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Michael Schantz

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1

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 17:19

Wasserasseln

Hallo,

wer hat Erfahrung mit der Zucht von Wasserasseln ?(
Ich würde solch eine Zucht gerne einmal ausprobieren :)
Infos gib es HIER

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

sbuerger

Stephan Bürger

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2

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 18:08

Also, ich hatte mit den Asseln bisher kein Glück (habe nicht versucht zu züchten, aber auch gefangene blieben nur ein paar Tage am Leben). Nach der Lektüre der Anleitung neige ich zu der Annahme, dass mein Wasser viiiel zu hart war.
Mal sehen - in 2006 wollte ich mal keine Axolotl nachzüchten und stattdessen die ganzen Aufzuchtbecken auf Futterzucht umstellen. Dann werde ich (ab Frühjahr) die Asseln wohl auch mal ausprobieren.

Tschöö
Stephan

Inshi

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3

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 22:13

Hallo alle,

ich habe mal auf vielfachen Wunsch eine Computerecke eingerichtet und den Thread geteilt/verschoben :D

Viele Grüße,

Ingo
Halte verschiedene Tiere der Gattung Salamandra und einige andere Urodelen

Michael Schantz

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4

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 22:15

Hi Ingo,

Zitat

ich habe mal auf vielfachen Wunsch eine Computerecke eingerichtet und den Thread geteilt/verschoben
...

puh ... ich danke Dir :)

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

Michael Schantz

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5

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 22:46

Hallo,

noch einmal für Volker:

Zitat

Man sollte aber mit diesen Asseln vorsichtig sein.

Wasserasseln können Zwischenwirte von Echinorhynchus proteus und/oder E.
nodulosus (parasitische Saugwürmer, die sich im Darm ansiedeln s.g.
Kratzer) sein. Allerdings kommt es bei einem Asselzuchtansatz nicht so
sehr darauf an, ob er kratzerfrei ist, da die Acanthocephalen nicht von
Assel zu Assel übertragen werden, sondern den Fisch (oder je nach Art auch
andere Tiere) als Hauptwirt brauchen. Asseln können sich dann nur über den
Fischkot neu infizieren. Falls man sich also infizierte Asseln gefangen
hat, bleiben nur diese infiziert und die Nachzuchten sind sauber.
Allerdings müßte man natürlich darauf achten, daß die ursprünglichen
(infizierten) Asseln nicht mitverfüttert werden.
Die infizierten Asseln kann man gut erkennen. Darin befinden sich deutlich
sichtbare (mit bloßem Auge) orangene/gelbliche Larven (länglich oder
kugelig).
Solange man die nicht sieht, kann die Assel zwar infiziert sein, aber sie
ist für den Fisch nicht infektiös.
In fischfreien Waldtümpeln z.B. sollten eigentlich keine infiziert sein.
Außerdem dürften die wenigsten Arten europäischer Kratzer überhaupt in
einem "exotischen" Fisch dauerhaft überleben können, da die meisten recht
wirtsspezifisch sind oder keine Fische, sondern Vögel oder Säugetiere als
Endwirte haben.




Volker, wie würdest Du das beurteilen mit Echinorhynchus gerade wenn man FS Larven aufziehen möchte

Quelle Bild: http://www.osnanet.de/tegelhuetter/futter11.htm

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

Kamil

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6

Donnerstag, 8. Dezember 2005, 23:54

Hi,

ich habe Asseln erfolgreich nachgezogen. Und zwar in einem meiner Triturus-Becken und in einer flachen Tupperware-Schale.
Das Wasser hatte viel organischen Müll drin (sprich: Moos, Blätter, Erde,...) was halt so in einem "NichtSchaumstoffbecken" anfällt. Die jungen Asseln waren winzigst klein... Da dies aber eher Zufall war kann ich mehr dazu nicht sagen.
Was ich dazu aber noch sagen ist: Sämtliche Triturus Larven haben die jungen Asseln geliebt und die Larven, die damit gefüttert wurden sind wesentlich schneller und größer gewachsen, als die die nur Daphnien und Cyclops (gekeschert beides) bekommen haben.

Viele Grüße aus Frankfurt,

Kamil

Michael Schantz

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7

Freitag, 9. Dezember 2005, 00:30

Hi Kamil,

danke für die nützlichen Infos !
Wie würdest Du das beurteilen mit Echinorhynchus gerade wenn man FS Larven aufziehen möchte ?

Gruß Michael ...

PS) was machst Du in Frankfurt ?(

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

Kamil

Forenschreck

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8

Samstag, 10. Dezember 2005, 11:31

Hi,

habe in diesem Thread zum ersten Mal etwas von diesen Parasiten erfahren...
In Frankfurt war ich arbeiten - bin seit heute Nacht um 00:30 wieder zuhause :)

Viele Grüße,

Kamil

Michael Schantz

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9

Samstag, 10. Dezember 2005, 11:41

Hi Kamil,

ah ... danke :)
Hast Du eine Ahnung, ob man die Asseln jetzt zu dieser Jahreszeit auch finden würde ?

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

Kamil

Forenschreck

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10

Samstag, 10. Dezember 2005, 11:46

Hai Micha!

In einem Tümpel, der noch nicht zugefroren ist und viel organischen "Müll" wirst du sicherlich noch welche finden!

Viele Grüße,

Kamil

sbuerger

Stephan Bürger

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11

Samstag, 10. Dezember 2005, 11:49

Hi,
die Kratzer-Gefahr dürfte doch minimiert sein, wenn man
a) die Asseln in einem fischfreien Tümpel fängt,
b) visuell auf Echinorhynchus kontrolliert und
c) nicht die gefangenen Asseln verfüttert, sondern nur die Folgegenerationen.
Ich werde das jedenfalls erstmal nach dem Motto betreiben: Mal sehen, ob das mit der Zucht überhaupt klappt; dann kann ich mir beim Verfüttern immer noch Gewissensbisse machen... 8)

Tschöö
Stephan

Michael Schantz

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12

Samstag, 10. Dezember 2005, 12:04

Hallo,

Zitat

Ich werde das jedenfalls erstmal nach dem Motto betreiben: Mal sehen, ob das mit der Zucht überhaupt klappt; dann kann ich mir beim Verfüttern immer noch Gewissensbisse machen...
...

klar, so werde ich das auch machen .... gehe heute mittag mal nach Asseln schauen/suchen 8) Wie merke ich eigentlich, ob ein Teich/Tümpel fischfrei ist :D

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

Volker Schad

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13

Montag, 12. Dezember 2005, 12:14

Kratzer/Acanthocephalen

Acanthocephalen (A.) können bei Amphibien als Larven in den Bindegewebshäuten/Mesentrien oder in der Darmwand auftreten. Als adulte/geschlechtsreife Würmer werden A. im Darm von Amphibien gefunden. Über Schädigungen liegen nur vereinzelt Berichte vor. Es ist jedoch davon auszugehen, daß adulte A. durch die "tiefe" Verankerung in der Darmschleimhaut sowie die blutsaugende Ernährung für Entzündungen der Darmschleimhaut verantwortlich sein können. Das umliegende Bindegwebe reagiert häufig durch eine "Knötchenbildung". In Abhängigkeit von der Anzahl der adulten A. im Darm kommt es zu blutigen Darmentzündungen, die auch für Todesfälle verantwortlich sind. Die sich im Gewebe aufhaltenden Larvenstadien sind pathologisch von untergeordneter Bedeutung.
Die Entwicklung der A. schließt mindestens einen, meist aber zwei Zwischenwirte ein. Erste Zwischenwirte sind meist aquatisch (wie. z. B. Amphipoden/Wasserasseln) Arthropoden, die die Eier der A. mit der Nahrung aufnehmen. Die Larven entwickeln sich in der Leibeshöhle von Wirbellosen zum Acanthella-Stadium, das sich in Wirbeltieren, die als Endwirt ungeeignet sind ebenfalls in der Leibenshöhle einlagern können, dann aber Cystacanthus genannt.
Bei Amphibien werden aber auch Kratzerlarven gefunden, die bei Vögeln, Reptilien und Säugern zum adulten A. heranwachsen.
Somit können Feuersaalmander bzw. Feuersalamanderlarven sowohl durch Fressen von Wasserasseln Larventrager als auch Träger der geschlechtreifen Kratzer sein. Entsprechend der geschilderten Entwicklung sind Larven der Wasserasseln ab der 2ten Generation frei von Kratzerlarven. Dies finde ich persönlich relativ aufwändig für eine Futtertierzucht, bis man einen entsprechenden Ertrag abschöpfen kann.
In Europa wurden Kratzer der Ordnung Echinorhynchidea bei folgenden Amphibiengattungen sowohl als Larvenstadium wie auch als Adulttiere nachgewiesen:
Rana sp., Bufo sp., Salamandra sp., Hyla sp., Triturus sp. sowie Bombina sp.


Soweit zur Biologie der Acanthocephalen; eine erfolgreiche Zucht von Wasserasseln ab der F2 - Generation überlasse ich dann Dir MIchael!

Grüsse und Durchhaltevermögen...


Volker

Michael Schantz

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14

Montag, 12. Dezember 2005, 13:54

Hallo Volker,

vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag !
Genau diese Passage lässt mein Vorhaben jedoch sehr wahrscheinlich kippen, da mir solch ein Zeitaufwand dann doch eher zu viel ist :(

Zitat

Entsprechend der geschilderten Entwicklung sind Larven der Wasserasseln ab der 2ten Generation frei von Kratzerlarven. Dies finde ich persönlich relativ aufwändig für eine Futtertierzucht, bis man einen entsprechenden Ertrag abschöpfen kann.
....

wie sieht es eigentlich mit unseren einheimischen Bachflohkrebsen aus bzgl. Kratzer - gleiches Problem ?

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

Volker Schad

Roter Salamander

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15

Montag, 12. Dezember 2005, 17:31

Zitat

Original von Michael Schantz
wie sieht es eigentlich mit unseren einheimischen Bachflohkrebsen aus bzgl. Kratzer - gleiches Problem ?


...da weiß man einfach noch nicht genau Bescheid. Nachgewiesen ist ein Entwicklungkreislauf zwischen Bachflohkrebsen und Forellen. Interessanterweise verursachen die Kratzerlarven in den Bachflohkrebsen eine sexuelle Kastration der Tiere.
Für Salamander wird eine Infektion durch Bachflohkrebse für möglich gehalten, nachgewiesen ist es aber nicht!

Nebenbei:
Frösche und Kröten infizieren sich mit Kratzern durch Fressen adulter Wasserinsekten erst nach der Metamorphose dieser Tiere "an Land" während die Larven der Insekten die Eier der Acanthocephalen bereits im Wasser aufgenommen haben - dies allerdings diesesmal ohne Kastration der Insekten

Viele Grüsse...


Volker

MarioR

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Sonntag, 19. Februar 2006, 16:51

Hi,

ich habe in einem See/Teichsystem eines Fischervereins in meiner Nähe im Sommer mal nach Wasserasseln gesucht.
Gefunden habe ich einige und in dem See leben Forellen und Karpfen ausserdem auch viele Kleintiere(z.B. Hüpferlinge und Wasserflöhe) somit ein ausgeglichenes Ökosystem.

Gruß Mario

Paul B.

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17

Donnerstag, 16. März 2006, 13:34

Hallo,

also ich wollte es mal mit der Wasserasselzucht probieren, da meine Kellerasseln sich prima machen.
Bin also vor ein paar Wochen durch die Waldtümpel hier in der nähe gezogen in denen es auch Molche gibt und habe aus verschiedenen Herbstlaub herausgeklaubt.
Was ich zu hause dann im Wasser fand waren Pferdeegel, Libellenlarven und diverse Wasserflöhe/Hüpferlinge aber nicht eine Assel.
Hat jemand einen Tipp wo und wann ich besser fündig werden könnte?

Grüße Paul

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18

Donnerstag, 16. März 2006, 14:46

Hallo Paul,

ich habe bislang Wasserasseln immer nur in Entwässerungsrinnen z. B. zwischen Pferdekoppeln gefunden und auch noch nie in Tümpel. Dabei waren dann aber auch Egel (igitte -schüttel) und Schnecken. Die beste Kescherzeit war dann auch immer ab Mai.

Ich vermute mal die Tiere brauchen sehr nährstoffreiches Wasser. Allerdings war es bislang um diese Jahrezeit auch noch nicht so kalt bei uns. Mein normalo Tümpel hat auch noch eine Eisschicht. Aber darunter befinden sich auch schon (oder immer noch) Hüpferlinge und Mückenlarven.

Liebe Grüße von Christina

Kamil

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19

Donnerstag, 16. März 2006, 14:52

Hallo Mario,

aus einem Tümpel / See mit Karpfen drin würde ich (mittlerweile) nichts mehr in mein Becken tun. Karpfen und Forellen sind die "Heimat" vieler Parasiten, darunter auch von Karpfenläusen. Mir persönlich wäre es zu riskant.

Paul, ich finde bei mir hier massig Wasserflöhe (ein Kescherzug genügt für eine Woche bei etwa 150 Larven - Ich meine dabei diese kleinen 20x10cm Kescher!) und Hüpferlinge in einem nahegelegenen temporären Teich. Der Tümpel hat auch massig Wasserasseln die sich im Gras des Ufers verstecken. Der Tümpel trocknet jedes Jahr etwa im Juli / August komplett aus und wird erst im nächsten Frühjahr während der Schneeschmelze vom roten Main überschwemmt. Im Wald habe ich jedoch bisher nie welche gefunden.

Bis mir der Frost mein Aquarium auf dem Balkon gesprengt hat (habe den Heizstab ausgeschaltet gehabt :( ) haben sich die Viecher auch prima dort vermehrt. Ich hatte das Becken mit Wasserasseln aus meinem T. boscai Becken angeimpft. Dort vermehren sich die Viecher auch prima. Jedoch habe ich festgestellt, dass je besser der Filter ist, desto schlechter sich die Asselnvermehren. Zugefüttert habe ich nichts, sie ernähren sich rein von den abgestorbenen Pflanzen und Algen in meinem Becken.

Viele Grüße,

Kamil

Paul B.

Paul Bachhausen

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20

Freitag, 17. März 2006, 12:01

Hallo Christina und Kamil,

danke für die Information!
Dann werde ich wohl mal in eutropheren Gewässern suchen.

Grüße Paul

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