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1

Donnerstag, 10. November 2005, 16:23

Babymäuse als Futter?

Ich habe mir vor ca 6 Wochen 2 halbwüchsige (ca.15cm) Tiere angeschafft. Zuerst habe ich beide Tiere mit Fischen, Garnelen, Regenwürmern ,... gefüttert. Da ich zusätzlich noch 3 Schlangen habe Züchte ich Futtermäuse und habe somit fast wöchentlich nachwuchs.
Vor 2 Wochen habe ich dann getestet ob meine Axolotl auch Babymäuse fressen und habe festgestellt das sie die Mäuse mit erstaunlicher gier verschlingen.
Seit dem Füttere ich pro woche 2 Babymäue.

Schadet das meinen Tieren damit?

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Alex« (10. November 2005, 16:29)


Curryking

unregistriert

2

Donnerstag, 10. November 2005, 16:34

die armen Mäuse... :(
Naja ich würd sagen Nein. Habs zwar noch nie ausprobiert udn hab Axos auch noch nicht solange, aber wenn sie sie gerne fressen und bis jetzt nix passiert ist... ICh sehe keine Gefahr.
Grüsse aus der 2. Hauptstadt :) München

3

Donnerstag, 10. November 2005, 21:56

Na ich weiß nicht - mein Infostand ist, dass Axos nicht mit Warmblüter gefüttert werden sollten, da sie diese schlecht verdauen und verwerten können. Die Versorgung ist also schlecht und das halbverdaute Futter sorgt für Verwesung im Becken!

Grüße Ania

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

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4

Donnerstag, 10. November 2005, 22:25

Zitat

Original von Ania
Na ich weiß nicht - mein Infostand ist, dass Axos nicht mit Warmblüter gefüttert werden sollten, da sie diese schlecht verdauen und verwerten können. Die Versorgung ist also schlecht und das halbverdaute Futter sorgt für Verwesung im Becken!

Stimmt exakt. Alles, was warmblütig ist (also neben Säugetierfleisch auch das von Geflügel), sollte vermieden werden. Wenn überhaupt nichts anderes zur Verfügung steht, kann man sich mit reinem Muskelfleisch über Wasser halten (rein bildlich gesprochen ;)), also z.B. als Notbehelf gelegentlich Rinderherz verfüttern (wobei man sich aber nicht der Illusion hingeben sollte, damit etwas für eine abwechslungsreiche Ernährung der Axls zu tun - die einzige Abwechslung dabei besteht darin, dass die Tiere einen vollen Magen haben, aber trotzdem Mangelerscheinungen kriegen). Dringend und absolut vermeiden sollte man aber das Fett warmblütiger Tiere. Babymäuse sind also, wenn man mal von Räucherspeck etc. absieht (ja, auch den würden sie wohl fressen), so ziemlich das schlechteste Futter für Axolotl.

Tschöö
Stephan

5

Freitag, 11. November 2005, 00:32

hmmm, danke für eure tips!

allerdings dem entgegen steht die tatsache das sich die tiere in den letzten wochen unheimlich gut gemacht haben. das heißt ich habe sie in einem verhältnissmäßig schlechten zustand bekommen die kiehmen waren abgefressen und sie wahren vom erscheinen eher mickrig.
jetzt sehen sie gesund aus, nehmen an fressen alles an, die kiehmen sind nachgewachsen, und sie sind kräftiger und wie ich finde größer geworden.

ich füttere ja nich außschließlich babymäuse. sie bekommen 2 pro woche und fressen die selbe menge noch an fisch und garnelen.
ich denke an den mäußchen ist nich viel fett dran, fleich auch eher nicht. die sind gerade mal 2 tage alt. haben aber den bauch voll milch und die ist denk ich sehr nährreich.

6

Freitag, 11. November 2005, 09:03

Babymäuse..ich hab auch welche gezüchtet als Futter für Schlangen..Respekt wenn du es übers Herz bringst, sie ins Wasser zu verfrachten.. ;( :(

7

Freitag, 11. November 2005, 16:22

Hey Alex,

nur weil die Versorgungslage nicht optimal ist, heißt es doch nicht, dass die Entwicklung der Tiere stagniert.
Aber du würdest doch wohl auch nicht auf die Idee kommen, deine Axos vegetarisch zu ernähren - ihre "Verwertungsanlage" ist einfach nicht dafür ausgelegt. Und mal ganz ehrlich - Milch ist zwar nährstoffreich, aber welche Nährstoffe davon benötigen die Axos? Oder belasten sie sich mit den Nährstoffen nur unnötig und scheiden die ungebraucht wieder aus? Hier kann ich nur mutmaßen - aber Milch ist nun mal Fett ...

also ein wirklich nett gemeinter Tipp - lass die Mäuse bei deinen Schlangen, denn da passen sie optimal in die Ernährungskette.

Viele Grüße
Ania

Inshi

Feuersalamander.de - Admin

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8

Freitag, 11. November 2005, 23:57

Hallo Alex,

Zitat

Original von Alex
ich denke an den mäußchen ist nich viel fett dran, fleich auch eher nicht. die sind gerade mal 2 tage alt. haben aber den bauch voll milch und die ist denk ich sehr nährreich.


Das täuscht sicherlich ;)
Der Organismus eines Säugetieres enthält einiges an Fett, wo Du es nicht vermutest (ZNS, Knochenmark, Baufett um Organe herum, Unterhautfettgewebe,...) und selbst Milch enthält 4-5% Fett (wobei ich nicht genau weiß, wieviel Fett Mäusemilch enthält :D)

Viele Grüße,

Ingo
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Inshi« (11. November 2005, 23:58)


SiLL

Albino Salamander

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9

Samstag, 12. November 2005, 00:25

Schade,
wären die Mäuse von Axos verwertbar wäre es bestimmt ein super Futter, vor allem der hohe Calcium-Anteil wäre für den Knochenbau sicherlich nicht schlecht. Bringt natürlich alles nichts wenn es ,wie schon geschrieben, nicht verwertet wird ;)
LG - Stefan

Michael Schantz

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10

Samstag, 12. November 2005, 10:03

Hallo,

Zitat

Stimmt exakt. Alles, was warmblütig ist (also neben Säugetierfleisch auch das von Geflügel), sollte vermieden werden
...

wo habt ihr Eure Erfahrungen bzgl. Babymäusen her ? Ich weiß z.B. dass bei einigen Ambystoma Haltern regelmäßig Babymäuse verfüttert werden ... siehe auch HIER Ich kann mir schon vorstellen, das Babymäuse in der natürlichen Nahrungskette von Tigersalamandern vorkommen - die fressen ja eh alles was sie finden :D Gut, bei Axolotl sieht das schon eher etwas anders aus ....

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

alcor

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11

Samstag, 12. November 2005, 10:21

Hallo ihr alle!

Also ich habe auch Erfahrungen gemacht, dass Mäuse an Schwanzlurche verfüttert wurden. Bei meinem Praktikum im Vivarium haben auch die Tiger (Ambystoma tigrinum tigrinum + Ambystoma tigrinum stebbinsi) jeweils auch Babymäuse bekommen. Man sagte mir, dass sie das hin und wieder mal füttern (vielleicht einmal im Monat oder alle zwei Monate einmal...). Auch ich habe vor meinen Tiger irgendwann einmal hin und wieder eine Maus zu gönnen. Ich finde, dass das nicht schaden kann. Als Dauerfutter sind sie sicherlich nicht geeignet.
Ebenso sind mir aber auch Bilder von in der Natur lebenden Tigern bekannt, die gerade eine Maus verspeisen. Das sind sicherlich Zufälle, dass ein Tigersalamander in freier Wildbahn eine Babymaus bzw. eine junge Maus findet, aber es kommt vor und der Tiger ist da ja bekanntlich nicht wirklich zurückhaltend ;)

Aber Axolotl würde ich damit auch nicht füttern, allein schon aus dem Grund, dass ein Axolotl wohl niemals in seinem natürlichen Lebensraum an Mäuse kommen würde...

Also dann

Machts gut

René

12

Samstag, 12. November 2005, 12:42

wo habt ihr Eure Erfahrungen bzgl. Babymäusen her ?


Wir haben vor ein paar Monaten einen sehr unterversorgten Axobestand übernommen. Mit den Mangelerscheinungen, besonders Calcium, müssen wir uns noch immer beschäftigen und haben somit, zusammen mit dem Tierarzt, alle möglichen Ernährungsformen angedacht. Babymäuse und Kücken flogen aufgrund der Verwertungsmöglichkeit, zum Glück ;), sehr schnell wieder aus der Liste, da wir Futter bentötigen, dass die Axos nicht nur satt macht sondern womit sie auch möglichst viele Nährstoffen aufnehmen.

Nachdem Warmblüter so schnell von der Liste flogen, haben wir uns dann aber auch nicht mehr näher mit ihren Nährwerten beschäftigt.

Viele Grüße
Ania

Curryking

unregistriert

13

Samstag, 12. November 2005, 13:16

Was ich nochmal zu den den Mäusen sagen wollte:
Ich halte es bei meinem Axo so:
Der bekommt alels was im garten so lebt an Viehzeugs. Ich geb ihm ehct alles. In der Natur fällt auch alles ins wasser udn er isst es ja auch. Ein Axo is, so wie ich fidne, ein wirldes Tier. ICh versuch es nicht zu verhätschlen.... Das ist das gleiche wie bei Katzen. Besitzer füttern einmal mit teurem Wiskas und die katze nimmt kein billig futter mehr an.
Also wenn ich im AGrten ne BAbay Maus fidne nehm ich die....
:)

Michael Schantz

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14

Samstag, 12. November 2005, 17:41

Hi,

Zitat

Ebenso sind mir aber auch Bilder von in der Natur lebenden Tigern bekannt, die gerade eine Maus verspeisen. Das sind sicherlich Zufälle, dass ein Tigersalamander in freier Wildbahn eine Babymaus bzw. eine junge Maus findet, aber es kommt vor und der Tiger ist da ja bekanntlich nicht wirklich zurückhaltend ;)
...

hmmm .... ob das soooo große Zufälle sind - ich weiß nicht ?! ?(
Wenn die Tiger dort in Erdgänge/löcher usw. kriechen, dann finden sie mit Sicherheit öfters mal so etwas in der Richtung ;)

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

alcor

Roter Salamander

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15

Samstag, 12. November 2005, 18:03

Hallo Micha!

Ja, wenn sie in Nagererdlöcher kriechen, aber die Bilder die ich sah, sind ja nicht im Loch gemacht wurden. Ich hätte das wohl anders schreiben sollen. Klar, wenn sie in so eine Erdhöle laufen treffen sie sicher hin und wieder mal auf ein Mausnest... Aber ob das auch dem Axolotl gelingt :P

Machts gut

René

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »alcor« (12. November 2005, 18:58)


Michael Schantz

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16

Samstag, 12. November 2005, 18:18

Hi René :)


Zitat

Aber ob das auch dem Axolotl gelingt :p


nee, mit Sicherheit nicht :D

Gruß Michael ...

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

sbuerger

Stephan Bürger

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17

Sonntag, 13. November 2005, 13:18

Zitat

Original von Michael Schantz
wo habt ihr Eure Erfahrungen bzgl. Babymäusen her ?

Hi Micha,
ich habe da überhaupt keine Erfahrung (und will eigentlich auch gar keine), sondern richte mich nach der "Schulmeinung" (z.B. J. Wistuba, "Axolotl", S. 20). Plausibel erscheint es allein schon deswegen, weil nach gängiger Annahme die Axolotl schon im frühen Karbon, also lange vor dem Auftauchen der ersten Säugetiere, ihre neotenische Lebensweise aufgenommen haben (Ob das stimmt oder nicht... um ein paar Millionen Jahre will ich hier nicht feilschen... ;) Wenn ein Tier auch nur 10 Millionen Jahre oder so ohne Säugetiere im Futterspektrum ausgekommen ist, werde ich den Teufel tun, wieder damit anzufangen).

Einen eigentlich hyperwichtigen Aspekt habe ich aber bei meinem ersten Posting hierzu ganz vergessen: Wenn man ganze Säugetiere verfüttert, verfüttert man zwangsweise auch deren Schilddrüse mit. Ich habe zwar keine Ahnung, wieviel Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) die Schilddrüse einer Babymaus so produziert, aber unter dem Aspekt, dass sie im Gegensatz zu anderen Nagern nackt geboren wird und zum Zeitpunkt der Verfütterung noch ihre Embryonalentwicklung abschließt, dürfte es gar nicht mal wenig sein. Also das reinste Pulverfass. Und selbst wenn Hormongaben in dieser Form nicht durch das Verbot von Tierversuchen eingeschlossen sind, stellen sie bestenfalls eine nicht gerade elegante Umgehung desselben dar. Also noch mal ganz eindringlich: Niemals Nacktmäuse an Axolotl verfüttern!!
Bei terrestrischen, also bereits metamorphierten Amphibien (was in dem Zusammenhang auch metamorphierte Axolotl einschließt) stellt sich dieses spezielle Problem natürlich gar nicht. Ob die Gabe von T3, T4 oder Jod bei den Larven von nicht-neotenischen Amphibien Metamorphosestörungen verursachen kann, weiß ich nicht - in diesem Zusammenhang dürfte das aber eine rein akademische Frage sein, denn ich wüsste kein Amphibium, das in larvalen Stadien groß genug wäre, um Nacktmäuse zu fressen...

Noch ein Wort zu (Mäuse-)Milch: Es gibt, soweit ich weiß, keinen Grund zu der Annahme, dass der Konsum von Milch bei Axolotln irgendwelche positiven Auswirkungen zeitigt. Die Befürchtung gesundheitlicher Risiken dagegen liegt auf der Hand: Die Nährstoffe in der Milch von Säugetieren sind exakt auf den Enzymhaushalt im Stoffwechsel der "Empfängerorganismen" (->Säuglinge) abgestimmt. Selbst eine (ausgewachsene) Maus würde Gesundheitsprobleme bekommen, wenn man sie mit Mäusemilch füttern würde. Dabei hätte die noch nicht einmal Probleme mit den Fetten und Eiweißen (primär Caseine) der Milch (womit sie den Amphibien gegenüber schon mal im Vorteil wäre), sondern primär mit der Lactose.
Allerdings nehmen Tiere, die Babymäuse fressen, nur winzige Mengen an Milch auf: Melkt man alle Zitzen einer säugenden Maus aus, erhält man ca. 0,25 ml Milch. Eine einzelne Babymaus dürfte also, auch wenn sie den Bauch "voll mit Milch" hat, allenfalls so um die 0,05 ml (50 Mikroliter) Milch enthalten, die auch zum Großteil schon enzymatisch aufgespalten ist. In diesen Dimensionen und speziell in Relation zu dem Risiko, das die ungewollte Hormongabe (s.o.) darstellt, kann man sowohl eventuelle positive als auch negative Auswirkungen der Milchverdauung glücklicherweise wahrscheinlich vernachlässigen.

Tschöö
Stephan

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sbuerger« (13. November 2005, 13:27)


sbuerger

Stephan Bürger

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18

Sonntag, 13. November 2005, 13:54

Zitat

Original von Curryking
Ich halte es bei meinem Axo so:
Der bekommt alels was im garten so lebt an Viehzeugs. Ich geb ihm ehct alles. In der Natur fällt auch alles ins wasser udn er isst es ja auch. Ein Axo ist, so wie ich fidne, ein wirldes Tier. ICh versuch es nicht zu verhätschlen.... [...] Also wenn ich im AGrten eine BAbay Maus fidne nehm ich die....
:)

Hi Curry,
wenn du es so angehst, solltest du aber zumindest erwägen, nach Mexico zu ziehen und mindestens 95% des Futters im Taucheranzug zu sammeln. Dass du dabei allerdings auf Babymäuse stoßen wirst, halte ich immer noch für unwahrscheinlich. ;)
Nein, also bitte: Selbstverständlich ist ein Axolotl ein wildes Tier, aber eines, das einem klar umrissenen endemischen Biotop entstammt. Dieses Biotop im Aquarium nachbilden zu wollen, ist illusorisch. Das Beutespektrum des Axolotl weist zum Glück nicht diese Endemie auf, sonst wäre wohl jeder Versuch der Aquarienhaltung so gut wie zum Scheitern verurteilt. Aber wie sollte es wohl passieren, dass jemals eine Nacktmaus ins Wasser fällt, es sei denn bei einem Erdrutsch an einem Hangufer oder eben, wenn ein Mensch sie reinschmeißt?
Dass du das Futter draußen sammelst, finde ich gut. Wenn du aber alles, was du draußen findest (und damit meine ich nichtmal Gras und Zweige ;), sondern auch z.B. Aas und Rote Wegschnecken, also quasi einen Teil des regelrecht natürlichen Beutespektrums), deinem Axolotl in den Rachen stopfst, erreichst du damit auch regelrecht natürlich Zustände, zu denen auch eine deutlich verkürzte Durchschnittslebenserwartung durch parasitären Befall gehört.
Wobei sich dann automatisch die Frage aufdrängt: Hältst du es für falsch, einen kranken Axolotl zum Tierarzt zu bringen? Tierärzte gibt es in der Natur ja auch nicht.

Tschöö
Stephan

Michael Schantz

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19

Sonntag, 13. November 2005, 20:54

Hi Stephan,

Zitat

ich habe da überhaupt keine Erfahrung (und will eigentlich auch gar keine), sondern richte mich nach der "Schulmeinung" (z.B. J. Wistuba, "Axolotl", S. 20).
...

danke für die Info - das reicht mir eigentlich schon :) Das Buch werde ich mir wohl auch mal zulegen ...

Gruß Michael ..

.:::: <<------ in diesem Sinne ------>> ::::.

MarioR

Moderator

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20

Montag, 14. November 2005, 14:51

Hi,
ja, hab grad auch in dem Buch nachgeschlagen das hört sich schon einleuchtend an.
Allerdings würde ich nicht allem was in dem Buch steht zustimmen.
Trotzdem das beste Buch wenn man sich über Axos informieren will.

Gruß Mario

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