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1

Donnerstag, 1. September 2005, 12:49

Axo spuckt Futter wieder aus

Hallo,

ich habe ein Problem mit einem ca. 20cm großen Albino-Axolotl. Seit fast zwei Wochen frisst er nicht mehr: also eigentlich schnappt er nach dem Futter und spuckt es dann wieder aus oder er flieht vor dem Futter!

Was soll ich tun?
An was kann das liegen?

Danke

dave

MarioR

Moderator

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2

Freitag, 2. September 2005, 09:21

RE: Axo spuckt Futter wieder aus

hi Dave,
ich bin kein Experte in Sachen Krankheiten, Dafür gibts hier andere (Volker Schad) aber das hört sich nach Krankheit an.
Kennst du einen Tierarzt der sich mit Amphibien auskennt?
Wenn ja möglichst schnell hin.
Frisst dein Axo gar kein Futter mehr oder verachtet er nur Lebendfutter?
Gute Besserung an deinen Axo und Gruß
Mario

sbuerger

Stephan Bürger

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3

Freitag, 2. September 2005, 09:48

Hi,
kann mich da nur anschließen. Zwei Wochen Futterverweigerung sind ziemlich lang, da könnte einiges im Argen sein. Dummerweise wird das Tier ja jetzt wahrscheinlich auch nicht mehr koten, so dass eine Kotuntersuchung flachfällt. Also solltest du am besten den "ganzen" Axolotl zum Tierarzt schleppen, möglicherweise ist die Ursache mit einer Kloakenspülung zu finden.

Tschöö
Stephan

4

Freitag, 2. September 2005, 10:07

Hallo,

er frisst weder lebendes noch totes Futter ;(

Dann werde ich jetzt wohl zum Tierarzt müssen.
Aber wo kann ich heraus finden welcher Tierarzt in meiner nähe sich mit Amphibien auskenn?

Danke

dave

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dave« (2. September 2005, 10:08)


Inshi

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5

Freitag, 2. September 2005, 22:35

Hallo Dave,

Zitat

Original von dave
Aber wo kann ich heraus finden welcher Tierarzt in meiner nähe sich mit Amphibien auskenn?


hier wie immer in diesem Zusammehang der Hinweis auf die Tierarztliste der DGHT... :rolleyes:

Allerdings solltest Du vorher bei dem entsprechenden Tierarzt anrufen, denn einige dieser Tierärzte kennen sich nur mit Reptilien, nicht aber mit Amphibien aus.

Viele Grüße,

Ingo
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Michael Schantz

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6

Freitag, 2. September 2005, 23:09

Hallo Axo Freaks,

mal eine Frage von einem Laien ....
gibt es auch einen speziellen Tierarzt gerade zum Thema Axolotl, der sich so richtig auf Axo's spezialisiert hat, also das Thema zu seinem Steckenpferd generell gemacht hat ? Ich denke da an Gunter Köhler = Iguana .... gibt es so etwas auch bei den Axo's ? Würde mich nur mal so interessieren .... ansonsten kann ich leider nicht helfen zu diesem Thema :(

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

sbuerger

Stephan Bürger

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7

Sonntag, 4. September 2005, 11:12

Zitat

Original von Michael Schantz
gibt es auch einen speziellen Tierarzt gerade zum Thema Axolotl, der sich so richtig auf Axo's spezialisiert hat, also das Thema zu seinem Steckenpferd generell gemacht hat ?


Nicht, dass ich wüsste... ich fürchte, dass Axolotl, verglichen mit den meisten anderen "Exoten", sehr unterdurchschnittlich häufig zum Tierarzt gebracht werden, weil sie ja so "billig" sind und weil sich wohl viele Halter immer noch nicht vorstellen können, dass Tierärzte überhaupt Kiemenatmer behandeln. Bei den Leguanen besteht diese Schranke nicht, daher kann man da ja noch hoffen, dass sich eine Spezialisierung irgendwann einmal auch pekuniär auswirkt. Außerdem, was eigentlich ein negativer Aspekt der Haltung von Leguanen ist, werden Leguane oft "pet-like" gehalten, und zu so einer Vermenschlichung gehört nun mal auch der gelegentliche Arztbesuch. Bei Axls wird das mit dem Kuscheln eher schwierig (wenn wir mal von dem bewussten Fall von neulich absehen).
Allerdings bin ich mit Tierärzten nicht so firm, dass meiner Auskunft allzuviel Bedeutung beizumessen ist. Ich kenne nur halt keinen...

Tschöö
Stephan

8

Dienstag, 6. September 2005, 18:34

Hallo,

ich war am Montag beim Tierartzt. Der hat gesagt, dass mein Axo Parisiten im Maul hat und deswegen nicht Schlucken kann. ich habe ein "Breitspektrum-Anthelminthikum" bekommen, dass musste ich in das Aquarium geben. Er sagt dass das alle Parasiten tötet.
ich hoffe das hilft.

Trotzdem Danke für eure schnelle hilfe :)

dave

Michael Schantz

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9

Freitag, 9. September 2005, 17:43

Hallo Dave,

Zitat

ich war am Montag beim Tierartzt. Der hat gesagt, dass mein Axo Parisiten im Maul hat und deswegen nicht Schlucken kann
...

lass Dir bitte mal erklären, um welche Parasiten genau es sich handelt ?

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

10

Samstag, 10. September 2005, 10:28

Hallo Michael,

bei den Parasiten handelt es sich um "Dactylogyrosis". Nach 4 Tagen will er immer noch nichts fressen. Langsam wirds knapp.

dave

MarioR

Moderator

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11

Samstag, 10. September 2005, 10:37

Hi,
Zeigt das Breitspectrum-Anthelminthikum schon Wirkung?
Hat der TA gesagt wie lange es dauern wird und wie lange du das Mittel anwenden sollst?
Viel Erfolg noch-ich drücke dir die Daumen :D
Das wird schon!!!
Gruß Mario

12

Samstag, 10. September 2005, 11:33

Der TA hat gesagt, 3 Tage im Aquarium lassen, wenn es nicht geht, nach 10 tagen nochmal probieren. Aber in 10 Tages ist es wahrscheinlich zu spät. Und: Es zeigt noch keine wirkung. gibt es sonst noch was, das ich tun könnte.
Der TA hat gesagt, das der Axo die Parasiten über fleisch bzw. Regenwürmer kriegen kann. Kann das stimmen?

dave

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dave« (10. September 2005, 11:34)


13

Samstag, 10. September 2005, 12:05

Hallo zusammen,

ich hätte da eine Idee, die ich bei diesem Problem versuchen würde - aber vielleicht könntet ihr da den Erfolg ja besser absehen.

@Dave; kannst du deinen Axo nicht zum "Füttern" in ein kleines Becken setzten und dort Artemia, Mückenlarven oder andere Minifuttertiere zuführen, die ansonsten zur Axoaufzucht benutzt werden? Er würde doch so beim normalen Luftschnappen oder rumwühlen ganz automatisch zumidest ein wenig Futter aufnehmen. Vielleicht könnte euch das ja wieder ein wenig mehr Zeit verschaffen.

Ich drücke euch die Daumen
Ania

sbuerger

Stephan Bürger

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14

Samstag, 10. September 2005, 14:44

Hi,
habe mal ein bisschen gegoogelt: Dactylogyrosis sind Infektionen mit Kiemenwürmern aus der Gattung Dactylogyrus, die ca. 100 Arten umfasst. Das sind eigentlich Fischparasiten; das Mutschmann-Buch gibt daher auch leider zum Thema nichts her. Die Vermehrung erfolgt durch Eiablage ins Freiwasser, daher halte ich die Infektion über Regenwürmer oder Fleisch für ziemlich ausgeschlossen. Eher dürfte sowas über (Futter-)Fische eingeschleppt werden. Die Vermehrung der Würmer ist stark temperaturabhängig, daher können wir diese Infektion wohl auf die lange Liste der Sommerprobleme aufnehmen.
Die Therapie per Anthelmintikum (welches eigentlich?) ist, wenn die Diagnose stimmt, das Mittel der Wahl. Allerdings geben die meisten Quellen an, dass die Medikamentierung in (mindestens) zwei Schüben erfolgen muss, da bei der Erstgabe nicht die im Wasser befindlichen Eier/Zysten geschädigt werden und es somit nach deren Heranreifen zu einer neuen Infektion kommen kann. Zehn Tage erscheinen mir da etwas lang, da bei warmen Temperaturen in diesem Zeitraum die neuen Larven schon herangereift sein und wiederum Eier abgelegt haben können.
Die Würmer selbst schädigen lediglich das direkt befallene Gewebe, das eigentlich nach der Medikamentierung relativ problemlos wieder verheilen sollte. Allerdings transportieren die Würmer anscheinend regelmäßig pathogene Bakterien, so dass auch bakterielle Sekundärinfektionen entstehen können. Du wirst also auch nach der Therapie die Augen offenhalten müssen, ob sich vielleicht zeitlich versetzt noch ganz andere Symptome zeigen.
Frage: Wie hat der Tierarzt die Würmer bestimmt? Einfach so auf Verdacht, per Mikroskop oder mit einem Indikator o.ä.?

Tschöö
Stephan

15

Samstag, 10. September 2005, 15:58

Hallo,

das mit de Aufzuchtsfutter werde ich mal vrsuchen.

An Stephan: Wenn zehn tage zu lang sind, wie lange soll ich denn warten bis ich das Anthelminthikum wieder ins Wasser geben kann?
Der TA hat das eigentlich nur vermutet. Aber er hat gesagt, dass es nur diese Parasiten sein können.

dave

sbuerger

Stephan Bürger

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16

Samstag, 10. September 2005, 23:29

Zitat

Original von dave
An Stephan: Wenn zehn tage zu lang sind, wie lange soll ich denn warten bis ich das Anthelminthikum wieder ins Wasser geben kann?

Das kommt wohl auf Wirkungsart und -dauer des Medikaments an. Schau in den Beipackzettel, da sollte alles Wesentliche stehen. Falls du das Medikament ohne Beipackzettel bekommen hast, geh mal in die CliniTox-Datenbank und gib den Namen des Medikaments in die Suchmaske ein (den Namen, nicht die Art! Anthelmintika gibt es zu Dutzenden!). Wenn es da gelistet ist, erfährst du so das Nötige.

Zitat

Der TA hat das eigentlich nur vermutet. Aber er hat gesagt, dass es nur diese Parasiten sein können.

Das deutet entweder auf besonderes Wissen oder auf besonderes Unwissen hin... Hat er das Tier wenigstens eingehend untersucht? Durch Kiemenwürmer verursachte Verletzungen mögen ja signifikant sein und damit schon eine halbwegs sichere Diagnose ermöglichen. Falls aber gar keine besondere Untersuchung stattgefunden und der TA einfach den erstbesten Erreger, der ihm in den Sinn gekommen ist, "genommen" hat, würde ich ihn nicht als kompetent genug für die weitere Behandlung erachten.

Tschöö
Stephan

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sbuerger« (10. September 2005, 23:30)


17

Sonntag, 11. September 2005, 12:08

Danke,

aber da steht nichts über Axolotl oder Amphibien dabei. Nur über Wiederkäuer und so. Also bin ich jetzt immer noch nicht schlauer.

Und zum TA: Er hat einen Parasiten gefunden und ihn unter einem Mikroskop analysiert. Ich hoffe das das auf besonderes Wissen deutet.

dave

sbuerger

Stephan Bürger

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18

Sonntag, 11. September 2005, 12:52

Zitat

Original von sbuerger
Frage: Wie hat der Tierarzt die Würmer bestimmt? Einfach so auf Verdacht, per Mikroskop oder mit einem Indikator o.ä.?

Zitat

Original von dave
Der TA hat das eigentlich nur vermutet. Aber er hat gesagt, dass es nur diese Parasiten sein können.

Zitat

Original von dave
Und zum TA: Er hat einen Parasiten gefunden und ihn unter einem Mikroskop analysiert. Ich hoffe das das auf besonderes Wissen deutet.

Grmpf... das deutet lediglich darauf hin, dass deine zweite Antwort das Gegenteil deiner ersten ist. Hättest du gleich gesagt, dass der Parasit nicht vermutet, sondern bestimmt wurde, hätte ich mir die Nachfrage genauso sparen können wie die Schlussfolgerung aus deiner ersten Antwort.
Insofern sehe ich auch keinen Grund, die Dosierungsanleitung das Tierarztes anzuzweifeln.

Tschöö
Stephan

19

Sonntag, 11. September 2005, 14:55

Entsculdigung. Aber der TA hatte einen Parasiten gefunden und untersucht und meinte dass das eine Kiemenwurm ist der dafür eigentlich nicht infragekommt, aber das es ein Dactylogyrosis seien könnte. Aber das sind doch scheinbar die selben, oder?

dave

20

Mittwoch, 14. September 2005, 20:03

Hallo,

mein Axo frisst jetzt wieder was. Ich habe nachher noch eine andere TA gefragt, und die hat gesagt, das man ihm das einfach ins maul stopfen soll (glücklicherweise nachdem er wieder angefangen hat zu fressen).

Naja, es geht ihm wieder gut :D :D :D

danke euch allen

dave

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