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1

Montag, 23. August 2010, 20:38

RIO 180 - welcher Tisch? Und noch ein paar Anfängerfragen

Hey :)

Ich liebäugle schon länger damit, mir Axolotl zuzulegen - und gestern konnte ich günstig ein RIO 180 Aquarium ohne Unterschrank (100x40x50) erstehen. Es ist top in Schuss, hat sogar noch Restgarantie. Soweit so gut!
Über die Einrichtung eines Aquariums für Axolotl habe ich mich natürlich auch schon informiert und würde das Aquarium wie folgt einrichten:

- HMF-Mattenfilter auf der Rückwand
- Axolotlspezialbodengrund von Aquaterratec (ca. 7 cm hoch - oder ist das zu wenig oder zu viel? Bzw ist der Bodengrund zu empfehlen?)
- Javamoos/Mooskugel/Wasserpest
- Rückzugsmöglichkeiten für die Axolotl
etc. etc.

Das Gewicht des ganzen Aquariums liegt laut einem Rechner bei etwa 200 kg (Glas+veranschlagter Wasserpegel+"Sand").

Nun das, was mir etwas Sorgen macht:
Aktuell steht das Aquarium (leer) auf einem Couchtisch von einem bekannten schwedischen Möbelhaus. ;) Der Couchtisch heißt BENNO und sieht so aus ( BENNO ) ... nur hab ich keine Ahnung, ob er das Aquarium mit Wasser und Interieur tragen kann. :-/ Und "ausprobieren" will ich's natürlich auch nicht. Wie schätzt ihr den Tisch ein? Könnte der Tisch das Gewicht hieven, wenn wir ihn notfalls "verstärken", indem wir zwei Bretter als "Stelzen" unten dranmontieren und noch eine Platte auf den Tisch drauflegen (damit's sich nicht so verbiegt)?
Oder könnt ihr einen anderen (nicht ganz potthässlichen, aber rel. günstigen) Tisch/Unterschrank empfehlen?
Ich habe noch nie selbst ein Aquarium betrieben und habe daher keine Erfahrungen, auf die ich mich verlassen könnte.

Außerdem:
In dem RIO 180 ist ein Innenfilter eingebaut, den ich aber wohl nicht nutzen werde wegen der Strömung. Stattdessen möchte ich einen HMF-Filter einbauen und mit Aquariensilikon befestigen ... Bringt man das Silikon irgendwann wieder ab ohne allzu hässliche Rückstände zu haben? (Für den Fall, dass man es einmal anderweitig nutzen oder weiterverkaufen will)


Schonmal vielen Dank im Voraus!
Und entschuldigt die vllt etwas dumm klingenden Fragen - aber meine Erfahrungen bzgl Aquaristik sind bis dato eher gering.

Liebe Grüße
wolfshund

marion

Jungsalamander

  • »marion« ist weiblich

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2

Dienstag, 24. August 2010, 10:54

nicht nur die mangelde statik
sondern auch die niedrige höhe würden mich von einem couchtisch abhalten

du willst ja beim sitzen gemütlich reinguggen können-oder?

am günstigsten sind ytongsteine
die lassen sich fein bearbeiten und können dann auch mit holz,farbe,folie oder so verhübscht und dem restlichen inventar angepasst werden

baba
marion

Phoenixtear

Albino Salamander

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3

Mittwoch, 25. August 2010, 18:52

Hi Wolfshund ;) ,

zu dem Schrank selbst kann ich wenig sagen. In der Regel sollten alle Schränke dieser Größenordnung ein senkrecht auf ihnen lastendes Gewicht tragen können, kritisch wird es dann, wenn es zu einer Schräglage kommt, beispielsweise wenn jemand gegen Aquarium oder Schrank stößt. Sobald sowas (wenn auch nur geringe) Schräglage bekommt, kann es recht kritisch werden. Von daher würde ich nahezu jeden nicht dafür konzipierten Schrank mit Schräghölzern oder weiteren Platten stabilisieren.

Ytong (wie von Marion beschrieben) sind sicherlich eine Lösung, nur ist die Frage, wie viel Stauraum da verbleibt (hängt sicherlich von der Bauweise ab).

Zum Mattenfilter: Was für einen Mattenfilter wolltest Du denn installieren und warum musst Du den einkleben? Mittlerweile gibt es alle Bauformen so (oder viele lassen sich auch selbst so herstellen), dass man da überhaupt nicht mit Silikon arbeiten muss.

Axolotlspezialbodengrund ist mir bisher neu, mir ist kein Hersteller von Aquarienbodengrund bekannt, der speziell für diese aquatischen Amphibien Bodengrund herstellt. Was soll denn die Besonderheit daran sein - außer, dass er abgerundet, in den richtigen Abmessungen und nicht gerade kunststoffbeschichtet ist?

Gruß, Daniel

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4

Mittwoch, 25. August 2010, 19:11

Hey :)

Erstmal vielen Dank für die bisherigen Antworten. Am Wochenende hilft ein befreundeter (handwerklich äußerst begabter :)) Herr beim Aufrüsten des Tisches - oder notfalls Neubau.

Zum Axolotlspezialgrund: http://www.aquaterratec.de/index.php?cat…bodengrund.html
Ich weiß nicht, ob das nur Augenauswischerei ist ... Und ich lass mir halt alles immer total leicht andrehen. ^^" Ich weiß auch nicht so recht ... Oder nehm ich doch lieber "bloß" feinen Sand?

Zum Mattenfilter:
Ursprünglich wollten wir mit Silikon eine HMF-Rückwand-Filtermatte einbauen (hab so ne Anleitung gefunden und da ich Anfänger auf dem Gebiet der Aquaristik bin ... wie gesagt, ich glaub alles, wenn's nur überzeugend genug rübergebracht wird ^^") ... haben aber festgestellt, dass die Fläche wohl zu groß für das Aquarium wäre und event. zu viel wichtige Stoffe abgesaugt würden. Ich bin einfach nur verwirrt. :-S

Vielleicht weißt du ja Rat, Daniel, welchen Filter und welche Pumpe man sich bei einem Aquarium dieser Größe kaufen sollte? *lieb schau* Ich will dem biologischen System ja nicht durch ne zu große Pump-/Filterleistung die Lebensgrundlage entziehen.
Das Aquarium (100x40x50): 50 cm Gesamthöhe, davon 7 cm Bodengrund und etwa 30 cm Wasser auf dem Bodengrund drauf. 2 Axolotl als Bewohner.
Es sollten (laut Anleitungen) bloß 1-2 Umwälzungen pro Std sein und 7,5 cm/min Anströmgeschwindigkeit.

Wir hatten uns überlegt:
HMF Kompaktreaktor Proficlear S
plus
Eheim Airpump 100
Ist das zu wenig, zu viel oder gerade richtig? Oder mach ich mir zu viele Gedanken? xD
(Notfalls würden wir auch einen HMF-Mattenfilter basteln, aber die genauen Maße machen uns Schwierigkeiten)

Vielen Dank im Voraus, diese Filter-Geschichte macht mich wahnsinnig. Ich will endlich das Aquarium einlaufen lassen ...! *-*

Liebe Grüße
Christiane



Edit: Achja, und eine weitere "Angst", die mich quält, ist, dass vielleicht die Strömung am Boden zu stark für die Axolotl ist ... Ich bin echt dankbar über jeden guten Tipp, welchen Filter/welche Pumpe ich bei diesen Rahmenbedingungen idealerweise verwenden sollte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wolfshund« (25. August 2010, 19:16)


Phoenixtear

Albino Salamander

  • »Phoenixtear« ist männlich

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5

Mittwoch, 25. August 2010, 19:30

Hallo Christiane (einen Wolfshund mit dem Namen kenne ich auch noch nicht ;) ),

ich versuche mal, ein paar Fragen zu beantworten.

Zum Spezialbodengrund: Hmm...kann ich mich schlecht zu äußern. Habe ich nie probiert, weil ich den Sinn darin nicht erkenne.
Wenn der Bodengrund durch die Tiere aufgenommen wird, gleicht er Mangelerscheinungen durch falsche Fütterung (zu wenig Calcium) aus? Dann doch lieber gleich richtig füttern...
Ich muss aber auch zugeben, dass ich von der "Konkurrenz" bin und selbst Zubehör für Axolotlaquarien anbiete. Allerdings habe ich bisher auf die Aufnahme dieses Bodengrundes verzichtet, weil sich mir (chemisch) die Vorteile dieses Bodengrundes nicht erklären. Dann lieber richtig füttern und einfachen axolotlgeeigneten Bodengrund (1-3 mm oder Sand, gerundete Kanten bei Kies, keine Kunststoffummantelung) verwenden.

Zu den Nährwerten verschiedener Futtersorten findest Du beispielsweise hier - klick! einige Infos.

Eine Rückwandmatte muss auch nicht eingeklebt werden bei einem Becken dieser Größe (das ist nun gerade mein Spezialgebiet). Du musst einfach die Matte einige Millimeter größer schneiden, als die Innenabmaße des Beckens sind. Alternativ kannst Du solche Filter auch fertig bestellen und musst nicht selber basteln. Wenn Du das möchtest, schreib mir einfach eine PN, ich stelle derartige Filter angepasst nach den Kundenspezifikationen her.

Und dem biologischen System kannst Du durch eine Pumpe nicht die Lebensgrundlage entziehen. Wenn die Filterfläche zu groß sein sollte, wird sie einfach nicht vollständig besiedelt (was dann auch nicht notwendig ist). Ein Filter kann nach meiner Erfahrung zu klein sein, aber nicht zu groß. Wenn nicht genügend Nährstoffe (also im Sinne des Aquarianers Abfallstoffe) vorhanden sind, wächst die Bakterienpopulation nicht weiter, ist aber immer noch in der Lage, alle anfallenden Abfallstoffe abzubauen.

Viele Grüße,
Daniel

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