Sie sind nicht angemeldet.

Entdecke unsere Auswahl an Produkten für Amphibien & Aquaristik & Reptilien und Angeln

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Feuersalamander Infoboard. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

SOSEngel

unregistriert

1

Freitag, 1. Dezember 2006, 19:35

Eine kleine Frage wegen Futterverweigerung

Hallo,
ich mal wieder, habe nur eine kurze Frage. Meine Ölze ist ja eine ganz verfressene (eigentlich) aber heute mag sie irgendwie gar nix anrühren, keinen einzigen Wurm. Wenn ich versuche sie mit der Pinzette zu füttern wie jeden Tag (sie frisst Regenwürmer) dann rennt sie regelrecht vor dieser und dem Wurm davon. Außerdem verkriecht sie sich heute den ganzen Tag obwohl sie heute morgen total aufgeregt durchs Becken geschwommen und gerannt ist. Fressen Eure auch mal einen Tag gar nix und sind faul??? Mh. Mache mir irgendwie Sorgen. Vielleicht übertreibe ich, aber so kenne ich sie eben nicht. Die Wasserwerte passen alle und die Temperatur liegt bei 20c, also auch im Rahmen.
Liebe Grüße und Danke für die Antworten,
Cora

Callmel

Moderatorin

  • »Callmel« ist weiblich

Beiträge: 2 601

Registrierungsdatum: 11. November 2005

Wohnort: Peine

  • Nachricht senden

2

Freitag, 1. Dezember 2006, 21:05

Hi Cora,

ich glaube zu wissen, daß Deine Ötze ca 15 cm groß ist. In dieser Größe bekommen meine Nachzuchten nur noch drei Mal die Woche. Der Stoffwechsel wird mit zunehmenden Alter langsamer und sie verdauen auch langsamer. Man passt sich also dem Körper an. Wenn Du Dich nicht anpasst, dann muß es halt die Ötze tun. Außerdem sind Axolotl Gewohnheitstiere. Gerade wenn ein Kumpel fehlt (und Oioi wird ihr fehlen), dann können sie schon tagelang mit Futterverweigerung reagieren. Sie reagieren ja sogar, wenn ihr Futtermeister mal im Urlaub ist und von der Vertretung wollen sie halt keine Würmer :D. Soll heißen, wenn die Ötze ansonsten gut aussieht, dann machen ein paar Tage Futterverweigerung gar nichts. Axolot können wochenlang ohne Futter auskommen.

Laß sie einfach ein paar Tage hungern, dann wird sie sich schon wieder auf die Würmer stürzen. Nur darauf acchten, daß keine weiteren Auffälligkeiten dazu kommen. Um eine neuen Kumpel kümmere ich mich ;)

Liebe Grüße von Christina

SOSEngel

unregistriert

3

Freitag, 1. Dezember 2006, 21:33

Ja, das kann sicherlich sein das Ölze Liebeskummer hat... Mh. Wie erkennen Axolotl denn ihre Halter??? Haben die so gute Augen?? Blöde Frage, ich weiß, aber können Axos so einen richtigen Bezug zu Menschen aufbauen??? Interessiert mich jetzt... :o)
liebe Grüße

Callmel

Moderatorin

  • »Callmel« ist weiblich

Beiträge: 2 601

Registrierungsdatum: 11. November 2005

Wohnort: Peine

  • Nachricht senden

4

Freitag, 1. Dezember 2006, 21:45

Hallo Cora, richtigen Bezug möchte ich da nun auch nicht nennen. Aber Gewöhnung oder so eine Art von Prägung. Axolotl können schon sehen, aber sicher nicht sehr gut (ansonsten wüßten sie ja auch, wann ihr Becken zu Ende ist :D). Sie haben auber ein ausgeprägtes Nervensystem. Dieses ist auch in einem sogenannten Seitenliniensystem angelegt. Das sind nervenzellen, die sich an der Seite des Tieres in der Haut befinden. Mit diesem Seitenliniensystem können sie Schwingungen wahrnehmen und diese zuordnen. Soll heißen, sie bemerken ihren Futtermeister durch die Schwingeungen, mit denen man sich dem Becken nähert. Jeder Futtermeister hat da so seine anderen Schwingungen. Würden sie richtig sehen können, würden sie Finger nicht mit Wurmfutter verwechseln und bei Pelets auf dem Boden daneben rumschappsaugen :D. Mit dem Seitenliniensystem bemerken sie aber auch Futter, welches von der Wasseroberfläche ins Becken sinkt. Und das ist noch genauer als die Augen ;).

Das Tiere aber auf Kumpels reagieren, die plötzlich nicht mehr da sind, ist bekannt. Manche Tiere verkümmern dann richtig, wenn sie alleine gehalten werden und mäkeln am Futter rum. Außerdem kann man auch eine richtige Inaktivität beobachten (sie liegen nur noch in den Höhlen, betteln nicht mehr, Pflanzen chillen macht auch keine Spass mehr etc), welche sich aber wieder gibt, wenn ein Neues Tier wieder mit im Becken ist.

Liebe Grüße von Christina

Thema bewerten
Entdecke unsere Auswahl an Produkten für Amphibien & Aquaristik & Reptilien und Angeln