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21

Montag, 19. April 2004, 18:39

Hi,
@Ricarda.
Werde ich machen.

Weiß jemand wann und wie oft Schnecken Eier legen?







Gruß Marcel

Ricarda HAUSEN

Feuersalamander

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22

Dienstag, 20. April 2004, 11:16

Hi Marcel,

Bei den grauen Ackerschnecken weiß ich, daß die fast das ganze Jahr hindurch legen, es muß nur feucht genug sein (Regenwetter). Ich hab schon Eier mitten im Winter gefunden, allerdings nicht bei Frost.

Bei "wie oft" bin ich überfragt. Ich denke allerdings ziemlich oft, so alle zwei-drei Wochen bei entsprechendem Wetter.

Rote Wegschnecken dürften mehr nur im Frühjahr legen, und auch nicht so oft, ich lasse mich aber gern belehren.

Bis bald,

Ricarda

P.S. : gestern Abend haben wir eine wunderschöne Marmormolchin gefunden : Knallgrün marmoriert und mit einem knallorangen Strich auf dem Rücken. Wanderte durch den Keller und war 12 cm lang. Bisher hab ich hier immer nur die "faden" Fadenmolche gefunden.

23

Dienstag, 20. April 2004, 13:01

Bild

Hallo,
Hier ist ein Bild einer meiner drei Schnecken!
http://www.pbase.com/image/28145672






Gruß Marcel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcel« (20. April 2004, 13:08)


24

Montag, 26. April 2004, 00:32

RE: Nacktschneckenzucht

Zitat

Original von SiLL
Bräuchte schnell Hilfe! Meine Schenckeneier sind geschlüpft und ich wüßte gerne womit ich sie ernähren kann.
Gruß, Stefan


Hallo Stefan!

Ich selber züchte etwa 6-8 verschiedene Futtertierarten aus der Natur darunter auch diverse Nacktschneckenarten. Zur Zucht im allgemeinen nimmt man ein größeres Plastikgefäß, Wanne oder ähnliches, am besten haben sich bei mir die im Terrarienhandel erhältlichen Minikunststoffaufzuchtgefäße bewährt. Aber nicht die Faunaboxen, da diese oben Lüftungslöcher haben und die Schnecken entweichen können. Ich habe bei mir einen Bodenablauf gegen Staunäße mittels VA oder Alu Lochblech angebracht. Man kommt aber auch gänzlich ohne aus, wenn man keine Nässe entstehen läßt, denn das ist das reichste Gift für die Nacktschnecken. Als Bodenschicht kann man Laubwalderde etwa 3cm einbringen und darauf ca. 5-8cm welckes und verrottendes Laub. Dieses kann auch am besten aus dem Buchenwald stammen. Aber nicht zu nahe einer Straße sammeln da dort die Schadstoffbelastung zu groß ist und die Schnecken diese Gifte aufnehmen und eine gewisse Zeit speichern. Das verfüttern an die Pfleglinge würde dann zu schweren Erkrankungen oder den Tod nach sich ziehen. Als nächstes kannst du dann eine kleine Schale mit Futter hineinstellen und die gesammelten Nacktschnecken am besten der gleichen Art einsetzen. Da die Schnecken einen Tag & Nachtryhmus haben sollten, muß Dein Behälter auch hell stehen. Täglich mußt Du kontrollieren das Feuchtigkeit, kein Schimmel und auch Kotreste die in Zersetzung sind sofort entfernen. Sprühen am besten am Abend Luftfeuchte ca. 90-100%. Am Tag reicht ca. 75-80% aus. Auch mäßig feuchte bis trockene Versteckplätze z. B. morsche Holzstücke oder Schieferplatte haben sich bei mir als Schneckenversteck gut bewährt. Temperatur kühl bis mäßig warm also ca. 10-18°C. Ein kühler Keller ist sehr gut geeignet. Aber an Licht denken, sonst vermehren sich die Schnecken nicht. Wenn die Eier abgelegt worden sind, dann sofort entfernen und bei etwa 15°C lagern. Dazu eigenen sich die kleinen Heimchendosen hervorragend. Einfach etwas Laub hinein und regelmäßig sprühen, kein Leitungswasser das gilt auch für die Schnecken. Du kannst auch Terrarienhumus mit als Bodengrund verwenden, das hält lange die Feuchtigkeit und gibt diese an die Eier ab. Diese dürfen auf keínen Fall austrocknen oder gar zu Naß sein, im Sumpf liegen. Nach einer Weile bekommt man aber das richtige Handling dafür und Du kannst die ersten kleinen Babyschneckchen ernten. Futter immer gut waschen, Salat, Möhren, Grünegurke, Apfel, Paprika u.s.w.
Na dann Mahlzeit...

Gruß Andi

Ricarda HAUSEN

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25

Montag, 26. April 2004, 16:41

Hi Andy,

Danke für die ausführlichen Infos.
Klappt das auch mit en kleinen grauen Ackerschnecken ?

Danke,

Ricarda

26

Donnerstag, 29. April 2004, 00:41

Graue Ackerschnecken

Hi Ricarda!

Eigentlich müßte das bei allen Nacktschneckenarten funktionieren. Wenn Du die Schnecken immer sehr sehr sauber hälst dann müßte das klappen. Ach so hatte ich vergessen zu sagen, zum abdecken des Behälters kannst Du sowohl eine Glasscheibe, Plexiglasplatte, , ebene Schieferplatte, oder Holzplatte nehmen. Aber auch sehr feinmaschiges Lochblech geht. Bei geschlossenem Deckel öfters lüften, oder seitlich kleine ca. 1-1.5mm Löcher bohren, damit die Schnecken auch Luft bekommen.
Wenn die ersten Eier da sind kannst Du ja nochmal bescheid sagen. Stelle die Schnecken aber bitte immer kühl und schattig.

Gruß Andi

27

Freitag, 7. Mai 2004, 17:11

Schneckenkorn & Moos

Hallo Ricarda!

Hatte ich noch vergessen Dir mitzuteilen, daß Du unbedingt darauf acht gibst das die Schnecken keine Gifte im Garten,wenn Du diese dort entnimmst, aufgenommen haben. Nicht das Deine Salamander schaden erleiden und daran sterben. Frage auch ggf. die Nachbarn, ob die auch Gifte im Garten verwenden.
Wenn ja, würde ich davon abraten diese zu verfüttern. Da selbst Schnecken einige Zeit Gifte wenn sie diese öfters bekommen haben, resistent sind mußt Du acht geben auch hier. Rate doch Deinen Nachbarn die Nacktschnecken z.B. Biologisch den gar aus zu machen und das ganz ohne Gift. Zum einen mit Kochsalz das ist zwar grausam für die Schnecken, aber bedenke auch das noch andere Amphibien und Reptilien Nacktschneckenfresser sind. Neben dem Feuersalamander, ist die Erdkröte und der Blindschleiche Vertilgerin Nummer eins. Und diese Tiere kommen auch in unseren Gärten vor. Zum anderen kann man die Schnecken sehr gut Ködern. Man nehme Weizen.-oder Haferkleie, Maismehl ,Bierhefe das ganze zu Faden oder Kugel ausgelegt und in ein Salatblatt gewickelt. Bier in kleiner Schale geht auch. Alten Blumentopf aus Ton drüber gestülpt und fertig. Auch alte Brettchen die feucht genug sind sind super.
Nochmal zur Schneckenzucht: Schönes frisches Waldmoos oder Moosflechten solltest Du noch mit in den Behälter auf die Laubschicht legen.

Viele Grüße aus dem Harz
Andi

SiLL

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28

Dienstag, 20. Juli 2004, 21:52

Hallo zusammen!
Komme gerade von einer Wiese hier in der Gegend und habe neben Grashüpfern und Heupferdchen (?sind die geschützt?) mindestens 1000 schnecken in allen Größen mitgebracht. In dieser Größenordnung hab ich das noch nicht erlebt und frage deshalb ob ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht habt. Ich habe die Schnecken noch nicht bestimmten können, jedoch sind sie von wenigen mm bis zu 2-3cm groß und ausschließlich weißlich.
Micha hatte ja mal in einen Thread von einer Art Schneckenwanderung gesprochen, könnte mein großer Fang auf eben solche zurückzuführen sein?
LG- Stefan

Ricarda HAUSEN

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29

Mittwoch, 21. Juli 2004, 08:59

Hi,

Klingt wie die kleinen grauen Ackerschnecken. Laut Landwirten soll es davon bis zu 400 pro m² geben (vielleicht hast Du ja den m² gefunden, den ich schon seit Jahren suche !). Merk Dir den Ort, und geh bei einfallender Dunkelheit und feuchtem Wetter wieder hin zum sammeln. Klingt wie eine ausgiebige Quelle.

MfG

Ricarda

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30

Mittwoch, 21. Juli 2004, 11:15

Schnecken

Hallo,

auf der großen Wiese hinter unserem Haus gibt es die auch in Massen, aber trotzdem bei weitem nicht so viele, wie Stefan sie gefunden hat. (wahrscheinlich gibt es bei uns auch einen entsprechenden qm ;) )

Leider habe ich den Eindruck, dass selbst die ganz kleinen (0,5 cm) für meine S.s.t. Jungtiere noch zu groß sind: die Schnecken, die ich bisher ins Terri getan habe, krochen irgendwann unmotiviert an der Glasscheibe herum :D

Ob ich mal versuchen soll, die mit der Pinzette zu füttern?! Ins Mäulchen müssten die theoretisch jedenfalls passen! :))

VG,

Ingo
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31

Mittwoch, 21. Juli 2004, 13:25

Hi ihr beiden!
@ Ingo: Habe auch noch 4 junge Sollinge von diesem Jahr und sie fressen schnecken in dieser Größe unheimlich gerne.
@Ricarda: 1m² is gut, es handelt sich glücklicherweise um mehrere 100m² :D
Meine Molche und Salamander freuen sich auf jeden Fall tierisch drüber ;)
Liebe freudige Grüße, Stefan

Inshi

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32

Donnerstag, 22. Juli 2004, 08:03

Schnecken für Jungsalamander

Hi Stefan,

Zitat

Original von SiLL
@ Ingo: Habe auch noch 4 junge Sollinge von diesem Jahr und sie fressen schnecken in dieser Größe unheimlich gerne.


Dann werde ich vielleicht mal die Schnecken-Menge erhöhen müssen ?(
BTW: fütterst Du die Schnecken mit Pinzette, oder gibst Du sie einfach ins Terrarium?

Viele Grüße,

Ingo
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Donnerstag, 22. Juli 2004, 13:08

Hi,
die kleinen Sallis sind in einem kleinen Terra und ich gebe die Schnecken einfach hinein, sie sehen sie sofort und fangen an zu fressen. Ich lasse immer genug Futter im Terra, sodass sie immer fressen können wenn sie wollen, jedoch müssen sie dann natürlich auch auf Jagd gehen:)
Abgesehen davon sind sie schon pinzettenfest und somit kann ich auch geziehlt füttern falls mal einer zu kurz kommt...
lg, Stefan

Andreas Hofmann

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34

Donnerstag, 22. Juli 2004, 17:23

Keine Anst vor Endoparasiten ?

Hallo,
Schnecken scheinen sich ja recht hoher Beliebtheit als Futter zu erfreuen. Ich persönlich habe bisher von einer Verfütterung abgesehen, da ich befürchtete, mir Endoparasiten bei meinen Molchen und Salamandern einzufangen, da Schnecken als Zwischenwirt für diese fungieren. Laut Untersuchung sind meine Tiere, bisher zuwindest, auch frei davon. Wie sind eure Erfahrungen, bzw. laßt ihr eure Tiere bei der Verfütterung von Schnecken regelmäßig untersuchen ?

Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Andreas Hofmann« (22. Juli 2004, 17:52)


SiLL

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35

Donnerstag, 22. Juli 2004, 20:47

Hallo Andreas!
Ich habe meine Tiere auf so etwas bis jetzt noch nicht untersuchen lassen. Klar besteht die Gefahr sich etwas einzuschleppen aber das Risiko gehen die leute, die Schnecken verfüttern ja mehr oder weniger bewußt ein. In freier Wildbahn dienen Schnecken Salamandern ja auch als natürliche Nahrung und somit will ich ihnen diese auch im Terrarium anbieten.
Inwiefern die Gefahr besteht, bzw. wie hoch die Gefahr ist sich was einzuschleppen weiß ich selbst überhaupt nicht. Ich versuche nur die Schnecken von möglichst "sauberen" Plätzen zu bekommen, doch eine Sicherheit gibt das natürlich beim besten Willen nicht.
Ich weiß, dass das Thema "Krankheitsübertragung von Schnecken" hier schonmal diskutiert wurde und auch jemand von einer Schneckensite sich zu Wort gemeldet hat. Genaueres weiß ich jedoch auch nicht mehr.

Bis jetzt habe ich rein augenscheinlich keine negativen Auswirkungen bei meinen Salamandern feststellen können. Sehr viel sagt das ja aber leider auch nicht über den Gesunheitszustand des Tieres aus.
Liebe Grüße, Stefan

Michael Schantz

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36

Donnerstag, 22. Juli 2004, 20:57

Schnecken

Hallo,

Zitat

Ich weiß, dass das Thema "Krankheitsübertragung von Schnecken" hier schonmal diskutiert wurde und auch jemand von einer Schneckensite sich zu Wort gemeldet hat. Genaueres weiß ich jedoch auch nicht mehr.
... schaut mal hier nach :)KLICK HIER

Gruß Michael ...

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Michael Schantz

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37

Dienstag, 28. September 2004, 12:20

jetzt ist die Zeit :-)

Hallo,

Zitat

.... es gibt eine Zeit (frage mich nicht wann ) da findet man die Nacktschecken oft zu hunderten auf asphaltierten Straßen. Oft sind es Wege / Straßen, die über ein Feld führen. Ich bin dann auch oft schon einen Tag später wieder auf Suche gegangen an der gleichen Stelle - aber ohne Erfolg Was löst diese Massenwanderung dieser Nacktschnecken aus ? Ist es vielleicht der Ansturm zur Paarung - keine Ahnung ?! Auch hat es an diesen Tagen nicht geregnet, oder so .... weiß also bis heute nicht, warum gerade an bestimmten Tagen die Schnecken in Massen auftreten. Habe ich mal wieder Glück, dann ist das Einsammeln immer ein Kinderspiel
... komme gerade vom Acker :) die Straßen sind im Moment voll mit Ackerschnecken - also muss jetzt die Zeit für diese Schnecken sein :ban:

Gruß Michael ...

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