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Montag, 20. Februar 2006, 11:00

Minifuttertierbiotop

Schönen tag zusammen!
Habe vor mir demnächst (Wenns nicht mehr friert..) aus dem Baumarkt einen dieser großen schwarzen Maurerbottiche zu kaufen (100L ???) und daraus ein Futtertierbiotop zu bauen. Also für Wasserflöhe und anderes Viehzeugs, was darin gedeihen könnte. Könntet ihr mir ein paar Tipps geben dazu?
Muss da Bodengrund rein (Schlamm, Laub...)?
Welche Pflanzen?
Und wo ich dabei bin: Kann ich Blutegel verfüttern? Haben im Teich gigantische Exemplare und ich frage mich, wovon DIE sich ernären (Keine Fische drinn).

MagoO

MarioR

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2

Montag, 20. Februar 2006, 15:01

RE: Minifuttertierbiotop

Hi,

was ich zu den Blutegeln sagen kann:
sie können über 6 Monate ohne Blut auskommen und sich auch über land fortbewegen. Wenn sie Blut brauchen finden sie es auch.
Ausserdem wenn sie von verschiedensten Tieren Blut saugen haben sie bestimmt unzählige Krankheiterreger in sich. Das kennt man ja auch von den medizinischen Blutegeln die Menschen Erreger aus dem Körper spülen sollen.
Von meiner Seite aus kann ich nur abraten.

Ich denke mal so eine Zucht würde funktionieren.
Aber verlasse dich da mal lieber auf unsere Teichexperten.
Sind diese Dottiche aus Plastik?


Gruß mario

Callmel

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3

Montag, 20. Februar 2006, 16:33

Hallo Magoo,
die Maurerkübel sind nicht gut geeignet. Das Material ist vulkanisiert, sie riechen schon nach alten Autoreifen und geben Weichmacher und anderes giftiges Zeugs ab. Darin überlebt kein Wasserfloh! Wenn man diese Kübel benutzt, müssen sie monatelang ausdünsten. Das bringt also nichts.
Wasserflöhe kann man aber gut in Regentonnen ansetzen (wenn schon Plaste, dann auf Qualität achten).
Liebe Grüße von Christina

sbuerger

Stephan Bürger

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4

Montag, 20. Februar 2006, 19:08

Hi,
was die stinkenden Kübel angeht, kann ich Christina nur zustimmen. Immerhin, aufm Südbalkon im Sommer hat sich die Dünsterei nach ca. 3 Wochen erledigt. Aber wer will schon so lange warten...
Damit nicht nur Babyfutter rauskommt, würde ich Wasserasseln empfehlen. Da eignet sich dann aber am besten ein eher flaches Gefäß mit großer Grundfläche (z.B. Babywanne oder, mein Favorit: diese transluzenten Mehrzweckboxen von Ikea). Ähnlich dimensioniert sind Gammarus, aber viel anspruchsvoller, was die Wasserqualität und Sauerstoffversorgung angeht. Wasserflöhe kann man zusätzlich reinsetzen, auch Quellblasenschnecken sind sowohl bei den Biotopgenossen als auch bei den Axolotl beliebt.

Tschöö
Stephan

MarioR

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5

Montag, 20. Februar 2006, 19:25

hi,

Laut deinem Link, stephan, wird über asseln eher negativ gesprochen.
Denke von denen bekommt man auch nicht so gut einen Zuchtansatz.
Bachflohkrebse habe ich auch schon gezüchtet wichtig ist auch noch eine gewisse strömung und die Temperatur.
aber eigentlich ist es ziehmlich einfach :D

gruß Mario

alcor

Roter Salamander

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6

Montag, 20. Februar 2006, 19:50

Hallo!

Zu den Egeln kann ich auch etwas beitrgen. Ich glaube dieser Link spricht Bände (Achtung, nicht sehr appetitlich!!!!):

http://www.caudata.org/forum/messages/8/36122.html

MAchts gut

René

S@l@m@ndro

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7

Montag, 20. Februar 2006, 21:51

Ich würde eher nen kleineren Plastikfertigteich nehmen, den es im Gartencentern z.B. gibt. Dort würde ich neben Wasserflöhen auch Garnelen reinsetzen, z.B. Algengarnelen ( nicht Amano!) oder die Red Cherry. Letztere ist laut www.gerdvoss.de sogar winterhart, allerdings dann in im Boden eingelassene Gartenteiche.
Die Garnelen sind für Axolotl und alle anderen wasserlebenden Molche ein hervorragendes Futter. Ich habe Mitte November ca 10 Tiere aus Wien mitgebracht, sie stammen ursprünglich aus dem Zoo Schönbrunn und wurden als Futter mitgebracht. Ich gab sie in ein 60er Becken und die Garnelen sind in dem Becken regelrecht explodiert, jetzt bevölkern hunderte Tiere das Becken und ich habe außerdem schon bestimmt an die 200 verfüttert... bei Freilandhaltung über den Sommer in veralgten Teichen könnt ich mir daher vorstellen , daß sie erst recht explodieren...

viele Grüße,

Patrick

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