne den Filter. War ein Komplettset und ich habs einfach ausprobiert...und ich bin zufrieden... auf die Filter habe ich verzichtet - is ne unnötige Geldausgabe, in meinem Fall. Aber die Strömung als solches begünstigt auf jeden Fall die Wasserqualität und die ist in meinem Fall gering...das dass ein Wasserströmstein oder Luftheber genauso gut macht - bestimmt. Wie gesagt, war ein Komplettset und ich bin zufrieden damit - auch was meine Tiere angeht. Die Strömung wird auch abgemindert durch die Bepflanzung - gut durchkrautet. Alles in allem - ich bin damit zufrieden.

Wer ungefiltert und ohne Wasserbewegung gut klar kommt, gut... ich machs halt so ;)


viele Grüße Maxi

Phoenixtear

Albino Salamander

  • »Phoenixtear« ist männlich

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23

Freitag, 1. Juli 2011, 01:11

Hallo Ihr zwei,

ich würde gern noch ein wenig ergänzen. Soll keine Berichtigung sein, aber mit dem Thema Filterung und so weiter beschäftige ich mich halt schon eine Weile, teils auch beruflich.

Mal kurz zu den toten BFK und ob ein Filter das hätte verhindern können: Meiner Meinung nach ein klares Nein. Und zwar aus folgendem Grund:

In einem Aquarium bildet sich eine bestimmte Bakterienpopulation, vorrangig davon abhängig, wie viel Nährstoffe (Ammonium, Nitrit) und Sauerstoff zur Verfügung stehen. Mehr kontinuierliche Versorgung mit Nährstoffen, mehr dauerhafte Bakterien. Grob vereinfacht gesagt.
Wenn jetzt so etwas passiert wie mit den BFK, steigt sprunghaft das "Nährstoffangebot". Die Bakterienpopulation hat aber gar nicht die Möglichkeit, entsprechend schnell zu wachsen, um diese Nahrungsmenge zu bewältigen.
Andererseits würde ein Filter eine größere Besiedlungsfläche für Bakterien zur Verfügung stellen, was grundsätzlich positiv ist. Allerdings könnte diese Fläche nicht besiedelt werden, wenn nicht ausreichend Nährstoffe (oder Abfallstoffe) zur Verfügung stehen - noch dazu konkurrieren ja die Pflanzen um die gleichen Stoffe.
Gegeben einen relativ konstanten Nährstoffeintrag (durch Fütterung, Ausscheidungen, absterbende organische Masse) kann eine Bakterienpopulation also ausreichend Platz (Oberfläche mit Sauerstoffkontakt) haben - dann ist das Becken biologisch stabil - oder eben nicht, dann ist immer Ammonium oder Nitrit nachweisbar, was für die Bewohner giftig ist. Reicht die vorhandene Oberfläche nicht aus, damit sich ausreichend Bakterien ansiedeln können, ist ein Filter bzw. eine größere Siedlungsoberfläche notwendig, um das biologische Gleichgewicht herzustellen. Es werden sich allerdings keine "Reservebakterien" bilden, die einen Filter besiedeln, weil er mal eben da ist.
Dementsprechend kann ein Filter helfen, speziell bei Becken mit einem hohen organischen Eintrag (starke Fütterung) und wenigen Konsumenten (wenig Oberfläche - z. B. Quarantäne- oder Aufzuchtbecken mit wenigen Pflanzen). Einen solchen sprunghaften Anstieg wie in dem Fall hier hätte er aber nicht abfedern können, dazu ist das System zu träge.

Ich habe vor einer Weile mal versucht, den Stickstoffkreislauf etwas zu veranschaulichen, und zwar unter anderem hier.

Kleines Wasservolumen = schwieriges biologisches Gleichgewicht ist grundsätzlich richtig. Stark theoretisiert kann sich in jeder noch so kleinen Pfütze ein Gleichgewicht einstellen, aber die Abweichungen, die ein solch kleines System verträgt, sinken natürlich mit der Wassermenge und damit wird es anfälliger für Parameterschwankungen (Nährstoffe, Sauerstoff, Temperatur etc.) Ich habe vor einer Weile diverse techniklose Kleinbecken gepflegt, jeweils mit Volumen zwischen 5 und 12 Liter - die waren stabil bei geringem Besatz und guter Bepflanzung. Ebenso habe ich viele Monate vor meinem Umzug ein 160-Liter Becken techniklos gepflegt, ebenfalls mit guten Wasserwerten.
Allerdings würde ich zum Beispiel kein Malawibecken ohne Filter betreiben...

Wasserwechsel: An sich dient ein Wasserwechsel dazu, die Endprodukte der Nitrifikationskette aus dem Wasser zu bekommen - sprich Nitrat. Das sammelt sich im Aquarium (oder Wasserteil) an, weil es durch die aeroben Bakterien nicht mehr ohne weiteres abgebaut wird und die Pflanzen sich auch lieber an den einfacher verfügbaren Vorprodukten gütlich tun. Erfahrungsgemäß steigt der Nitratpegel bis zu einem bestimmten Punkt und pegelt sich dann ein. Aus dem Grunde funktionieren auch Altwasserbecken ohne Wasserwechsel, aber das würde an der Stelle sicherlich zu weit führen.

Das alles soll jetzt nicht in Abrede stellen, dass Becken auch mit Umwälzpumpen wunderbar funktionieren. Nur lässt sich eben trefflich darüber diskutieren, ob sie notwendig sind oder nicht. Auf jeden Fall sorgt eine Umwälzung (ob nun durch Pumpe, Filter oder Ausströmer) in gewissem Maße dafür, dass der Gasaustausch begünstigt wird.

Viele Grüße,
Daniel

Maxi

Silbersalamander

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24

Freitag, 1. Juli 2011, 05:11

Servus Daniel,

Ob nu notwendig oder nicht notwendig wird immer Ansichtssache sein UND hängt vermutlich auch mit den gemachten Erfahrungswerten zusammen,.
Jedenfalls ists immer gut, wenn disskutiert wird... von daher... alles okidoki :D

viele Grüße Maxi

Zottel232

Roter Salamander

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25

Freitag, 1. Juli 2011, 19:40

Hi
Bei dem Thema muss ich nach meiner ebigen Entdeckung einsteigen..
Ich habe vor einiger Zeit mehrere 100 BFK in ein 375l (Wasserstand ca 200l) gesetzt, in der Hoffnung mein Lebendfutter so wenigstens eine Zeit halten zu können..
Die meisten der Tiere konnte ich einige bis wenige Tage später tot absaugen, gelegentlich sah ich vereinzelte BFKs herumschwimmen..
Da ich eine Flußströmung immitieren wollte habe ich einen Fluval 4 auf den Boden des AQs gelegt.
Diesen wollte ich eben reinigen und:
Die Patrone war wider meinen Erwartungen sauber, dafür war sie voll mit BFKs, bei genauerem Hinsehen entdeckte ich eine große Zahl von winzigen BFKs..
Entweder sind das Jungtiere die ich unwissentlich mitgefangen habe oder ihnen gefällt es in meinem Filter so gut , dass sie sich dort vermehren...

Ich beobachte weiter und werde ggf (und falls gewünscht) Bericht erstatten...

gruß chris

Maxi

Silbersalamander

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26

Freitag, 1. Juli 2011, 23:28

Hi Chris...

klar, berichte weiter ... :thumbup:

Viele Grüße Maxi

Jonas B.

Roter Salamander

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27

Samstag, 2. Juli 2011, 08:05

Hallo,
der Filter gefällt denen doch prima!Dort ist immer die stärkste Strömung, und mann kann sich sehr leicht an den Filterschwämmen, Granulat o.ä. festhalten.
Gruß,
Jonas

methodik

Gelber Salamander

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28

Freitag, 22. Juli 2011, 11:06

Hallo,

ich meld mich nochmal kurz : Heute ist also mein Dennerle (Nano) Filter angekommen und ich bin bisher ganz zufrieden, da er offensichtlich wenig Strömung verursacht. Muss sich noch zeigen, wie gut er säubert, es hat sich ja einiges an Mulm angesammelt und der wird wohl so einfach nicht wegzukriegen sein.
Die Molche jedenfalls verhalten sich bis jetzt wie immer und begutachten von zeit zu zeit neugierig das neue Artefakt in ihrem Revier.

Vielen Dank nochmal für die Hilfe,

Jakob

methodik

Gelber Salamander

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29

Montag, 25. Juli 2011, 13:51

...

da sich leider herausstellte, dass die Wurzel tatsächlich anfing zu faulen (hat sich aber Zeit gelassen).
Ich besorge jetzt noch etwas mehr Wasserpest und werde zu einem Bodengrundlosen, dafür sehr gut verkrauteten Aquarium übergehen (in welchem der Filter hoffentlich den Mulm entfernt).
Mal sehen, ob es diesmal halbwegs hinhaut ;)

LG

Jakob

Phoenixtear

Albino Salamander

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30

Montag, 25. Juli 2011, 17:10

Hallo Jakob,

ich wünsche Dir zwar viel Erfolg, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ein normaler Innenfilter sämtliche Schwebteile plus Pflanzenreste, Ausscheidungen etc. (also alles, was irgendwann als Mulm anfällt) aus einem Aquarium entfernen kann.

Positiv gesehen ist Mulm kein Schadstoff, sondern ein Substrat, das sehr gut von Filterbakterien besiedelt wird.

Gruß, Daniel

methodik

Gelber Salamander

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31

Montag, 25. Juli 2011, 17:17

Hallo,

tschuldigung für den Triplepost, wollte aber kurz mal Fotos herzeigen davon, wie das Aquarium jetzt aussieht - vielleicht kann dazu jemand kurz sagen, ob es offensichtliches gibt, was gar nicht geht ?
Wie gesagt versuche ich jetzt erstmal das Aquarium quasi so "steril" wie möglich zu halten, außer den Molchen noch drei Posthornschnecken und eine mir verbleibende Red Cherry Garnele - darüber massig Wasserpest (Egeria densa glaube ich) und kein Bodengrund.
Dazu zwei schwimmende Korkstücke als "inseln" und Stecklinge von Schefflera und Efeutute.
Hatte mir da eigentlich auch manches anders gedacht, aber so scheint es mir erstmal am Besten um Fäulnis vorläufig zu vermeiden.



Sorry für die schlechte Fotoqualität.





Erscheint das Bild bei euch ?
Naja, muss ja auch nicht alles entfernt werden, nur Nester für eventuelle Fäulnis etc. möchte ich gerne vermeiden.

Kamil

Forenschreck

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32

Montag, 25. Juli 2011, 17:32

Hi,

an deiner Stelle hätte ich die Wurzel aus dem alten Becken rausgemacht, evtl. einen etwas heftigeren Wasserwechsel durchgeführt und dann gut sein lassen. Die Molche werden es dir wohl verzeihen - aber das ist ein echt unnötig radikaler Schritt. Ich sehe auch den Vorteil von "steriler" Haltung nicht.

Grüße,
Kamil

methodik

Gelber Salamander

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33

Montag, 25. Juli 2011, 18:27

Hey,

Sollte ich also den Bodengrund wieder einführen oder etwas Wasserpest wieder entnehmen ? Das soll ja eigentlich nur eine Übergangslösung sein, die vielleicht 3 Monate (maximal) Bestand hat, wollte deshalb alle möglichen Risiken im Vorraus beseitigen und hatte schon einiges darüber gelesen, dass ohne Bodengrund die Aquaria einfacher sauber zu halten sind - ergeben sich daraus direkte Nachteile für die Molche ?
Ich hab nur lesen können, dass ohne Grund die Fortbewegung etwas schwieriger wird. Die viele Wasserpest ist aber nicht schädlich, oder ?

Liebe Grüße,
hoffe ich habe nicht zu viele verschreckt, war vielleicht eine Panikreaktion :/

Jakob

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