Sie sind nicht angemeldet.

Entdecken Sie unsere Auswahl an Produkten für Amphibien & Aquaristik & Reptilien und Angeln

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Feuersalamander Infoboard. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Moni

Larve

  • »Moni« ist weiblich
  • »Moni« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 7

Registrierungsdatum: 23. März 2006

  • Nachricht senden

1

Sonntag, 11. Juni 2006, 01:27

Wie Becken einrichten bei Axobabys

Hallo

Da meine drei Axobaby´s nun ca gute 4 cm und Hinterfüße bekommen haben sollen sie aus dem bisherigen Ablaichbehälter endlich rauskommen dürfen,bevor sie sich gegenseitig noch mehr Schwanzspitzen und Vorderhände abzwicken.
Nun habe ich ein leeres 60 cm Becken mit Filter zur Verfügung.

Bevor´s jetzt ans einrichten geht wollte ich nochmals sichergehen und euch fragen worauf man achten muß.

Wieviel Füttern ,Wasserwechsel, können die sofort ins Leitungswasserbecken gesetzt werden usw.

Bis jetzt weiß ich nur das ich keinen Bodengrund verwenden soll und den Filter mit Schaumstoffstück im Ausströmer drosseln soll.

Also wer Zeit und Lust hat über eine genaue Anleitung oder eure Erfahrungen wie es bei euch so gehandhabt wird währe ich sehr dankbar.

Gruß Moni

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

Beiträge: 1 044

Registrierungsdatum: 13. Juli 2003

Wohnort: Düsseldorf

  • Nachricht senden

2

Sonntag, 11. Juni 2006, 11:29

Hi Moni,
ich würde dir nicht dazu raten, die Kleinen schon jetzt in ein so großes Becken zu setzen. Bei der momentanen Größe wäre ein Zwölfliterbecken noch vollkommen ausreichend, gerade wenn es nur drei Tiere sind. In dem 60er Becken wäre die Fütterung viel schwieriger; außerdem würde der Filter Wasserflöhe, Hüpferlinge etc. einsaugen, so dass du nicht mehr "auf Depot" füttern könntest. Außerdem sollte als Faustregel ein Becken mit Kreiselpumpe nie ohne Bodengrund betrieben werden, denn auch wenn du die Strömung diffundierst, bleibt die gesamte Wasserbewegung ja immer noch dieselbe. Der Verzicht auf Bodengrund bei frühen Larven hat ausschließlich hygienische und Handling-Gründe; sobald die Tiere aber kein pulverfeines Futter mehr fressen und in einen Becken mit intakter Befilterung sitzen, sollten sie auch Sand unter den Füßen haben.
Ich würde also die Tiere noch eine Weile in einem kleineren Becken halten. Währenddessen kannst du das größere schon einmal einfahren lassen, denn 2 - 4 Wochen sollte man sich dafür nehmen, wenn man die Zeit hat.
Du solltest auch in Erwägung ziehen, das größere Becken statt mit der Kreiselpumpe mit einem luftbetriebenen Hamburger Mattenfilter auszurüsten. Wenn du es schaffst, so viele Wasserflöhe etc. heranzuschaffen, dass du in dem großen Becken permanent eine gute Futterdichte gewährleisten kannst, könntest du nämlich dann (unabhängig von der Beckengröße) die Jungtiere umsetzen, sobald sich die Nitrifikation des Filters stabilisiert hat.
Nebenbei: Wenn sich drei Jungtiere von 4 cm mit Regelmäßigkeit gegenseitig anknabbern, kann das kaum an der Beckengröße liegen (es sei denn, das Becken hat weniger als ca. zwei Liter), sondern ist schlicht auf Unterfütterung und daraus resultierende ruppige Fresssitten zurückzuführen. Du solltest also in dem Fall deutlich mehr füttern (was, wie gesagt, in einem größeren Becken nur schwieriger wird).

Tschöö
Stephan

Moni

Larve

  • »Moni« ist weiblich
  • »Moni« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 7

Registrierungsdatum: 23. März 2006

  • Nachricht senden

3

Montag, 12. Juni 2006, 23:03

Hallo

hab grad die Axolotl´s nachgemessen,upps, einer ist schon 6 cm und die anderen 2: 4,5cm und 5 cm.Der Ablaichbehälter fasst dreieinhalb Liter schwimmt im AQ.
Jetzt bin ich ein wenig ratlos soll ich mir wirklich noch ein 12 Literbecken zulegen?
Was ich auf jeden Fall testen werde ob´s die Wasserflöhe gleich wegzieht wenn ich den Filter drossle und Ablaichkraut dazu davor stopfte oder würde so einBlubberschaumfilter mit Kohle vorerst auch als Filterersatz in einem halb gefüllten 60 l. AQ reichen.

@Stephan: DANKE für die guten und ausführlichen Erklärungen ,
wahrscheinlich haben sie sich da im vorbeischnappen nach Nauplien mal was weggebissen,da ich mal einen bis zwei Tage weniger Futter dahatte,die letzten Tage füttere ich verstärkt mit gefrorene rote Mückenlarven in größeren Mengen,so das sie sich nicht so ausgehungert hektisch auf´s Futter stürtzen.

Schöne Grüße von Moni

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

Beiträge: 1 044

Registrierungsdatum: 13. Juli 2003

Wohnort: Düsseldorf

  • Nachricht senden

4

Donnerstag, 15. Juni 2006, 13:38

Hi Moni,
falls du nicht vorhast, regelmäßig nachzuzüchten, lohnt sich die Anschaffung eines Zwölfliterbeckens wohl wirklich jetzt nicht mehr. Eine Kreiselpumpe allerdings bringt Wasserflöhe immer zuverlässig um die Ecke. Ablaichkraut oder Schaumstoff, vor einen kleinflächigen Filtereinlauf gestopft, hat immer noch genug Sog, dass sich die Wasserflöhe, wenn sie einmal drinhängen, nicht mehr befreien können. Nur wenn die Durchströmung großflächig auf eine HMF-Matte verteilt wird (das muss dann in dem Fall die feinste Porenstufe bei der Matte sein; durch die gröberen Typen kommen die Flöhe durch und landen dann auch in der Turbine), kannst du erhöhte lokale Zugströmung vermeiden. Falls du aber eh schon eine Filtermatte benutzt, kannst du sie auch gleich mit einem Luftheber antreiben, was auch die üblichen Platzprobleme bei HMF mit Kreiselpumpen eliminiert. Oder eben so einen "Blubberschaumfilter" (ohne Kohle); die Dinger haben von Haus aus extrem feinporige Filterkörper.

Tschöö
Stephan

Thema bewerten
Entdecken Sie unsere Auswahl an Produkten für Amphibien & Aquaristik & Reptilien und Angeln