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schneiderlein00

Adulter Salamander

Beiträge: 27

Registrierungsdatum: 13. September 2006

Wohnort: nördl. Rheinland-Pfalz

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21

Mittwoch, 3. September 2008, 16:30

Meine Katze ist auch noch niemals an meine Amphibien gegangen! Alle was "zur Familie" gehört, wird nicht gegessen! Sie lässt auch meine Ratten in Ruhe und pennt sogar neben der Voliere.
Meine Eltern haben drei Katzen- und eine intakte Amphibienwelt im Garten und im Teich. Hier tummeln sich Molche, Kröten, Frösche UND Blindschleichen. Alle drei Katzen sammeln ;) nur Feldmäuse und Spitzmäuse .
Es grüßt die Sandra

Christopher

Roter Salamander

  • »Christopher« ist männlich

Beiträge: 205

Registrierungsdatum: 21. April 2007

Wohnort: Altena

Beruf: Student (M.Ed.)

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22

Freitag, 12. September 2008, 15:44

Hallo zusammen,

Nach eigenen Erfahrungen sind Katzen kein Problem für Amphibien. Die wenigsten Katzen hier fangen Blindschleichen und Vögel. Wenn eine Katze dann aber mal auf den Geschmack gekommen ist, wird sie immer wieder an Blindschleichen und/oder Vögel gehen! Das kann dann sehr unangenehm werden. Man kann Katzen aber mit Knallerbsen aus dem eigenen Garten verscheuchen (Wenn z.B. junge Meisen den Nistkasten verlassen).
Gewässerverlust und Strassenverkehr wirken sich für kleine Wirbeltiere weit verheerender aus als Katzen, dass läßt sich auch durch Bestandserfassungen an Kleinvögeln /Blindschleichen bestätigen.
Sicherlich ist eine sehr hohe Katzendichte in Wohgebieten für verschiedene Tierarten ungünstig- aber andere Probleme sind weit verheerender (Fichtenmonokulturen, strukturarme Gärten, rücksichtslose Autofahrer- letztere auch für die Katzen selbst).
Beste Grüße
Christopher

Edit: "Katzen sind nachweislich die schlimmsten Naturfeinde in Gartensiedlungen uä.
Selbst miterlebtes Beispiel: Seit Katze im Nachbarsgarten: keine Frösche, keine Eidechsen und fast keine Igel mehr, weil die Katze ja nicht in "ihrem" Garten bleibt."

Das hab ich übersehen- ist vermutlich Unsinn.
Katzen ignorieren nach eigenen Beobachtungen Igel ebenso wie Frösche.
Der schlimmste "Naturfeind" bleibt bei aller Menschenliebe immer noch der Mensch- er schafft es in weit größerem Ausnahme, die Artenzusammensetzung suburbaner Flächen zu verändern.
Ag Amphibienschutz im NABU MK

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Christopher« (12. September 2008, 15:47)


Christopher

Roter Salamander

  • »Christopher« ist männlich

Beiträge: 205

Registrierungsdatum: 21. April 2007

Wohnort: Altena

Beruf: Student (M.Ed.)

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23

Freitag, 12. September 2008, 16:20

Oh Mann: Ausnahme=Ausmaße

Immerhin: Der Mensch hat es auch in der Hand, die Artenvielfalt in betroffenen Gebieten zu erhöhen! Man denke nur an die Anlage von Streuobstwiesen, Rieselfeldern, anderen Gewässern- an die über jahrtausende andauernde, kleinstrukturierte Landwirtschaft.
Katzenhalter und Nicht- Katzenfreunde sollten sich in diesem Sinne nicht weiter Grabenkämpfe liefern, sondern gemeinsam zum Artenschutz beitragen.
Viele Grüße
Christopher
Ag Amphibienschutz im NABU MK


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