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Curryking

unregistriert

1

Mittwoch, 14. September 2005, 20:31

Axol und Gedächtniss???

heute habe ich viel über meinen Lurchi nachgedacht:
Kann ein Aquarist eigentlich einen Axol artgerecht halten???
Ich überlege immer wenn mann Fische hat, die köennen im AQ Dreidimmensional schwimmen und sie haben kein gutes Gedächtniss und vergessen wie es vorher in der Natur war... (wenn sie ncith grad vom Züchter kommen.
Vögel hingegen führen ,nach meiner Ansicht, das traurigste dasein, ein "König der Lüfte" in einem Aq großen Käfig, würde ich nie tun. Dazu haben sie wohl ein sehr gutes Gedächtniss (können ja sogar Worte lernen).
Und jetzt zum Axol: ich weiß er ist kein großer schwimmer aber reicht ihm da so ein Aq (Z.B meins 60 cm)???
Vergessen die Tiere genauso wie Fische wie schön oder wie schlecht es beim vorigen Halter war???
Ich schätze mal das, nachdem was ich gehört habe, dass so keiner richtig weiß, da die tiere nicht sehr gut erforscht wurden.
Was ich jetzt eigentlich nach all den Gedanken wissen wollte:
erinnnern sich Axol an ihr ganzes Leben und ist es richtig , ein Tier nur zu unserer eigenen Freude zu halten, obwohl sie es in der Natur viel schöner hätten?

Pflaume

unregistriert

2

Mittwoch, 14. September 2005, 21:11

RE: Axol und Gedächtniss???

Zitat

Original von Curryking
ist es richtig , ein Tier nur zu unserer eigenen Freude zu halten, obwohl sie es in der Natur viel schöner hätten?


Tja, ob die Tiere es in der freien Natur viel besser hätten ist fraglich - ich denke ein Tier differenziert da nicht, zumindest nicht wenn es hineingewachsen ist.

Ein Wahl der Gefangen wird und dann in Gefangenschaft leben muss, der hat sicher keine Freude an seinem Leben, was er ja auch zum Ausdruck bringt (kaputte Rückenflosse z.Bsp.)

Genauso ist es mit Delphinen etc.!

Bei Kleintieren sehe ich das nicht ganz so schlimm ... meine Axolotl wissen nicht wie das Leben in ihrem Heimatland ist, da sie bei mir aufgewachsen sind, haben sie ja auch nichts anderes kennen gelernt.
Allerdings merke ich das das Aquarium ihre Heimat geworden ist: Vor 2 Wochen musste ich Sie wegen des Umzugs in Plastewannen umquartieren und darin müssen Sie noch ein paar wenige Tage bleiben ... sie fressen weniger, sind nicht so vergnügt und neugierig auch nicht. Ich denke daran sieht man ganz gut das Ihnen die Heimat fehlt ... kommen sie allerdings wieder in ein Aquarium wo sie viel Platz haben und rumtollen können, wo jeder sein eigenes Revier beanspruchen kann, dann werden sie die zeit in der Box vergessen.

Bei Hunden ist das ja auch so ähnlich, bei einem Besitzerwechsel dauert es eine Weile ... wenn man dem Hund da keine aufmerksamkeit schenkt und ihm zeigt wie schön das Leben auch beim neuen Herrchen sein kann, verkümmert der Hund, da er sich nach seinem Zuhause sehnt.
Beschäftigt man sich aber mit dem Hund, vergisst er nahezu sein vorheriges Herrchen und wird nur daran erinnert wenn es dinge gibt, die so ähnlich sind wie sie beim vorherigen Herrchen waren ... eine Person die sich ähnlich bewegt oder so.

Schade das Tiere nicht reden können ... ich denke wir würden manchmal unser blaues Wunder erleben, aber sicher auch manchmal überwältigt sein.

Curryking

unregistriert

3

Mittwoch, 14. September 2005, 21:34

Mh. Aber immer wenn du ein neus tier kaufst wird irgendwo ein anderes neu gefangen bzw ein neuer Züchter "produziert" neue Tiere.
Ich schätze nciht alle Züchter behandeln die Tiere gut. gut im den Sinne sie gesund (wenn mal eins stirbt , is denen das sch&%/ egal)
zund ich kann sie schnellst möglich weiter verkaufen.
Sätze wie : Lieber ein Vogel im Wald als ein Vogel im Palast geben mir zu denken.
ICh kann mir noch so viel Mühe mit meinem Axos geben, er würde wenn er die Wal hätte lieber in die Natur zurück gehen.
Außerdem finde ich Hunde sind ein falsches Beispiel. Sie sind gezüchetet seit vielen jahrhunderten. Auch die meisten von unsern Tieren sind gezüchtet und kennnen nur das Aq Leben, sind aber mehr wilde tiere als Katzen und Hunde.
Mit einem Hund kannst du Gassi gehn, die Katze streift allrin draußen durch die Gegend, wenn ich meinen Axol morgens raus lassen würde um mit ihm gassi zu gehn würde er wohl nicht mehr mit zurück kommen...

sbuerger

Stephan Bürger

  • »sbuerger« ist männlich

Beiträge: 1 044

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4

Mittwoch, 14. September 2005, 21:34

Hi Curry,
die Frage nach dem schöneren Leben in der Natur stellt sich leider nicht mehr, da der letzte Rest des endemischen Verbreitungsgebiets von Axolotl gerade im Begriff ist, zu einer toten Kloake zu werden. Die Bemühungen der lokalen Naturschützer in allen Ehren, aber in absehbarer Zeit wird man wildlebende Axolotl als definitiv ausgestorben ansehen können. Ein kompatibles Biotop dürfte weltweit nicht aufzutreiben sein, daher werden in naher Zukunft praktisch ausnahmslos alle Axolotl in Aquarien leben. Auch deiner stammt mit fast 100%iger Sicherheit aus einem der rund 150 Jahre alten europäischen Zuchtstämme.
Was natürlich nicht die Frage beantwortet, ob sich das individuelle Tier an sein bisheriges Leben erinnert. Bei dem Thema schießt zuallererst mal wieder mein Schulmeister-Zeigefinger ;) hoch, der dich mahnen möchte, bitte nie das, was du als Mensch als "Erinnern" bezeichnen würdest, auf ein Tier zu übertragen. Das führt schon in Richtung Vermenschlichung, und du würdest dem Tier damit unrecht tun. Auch das Schlüsselwort "Freiheit" z.B. ist ein sehr, sehr menschlicher Begriff und ein sehr menschliches Bedürfnis (eigentlich nur die Illusion eines Bedürfnisses). Tiere streben "Freiheit" in unserem Sinne nicht an (was nun beileibe nicht heißen soll, dass man jedes Tier bedürfnisgerecht halten kann). Vermenschlichung in der Tierhaltung verursacht immer nur unnötiges Leid der Tiere, und das fängt nicht erst beim Rasieren von Pudeln an...
Unabhängig davon kann ich ziemlich definitiv sagen, dass Axolotl ein (wenn auch vielleicht diffuses) Gedächtnis haben, das zumindest über mehrere Wochen reicht. Merkbar wird das immer dann, wenn ein einmaliges Erlebnis ausreicht, eine Konditionierung auszulösen, so z.B. wenn ein Axolotl, der einmal ein unangenehmes Erlebnis mit einem extrem übelschmeckenden Mistwurm hatte, sich danach längere Zeit weigert, überhaupt noch Würmer anzunehmen, sofern sie in Form und Größe dem fies schmeckenden ähneln.
Fazit: Außer im Aquarium ist ein artgerechtes Überleben von Axolotl praktisch gar nicht mehr möglich. Da das nicht automatisch impliziert, dass jedes Aquarium für Axolotl artgerecht ist (ganz im Gegenteil, die meisten sind eher mittlere Katastrophen), bleibt dem verantwortungsvollen Halter nur, zu lernen, zu beobachten und permanent zu verbessern. Und immer zu versuchen, die Tiere nicht dazu zu missbrauchen, eigene Bedürfnisse zu befriedigen (Stichwort "Tierliebe")...

Tschöö
Stephan

Curryking

unregistriert

5

Mittwoch, 14. September 2005, 21:51

Da magst du recht haben....
Aber ich darf doch mal vermuten du häst die Tiere nicht weil du sie schützen willst oder nur für die tiere da zu sein.....
Ich werde niemals meinem Axol die Kiemen kämmen (um auf das Puddel Bepiel rden zu kommen).
Mir geht es einfach darum, kann ein Mensch sich um ein Tier kümmern.
Ich ahbe vor der Anschaffung von meinen Fischen ein Buch gelesen.
Einen Satz fand ich Interessant: "Der Mensch schafft sich nur deshalb Hausitere an, da die Natur immer weiter vom Menschen wegrückt.
Der Mensch versucht einen teil wieder zurück zu holen"
Veruschen wir uns dann nicht mit einem Haustier zu befridigen??
Ok wird jetzt etwas pillosophisch :-)

fabi




Ps: ICh denke alle hier versuchen es ihren Tiern gut gehen zu lassen, sonst wären sie ja auch nciht auf dieser Seite....
Aber allein wenn man den Tieren helfen will und Z.b das Aq reinigen will, ist das doch schon wieder ein halber schock für die Tiere und das jede woche...

Markus 85

Roter Salamander

Beiträge: 202

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6

Donnerstag, 15. September 2005, 14:03

Grüß dich Fabi,

also deine Bedenken mit der Beckenreinigung kann ich nicht nachvollziehen. - Die Bewohner es Aquariums gewöhnen sich mit der Zeit an Dinge, die immer wiederkehren. Das ist so, als würdest du direkt neben einem Bahnhof wohnen und alle 20min hupt bei der Einfahrt der Zug. - Anfangs stört dich das Hupen, aber nach einiger Zeit nimmst du es gar nicht mehr wahr.

Übrigens sind Axolotl neben dem Großen Krallenfrosch die am besten erforschten Lebewesen überhaupt.

Gruß,
Markus

Curryking

unregistriert

7

Donnerstag, 15. September 2005, 14:28

Ich habe nur gelsen, weiß echt nimmer wo, das Axol schlecht erforscht sind.... ????
Das Beipiel mit dem Zug ist nicht ganz richtig, daich zum beispiel schon oft gelsen oder im Tv geshen habe wie sich anwohner von Flughäfen oder Bahnhöfen einen bunker gebaut habrn um endlich mal eideer in ruhe schlafen zu können.......
Zu Tierhaltung denke ich einfach, dass Menschen nur nutztiere brachen.Heutzutage haben Menschen einfach nur Tiere für sich ohne einen Nutzen. (Fast alle)
Zb. richte ich das Aq ein so das es gut aussieht, wer sagt mir Zb. das dem Axol künstlicher Nebel gefällt???

MarioR

Moderator

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8

Donnerstag, 15. September 2005, 18:42

Hi,
mh.....gute Idee, die Sache mit dem Gedächtnis.
Aber ich denke auch, dass sich Axolotl allein von der Evolution her nicht an Dinge von z.B. vor 1 Woche erinnern können.
Auch der Mensch der ja sooo "schlau" ist kann sich mit einem Alter von 10 Jahren sich schon nicht mehr daran erinnern was sein Lieblingsspielzeug mit 3 Jahren war, obwohl die Eltern einem jeden Tag deines Lebens aus dem "FF" erzählen könnten.
Und da heißt es immer Kinder wären so aufnahmefähig...
Diese Worte stammen jetzt nur aus dem Mund eines Jugendlichen und ich denke, dass dieses "Gespräch" sowieso nur zur Unterhaltung da ist und wahrscheinlich nie zur Haltung von Axos helfen wird :D
Gruß Mario

Curryking

unregistriert

9

Donnerstag, 15. September 2005, 22:05

Also,
ich wollte mit dieser Unterhaltung nur mal wissen was ihr dazu sagt...
Bringen tu es nichts im Bezug auf Axos...
Kinder erinnern sich vllt. nicht an bestimmte Sachen, werden aber für ihr zukunft geprägt. Einfachstes Beipiel: ein Kind wird von seinen eltern geschlagen, es weiß natürlich nciht mehr wann und wo und von welchem Elternteil, weiß aber das er geschlgen wurde. Schlimme oder gute erlebnisse prägen....
Natürlich auch tiere

Lorelei

unregistriert

10

Freitag, 16. September 2005, 13:44

Dass Menschen tiere haltenn aus rein egoistischen Gründen ist ja klar, ich halte meine Katze, die Geckos und die Axolotls, weil ich Tiere liebe und sie gerne pflege und füttere und dann beobachte, wie sie sich meinem menschlichen Empfinden nach wohl fühlen. Das ist für mich allerdings der beste Grund Tiere zu halten, wenn es auch ein egoistischer Grund ist. Ein Tier zu halten um es zu essen, damit zu experimentieren führt seltener dazu, dass man sich so um ein artGERECHTES Leben bemüht. Würde man Tiere halten um sie zu schützen, dann fördert das auch nicht deren Lebensqualität siehe Tierheim (weil man dann einfach jedes Tier nehmen muss).
Natürlich hat der oben genannte Ego-Grund seine Grenzen und zwar dann, wenn eben ein artgerechtes Leben nicht mehr ermöglicht werden kann. So halte ich es für pervers, einen Vogel in eine Käfig (Argument: er darf ja eh jeden Tag eine Runde im Wohnzimmer fliegen bzw er darf eh in den Garten, aber will ja gar nicht weg), ein Frettchen im Käfig bzw in der WOhnung, einen grünen LEguan im Terrarium (außer das terrarium ist zimmergroß)..zu halten. Katzen un Hunde in der Wohnung sind natürlich was anderes, die wollen ja mit dem Menschen leben u nehmen etwas weniger Freiraum auch in Kauf. (mein Kater darf aber raus, weil ich ihn nicht eonsperren will)
Dass Verkäufer keine Skrupel haben , heißt aber nicht, dass man das akzeptieren muss: ich hab schon einmal den Händler gewechselt u werde das wahrscheinlich wieder tun, weil mir mein neuer falsche Angaben zu den Axos gegeben hat u das nun auch noch abstreitet (Originalzitat: jeder Student hat nix Besseres zu tun, als irgendwas über Axolotls ins Internet zu stellen, die werden niemals 20 cm groß- und wenn ich sie in ein kleines Aqua stopfe, dann schon gar nicht, weil sie sich netterweise eh anpassen *würg*).

Als, das nur "kurz" zu deiner philosophisch hoch interessanten Frage!
Liebe Grüße
Julia

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lorelei« (16. September 2005, 13:45)


Curryking

unregistriert

11

Freitag, 16. September 2005, 14:26

ja das habe ich auch gemeint....
Manche Tiere gehören einfach nicht ins Haus!!! Und so wie ich das jetzt sehe kann man einen Axos halten!?! Bracuht jetzt ein Axo viel Pltz oder ist dem das jetzt egal??

MarioR

Moderator

  • »MarioR« ist männlich

Beiträge: 1 477

Registrierungsdatum: 8. Mai 2005

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12

Freitag, 16. September 2005, 14:49

Hi,
also ich gehe ab jetzt nicht mehr auf diese Gedächtnissache ein..
aber der Platz ist wichtig
einem ausgewachsenen Axo reicht ein 60er Becken.
Einem Pärchen kann man ein 80er Becken zumuten.
4 Tiere kann man in einem 1m großen Becken unterbringen.
Gruß Mario

Curryking

unregistriert

13

Freitag, 16. September 2005, 16:41

Zwingt dich ja auch keiner weiter darauf einzugehen. ;)
Ich will nur mal Meinungen von euch hören.
Axos lieber in Freiheit oder im terrarium???

Lorelei

unregistriert

14

Freitag, 16. September 2005, 21:14

Axos natürlich liebere in rauhen Mengen in ihrem See, der sauber ist u unter Naturschutz steht--> das würde denen wohl jeder wünschen.
Aber man kann Reptilien u Amphibien auch in einem Aqua/Terra halten, wenn man ihnen genug Platz gönnt, Tag/Nachtrhythmus ermöglicht, sie abwechselnd füttert, ihre Umgebung ihre Bedürfnissen entsprechend einrichtet und genug Zeit u Geld hat, sich ordentlich um sie zu kümmern.
Alles klar? ;-)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lorelei« (16. September 2005, 21:15)


Curryking

unregistriert

15

Freitag, 16. September 2005, 22:51

Ja. Ist klar. :)
Wollte nicht denken müssen ich quäle das Tier... (Wie Z.b wenn ich Vögel hätte)

Lorelei

unregistriert

16

Samstag, 17. September 2005, 12:10

Viel Glück :-)

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