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1

Donnerstag, 5. August 2004, 08:15

Bergmolch (Triturus alpestris)

Hi,
Höhst wahrscheinlich bekomme ich nächste Woche meine t.a.(NZ 04).Die Molche werden doch noch 2 Jahre an Land leben.Auf keiner Seite finde ich ein Bericht wie ich Jungmolche halten kann.Mit Drainage?

@Futter.
Was fressen denn die kleinen Molche?

Nikolaus

Silbersalamander

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2

Donnerstag, 5. August 2004, 11:12

Hallo,

Im Prinzip wie junge Feuersalamander.
Bei mir sehen alle Becken fast gleich aus.

Du kannst Erde oder Schaumstoff nehmen.
Dann gibst du Rindenstücke rein usw.
Natürlich kannst du auch Moos drüber geben...

Wichtig ist noch: Die Tiere sind verdammt gute Kletterer!

Hast du auf meiner HP schon nachgesehen?...
Bin mir nicht sicher, aber da könnte was drüber stehen?! Allerdings Beeilung... werde da ab heute vermutlich mal alles neu machen...

Futter:
Drosophila, kleine Regenwürmer, Maden ev., Heimchen (klein!),..............

Gruß,
Nikolaus
"Von Zeit zu Zeit seh' ich den Alten gern'" - Mephistopheles in Faust, der Tragödie erster Teil; Prolog im Himmel.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nikolaus« (5. August 2004, 11:14)


Markus 85

Roter Salamander

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3

Donnerstag, 5. August 2004, 11:28

Hallo Marcel,

ich halte die erwachsenen wie auch die jungen Bergmolche fast das ganze Jahr in einem Aquaterrarium, das die Aufteilung 2/3 Landteil und 1/3 Wasserbecken hat. Wenn im Frühjahr die erwachsenen Tiere zur Eiablage ins Wasser ziehen, siedle ich sie in ein reines Aquarium um, damit sie mehr Platz haben.
Es ist ja so, dass jedes Tier seinen eigenen Charakter und eigene Vorlieben hat. Deshalb kann man nicht pauschal sagen, dass die Jungtiere nur an Land leben. Meist ist es so, aber es gibt eben immer ein paar Ausnahmen. Probier am besten aus, ob du so eine Ausnahme dabei hast.
Dies ist auch bei den erwachsenen Tieren nicht anders. Eines meiner Weibchen hält sich nahezu das ganze Jahr im Wasser auf - die anderen nur zur Paarungszeit.

Hier eine kurze Beschreibung meiner Terrarien:
Als Substrat habe ich normale Gartenerde gewählt, weil die eine geeignete Nährstoffzusammensetzung für die Landpflanzen (junge Farne, Pfennigkraut, Veilchen, Gänseblümchen etc.) hat. Die nicht bepflanzten Stellen habe ich mit Moospolstern verkleidet und als Unterschlupf dienen Rindenstücke und an einer Stelle Laub. Im Wasserbecken (vom Rest des Terrariums durch eingeklebte Glasscheiben getrennt) befindet sich als Bodengrund feiner Kies u. Sand. Neben einem Stein sind noch Ranken von Wasserpest, Hornkraut und Pfennigkraut drin. Damit die Tiere aus dem Wasserbecken wieder rauskommen, habe ich auf die eingeklebten Trennscheiben mit Silikon Kieselsteine (1-2cm) dicht aneinander geklebt. Als Beleuchtung dient eine Leuchtstoffröhre über dem Tarrarium.

Als Futter biete ich den Jungtieren an Land Mikroheimchen (Zoohändler bestellt gegebenenfalls)und Fruchtfliegen (selber gezüchtet), im Wasser sind ständig lebende weiße u. rote Mückenlarven (Zoogeschäft). Wenn die Bergmolche größer sind, bekommen sie kleine Heimchen, und Fruchtfliegen. In die Terrarien habe ich als Futter auch etliche Asseln gegeben, die sich von den alten Blättern und abgestorbenen Pflanzenteilen ernähren. Die erwachsenen Molche fressen die Asseln direkt, die Jungtiere die jungen Asseln. Durch die Moose sind auch sonstige kleine Tiere (junge Regenwürmer, kleine Spinnen, Springschwänze etc.) ins Becken Aquaterrarium gelangt, die natürlich auch als Futter dienen. Wenn ich sonst irgend welches passendes Futter im Garten finde, bekommen sie es natürlich auch.

Viele Grüße, Markus

4

Mittwoch, 11. August 2004, 12:26

Hi,
Danke für die Infos :))

@Markus

Zitat

Als Beleuchtung dient eine Leuchtstoffröhre über dem Tarrarium.

Haben sie bei ihren Jungmolchen eine Beleuchtung?
---------------------------------------------------------------------------
Wieviele J-Molche halten sie in einem Becken-wie groß ist es?



Gruß Marcel

Markus 85

Roter Salamander

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5

Donnerstag, 12. August 2004, 03:36

Hallo Marcel,

du kannst mich selbstverständlich duzen, wir sind doch eigentlich alle eine große Forumfamilie :] .

Auch bei meinen jungen Molchen hab ich selbstverständlich eine Beleuchtung drüber. Sie sollen schließlich einen "normalen" Tagesablauf haben und nicht im ständigen Halbdunkel vegitieren.

Meine Jungmolch-Terrarien haben die Maße (cm): 60x40x40. Darin tummeln sich bis zu 10 Jungtiere. Natürlich sollten die Becken nach Möglichkeit größer gewählt werden, da sie dann mehr Platz zum Herumlaufen haben. Da ich aber von der Regalaufteilung her nicht anders Platz habe, gehen bei mir nur Terrarien mit diesen Maßen.
Wenn die Molche dann größer werden, verteile ich sie entweder auf mehrere Becken oder gebe sie an Interessenten ab.

Für Richtlinien (auch genaue Mindestbeckengröße) zur Haltung von Schwanzlurchen siehe hier

Viele Grüße, Markus

6

Freitag, 13. August 2004, 14:57

Hallo,

Meine jungen Molche sind zur Zeit auch ständig am Land zu finden..selten im Wasser.
Wie ist das denn mit der Fütterung ? Am einfachsten wäre es , sie im Wasser zu füttern , da ich sowieso Wasserflöhe etc. züchte und auch oft Mückenlarven habe.Ich denke mal eine Ameise oder eine frisch geschlüpfte Steppengrille können sie nicht überwältigen oder ? Sie sind ja nur so groß wie ein Fingernagel :)

Alles Liebe,

June

Nikolaus

Silbersalamander

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7

Freitag, 13. August 2004, 17:24

Hallo (nach langer I-net Pause)

Wie groß sind denn deine Tiere?
An Land kannst dus auch mit Asseln, Regenwürmern, etc. probieren. werden prima von Jungmolchen genommen!....

Gruß,
Nikolaus
"Von Zeit zu Zeit seh' ich den Alten gern'" - Mephistopheles in Faust, der Tragödie erster Teil; Prolog im Himmel.

Markus 85

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8

Freitag, 13. August 2004, 17:24

Hallo June,

lass auf jeden Fall die Ameisen - zumindest lebend - als Futter weg!! Sie können die Molche mit ihren starken Kiefern verletzen. Auch die Ameisensäure, die sie bei einem Fressangriff in die gebissene Wunde sprühen, tut deinen Molchen genauso weh, wie dir.

Wenn es die Molche sind, die du unter dem Topic "Welche Art ist das?" eingestellt hast, dann schaffen sie Microheimchen/-steppengrillen auf jeden Fall. Ich fütter meine auch noch mit stummelflügeligen Fruchtfliegen (große und kleine). Du kannst es ja auch noch mit Springschwänzen, ganz jungen Asseln oder Ofenfischchen probieren.

Viele Grüße, Markus

PS: Ich bin ab Samstag eine Woche in Spanienurlaub. Also nicht wundern, wenn ich nichts antworte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Markus 85« (13. August 2004, 17:31)


Nikolaus

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9

Freitag, 13. August 2004, 17:42

Hi nochmal,

Achso, deine Molche sind so groß wie ein Daumennagel!... :-)

Dann probiere auch: rote Mückenlarven und Tubifex auf Toilettenpapier, Drosophila Maden, Kleinstregenwürmer, etc.

Was die Larvengröße angeht...
Es hängt schon mit der Temperatur zusammen.
Es kommt auf das gesamte Zusammenspiel der Aufzucht an...
Aber nicht nur! Ich habe meine Larven (zwar T.carnifex, aber naja...) bei Zimmertemperatur aufgezogen. Und die waren bei der Metamorphose gut 5 - 6cm groß, brauchten aber doch 3 Monate.

Gruß,
Nikolaus
"Von Zeit zu Zeit seh' ich den Alten gern'" - Mephistopheles in Faust, der Tragödie erster Teil; Prolog im Himmel.

10

Freitag, 13. August 2004, 18:40

Ok ..ganz lieben Dank für Eure antworten..Ich probiers mal mit den Steppengrillen..und Fruchtfliegen..:)

11

Donnerstag, 14. Oktober 2004, 17:02

Hi,
Meine Molche sind jetzt schon länger angemeldet.
Sie sind in der letzten Zeit stark gewachsen
(messen jetzt 5cm) .
Jetzt will ich sie in einem größeren Becken packen (40X25X25). 2/3 Land, 1/3 Wasser. Nur wie tief darf das Wasser höchstens sein?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcel« (14. Oktober 2004, 17:03)


Nikolaus

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12

Donnerstag, 14. Oktober 2004, 17:15

Hallo,

Wozu jetzt schon Wasser?

In dem alter ist das ein unnötiges Risiko.

Die Tiere sind doch Nachzuchten von diesem Jahr?!
-> terrestrisch halten!.... Warte, bis die Tiere adult sind.

Grüße,
Nikolaus
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Markus 85

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13

Donnerstag, 14. Oktober 2004, 17:43

Hallo Marcel,

Nikolaus hat recht. Es stellt eine Gefahr für die jungen Bergmolche dar - ich habe es schon erlebt, dass welche ertrunken sind, weil sie es nicht wieder herausgeschafft hatten und keine Möglichkeit wie schwimmende Pflanzen vorhanden waren, an denen sie sich hätten festhalten können. Dies ist glücklicherweise nicht mir passiert.
Meist suchen Bergmolche erst als adulte Tiere wieder Wasserstellen auf, um sich fortzupflanzen.

Ansonsten gibt es keine maximale Wassertiefe für die Tiere - vorausgesetzt sie haben die Gelegenheit zum Schwimmen und können leicht wieder an Land gelangen.

Viele Grüße, Markus

14

Donnerstag, 14. Oktober 2004, 20:27

Nz 04

Hallo,
Ok. Danke!
Es sind Tiere von 04! Wann habe theoretisch Nachzuchten? Ich glaube 06, oder?







Gruß Marcel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcel« (14. Oktober 2004, 20:28)


Nikolaus

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15

Donnerstag, 14. Oktober 2004, 20:31

Hi,

06 ist gut möglich...

Grüße,
Nikolaus
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16

Dienstag, 19. Oktober 2004, 12:21

Hi,
Wenn ich jetzt eine Drainage einrichte kann ich dann nicht eine kleine Wasserstelle für die Tiere schneiden?
Mit Wasserhöhe von 2cm?





Gruß Marcel

Nikolaus

Silbersalamander

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17

Dienstag, 19. Oktober 2004, 12:34

Hallo,

Wenn du das unbedingt benötigst! ;)
Die Tiere werdens nicht annehmen. Zumindest lange nicht annehmen. Und bedenke, dass Bergmolche es an Land nicht so feucht mögen...

Grüße,
Nikolaus
"Von Zeit zu Zeit seh' ich den Alten gern'" - Mephistopheles in Faust, der Tragödie erster Teil; Prolog im Himmel.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nikolaus« (19. Oktober 2004, 12:41)


18

Dienstag, 19. Oktober 2004, 14:43

Hi,
Aber irgendwo müssen sie doch Wasser aufnehmen!?

Nikolaus

Silbersalamander

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19

Dienstag, 19. Oktober 2004, 14:45

Hallo,

Haben deine Molche eine Haut? ;)
Molche gehen nicht zu einer Wasserstelle und schlürfen wie ein Hund alles auf...oder haben deine Feuersalamander das gemacht?

Grüße,
Nikolaus..
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20

Dienstag, 19. Oktober 2004, 14:55

Hi,
Das wiß ich auch :)) Sie nehmen mit ihrer Haut Feuchtigkeit auf aber das geht doch nur wenn es feucht ist, oder?

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