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S@l@m@ndro

Moderator

  • »S@l@m@ndro« ist männlich

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21

Sonntag, 9. April 2006, 23:42

RE: Süßwasser-Artemia

Zitat

Original von MagOO
Hallo. Mische mich nun auch mal dazu...
Hab gelesen, das es unter anderem auch Süßwasser-Artemia Arten gibt. Kann das hier jemand bestätigen? Wäre die Aufzucht DIESER Sorte nicht viel einfacher als der Sc#%"ß mit dem Salzwasser und dem rumgesiebe?

MagoO



Also, diese ,, Süßwasser-Artemia" sind die sogenannten Feenkrebse. Diese kommen z.B. in Österreich wild vor, aber nur saisonal. Vor 2 Jahren im April hatte ich die Möglichkeit, bei Günter Schultschik ( Austronewt hier im Forum) welche zu sehen in einem Bottich, zusammen mit Triops. Laut Günter vermehren sich die Krebschen aber nur unter relativ kühlen Temperaturen , sprich Frühjahr und verschwinden im Sommer allmählich... die Feenkrebse sehen in der Tat aus wie Artemia, werden aber bedeutend größer, so ca 2 cm....

viele Grüße,

Patrick

22

Montag, 10. April 2006, 20:43

RE: Süßwasser-Artemia

kann ich denn triopse auch verfüttern?

Callmel

Moderatorin

  • »Callmel« ist weiblich

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23

Montag, 10. April 2006, 22:02

Hallo Nici,

die frisch geschlüpften Axolotl brauchen Massen an Minifutter.

Ich weiß zwar nicht wie groß Triops sind, wenn sie frisch schlüpfen, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß Du davon solche Massen heranziehen kannst. Denn dafür brauchst Du ja auch Eier aus denen Nauplien schlüpfen. Da ist wirklich Artemia oder Hüpferlinge aus dem Teich die gängiger Methode. Triops sind mit Sicherheit teurer als Artemiaeier. Und wo Eier sind , das sind auch Schalen, die getrennt werden müssen.

Liebe Grüße von Christina

24

Dienstag, 11. April 2006, 15:36

wie groß sind die artemia wenn sie geschlüpft sind?
ich hab einen handel gefunden,der verkauft lebende artemia! die sind 0,5cm groß.ist bestimmt zu groß oder?

Phoenixtear

Albino Salamander

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25

Dienstag, 11. April 2006, 17:23

Hallo Nici,

die lebend verkauften Artemia sind deutlich zu groß für Jungaxolotl, so eine Axolotl-Larve selbst ist ja gerade mal etwas größer als einen Zentimeter. Ausgemessen habe ich die Artemia bei mir noch nicht, aber meine Schätzung beläuft sich auf 0,1-0,3 mm.

Gruß, Daniel

Callmel

Moderatorin

  • »Callmel« ist weiblich

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26

Dienstag, 11. April 2006, 18:07

Hallo Nici,

lebende Artemia aus dem Handel sind ausgewachsen. Frisch geschlüpfte Artemia sind ca 1 mm. Hilft also nix, wenn Du Axolotl aufziehen willst, muß Du selber Artemia ausbrüten oder tümpeln gehen. Ansonsten keine Axolotlaufzucht.

Liebe Grüße von Christina

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

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27

Freitag, 14. April 2006, 13:02

RE: Süßwasser-Artemia

Zitat

Original von S@l@m@ndro
Also, diese ,, Süßwasser-Artemia" sind die sogenannten Feenkrebse.

Hi,
wenn man bei Populärnamen überhaupt von einer taxonomischen "Ordnung" sprechen kann, ist das so nicht richtig. Als "Feenkrebse" bezeichnet man alle rund 185 Arten der Klasse Anostraca, zu denen sowohl die Süßwasservarianten als auch die mal mehr, mal weniger salinen Arten zählen, also auch Artemia salina.
Was aber die Zuchtchancen angeht, ist bei den meisten heimischen Tierarten zu berücksichtigen, dass im Jahres-/Lebenszyklus eine Frostperiode quasi fest eingeplant ist. Bei vielen Anostraca ist es notwendig, die Eier/Zysten vor dem Schlupf auszutrocknen und wieder zu wässern, um eine vernünftige Schlupfrate zu gewährleisten. Bei heimischen Arten reicht das idR nicht aus; hier müssen die Zysten außerdem in trockenem Zustand mehrere Wochen gefrostet werden. Daher sind Tierarten aus ganzjährig frostfreien bis tropischen Gefilden meist als Lebendfutter besser geeignet (wird ja auch bei Heuschrecken, Schaben etc. aus ebendiesem Grund so gehandhabt - wobei es bei den Schaben natürlich einen noch wichtigeren Zusatzgrund gibt ;)).

Für Triops aus gemäßigten Klimazonen gilt übrigens ebenfalls die "Frostpflicht". Das und vor allem der hohe Preis (ein Ansatz mit Marschsand enthält ca. 10 - 30 Eier, alternativ kann man auch selektierte einzelne Eier per 10 Stück kaufen; Preis für beide Varianten ca. je 3,50 Euro) macht sie zur Massenzucht/-inkubation und damit als Aufzuchtfutter untauglich.

Tschöö
Stephan

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