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1

Samstag, 18. Februar 2006, 17:23

(recycled) Thread zu Aufzucht

Hi,
ich bin gerade am Aufräumen und wollte alte Angebote ins Archiv verschieben. Dabei fiel mir auf, dass dieser Thread vom Informationsgehalt her eigentlich zu schade fürs Abstellgleis ist, auch wenn es sich ursprünglich um ein Nachzuchtangebot handelte. Daher habe ich ihn stattdessen in "Haltung & Zucht" geschoben, wo er vielleicht noch vom einen oder anderen Informationssuchenden gefunden wird.

Tschöö
Stephan
23/06/06


Hallo zusammen, in den nächsten TAgen werden ca 100 Axos geschlüpft sein.
Da die "Eltern" Wilttypen sind, wirds wohl kaum sonderlinge geben:)

Da dies meine Kapazitäten überschreitet gebe ich gern welche ab. Es handelt sich um einen Erstwurf. die Eier sind in einem 60l Becken gut durchlüftet und bei 28° gewachsen. Antipilzmittel wie empfohlen angewendet, also alles OK.

Gruß Frank

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sbuerger« (23. Juni 2006, 17:08)


sbuerger

Stephan Bürger

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2

Sonntag, 19. Februar 2006, 13:33

RE: Aoxs in Berlin Prenzlauerberg abzugeben

Zitat

Original von himan
Hallo zusammen, in den nächsten TAgen werden ca 100 Axolotl geschlüpft sein.
Da die "Eltern" Wilttypen sind, wirds wohl kaum sonderlinge geben:)

Hi Frank,
ob es abweichende Farbformen gibt, hängt davon ab, welchen Genotypus die Elterntiere haben. Sind z.B. beide Eltern heterozygot für Leukismus, werden rein statistisch 75% der Jungtiere wildfarben (davon 1/3 homozygot, 2/3 heterozygot) und 25% leukistisch sein.
Du kannst aber, wenn die Larven schon kurz vor dem Schlupf sind, schon im Ei sehen, welchen Farbschlag sie haben werden.

Zitat

Da dies meine Kapazitäten überschreitet gebe ich gern welche ab. Es handelt sich um einen Erstwurf. die Eier sind in einem 60l Becken gut durchlüftet und bei 28° gewachsen. Antipilzmittel wie empfohlen angewendet, also alles OK.

Wer hat dir denn DAS empfohlen? 8o
Bei 28°C kannst du durchlüften, soviel du willst, die Sauerstoffversorgung wird immer mangelhaft bis Notminimum sein. Und was meinst du mit Antipilzmittel? Hoffentlich nichts mit Malachitgrünoxalat oder Tanninen?
Tut mir leid, aber solche Zeitigungsbedingungen kenne ich sonst nur von asiatischen Zierfisch-Massenzuchten. Gerade wenn du die Jungtiere nicht alle selbst aufziehen, also schon früh abgeben willst, solltest du jetzt schleunigst anfangen, behutsam normale Überlebensbedingungen herzustellen. Also langsam runter mit der Temperatur (nicht mehr als 2°C/24h) und Medikamente, wo nicht akut indiziert, mit erhöhtem Frischwasserwechselrhythmus stufenweise rausverdünnen. Ansonsten dürften deine Jungtiere mit großer Sicherheit todgeweiht sein, sobald sie in ein normales Becken gesetzt werden.

Tschöö
Stephan

3

Sonntag, 19. Februar 2006, 14:28

Vielen Dank für die Info´s.

Ich werde nun die Temperatur langsam absenken.

Die Temperaturempfehlung für die Eier habe ich aus dem Axoltl Buch von J.Wistuba. Er beschreibt dort den Zusammenhang zwischen Temperatur &
Entwicklungsgeschwindigkeit. Da einige Eier im großen Becken bei 19° ge-
blieben sind konnte ich diesen Unterschied auch deutlich sehen. Die
ersten Axos sind im warmen Becken nach 8 Tagen geschlüpft und sind auch
deutlich kräftiger entwickelt.

Wie lange haben eure Eier so bis zum Schlupf der kleinen?
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sbuerger

Stephan Bürger

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4

Sonntag, 19. Februar 2006, 17:11

Hi,
dass du dich mit den Zeitigungsbedigungen nach Literatur gerichtet hast, kann man an sich nur befürworten. Leider ist aber das Sammelsurium an Sekundärinformation, das das Wistuba-Buch in dieser Hinsicht bietet, meiner Meinung nach in zweifacher Hinsicht völlig daneben:

1. Die geschilderten Normbedingungen kann man nur als kritisch unvollständig bezeichnen. Selbst wenn man nur die Geschwindigkeit der Embryonalentwicklung betrachtet (und wie wichtig ist die eigentlich?), ist die Temperatur bei weitem nicht der einzige beeinflussende Faktor. Je höher aber die Temperatur ist, desto problematischer wird die Sauerstoffversorgung, desto genauer müssen alle relevanten Parameter eingehalten werden, und desto schneller laufen auch kritische/unerwünschte organische Prozesse ab. Ich weiß nicht, welche Bedingungen in der Normentafel, die Wistuba so lapidar heranzieht (S. 26), definiert sind, aber es ist eigentlich nicht denkbar, dass außer der Temperatur keine Werte definiert sind (Falls ein Mitleser (Christina?) zufällig das zitierte Werk von Armstrong und Malacinski, Developmental Biology of the Axolotl, vorliegen haben sollte, könnte da mal jemand auf Seite 201-219 nachschauen?), weil dadurch eine Reprduzierbarkeit der angegebenen Stadienzeitpunkte flachfallen würde.

2. Es findet sich keine Angabe dazu, welcher Erfolg mit den geschilderten Zeitigungs- und Aufzuchtbedingungen überhaupt erzielt werden soll. Wäre das Buch eine Anleitung zur Haltung für Hobbyhalter, würde ich so eine Angabe auch als unnötig erachten; aber für diesen Zweck ist das nunmal das falsche Buch. So drängt sich mir der Verdacht auf, dass die Methodik der Zeitigung nur den Zweck hat, eine möglichst hohe Schlupfrate in möglichst kurzer Zeit zu erzielen. Für die "Weiterverarbeitung" der Larven in Tierversuchen mag das eine passende Maßgabe sein, nicht aber für die Hobbyhaltung, bei der es vielmehr darauf ankommt, nur gesunde und stabile Tiere mit intaktem Immunsystem großzuziehen.

Nebenbei zieht sich Joachim Wistuba in mehreren Partien des Buches mit äußerst schwammigen Empfehlungen nicht sehr elegant, aber sehr effizient aus der Affäre, so z.B., wenn er (S. 25) empfiehlt: "Dem Wasser sollte von Anfang an ein schwaches Desinfektionsmittel beigegeben werden." Wenn du mit dieser Information in ein Zoogeschäft gehst, um ein entsprechendes Mittel zu kaufen, kommst du höchstwahrscheinlich mit einem Mischpräparat aus Malachitgrünoxalat und Milchsäure o.ä. nach Hause (also mit einer dicken chemischen Keule)...
Wenn ich mir diese im ganzen Buch auffindbaren Verkürzungen im Zusammenhang mit der für mich teilweise unerklärlichen Wahl der Themenschwerpunkte anschaue, drängt sich mir der Verdacht auf, dass Wistuba dem Verlag ein Manuskript von 300 Seiten geliefert hat, das von einem Lektor dann auf die verbliebenen 80 Seiten gekürzt wurde, um Druckkosten zu sparen... Daher würde ich alle Informationen aus diesem Buch nur mit Vorsicht genießen wollen. Wohlgemerkt, ich sage das als Laie. Ich will aber auch ein Laie bleiben. Und mit Laien kommunizieren können. :D

Was die Zeitigungsdauer im Verhältnis zur Temperatur angeht, deuten meine bescheidenen Erfahrungen ganz stark darauf, dass die Sauerstoffversorgung eine deutlich größere Rolle spielt und die Entwicklungsgeschwindigkeit zumindest im gleichen proportionalen Maß beeinflusst wie die Temperatur, ohne aber das gleiche Risikopotential aufzuweisen. Beispiele:
Temperatur 26°C, starke Belüftung, Inkubationsdauer um 8 Tage
Temperatur 23°C, mittlere Belüftung, Inkubationsdauer um 8 Tage
Temperatur 19°C, schwache Belüftung, Inkubationsdauer um 13 Tage
Temperatur 19°C, starke Belüftung, Inkubationsdauer um 10 Tage
Temperatur 16°C, starke Belüftung, Inkubationsdauer um 17 Tage
Unterhalb von 19°C kann man dementsprechend eine deutliche Verlangsamung der Entwicklung feststellen, oberhalb scheint die sich mit Temperaturzunahme verringernde Sauerstoffaufnahmefähigkeit die Temperaturbeschleunigung der Entwicklung zum Großteil wieder auszubremsen.
Die Bedingungen aus dem vierten Beispiel habe ich für meine weiteren Inkubationen beibehalten, da die "kalt" gezeitigten Larven neben der unwesentlich längeren Inkubationszeit auch stets eine deutlich geringere Jungtiersterblichkeit aufwiesen als die "warm" gezeitigten, wobei ich in keinem Fall während der Zeitigung Medikamente eingesetzt habe. Dass man Verpilzungen der Eier nicht pauschal und undifferenziert verteufeln kann, kannst du in der Zeitigungs-Fotoserie auf meiner Website sehen: Die Verpilzung unbefruchteter "toter" Eier kommt regelmäßig vor, ohne dass dieser Pilz auf intakte Eier übergreift. Eine Verpilzung lebender Eier ist bei mir hingegen noch nie aufgetreten, trotz "fehlender" Präventiv-Medikamentierung.
Da du schon 100 Eier in die Inkubation genommen hast, wirst du so oder so deutlich mehr Jungtiere bekommen, als dir lieb ist. Da macht es m.E. keinen Sinn, mit Zuhilfenahme von Desinfektion jeden "Schwächling" künstlich am Leben zu erhalten. Auch, wenn es sich brutal anhört - das beste, was du den Tieren antun kannst, ist, dafür zu sorgen, dass die, die sowieso nicht überleben werden, gar nicht erst geboren werden. Sprich, gar nicht mehr Jungtiere aufzuziehen, als du sicher und optimal versorgen kannst.

Tschöö
Stephan

Callmel

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5

Sonntag, 19. Februar 2006, 18:30

Hallöle,
dem kann ich nichts hinzufügen! Stephan hat alles ausreichend beschrieben. In Antipilzmittel sind neben Malachitgrün auch oft Kupfersulfate und das Können Axolotl genau so wenig ab.
Ich hatte auch noch keine Verpilzungen bei meiner Brut, achte aber sehr auf gute Belüftung und sauberes Wasser.
Ich bin auch ein großer Befürworter von relativ kalter Zeitigung der Eier (bei mir 16 - 18 °C höchstens). Die Entwicklung dauert zwar länger, aber die Larven sind später deutlich stabiler.Und ich empfehle auch, nur so viele Eier zu zeitigen, wie man später Axolotl auch unterbringen kann.
Sie wachsen schnell und benötigen dem entsprechend viel Platz bzw. Becken, damit es nicht zu Verbissen kommt. Die beste Größe zum Abgeben der Nachzuchten ist größer 6 cm. Dann sind sie meist stabil.
Der Axolotlmarkt ist zur Zeit ziemlich gesättigt und man bleibt schnell auf Massen an Axolotl sitzen. Außerdem fressen die Kleinis einm die Haare von Kopf :D.
Liebe Grüße von Christina

sbuerger

Stephan Bürger

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6

Sonntag, 19. Februar 2006, 18:55

Zitat

Original von Callmel
Die beste Größe zum Abgeben der Nachzuchten ist größer 6 cm. Dann sind sie meist stabil.

Hi Christina,
stabil schon, aber immer noch viel zu klein, um in ihr "endgültiges Heim" (= Aquarium mit minimal 80 cm Langseite) gesetzt zu werden (möglich ist das zwar, aber die Fütterung wird derart problematisch, dass man täglich Stunden damit verbringen müsste, um mit einem kleinen Aufzuchtbecken gleichzuziehen). Ich gebe daher Nachzuchten regulär erst ab 12 cm Länge ab bzw. erkundige mich andernfalls eingehend, ob der Interessent über entsprechende Aufzuchtmöglichkeiten verfügt. Das bedeutet natürlich auch, dass ich trotz relativ umfangreicher Aufzuchtanlage (15 Becken) nur einen kleinen Teil meiner Gelege aufziehen kann. Würde ich ein einziges Gelege von 100 Schlüpflingen komplett aufziehen und bei 12 cm mit der Abgabe beginnen (was üblicherweise bedeutet, dass ich nach rund 18 Monaten alle Jungtiere an den Mann gebracht habe), wären meine Beckenkapazitäten permanent restlos ausgebucht...
Will sagen: Frank, du siehst, was auf dich zukommt...

Tschöö
Stephan

7

Sonntag, 19. Februar 2006, 18:56

Hi Stefan,
danke für diese sehr ausführliche Aufklärung. Da ich die Luftzufuhr die ganze Zeit auf "volle Pulle" zu stehen hatte habe ich durch Zufall also den 2. wichtigen Faktor getroffen. Auf eine präv. Medikamentierung werde ich auf jeden Fall in Zukunft verzichten, ebenso auf all zu hohe Temperaturen.

Wäre es ratsam die Luft weiter auf hoher Leistung stehen zu lassen?
(Zu heftige Wasserbewegung scheinen die kleinen nicht zu mögen)

Zur Zeit habe ich fürs Wochenend Wasserflöhe gekauft, für den Anfang sollten
die Axos damit klar kommen, jagen tun sie sie schon.
»himan« hat folgendes Bild angehängt:
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sbuerger

Stephan Bürger

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8

Sonntag, 19. Februar 2006, 19:29

Zitat

Original von himan
Wäre es ratsam die Luft weiter auf hoher Leistung stehen zu lassen?
(Zu heftige Wasserbewegung scheinen die kleinen nicht zu mögen)

Hi Frank,
so pauschal kann ich da keinen Rat geben, ich heiße ja nicht Wistu... HÜSTEL. ;)
Was man als "volle Pulle" bezeichnet, ist ja schließlich abhängig von Pumpenleistung (x l/h bei y mbar), Ausströmercharakteristik, zu bewegender Wassermenge, Wasseroberfläche... Wenn die Temperatur erstmal niedriger ist, wird auch die Sauerstoffanreicherung erheblich besser funktionieren, und du wirst mit weniger Pumpenleistung bessere Werte erzielen (Trotzdem: LANGSAM senken!). Sobald aber die Larven das Wasser mit ihrem Stoffwechsel belasten, bilden sich auch Nährstoffe für Mikroorganismen, die sauerstoffzehrend "arbeiten". Dann wird auch deine Filtereffizienz/Nitrifikation bzw. Wasserwechselstrategie zum wichtigen Kriterium. Man kann wahnsinnig schlecht Ratschläge zu Einzelaspekten geben, ohne das Gefühl zu haben, mehr Schaden als Nutzen zu verursachen - entweder man schreibt sich einen Wolf, um auch ja nichts unberücksichtigt zu lassen, oder man gibt sich damit zufrieden, dass die nicht erwähnten Kriterien (eben weil sie nicht erwähnt sind) den Eindruck erwecken, unbedeutend zu sein. Ich möchte sowohl das eine als auch das andere vermeiden, daher lautet mein salomonischer Rat: Ab auf den Hosenboden und die Zusammenhänge lernen! Vater werden ist nicht schwer...:P

Zitat

Zur Zeit habe ich fürs Wochenend Wasserflöhe gekauft, für den Anfang sollten
die Axolotl damit klar kommen, jagen tun sie sie schon.

Naja, wenn du versuchen willst, dich mit gekauften Wasserflöhen über Wasser zu halten, dann wird das wahrscheinlich die teuerste Axolotl-Aufzucht der Geschichte... Dazu kommt, dass die Larven in den ersten Tagen nur die ganz kleinen Wasserflöhe fressen können; die Daphnien müssen also in ausreichendem Maß für Nachwuchs sorgen können. Dieser Versuch ist in aller Regel zum Scheitern verurteilt. Selbst eine groß angelegte Daphnienzucht kann kaum ausreichen, um 100 Axl-Larven sattzukriegen. Wenn du also nicht die Möglichkeit hast, alle 3-4 Tage mit guter Ausbeute tümpeln zu gehen, solltest du schleunigst anfangen, Artemia zu inkubieren.

Tschöö
Stephan

Callmel

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9

Sonntag, 19. Februar 2006, 19:35

Hallo,
@Stephan: ich habe ja auch scheschrieben größer 6 cm. Ich gebe meine Tiere auch nie unter 10 cm Minimum ab. Ich habe auch immer 10 Becken zur Aufzucht am laufen und noch Ausweichmöglichkeiten im Garten (wie Teich, größe Kübel etc). Kleiner 10 cm gebe ich nur an mir bekannte Axolotlhalter ab. Die Aufzucht und Fütterungsproblem von Neulingen kenne ich auch zur Genüge.
@himan: die kleinen von Dir fressen nur sehr kleine Wasserflöhe oder besser Artemia. Es sein denn Du kannst tümpeln. Dort findet man zur Zeit Massen an Hüpferlingen, das ist ein Super Anzuchtfutter. Nach größern wasserflöhen schnappen sie zwar manchmal, aber meist bekommen sie sie noch nicht herunter. Das Hinterherschwimmen täuscht da leider ein wenig. Die Kleinen Nachzuhcten müsen immer gut gefüllte bauche haben, sonst gehen sie ein. Eine starke Wasserbewegung auf Dauer mögen sie nicht. ich habe zwar auch einen kleinen Blubberstein in meinen Aufzuchtbecken, aber dadurch entsteht keine Strömung. Wichtig ist jetzt die Wasserqualität. Das heißt, nicht gefressenes totes Futter absaugen und das damit abgesaugte Wasser täglich durch frisches zu ersetzen.
Liebe Grüße von Christina
Ups Stephan war schneller :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Callmel« (19. Februar 2006, 19:37)


10

Sonntag, 19. Februar 2006, 19:50

hi,hab da mal ne frage,sind da auch harlekin dabei???

11

Sonntag, 19. Februar 2006, 20:15

Also auch wenn ich mich jetzt zum "Horstlöffel" mache, "Tümpeln" meint an einen selbigen mit Netz die Wasserflöhe rauszuziehen?

Wie züchtet man die Artemia? Ist so was komplex? Die Artemia im Laden waren recht groß ich nehme an, wenn sie frisch geschlüpft sind, sind sie
kleiner?

Callmel

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12

Sonntag, 19. Februar 2006, 20:20

Hollo Himan,
ja Tümpeln mit ganz feinem Kescher :D.Artemia muß man selber ansetzen und man verfüttert dan die frisch geschlüften Nauphlien. Aber gut gewässert!
Die schon geschlüpften Artemai aus dem Laden kannst Du vergessen die sind viiiiiel zu groß.
Liebe Grüße von Christina

13

Sonntag, 19. Februar 2006, 20:42

Hallo Christina ,
bei diesen Temperaturen ist mit dem Tümpeln wohl nichts, kennst du in Berlin jemanden wo man einen Zuchtsatz Artemia kurzfristig bekommen kann?

Callmel

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14

Sonntag, 19. Februar 2006, 21:08

Hallo Himan,
Artemiaeier bekommst Du in fastjeden Tierladen, die auch Aquaristik haben. Als Salz reicht jodfreies Salz 1 - 2 Teelöffen für 0,5 Liter Wasser. Den Ansatz kann st Du dann in einem durchsichtigen Glas (z. B. Gurkenglas) in die Nähe der Heizung stellen. Die Artemia schlüpfen je nach Temperatur in 24 - 48 Stunden. Die öffnung muß nur groß genug sein. Die Artemia schwimmen dann in der Mitte, unter sind die noch vollen Eier und oben die Schalen. Schalen dürfen nicht mitgefüttert werden, sonst gibt es Verstofpfung. Die Artemia kannst Du dann mit einem dünnen Schlauch ansaugen und abfiltieren. Im Fachhandel bekommt man auch die notwendigen Artemiasiebe! Sonst kannst Du sie ja nicht aus dem Salzwasser raussieben.
Ein Bestllforum ist auch hier:Klick mich.
Aber für Dich muß es ja schnellst möglich Futter geben.
In Berlin kenne ich mich leider nicht genug aus.
Liebe Grüße von Christina

15

Montag, 20. Februar 2006, 07:59

Hallo noch mal,
an dieseer Stelle möchte ich noch einmal für die vielen Infos, Erklärungen und Anregungen bedanken. Ihr habt mir sehr weiter geholfen. Es wird bestimmt eine Menge Arbeit die kleinen groß zu kriegen, aber nnun hab ich eine Perspektive:)

Danke

16

Montag, 20. Februar 2006, 08:19

also da ich in marzahn wohne ,weiss ich nur das ein zooladen auf dem gelände von kaufpark eiche artemia hat,hab aber keine ahnung ob die auch eier haben!
wenn nicht,frag doch mal im fressnapf nach,da haben wir unseren ersten axo gekauft.

hier einer in deiner nähe

Fressnapf Berlin-Prenzlauer Berg
Adresse:
Hermann-Blankenstein Str. 42
D-10249 Berlin-Pankow

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Mo. - Fr.: 9.00-20.00 Uhr
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Telefon / Fax:
Tel.: 030 - 48622950
Fax: 030 - 48622951

17

Dienstag, 7. März 2006, 13:06

suche wildling

hast du denn bei deinen babys auch nen süßen wildling dabei???

18

Dienstag, 7. März 2006, 20:41

RE: suche wildling

beide Eltern sind absolute Wildlinge, die Kleinen scheinen da voll nach zu schlagen. Zur Zeit sind sie 1,4mm groß und nach ca. 60 Stück
Hier ein Foto :)
»himan« hat folgendes Bild angehängt:
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sbuerger

Stephan Bürger

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19

Dienstag, 7. März 2006, 22:04

Hi Frank,
ich nehme an, du meinst 14 mm, oder? Trotzdem: Das ist viel zu klein! Wenn man bedenkt, dass der Schlupf schon im Schnitt 15 Tage her ist, sollten die Larven jetzt ca. 20 - 25 mm lang sein. Die Larve auf dem Bild sieht auch nicht gerade gut genährt aus. Hat es mit den Artemia nicht geklappt?

Tschöö
Stephan

PS: Nici, vergiss bitte nicht, dass du deinen Wildling momentan gerade deshalb abgeben willst, weil zu kein zweites Becken zum Aufpäppeln hast... Bis du eins von den frisch geschlüpften Tieren mit deinen vorhandenen vergesellschaften kannst, werden ca. 8 Monate vergehen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sbuerger« (7. März 2006, 22:09)


20

Mittwoch, 8. März 2006, 21:48

Hi Stephan,

ja du hast recht , das mit der Ernährung war anfänglich schwierig. Nun klappt es mit der Futterzucht deutlich besser. Auch bei den Wasserflöhen mußte ich Lehrgeld bezahlen, da die Händler meißte am Montag beliefert werden und die
Qualität z.T. ganz erheblich schwankt. Bzw, gegen Ende der Woche erbärmlich ist.

Wie ich erfahren habe ist "Tümpeln" in Berlin so eine Sache, da es eigendlich
nicht gestattet ist "wild" drauf los zu tümpeln. Wie sind da so deine Erfahrungen?


Gruß

Frank

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »himan« (8. März 2006, 21:52)


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